DE725130C - Verfahren zur Erzeugung von Rechteckspannungen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Rechteckspannungen

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Publication number
DE725130C
DE725130C DEU15183D DEU0015183D DE725130C DE 725130 C DE725130 C DE 725130C DE U15183 D DEU15183 D DE U15183D DE U0015183 D DEU0015183 D DE U0015183D DE 725130 C DE725130 C DE 725130C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
grid
amplifier
negative
tubes
Prior art date
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Expired
Application number
DEU15183D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Carlheinz Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universum Film AG
Original Assignee
Universum Film AG
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Publication date
Application filed by Universum Film AG filed Critical Universum Film AG
Priority to DEU15183D priority Critical patent/DE725130C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE725130C publication Critical patent/DE725130C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Rechteckspannungen In dem Patent 7I5 573 wird ein Verfahren zur Steuerung von Kerrzellen für die Aufnahme von Halbwellenintensitätsschrift beschrieben, bei dem die Elektroden der Kerrzelle ständig in bezug auf die in dieser liegenden Spannung umgepolt werden. Das Verfahren besteht darin, daß. jede für je ein Elektrodenpaar bestimmte Spannung an zwei parallelen aus je zwei hintereinandergeschalteten in ihrer .Größe steuerbaren Widerständen gebildeten Spannungsteilern liegt, wobei je eine Elektrode des Elektrodenpaares der Kerrzelle mit dem Mittelpunkt,je eines Spannungsteilers verbunden ist, und die Widerstände derart gesteuert werden, daß, während einer Hälfte der Steuerperiode gleichzeitig der dem einen Spannungspol zunächst liegende Widerstand des ersten Spannungsteilers und der derü anderen Spannungspol zunächst liegende Widerstand des zweiten Spannungsteilers ihren geringsten und die beiden anderen Widerstände ihren höchsten Wert haben, während sich in der zweiten Steuerperiode die Verhältnisse umkehren.
  • In einem Ausführungsbeispiel dieses Verfahrens werden als steuerbare Widerstände gittergesteuerte Elektronenröhren verwendet, deren Gittern rechteckige Steuerspannungen zugeführt werden, wobei die Steuerspannungen für die beiden Elektronenröhren eines Spannungsteilers und für die den gleichen Kerrzellenspannungspolen zunächst liegenden Elektronenröhren um iSo° ,gegeneinander verschoben sind.
    Es hat sich nun gezeigt, daß die Erzeugung
    der um i8o° phasenverschobenen Rechteck-
    spannungen auf beträchtliche Schwierigkeiten
    stößt, da an die Rechteckspannungen sehr
    hohe Anforderungen bezüglich der Genaui&"=>Y@
    keit gestellt werden müssen, wenn sie ni
    auf der Tonaufzeichnung hörbar sein so
    Besonders muß: verlangt werden daß die
    18o° phasenverschobenen Rechteckspannungen mit großer Genauigkeit aneinanderstoßen und sich weder überlappen noch Schaltpausen bilden.
  • Gemäß der Erfindung können nun i 8o' phasenverschobene Rechteckspannungen mit großer Genauigkeit und geringem Aufwand dadurch hergestellt werden,. daß eine Hochfrequenzspannung den Gittern zweier Verstärkerröhren zugeführt wird, deren Gittervorspannung abwechselnd so stark negativ gemacht wird, daß, kein Anodenstrom in der betreffenden Verstärkerröhre fließt.
  • Eine besonders große Genauigkeit erreicht man, wenn die beiden abwechselnd stark negativen Gittervorspannungen für die beiden Verstärkerröhren einem aus Ohmschen Widerständen und einer Spannungsquelle bestehendem Stromkreis entnommen werden, der abwechselnd geöffnet und geschlossen wird. Durch dieses Verfahren werden alle Schaltungsgenauigkeiten eines Umschalters in den bekannten Schaltungen vermieden, mit denen man praktisch nie erreichen kann, daß sich die phasenverschobenen Rechteckspannungen genau aneinanderreihen, da durch die 'Umschaltung immer Schaltpausen oder Prellungen entstehen. Verwendet man aber in dem erfindungsgemäßen Verfahren nur einen Ein-und Ausschalter, so stoßen die Rechteckspannungen zwangsläufig genau aneinander.
