DE452117C - Backofen mit unmittelbarer Beheizung des Backraums durch eine unterhalb der Herdsohle liegende Rostfeuerung - Google Patents

Backofen mit unmittelbarer Beheizung des Backraums durch eine unterhalb der Herdsohle liegende Rostfeuerung

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DE452117C
DE452117C DES74103D DES0074103D DE452117C DE 452117 C DE452117 C DE 452117C DE S74103 D DES74103 D DE S74103D DE S0074103 D DES0074103 D DE S0074103D DE 452117 C DE452117 C DE 452117C
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DES74103D
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Laizier Preteseille & Chertier
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Backofen mit unmittelbarer Beheizung des Backraums durch eine unterhalb der Herdsohle liegende Rostfeuerung. Bei Backöfen mit unmittelbarer Beheizung des Backraums durch eine unterhalb der Herdsohle vertieft liegende Rostfeuerung muß der Rost entsprechend dem zur Verfeuerung kommenden Brennstoffe in einer gewissen Tiefe unter der Herdsohle gelagert sein, damit die durch die Öffnung der Herdsohle hindurchtretenden Heizgase den Backraum in der zweckmäßigsten Weise beheizen.
  • Die Erfindung erstreckt sich nun auf Backöfen dieser Art, und zwar besteht das Erfindungsmerkmal darin, die unterhalb der Herdsohle liegende Holzrostfeuerung so auszugestalten, daß sie auch zur Verfeuerung von Kohle verwendet werden kann. Um dies zu erreichen, ist es erforderlich, den zur Verfeuerung von Kohle dienenden Rost um ungefähr 15 bis ao cm höher zu legen, und zwar derart, daß die glühende Kohlenschicht näher an die Sohlenöffnung herankommt, aus welcher die Gase in den eigentlichen Backofen treten.
  • Das Einsetzen dieses Hilfsrostes für die Kohlefeuerung kann auf mannigfache Weise erfolgen. Beispielsweise können als Träger des Hilfsrostes auf die Roststäbe der Holzfeuerung gestellte Stützen dienen, die sich über die ganze Breite des Hauptrostes erstrecken. Diese Stützen dienen als Auflager für die Enden der Roststangen des Hilfsrostes. Nach Entfernung dieses zweiten Rostes kann augenblicklich wieder mit Holz gefeuert werden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in drei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Feuerungsraum eines Backofens mit auf dem Hauptrost für Holzfeuerung aufgesetztem Hilfsrost für Kohlefeuerung, Abb.2 und 3 einen Querschnitt und eine Seitenansicht einer der Stützen für den Hilfsrost, Abb. q. dieselbe Hilfsrostfeuerung mit in den Ecken angeordneten Füllplatten und Abb.5 eine Feuerung mit niederklappbar gelagertem Hilfsrost.
  • Der unterhalb der Sohlenöffnung 3 des Backraums liegende Feuerraum (Abb. i) ist mit einem Rost ¢ für die Verfeuerung von Holz versehen, der ungefähr q.o bis 6o cm unterhalb der Decke liegt. Dieser Rost wird von Trägern 7 und 8 an der Wand 5 und dem Mauerwerk 6 gehalten.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Hilfsrost 9 lagert auf zwei Stützen io und i i, die voll oder durchbrochen ausgebildet sein können. Die gußeisernen Stützen, die mit ihren Schenkeln 17, 18 auf den Roststäben q. aufruhen, bilden mit ihrem treppenartigen Verbindungssteg 12 eine U-Form. Die stufenförmige Aussparung 13 des Steges dient zur Aufnahme der Enden der Roststäbe des Hilfsrostes 9. Die seitlichen Schenkel 17, 18 der Stützen haben an ihren unteren Enden eine zwischen die Spalten des Hauptrostes greifende Zunge 16, die eine seitliche Verschiebung der Stütze verhindert. Zur Erhöhung der Festigkeit können auf der Oberfläche des Hilfsrostes Erhöhungen o. dgl. angebracht sein.
  • Bei dem in der Abb. q. dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Ausfüllung der toten Winkel oberhalb der Stützen i o, i f Platten 2q. mit schräger Oberfläche angeordnet, die die aufgeschüttete Kohle dem Hilfsrost zuführen. Diese Platten können auch in der in punktierten Linien angedeuteten Weise senkrechte Oberflächen besitzen und so den ganzen Raum seitlich der Sohlenöffnung 3 abdecken.
  • Bei der dritten, in Abb.5 dargestellten Ausführungsform ist der Hilfsrost 9 als Kipprost ausgebildet. Er besitzt an einer seiner Seitenkanten Zapfen 25, die in schalenförmigen Lagern der Stütze i i ruhen.
  • An dem gegenüberliegenden Ende ist der Hilfsrost mittels Streben an einem feststellbaren Hebel 27 befestigt, dessen Ende aus dem Feuerraum herausragt.
  • Um die Kohlenrückstände auf den Hauptrost zum Zünden des Holzfeuers oder von dort in den Aschenraum fallen zu lassen, genügt es, den Hebel 27 nach abwärts zu drücken, so daß der Rost 9 dann eine Schräglage einnimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Backofen mit unmittelbarer Beheizung des Backraums durch eine unterhalb der Herdsohle liegende Rostfeuerung, gekennzeichnet durch einen 15 bis 20 cm über dem Hauptrost (q.) für Holzfeuerung liegenden einsetzbaren Hilfsrost (9) für Kohlefeuerung. z. Backofen mit unmittelbarer Beheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrost (9) für Kohlefeuerung von eingesetzten Stützen (1o, 11) getragen wird, die auf den Roststäben der Holzfeuerung ruhen. 3. Backofen mit unmittelbarer Beheizung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (io, ii) U-förmig gestaltet sind und an ihren die Füße bildenden Schenkeln (17, 18) zwischen die Roststäbe greifende Zungen (16) tragen. Backofen mit unmittelbarer Beheizung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wagerechte Verbindungssteg (12) der U-förmigen Stützen treppenartig abgesetzt ist und die Treppenstufe (13) zur Lagerung der Roststäbe für die Kohlefeuerung dient. 5. Backofen mit unmittelbarer Beheizung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrost (9) für Kohlefeuerung mit seiner einen Seite an einer der Stützen drehbar gelagert und an der gegenüberliegenden Seite von einem Hebel unterstützt ist, durch dessen Freigabe der Hilfsrost zurückklappt und dabei die Kohlerückstände auf den Hauptrost niederfallen läßt.
DES74103D 1925-04-16 1926-04-15 Backofen mit unmittelbarer Beheizung des Backraums durch eine unterhalb der Herdsohle liegende Rostfeuerung Expired DE452117C (de)

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