DE452240C - Elektrisches Laeutewerk mit Selbstunterbrechung - Google Patents

Elektrisches Laeutewerk mit Selbstunterbrechung

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DE452240C
DE452240C DEB123747D DEB0123747D DE452240C DE 452240 C DE452240 C DE 452240C DE B123747 D DEB123747 D DE B123747D DE B0123747 D DEB0123747 D DE B0123747D DE 452240 C DE452240 C DE 452240C
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Germany
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disc
contact piece
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electrical
contact
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DEB123747D
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Bergmann Elektricitaets Werke AG
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Bergmann Elektricitaets Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Elektrisches Läutewerk mit Selbstunterbrechung. Die Erfindung betrifft ein elektrisches Läutewerk mit Selbstunterbrechung, mittels dessen es ermöglicht werden soll, große Lautstärken zu erzielen, wie dies beispielsweise für den Straßenbahnbetrieb in Betracht kommt. Zur Erhöhung der Lautstärke ist es dabei notwendig, entsprechend größere schwingende Massen einzuführen und mit stärkeren Strömen zu arbeiten. Das erfordert dann aber eine besondere Ausbildung der Kontaktvorrichtung sowohl in elektrischer als in mechanischer Beziehung. Insbesondere ergibt sich eine erhebliche Schwierigkeit daraus, daß durch die Funkenbildung bei den in Betracht kommenden hohen Stromstärken die Kontaktgebung sehr rasch verschlechtert und damit der Betrieb des Läutewerkes gestört wird. Eine gewisse Verbesserung in dieser Beziehung kann man dadurch erzielen, daß man das bewegliche Kontaktstück des Läutewerkes mit mindestens zwei festen zu ihm in Reihe liegenden Kontaktstücken zusammenwirken läßt. Gemäß der Erfindung soll aber weiterhin die Anordnung der hintereinandergeschalteten Kontaktstückpaare derart getroffen werden, daß bei ihrem Aufeinandertreffen in an sich bekannter Weise eine ständige Verschiebung der zusammenwirkenden Kontaktstücke gegeneinander eintritt. Indem auf :diese Weise einerseits -durch die Verschiebung der zusammenwirkenden Kontaktstücke gegeneinander immer andere Stellen des beweglichen Kontaktstückes für die Kontaktgebung herangezogen werden, andererseits durch mehrfache Unterbrechung des Magnetstromes beim Abheben des beweglichen Kontaktstückes die Funkenbildung an den einzelnen Kontaktstellen herabgesetzt wird, läßt sich das Auftreten örtlicher Überhitzungen des beweglichen Kontaktstückes durch den Unterbrechungsfunken weitestgehend unterdrücken und trotz der hohen Stromstärke eine dauernd gute Kontaktgebung erhalten.
  • Das Wesen der Erfindung und die Mittel zu ihrer Verwirklichung sollen nachstehend an Hand eines in,der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ausführlicher erläutert wenden. Abb. i stellt dabei das Läutewerk dar, Abb.2 veranschaulicht eine besondere Ausbildung der Kontaktvorrichtung.
  • Das Läutewerk ist als Solenoidläutem erk ausgebildet, indem der Klöppel a mit dem Magnetkern b des Solenoids c verbunden ist. Durch das Solenoid c wird dabei der Klöppel a angehoben, und zwar entgegen der Wirkung einer Feder d, so daß nach Abschaltung des Solenoids der Klöppel a durch .die Feder d gegen die Glocke e geschleudert wird.
  • Die Kontaktvorrichtung besteht aus zwei feststehenden Kontakten f1, f2, die federnd ausgebildet sind, und einem mit dem Klöppel beweglichen Kontaktstück g. Das letztere weist, wie,die Abb. 2 ersehen läßt, die Form einer Scheibe auf. Diese sitzt lose drehbar auf der Klöppelstange h und wird in achsialer Richtung durch eine Feder i gestützt, so daß sie beim Auftreffen auf diie Kontakte f1, f2 federnd nachgeben kann. Beim Abheben von den Kontakten f l, f 2 legt sie sich unter der Wirkung der Feder i gegen einen Anschlag k.
