DE823605C - Anordnung zur Amplitudenmodulation von Impulsen - Google Patents
Anordnung zur Amplitudenmodulation von ImpulsenInfo
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- DE823605C DE823605C DEL2351A DEL0002351A DE823605C DE 823605 C DE823605 C DE 823605C DE L2351 A DEL2351 A DE L2351A DE L0002351 A DEL0002351 A DE L0002351A DE 823605 C DE823605 C DE 823605C
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Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. DEZEMBER 1951
L2351 Villa j 21 a^
Louis Joseph Libois, Paris
ist als Erfinder genannt worden
Louis Joseph Libois, Paris
Die F.rimdung bezieht sich auf eine Anordnung
zur Amplitudenmodulation von elektrischen Impulsen.
In der Technik der Impulsmodulation ist man oft genötigt, Impulse in der Amplitude zu modulieren,
sei es, daß man diese Modulation unmittelbar verwendet, sei es, daß sie eine Zwischenstufe zur Herstellung
von anderen Modulationsarten, ζ. 15. der Dauer, Lage usw. darstellt.
Die Anordnung zur Amplitudenmodulation von Impulsen besitzt vor anderen bekannten Anordnungen,
die im allgemeinen benutzt werden, gewisse Vorteile, insbesondere die der Einfachheit und
Wirtschaftlichkeit, Linearität der Modulation, Stabilität bei Änderungen der Speisespannungen, Möglichkeit
des Ersatzes der modulierenden Elektronenröhre durch eine andere ohne Nachhilfe durch
irgendeine Regelung, Möglichkeit der Übertragung von breiten Modulationsbändern ohne Schwierigkeiten,
geringe Werte der verwendeten niederfrequenten Steuergrößen.
Gemäß der Erfindung, die besonders bei einer Vielkanalübertragung anwendbar ist, werden an
dem Steuergitter einer Elektronenröhre die niederfrequente Modulationsspannung und Entriegelungsimpulse
überlagert. Die Modulationsspannung wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der Primärwicklung
eines Transformators zugeführt, dessen Sekundärwicklung zwischen dem Gitter der Elektronenröhre
und dem gemeinsamen Punkt eines Widerstands, über den die Entriegelungsimpulse zugeführt
werden, und eines Detektors liegt, welcher die aus dem Impulsgenerator kommenden Signale
beschneidet.
Gemäß einem weiteren Merkmal einer Ausführungsform der Erfindung, die bei sehr breiten Modulationsbändern
anwendbar ist, arbeitet der Niederfrequenztransformatorauf einen verhältnismäßig
kleinen Widerstand, der in Reihe mit dem Detektor angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier
Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung.
ίο Abb. ι zeigt eine Anordnung, die insbesondere
bei der Vielkanalübertragung gut anwendbar ist;
Abb. 2 zeigt eine Variante der Anordnung nach Abb. i, die besonders für die Übertragung von breiten
Frequenzbändern vorgesehen ist.
In Abb. ι ist 1 eine Quelle von Impulsen mit den
für die benutzte Übertragungsart gewünschten Eigenschaften. Beispielsweise könnten im Falle
einer Vielkanalübertragung als Impulsquellen die Abgriffe an einer Verzögerungsleitung verwendet
werden, die auf dieser regelmäßig verteilt sind. Der Widerstand 3 ist gegen den inneren Widerstand des
Detektors 4 so groß, daß der Scheitel der bei 1 zugeführten Impulse, die als nicht vollkommen rechteckig
angenommen werden, scharf abgeschnitten ist.
Der Widerstand 6 und der Kondensator 7 liefern andererseits eine Vorspannung von solcher Größe,
daß die Elektronenröhre 5 nur im Augenblick des Durchgangs eines Impulses 2 entriegelt wird.
Die niederfrequente Modulationsspannung wird zwischen 8 und 9 der Primärwicklung eines Transformators
10 zugeführt, dessen Sekundärwicklung mit einer passenden Impedanz 11 abgeschlossen ist.
Dieser Transformator ist so ausgebildet, daß er möglichst wenig wilde Kopplungskapazitäten aufweist,
um Deformationen des an dem Gitter der Röhre 5 zugeführten Impulses zu vermeiden. Die
Anordnung dieses Transformators zwischen dem Gitter von 5 und dem gemeinsamen Punkt des
Widerstands 3 und des Detektors 4 verhindert, daß die niederfrequente Spannung auf die Impulsquelle
zurückwirkt, da die Impedanz des Gitters hinsichtlich der Niederfrequenz sehr groß ist. Im Falle
einer Vielkanalübertragung wird so das Übersprechen vermieden, welches von den Kopplungen
zwischen verschiedenen Kanälen über die Impulsquelle herrührt.
Der Widerstand 12 gibt der Elektronenröhre während des Durchgangs des Impulses 2 die geeignete
Vorspannung. Außerdem trägt er, wenn er nicht durch einen Kondensator entkoppelt ist, zur
Verbesserung der Linearität der Modulation bei. 13 ist die Belastungsimpedanz der Röhre. Bei 14
ist ein Ausgangsimpuls dargestellt, der in der Amplitude moduliert ist.
Im Falle einer Vielkanalübertragung sind die Anoden der Modulationsröhren 5 miteinander verbunden.
Wenn nicht die Amplitudenmodulation, sondern ein anderes Verfahren angewendet werden
soll, braucht man nur die Modulationsänderung in den Organen vorzunehmen, die für alle Kanäle gemeinsam
sind.