  • Eine einfache Schaltung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht darin, daß 'der Minuspol der -den Arbeitspunkt der Verstärkerröhren bestimmenden Gittervorspannung mit der Mitte eines aus zwei Widerständen bestehenden Spannungsteilers verbunden ist, zu welchem parallel über einen periodisch arbeitenden Ein- und Ausschalter eine Spannungsquelle liegt, deren Spannung mindestens doppelt so groß ist, wie die zur Sperrung des Anodenstromes erforderliche negative Gittervorspannung und daß das Gitter der einen Verstärkerröhre mit dem negativen "Ende des Spannungsteilers das Gitter der anderen Verstärkerröhre mit der Mitte der Spannungsquelle verbunden ist.
  • Wie in dem Patent 715 573 gezeigt wurde, werden für die Steuerung eines Plattenpaares der Kerrzelle je zwei genau gleiche um i 8o' verschobene Rechteckspannungen benötigt, die galvanisch unabhängig voneinander sind. Zur Herstellung dieser Rechteckspannungen
    wird erfindungsgemäß so verfahren, daß in
    den Anodenkreisen der Verstärkerröliren
    Hochfrequenztransformatoren mit einer ent-
    sprechenden Anzahl voneinander unabhängi-
    en Sekundärwicklungen vorgesehen werden,
    ..D
    je einen Gleichrichter speisen.
    .Die Erfindung sei an Hand des in der Ab-
    ii,#dung dargestellten Ausführungsbeispiels er-
    läutert. Die Röhre i8 erzeugt in einer hinreichend bekannten Rückkopplungsschaltung eine Hochfrequenzspannung, die über die Hochfrequcnztransformatoren g und 1o an die Steuergitter der beiden Verstärkerröhren 16 und 17 gelangt. Der normale Arbeitspunkt der Verstärkerröhren ist durch die konstante Gittervorspannung 13 gegeben. Der negative Pol der Gittervorspannung liegt an der Mitte eines aus den beiden Widerständen i i und 12 gebildeten Spannungsteilers, an welchem die Spannungsquelle 14 über einen Ein- und Ausschalter 15 angeschlossen ist. Das Gitter der Verstärkerröhre 16 liegt an dem negativen Ende des Spannungsteilers 11, 12, während das Gitter der Verstärkerröhre 17 mit der Mitte der Spannungsquelle 14 verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist die folgende: Ist der Schalter 15 geöffnet, so tritt an den Widerständen i i und 12 kein Spannungsabfall auf, und an dem Gitter der Verstärkerröhre 16 ist nur die Gitterverspannung 13 wirksam. Die Verstärkerröhre 16 arbeitet also jetzt in ihrem normalen Arbeitspunkt und wird die über den Hochfrequenztransformator g gelieferte Hochfrequenzspannung an die in ihrem Anodenkreis liegenden Hochfrequenztransformatoren ig und 2o verstärkt weiter liefern. Während der Schalter 15 geöffnet ist, liegt an dem Gitter der Verstärkerröhre 17 eine negative Spannung, die sich aus der Gittervorspannung 13 sowie der Hälfte der Spannung 1.4 zusammensetzt. Diese Hälfte der Spannung 14. muß so groß gewählt sein, daß er zur Sperrung des Anodenstroms in der Versstärkerröhre 17 ausreicht. In die in dem Anodenkreis .der Verstärkerröhre 17 liegenden Hochfrequenztransformatoren 21 und 22 gelangt also jetzt keine Hochfrequenzspannung.
