DE358177C - Sicherungsvorrichtung fuer Kasten- und aehnliche Schloesser - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für Kasten- und ähnliche Schlösser, deren Wirkungsweise darauf beruht, daß eine federnde ,Riegelsperrung in Form einer doppelt wirkenden Zuhaltung bekannter Art nur durch einen Schlüssel mit begrenzter Bohrung außer Eingriff gebracht werden kann. Dieses wird dadurch erreicht, daß der den Schloßriegel sichernde Sperriegel, der an einer am

to Schloß befestigten Blattfeder sitzt, die sich gegen den achsial verschieblichen Dorn legt, durch Zurückdrücken dieses Dorns mittels des Schlüssels· in eine bestimmte Stellung gebracht werden muß, um den Schloßriegel freigeben zu können.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein mit der neuen Sicherungsvorrichtung versehenes Sicherheitsschloß in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Seitenansicht des Schlosses nach Abnahme des Deckbleches,

Abb. 2 die Hinteransicht zu Abb. ι unter Fortlassung der bekannten Zuhaltungen.

as Der neue Sperriegel α mit dem Einschnitt g sitzt am Ende einer Blattfeder b, welche mit ihrem anderen Ende außen am Schloßblech befestigt ist. Er ragt durch eine Öffnung c in das Schloßgehäuse hinein und sperrt in bekannter Weise den mit entsprechenden Einschnitten d versehenen Schloßriegel f. Zur Aufhebung der Sperrung muß der Riegel a so weit nach links bewegt werden, bis der Einschnitt g genau über dem Schloßriegel liegt, dieser sich also in dem Einschnitt g bewegen kann. Diese Einstellung des Riegels a wird durch Vermittlung des im Schloßiblech gelagerten achsial verschiebbaren Dorns h durch den mit einer Bohrung von ganz bestimmter Tiefe versehenen Schlüssel bewirkt, indem der Kopf i des Dorns mit dem Schlüssel gegen die Blattfader b gedruckt wird. Ist nun die Bohrung im Schlüssel nicht so tief, wie der Dorn lang ist, so wird nach vollständiger Einführung des Schlüssels in das Schloß der Dorn und damit auch die Feder und der Riegel σ zu weit zurückgedrückt, so daß die zur Entsperrung erforderliche Lage des Schlitzes g im Riegel nicht erzielt wird. Ist die Bohrung im Schlüssel tiefer, als der Dorn lang ist, so tritt überhaupt keine Bewegung des Dorns ein. Die Einbohrung im Schlüssel muß also eine ganz bestimmte Tiefe haben, um den Schlitz g des Sperriegels α in die Stellung zu bringen, bei der der Schloßriegel mit dem Schlüssel bewegt werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sicherungsvorrichtung für Kasten- und ähnliche Schlösser mit Auslösung einer Riegelsperrung durch einen auf einen verschiebbaren Dorn wirkenden, gebohrten Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn auf eine doppelt wirkende Zuhaltung bekannter Art wirkt, zum Zweck, nur einen Schlüssel von begrenzter Bohrung zum öffnen benutzen zu können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.