DE452426C - Sperrvorrichtung an Fahrradnaben - Google Patents

Description

• Sperrvorrichtung an Fahrradnaben. Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für Fahrradnaben, welche aus einem z. B. in die Nabe und Konusbüchse o. dgl. eingesetzten Sperrbolzen besteht, der sich durch eine besondere Einrichtung zwecks Sperrung der Nabe in .eine Vertiefung des Nabenmantels einschieben läßt. Das Neue der besagten Sperrvorrichtung liegt. nun darin, daß die Betätigungseinrichtung für den Sperrbolzen aus, einem in die Nabenkonusbüchse in Längsrichtung eingesetzten Keilriegel besteht, welcher sich durch einen Schlüssel vor- und zurückschieben läßt, der seinerseits durch ein Schlüsselloch eingeführt werden kann, welches senkrecht zu dem Keilriegel an der Nabenkanusbüc'hse äügeöidnet ist. Der Vorteil der neuen Sperrvorrichtung gegenüber den bekannten besteht darin, daß sie eine' besonders große Sicherheit gegen unbefugtes öffnen bietet. Die Zeichnung läßt eine Ausführungsform der neuen Sperrvorrichtung erkennen, und zwar zeigt: Abb. i eine teilweise aufgeschnittene Fahrradnabe mit der eingebauten Sperrvorrichtung in Sperrstellung, Abb. 2 zeigt die Nabe nach Abb. i in -Auf -sicht.
• Hinter bzw. in eine Ausnehmun,g oder Führung der Konusbüchse i ist der Sperrbol, zen 2 eingesetzt. Der letztere ist unten bei.3 mit einer Schrägnut versehen, in welche das keilartige Ende 4 des Riegels -5 leicht vers,chiebbar eingreift. Das andere Ende des Riegels ist mit einer Nase 6 zum Hinterfassen des Schlüsselbartes versehen. Der Schlüssel wird durch die Bohrung 7 der etwas verlängerten Nabe eingeführt. In diese Bohrung ist zweckmäßig ein Führungsstift 8 für den Hohlschlüssel eingesetzt. Der Bart des Hohlschlüssels greift bei der Drehung noch als Sicherung in mehrere weitere Ausnchmungen 9 der Konusbürhse i ein. und schiebt den Riegel 4 vor und zurück. Die Sperrstellung ist in Abb. i der Zeichnung ausgezogen dargestellt, während die zurückgezogene Stellung strichpunktiert dargestellt ist. In diesen beiden Stellungen läßt sich der Riegels durch irgendeine Sperrvorrichtung festhalten. Im vorliegenden Fall ist deshalb der Riegel seitlich: mit zwei Kerben io versehen. In diese Kerben greift die Sperrnase i i ein, die vorn an einem Bolzen 12 sitzt, der sich wiederum in einer -entsprechenden Ausnehmung i3 des . Naben'konüsses führt und durch eine hintersetzte Feder i q. vorgedrückt wird. Die Sperrvorrichtung wird nun in der Weise betätigt, daß durch. Drehen des in die Bohrung 7 eingesteckten Schlüssels der Riegel 5 gemäß Abb. i nach links gedrückt wird. Derselbe schiebt hierbei mit seinem keilartigen Ende 4 den Sperrbolzen 2 in eine Vertiefung 15 des Nabenmantels 16. Auf diese Weise wird die Drehung des letzteren unmöglich gemacht. Zwecks schnellen Einstellens des Nabenmantels in die Sperrstellung ist der Mantel in Längsrichtung der Mantelvertiefung 15 am Rand mit einer Nase 16 versehen, die mit irgendeinem Merkzeichen an der Konusbüchse i i oder beispielsweise mit dem Füh rungsstift 8 der Bohrung 7 in eine Richtung gebracht wird.

Claims (1)

1@A'!'I:N'rt1N51'ltlJ(:11: S,lerxvorrichtung an Fahrradnaben, bestehend aus einem, z. B. in die Nabe und Konusbüchse o. dgl. eingesetzten Sperrbol. zen, der sich durch eine besondere Einrichtung zwecks Sperrung der Nabe in eine Vertiefung des Nabenmantels einschieben läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für den Sperrbolzen aus einem, in die Naben. konusbüchse (i) in Längsrichtung eingesetzten Keilriegel (4, 5) besteht, der sieh durch. einen Schlüssel vor- und zurückschieben läßt.