DE452161C - Riemenloser Antrieb fuer die Walzen von Trommelrauhmaschinen - Google Patents

Riemenloser Antrieb fuer die Walzen von Trommelrauhmaschinen

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DE452161C
DE452161C DES75879D DES0075879D DE452161C DE 452161 C DE452161 C DE 452161C DE S75879 D DES75879 D DE S75879D DE S0075879 D DES0075879 D DE S0075879D DE 452161 C DE452161 C DE 452161C
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rollers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Riemenloser Antrieb für die Walzen von Trommelrauhmaschinen. Es sind Trommelrauhmaschinen bekannt, bei denen ein riemenloser Antrieb für die Walzen in der Weise geschaffen ist, daß die kegeligen Enden der Walzen innerhalb eines entsprechend kegelig gestalteten Reibringes umlaufen. Die Änderung der Umdrehungszahl der Raubwalzen erfolgt dabei in der Weise, claß Reibring und kegelige Enden gegeneinander verstellt werden. Um diese Verstellung nun zu ermöglichen, ist entweder der Reibring in einzelne an Radialfedern gelagerte Segmente unterteilt bzw. aufgespalten, oder die kegeligen Enden selbst sind in ähnlicher Weise mehrteilig ausgebildet. Derartig ausgestaltete Ringe bzw. Kegelstumpfe können nur in einer ganz bestimmten Stellung eine kreisrunde Form besitzen. Bei allen übrigen Einstellungen ergibt sich eine unrunde Gestalt und damit eine unzweckmäßige Ausbildung des Reibantriebes. Ein gleichmäßiger Antrieb der Walzen, die für sich gelagert sind, ist unmöglich, da die Antriebsteile der Walzen zumindest an einzelnen Stellen nicht mit gleichmäßigem Druck anliegen. Eine weitere Folge ist die, daß starke Erwärmung auftritt, die der Dauerhaftigkeit des Antriebes, insbesondere des Reibscheiben-bzw. Reibringbelages, abträglich ist. Es kommt hinzu, daß durch die zahlreichen Federn, die vielen Teile der Segmentringe oder Segmentkegelenden der Walzen und die besonderen Spreizvorrichtungen die Ausführung des Antriebes -verteuert und in der genauen Dauerwirkung gefährdet ist. Die Erfindung stellt gegenüber den bekannten Antrieben eine erhebliche Verbesserung dar. Erfindungsgemäß wälzen sich auf der kegeligen Umlauffläche einer längsverschiebbaren Treibscheibe Scheiben oder Rollen ab, die jeweils schwingbar um die Achsen der Raubwalzen der Trommelrauhmaschine gelagert sind und mit diesen Walzen in Treibverbindung stehen. Durch die schwingbare Anordnung der auf der Treibscheibe sich abwälzenden Scheiben oder Rollen' ist die gegenseitige Verstellung von Treibscheibe und Rollen ermöglicht, ohne daß verwickelte Maßnahmen, wie Teilung der den Reibantrieb vermittelnden Glieder, notwendig sind. Der notwendige Anpreßdruck wird erfindungsgemäß durch einen unter Spannung befindlichen Riemen, Seil oder ein anderes Treibmittel bewirkt. Als Spannmittel dienen zweckmäßig Federn, so daß bei jeder Lage der Treibscheibe der Reibeingriff gesichert ist. Gleichzeitig sorgen die Federn für den Ausgleich der Spannseillänge bei Verstellung der Walzenrollen auf einen anderen Umlaufdurchmesser.
  • Der Aufbau des Antriebes nach der Erfindung ist einfach, eine übermäßige Erwärmung der Antriebsglieder wird vermieden, da keine unrunden Teile miteinander arbeiten. Die Dauerhaftigkeit ist infolge des einfachen Aufbaues außerordentlich groß. Ein weiterer Vorteil ist noch der, daß durch Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes zwischen Raubwalzen und den sich auf der Treibscheibe abwälzenden Scheiben oder Rollen eine Veränderung der-Umlaufgeschwindigkeit in einem viel größeren Bereiche möglich ist als bei den bekannten Antriebsanordnungen.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungs--beispiel in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Antriebes, Abb.2 eine Seitenansicht und Abb.3 eine teilweise Draufsicht.
  • Um -die in den Trommelsternen t gelagerten Raubwalzen a sind Rollen b schwingbar angeordnet. Die Rollen b werden in Lagerbügeln c gehalten und stehen in Eingriff mit der kegeligen Außenfläche einer Treibscheibe d. Die Walzen a und die Rollen b stehen über ein Zahnradgetriebe h miteinander in Treibverbindung. Die an. den Lagerbügelarmen c befindlichen Rollen f werden durch ein Seile umspannt, wodurch die Walzenrollen b mit gleichmäßigem Druck an die Laufflächen der Treibscheibe d gepreßt werden. Als Spannmittel dienen Federn die auf die durch Hebel r getragenen Rollen g wirken. Die Federn dienen gleichzeitig zum Ausgleich der Umfassungslänge des Seiles e. Der Ausgleich ist notwendig, da bei Verstellung- der Treibscheibe d der Umfassungsdurchmesser der Walzenrollen b sich ändert. Aus Abb.2 ist zu erkennen, wie die Treibscheiben d in den Gesamtaufbau des Antriebes eingefügt sind. Die Anordnung der Treibscheiben d auf den Lagerhülsen h der Tambourlager ist so getroffen, daß eine Längsverstellbarkeit leicht vorzunehmen ist. Die Verstellung kann durch bekannte Mittel erfolgen, beispielsweise durch Stellspindel- oder Hebeleinrichtung. In Abb. 3 ist eine Stellspindelanordnung u angedeutet.
  • Das Ausführungsbeispiel ist für eine Maschine mit stillstehender Treibscheibe d bestimmt. Es kann die Erfindung aber ebenfalls für Maschinen ausgeführt werden, bei denen die Treibscheiben d von der Tambourwelle aus mit gleichmäßiger Geschwindigkeit angetrieben werden. Auch hier erfolgt die Änderung der Umlaufszahlen der Raubwalzen dadurch, daß die Treibscheiben in Längsrichtung verstellt und somit der Abwälzumfang für die Walzenrollen geändert wird.
  • An Stelle der Walzenrollen können auch Walzenscheiben treten, deren Abwälzfläche entsprechend der Umlauffläche der Treibscheibe kegelig ausgebildet ist.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜcIiR: i: Riemenloser Antrieb für die Walzen von Trommelrauhmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem kegeligen Außenmantel einer längsverschiebbaren Treibscheibe (d) Scheiben oder Rollen (b) sich abwälzen, die jeweils schwingbar um die Achsen der Raubwalzen (a) gelagert sind und mit ihnen in Treibverbindung stehen.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Spannung befindlicher Riemen, Seil oder anderes Treibmittel (e) die Anpressung sämtlicher sich abwälzender Rollen an die Lauffläche der Treibscheibe bewirkt.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibverbindung zwischen den sich abwälzenden Scheiben oder Rollen und den Raubwalzen durch Zahnradübersetzungsgetriebe (h) hergestellt ist.
DES75879D 1926-08-26 1926-08-26 Riemenloser Antrieb fuer die Walzen von Trommelrauhmaschinen Expired DE452161C (de)

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