DE450399C - Schaltung fuer Roehrensender, bei der die Gitterspannung direkt oder indirekt beeinflusst wird - Google Patents

Schaltung fuer Roehrensender, bei der die Gitterspannung direkt oder indirekt beeinflusst wird

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DE450399C
DE450399C DET31493D DET0031493D DE450399C DE 450399 C DE450399 C DE 450399C DE T31493 D DET31493 D DE T31493D DE T0031493 D DET0031493 D DE T0031493D DE 450399 C DE450399 C DE 450399C
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tube
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DET31493D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/16Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes
    • H03C1/18Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid
    • H03C1/22Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid modulating signal applied to same grid

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  • Amplifiers (AREA)

Description

Bibiiotheek
lUr Ind. Eigendom
3 0DBttl927
AUSGEGEBEN AM 8. OKTOBER 1927
beeinflußt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine inrichtung für Röhrensender für Hochfreienznachrichtenübermittlung, insbesondere für ittergleichstromtelephonie. Das Verfahren ;r Gittergleichstromtelephonie beruht bemntlich darauf, daß in einem Stromkreis, ir Gitter und Kathode einer Elektronenhre verbindet und durch den der Gittereichstrom fließt, der veränderliche Wider- and (Taste, Modulationsröhre u. dgl.) einschaltet wird. Durch die Veränderung dies Widerstandes, z. B. im Rhythmus der zu »ertragenden Sprache, entstehen Spannungshwankungen am Gitter, die ihrerseits den rom im Anodenkreise steuern. Für das inktionieren dieser Methode ist, wie ersichth, das Vorhandensein eines Gittergleichstro- ;s erforderlich, und ein genügender Gitterüchstrom ist im allgemeinen bei einer jeden ektronenröhre mit drei Elektroden unter rmalen Betriebsverhältnissen vorhanden, nn nicht eine überaus starke Abgabe von Sekundärelektronen durch das Gitter eintritt. In diesem Fall kann es geschehen, daß der Gittergleichstrom zu gering bzw. vollkommen zum Verschwinden gebracht wird. Praktisch tritt der besagte Fall leicht bei Kurzwellensendern auf. Dadurch wird der Telephoniebetrieb in der Gittergleichstromschaltung un- — möglich. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch eine Schaltungsmaßnahme das Aussetzen des Gittergleichstromes verhindert und eine gewünschte Regelung des Gittergleichstromes erzielt. Durch Anordnung einer Ventilröhre, welche zwischen Gitter und Kathode bzw. zwischen Anode und Gitter der zu steuernden Röhre angebracht wird, läßt sich eine Dosierung des durch den veränderlichen Widerstand (Besprechungsröhre) fließenden Gleichstromes bewirken. Als Ventilröhre wird zweckmäßig eine Dreielektrodenröhre verwendet. Für den Fall, daß eine Erhöhung des Gleichstromes, der durch die Besprechungsröhre fließt, erforderlich
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wird, schaltet man die Ventilröhre derart, daß die Kathode mit der Kathode der zu steuernden Röhre und die Anode der Ventilröhre mit dem Gitter der Hauptröhre verbunden und dadurch eine zusätzliche Elektronenquelle für den Gleichstrom im Gitterkreise geschaffen ist. Die Wirkungsweise einer solchen Schaltung wird durch Abb. ι erläutert. In dieser Skizze ist die Hauptröhre// dargestellt, die von einem Steuersender Si fremdgesteuert werde. Im Gitterkreis der Röhre befindet sich die Modulationsröhre M. In beschriebener Weise ist nun eine zusätzliche Ventilröhre V, eine Elektronenröhre, die ebenfalls drei Elektroden enthält, geschaltet. Die Wirkung dieser Ventilröhre besteht nun darin, daß, wenn durch zu starke Sekundärelektronenabgabe im äußeren Gitterkreis der Hauptröhre eine Unterbrechung des Elektronenstromes auftreten würde, durch die Ventilröhre ein Elektronenstrom erzeugt wird, welcher durch die Modulationsröhre fließt. Um die Ergiebigkeit dieser zusätzlichen Elektronenquelle variieren zu können, wird, wie in der Skizze dargestellt, dem Gitter dieser Röhre eine variable Spannung erteilt, und zwar über den Transformator T, der gleichzeitig zur Zuführung der Sprachschwingungen an der Modulationsröhre M verwendet wird. Gegebenenfalls kann an die Röhre noch eine konstante Vorspannung gelegt werden. In der Schaltung ist noch ein Gleichstromwiderstand /' parallel zur Gitter—Kathode-Strecke der Modulationsröhre angegeben.
Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, noch eine zweite Ventilröhre zu verwenden, welche mit einer Kathode an das Gitter der Hauptröhre und mit der Anode an die Anode der Hauptröhre angeschlossen ist. Durch diese Röhre kann eine Verringerung des durch die Modulationsröhre fließenden Stromes erzielt werden, die auch unter Umständen erforderlich sein kann. In der Schaltung nach Abb. 2 ist die zweite Ventilröhre mit V2 bezeichnet. Dem Gitter dieser zweiten Ventilröhre ist gemäß der Zeichnung eine konstante Vorspannung gegeben. Macht man nun diese Vorspannung variabel, die etwa, ebenfalls wie die 'Spannung am Gitter der Ventilröhre V1, von den Sprechströmen abhängt, so kann eine weitere Regelung des durch die Modulationsröhre M fließenden Stromes erzielt werden. Ist die sekundäre Elektronenemission der Hauptröhre// zu stark, so tritt die Ventilröhre V1 in Wirkung und liefert den nötigen Strom für die Modulationsröhre. Ist dagegen der Strom im Gitterkreise zu groß, so kann ein Teil von ihm durch die Ventilröhre V2 verbraucht werden, so daß also die Möglichkeit besteht, die Gleichstromverhältnisse in der Besprechungsröhre M nach Wunsch zu regulieren. In den Schaltungen sind als Ventilröhre Dreielektrodenröhren angegeben; es können natürlich auch Zweielektrodenröhren oder aber Röhren mit mehr Elektroden ver- 6; wendet werden. Auch kann die vorliegende Erfindung bei anderen Schaltungen als dem zgezeigten Ausführungsbeispiel natürlich Ver-Wendung finden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    . i. Schaltung für Röhrensender, bei der die Gitterspannung direkt oder indirekt beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Modulationsröhre noch eine-besondere Ventilröhre vorgesehen ist, welche zwischen Gitter und Kathode bzw. zwischen Anode und Gitter der gesteuerten Röhre angeordnet ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventilröhre eine Dreielektrodenföhre verwendet wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilröhre so angeordnet ist, daß die Anode mit dem Gitter der gesteuerten Röhre und die Kathode mit der Kathode der gesteuerten Röhre verbunden ist, und daß femer das Gitter der Ventilröhre in Abhängigkeit von den dem Gitter der Modulationsröhre aufgedrückten Spannungen mitgesteuert wird.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter der Ventilröhre und der Modulationsröhre miteinander verbunden sind und diesen beiden Gittern über den Transformator die Steuerspannungen zugeführt werden.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch u gekennzeichnet, daß die Ventilröhre mit einer Kathode am Gitter und mit einer Anode an der Anode der gesteuerten Röhre liegt, wobei dem Gitter dieser Ventilröhre eine konstante bzw. variable Vorspannung κ erteilt ist, die gegebenenfalls abhängig von "der Sprechspannung sein kann.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig zwei Ventilröhren, eine zwischen Gitter imd Kathode, 1 die andere zwischen Gitter und Anode der gesteuerten Röhre, vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    «DOPY
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