DE453297C

DE453297C - Zerlegbarer Kern fuer das Muffenende von Schleudergussformen

Info

Publication number: DE453297C
Application number: DEI26958D
Authority: DE
Original assignee: INT DE LAVAUD Manufacturing CORP Ltd
Current assignee: INT DE LAVAUD Manufacturing CORP Ltd
Priority date: 1925-12-10
Filing date: 1925-12-10
Publication date: 1927-12-02

Description

Zerlegbarer Kern für das 1Vluffenende von Schleudergußformen. Die Erfindung betrifft einen Kern zum Gießen der Glockenenden von Rohren, besonders für Schleuderguß, wobei der Kern aus Stücken zusammengesetzt wird. Der Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung eines metallischen Kernes, der leicht zusammenklappbar ist, um die Innenwand des Rohres zum Herausziehen nach dem Guß freizugeben.
Das Hauptmerkmal der Erfindung liegt in der Anordnung mehrerer Gelenksegmente, die zusammen einen vollständigen Kern bilden und derart miteinander in Eingriff stehen, daß sie zum Herausnehmen des Kernes um Achsen schwenkbar sind, welche parallel zur Achse der Form liegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Abb. t ist ein Aufriß einer Rohrform mit Kern von der Stirnseite her gesehen, Abb.2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
Das Glockenende der Form i (Abb. i und 2) hat einen Seitenflansch 2 und rechtwinklig dazu einen Flansch 3.
Der Flansch 3 hat in Abständen Keilaufna:hmeöffnungen q..
Die Innenwand 5 des Innenflansches 3 bildet mit der Innenwand des Rohres i eine Schulter 6, gegen die sich ein kegelig eingepaßter Ring 7 legt. Dieser wird durch mehrere in die Öffnungen 4. eingesetzte Keile 8 in seiner Lage gehalten. Die Innenfläche des Ringes 7 hat eine Versenkung 9, durch den versenkten Teil verlaufen mehrere Rundlöcher i o, durch welche die Tragzapfen ii des Kernes 12 ragen. Diese haben beiderseits Keilaufnahmeschlitze 13 für die Gabelkeile 1q., die sich gegen die Außenfläche des Ringes 7 legen, um den Kern fest in die Versenkung zu ziehen.
Der Kern besteht aus mehreren Segmenten 15, 16, 17, 18. Die Segmente 15, 16, 17 haben je an einem Ende einen vorspringenden halbzylindrischen Lagerteil ig, und die Segmente 16, 17, 18 sind an den den Lagergliedern ig anliegenden Enden mit je einer zylindrischen Aussparung 2o für die Aufnahme des Lagergliedes ig des Nachbarsegments versehen.
Die aneinandergrenzenden Enden der Segmente 15 und 18 sind zugeschärft und bilden durch gegenseitige überlappung einen vollen Kreis. Der Außenumfang 21 der zusammengestellten Kernsegmente entspricht dem gewünschten Umriß der Innenfläche des Glokkenendes des herzustellenden Rohres.
Eine Ringrippe 22 am Umfang des Kernes bildet eine Dichtungsnut in der Rohrglocke aus.
Der Kern wird an dem versenkten Teil g des Ringes 7 zusammengebaut. Die geschlitzten Zapfen i i ragen durch die Löcher im Ring und werden durch die Keile 1 q. festgehalten. Der Ring wird nach Zusammenbau der Kernsegmente im Ende der Form durch die Keile 8 befestigt. Dies ergibt ein sehr starres, gedrängtes Kerngebilde für das Glockenende des Rohres.
Nach beendetem Guß werden die Keile 14 von den geschlitzten Zapfen gelöst, und die Keile 8 werden vom Flansch 3 entfernt.
Dies ermöglicht das Abnehmen des Ringes 7, so daß die Kernteile gelöst werden können. Der Teil 18, dessen Zuschärfung an der Innenseite den Teil 15 überlappt, wird um sein Zylinderlager i9, 2o am Teil 17 eingeschwungen, so daß die Rippe z2 aus der Vertiefung im Gußstück heraustritt. Jedes der Segmente kann auf gleiche Art herausgezogen werden.
Ist der Kern, wie beschrieben, herausgezogen, so wird das Rohr X aus der Form gezogen. Der Kern kann dann am Ring wieder zusammengebaut und der Ring wieder in die Form zwecks Gießens eingesetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zerlegbarer Kern für das Muffenende von Schleudergußformen, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Kernträger der an der Rohrform befestigt wird und in einer ringförmigen Ausdrehung (9) seiner Innenfläche abnehmbare und gegen ) Verlagerung sicherbare Kernstücke ( 15 ... aufnimmt. z. Kern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Kernstücke (i5 ... ) mit dem Kernträger (7) durch Stifte (i i) erfolgt, die durch Aussparungen im Kernträger (7) gehen und -durch Keile (14) gesichert werden. 3. Kern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernstücke (15 ... um Achsen drehbar sind, die parallel zur Achse der Form liegen, so daß die Kernstücke nach innen geschwenkt werden können.