Abb. 2 zeigt eine Variante gemäß der Erfindung. Diese Variante der oben beschriebenen Anordnung
hat insbesondere für den Fall Bedeutung, wo auf einem einzigen Übertragungskanal sehr breite Modulationsbänder
übertragen werden sollen.
Der Generator 15 liefert Impulse mit einer geeigneten
Wiederholungsperiode und einer Dauer, die gegenüber dieser Periode ziemlich groß ist, was bei
einem einzigen Übertragungskanal nicht störend ist. Unter diesen Umständen haben, wenn z. B. der Impulsgenerator
den Gleichstrom nicht überträgt (es genügt ein Transformator oder eine Widerstandskapazitätsverbindung),
die Impulse am Ausgang von 15 die bei 16 angegebene Form, wobei die gestrichelte
Linie 17 das Potential der Masse darstellt. Diese Impulse werden dem Detektor 19 über den
Widerstand 18 zugeführt. Die niederfrequente Modulationsspannung
wird zwischen 21 und 22 an den in Reihe mit dem Detektor ig liegenden Widerstand
20 angelegt. Die Klemmen 21 und 22 können mit der Sekundärwicklung eines Niederfreqenztransformators
verbunden sein, der bei dieser Schaltung hinsichtlich geringer wilder Kopplungskapazitäten
nicht besonders bemessen zu sein braucht.
Der Widerstand 20 muß gegen den Widerstand 18 genügend klein sein. Das Signal an dem Gitter der
Elektronenröhre 23 besteht demnach aus der Überlagerung der Niederfrequenzspannung mit der der
Impulse. Der Widerstand 24 bestimmt die Vorspannung während des Durchgangs eines Impulses
und verbessert außerdem die Linearität der Modulation. Da die Röhre 23 zwischen zwei Impulsen
verriegelt wird, arbeitet man genügend unterhalb des Massepotentials. An den Klemmen der Belastungsimpedanz
25 wird ein in der Amplitude modulierter Impuls 26 abgenommen.
Die gesamte Anordnung weist keinen Kondensator, keinen kapazitätsarmen Transformator, keine
Zeitkonstante auf und kann im Bedarfsfalle Niederfrequenzen von der Frequenz XuIl an übertragen.
In Abb. ι und 2 sind die Elektronenröhren in Form von einfachen Trioden dargestellt. Selbstverständlich
kann man jedoch auch Röhren mit mehr als drei Elektroden, insbesondere Penthoden, benutzen.
Claims (5)
1. Anordnung zur Amplitudenmodulation von elektrischen Impulsen, insbesondere bei einer
Vielkanalübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steuergitter einer Elektronenröhre
eine Modulationsspannung von der Frequenz der zu übertragenden Signale mit einer Impulsspannung
überlagert wird, die in der Amplitude durch einen vorgespannten Detektor oder eine
Diode derart begrenzt ist, daß der Begrenzungspunkt auf dem linearen Teil der Anodenstrom-Gitterspannungs-Charakteristik
der Röhre liegt und das Steuergitter der Elektronenröhre einer solchen dauernden negativen Vorspannung unterworfen
ist, daß der Anodenstrom der Röhre bei Abwesenheit von Impulsen Null ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulationsspannung an
der Primärwicklung eines Transformators liegt, dessen Sekundärwicklung mit einer Klemme an
das Steuergitter der Elektronenröhre und mit der anderen Klemme an den gemeinsamen Punkt ;
eines Detektors (4) und eines Widerstands (3) angeschlossen ist, wobei das andere Ende des
Detektors mit einem Punkt konstanten Poten- ί tials der Anordnung verbunden ist und der ;
Widerstand in Reihe mit einem örtlichen Impulsgenerator (1) in der Weise liegt, daß die Amplitude
der von diesem Generator gelieferten Impulsspannung auf einen vorbestimmten Wert
begrenzt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Punkt konstanten Potentials, mit welchem das eine Ende des Detektors
verbunden ist, die eine Klemme eines Widerstands (12) ist, der in Reihe in dem Kathodenkreis
der Elektronenöhre liegt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulsspannung und die Modulationsspannung demselben Detektor in Reihe zugeführt werden, derart, daß die Größe
der Amplitudenbegrenzung der Impulsspannung sich linear mit der Amplitude der Modulationsspannung
ändert.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsspannung an
den Klemmen eines Widerstands (20) zugeführt wird, der einen geringen Wert gegenüber dem
Widerstand der Impulsquelle hat und in Reihe mit dem Detektor liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2470 11.
Applications Claiming Priority (1)
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FR823605X | 1948-06-10 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281491B (de) * | 1962-04-02 | 1968-10-31 | Akad Wissenschaften Ddr | Schaltungsanordnung zur amplitudenmaessigen Beeinflussung von elektrischen Impulsen |
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1948
- 1948-06-10 FR FR967489D patent/FR967489A/fr not_active Expired
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1949
- 1949-05-23 CH CH280042D patent/CH280042A/fr unknown
- 1949-05-25 GB GB14048/49A patent/GB669364A/en not_active Expired
- 1949-05-28 US US95910A patent/US2518341A/en not_active Expired - Lifetime
-
1950
- 1950-06-14 DE DEL2351A patent/DE823605C/de not_active Expired
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DE1281491B (de) * | 1962-04-02 | 1968-10-31 | Akad Wissenschaften Ddr | Schaltungsanordnung zur amplitudenmaessigen Beeinflussung von elektrischen Impulsen |
Also Published As
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CH280042A (fr) | 1951-12-31 |
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FR967489A (fr) | 1950-11-03 |
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