  • Für die Kontaktfedern f1, f2 ist die Anordnung nach Abb.2 so getroffen, daß sie auf entgegengesetzten Seiten der Drehachse der Scheibe g, beispielsweise in einer Durchtnesserebene, angreifen, die senkrecht zu den Ebenen liegt, in denen die Federbewegung erfolgt. Wenn der Klöppel sich senkrecht zur Ebene der Scheibe g und der feststehenden Kontakte f1, f2 bewegt, ergibt sich dann beim Auftreffen der Scheibe g auf die Kontaktfedern f1, f2 eine Gleitbewegung der letzteren gegen die Scheibe. Durch die Reibung ergeben sich hierbei Drehkräfte, die für beide Federn f1, f2 in dem gleichen Sinne auf die Scheibe wirken. Das gleiche tritt ein, wenn die Scheibe g von den Federn f1, f2 abgehoben wird, jedoch kehrt sich dann die Richtung der Drehkräfte um. Im übrigen sind die Drehkräfte beim Abheben. der Scheibe geringer, weil infolge der inneren Reibung,der Kontaktfedern f1, f2 der Kontaktdruck beim Auftreffen der Scheibe größer ist als beim Abheben der Scheibe. Die Scheibe g kommt daher bei,der Rückwärts@drehung nicht wieder ganz in die ursprüngliche Lage zurück. Es stellt sich vielmehr beim Arbeiten des Läutewerkes eine ständige Drehbewegung der Scheibe g ein, und zwar 'bei der Ausführung nach Abb.2 entgegengesetzt dem Umlaufssinn des Uhrzeigers. Diese Drehbewegung bewirkt aber, daß jeweils andere Stellen der Scheibe g mit den Kontaktfedern f1, f2 zusammentreffen und auf diese Weise insbesondere die Stromunterbrechungsstellen ständig andere sind.
  • Natürlich lassen sich in Aden Ausführungseinzelheiten mancherlei Änderungen treffen. So kann also beispielsweise die Federung der Scheibe g oder der feststehenden Kontakte f1, f2 wegfallen. Gegebenenfalls kann auch die Drehung der Scheibe g gegenüber der Kontaktstange h wegfallen, wobei man dann zweckmäßig den ganzen Solenoidkern mitsamt dem Klöppel drehbar macht. Schließlich lassen sich Feder d und Solenoid c in ihrer Wirkung vertauschen, oder es läßt sich statt dessen an Stelle der Feder ein zweites Solenoid verwenden. Im letzteren Falle muß selbstverständlich zu -dem Kontaktpaar f1, f2 noch ein weiteres Kontaktpaar treten, um den Strom für das zweite Solenoid zu steuern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Läutewerk mit Selbstunterbrechung, bei dem das elektromagnetisch bewegte Kontaktstück mit zu ihm in Reihe liegenden festen Kontaktstücken zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinandergeschalteten Kontaktstückpaare (g f1, g f2 oder noch weitere Paare) derart angeordnet sind, daß bei ihrem Aufeinandertreffen in an sich bekannter Weise eine ständige Verschiebung ihrer zugehörigen Kontaktstücke -(z. B. ,g f1 und g f2) gegeneinander eintritt.
  2. 2. Elektrisches Läutewerk nach Anspruch i, bei dem das bewegliche Kontaktstück als drehbare Scheibe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als feste Kontaktstücke Blattfedern (f 1, f2 ) dienen, die beim Auftreffen und umgekehrt beim Abheben der Scheibe (g) auf diese Drehkräfte ausüben.
  3. 3. Elektrisches Läutewerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkräfte der verschiedenen feststehenden Kontakte (f', f2) sich je- weils summieren. Elektrisches Läutewerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die. Scheibe (g) lose auf der Klöppelstange sitzt und gewünschtenfalls senkrecht zu ihrer Fläche federnd nachgiebig angeordnet ist. 5. Elektrisches Läutewerk nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klöppelbewegung senkrecht zur Ebene der Scheibe (g) -und der feststehenden Kontakte (f 1, f2) stattfindet.
DEB123747D 1926-01-22 1926-01-22 Elektrisches Laeutewerk mit Selbstunterbrechung Expired DE452240C (de)

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