  • Wird der Schalter 15 geschlossen, so tritt an den Widerständen i i und 12 ein Spannungsabfall auf. Da das Gitter der Verstärkerröhre 16 mit dem negativen Ende des Spannungsteilers verbunden ist, wird an deren Gitter eine negative Vorspannung wirksam, die sich aus der Spannung 13 sowie aus dem Spannungsabfall am Widerstand i i zusammensetzt. Der Anodenstrom durch die Verstärkerröhre 16 ist gesperrt und die Hochfrequenztiansformatoren i9 und 2o erhalten keine Hochfrequenzspannung. Zur gleichen Zeit liegen in dem Gitter der Verstärkerröhre 17 drei hintereinandergeschaltete Spannungen, nämlich die Vorspannung 13, der Spannungsabfall an dem Widerstand 12 und die Hälfte der Spannung 14. Wenn der negative Pol der Vorspannung 13 mit einer Stelle des. Spannungsteilers verbunden ist, die das gleiche Potential hat, wie die Stelle der Spannungsquelle i4, die mit dem Gitter der Verstärkerröhre 17 verbunden ist, so heben sich der Spannungsabfall am Widerstand 12 und der am, Gitter liegende Teil der Spannung 14 auf, und die Gittervorspannung ist durch die Spannung 13 gegeben. Aus diesem Grunde wird man die Schaltung am zweckmäßigsten so wählen, daß die Widerstände i i und 12 gleichmäßig sind und das Gitter der Verstärkerröhre 17 mit der Mitte der Spannungsquelle 14 verbunden ist. Die Verstärkerröhre 17 arbeitet jetzt in ihrem normalen Arbeitspunkt und liefert eine verstärkte Hochfrequenzspannung an die Hochfrequenztransformatoren 21 und 22.
  • Für den Ein- und Ausschalter 15 wird man zweckmäßigerweise einen der bekannten automatischen Schalter mechanischer oder elektrischer Bauart wählen, der einige Male in der Sekunde eine öffnung und Schließung der Kontakte bewirkt.
  • Den Anodenkreisen der Röhren 16 und 17 kann man durch eine entsprechende Anzahl von Hochfrequenztransformatoren eine beliebige Anzahl von galvanisch unabhängigen Rechteckspannungen entnehmen. Die dem Anodenkreis der Verstärkerröhre 16 entnommenen Rechteckspannungen sind um i8o° gegen die dem Anodenkreis der Verstärkerröhre 17 entnommenen verschoben. Die den Hochfrequenztransformatoren i g, 20, 21 und 22 entnommenen rechteckig modulierten Hochfrequenzspannungen werden in den Doppelweggleichrichtern 23, 24, 25 und 26 gleichgerichtet, und die erhaltenen negativen Rechteckspannungen können in den Klemmen 1-2, 3-4, 5-6, 7-8 abgenommen und unmittelbar den Gittern der nach dem Patent 715 573 zu steuernden Elektronenröhren zugeführt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Erzeugung von Rechteckspannungen, die eine gegenseitige Phasenverschiebung von i8o° haben, zur Steuerung von Elektronenröhren gemäß Patent 715 573, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hochfrequenzspannung den Gittern zweier Verstärkerröhren zugeführt wird, deren Gittervorspannungen äbwechselnd so stark negativ gemacht werden, daß kein Anodenstrom in der betreffenden Verstärkerröhre fließt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden abwechselnd stark negativen Gittervorspannungen für die beiden Verstärkerröhren einem aus Ohmschen Widerständen und einer Spannungsquelle bestehendem Stromkreis entnommen werden, der abwechselnd geöffnet und geschlossen wird.
  3. 3. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Minuspol der den Arbeitspunkt der Verstärkerröhren (i6, 17), bestimmenden Gittervorspannung (13) mit der Mitte eines Spannungsteilers (11, 12) verbunden ist, zu welchem parallel über einen periodisch arbeitenden Ein- und Ausschalter (15) eine Spannungsquelle (14) liegt, deren Spannung mindestens doppelt so groß wie die zur Sperrung des Anodenstromes erforderliche negative Gitterspannung ist und daß das Gitter der einen Verstärkerröhre (16) mit dem negativen Ende des Spannungsteilers, das Gitter der anderen Verstärkerröhre (17) mit der Mitte der Spannungsquelle (14) verbunden ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung galvanisch voneinander unabhängiger Rechteckspannungen in den Anodenkreisen der Verstärkerröhren Hochfrequenztransformatoren mit einer entsprechenden Anzahl voneinander unabhängiger Sekundärwicklungen vorgesehen werden, die je einen Gleichrichter speisen.
DEU15183D 1940-10-02 1940-10-02 Verfahren zur Erzeugung von Rechteckspannungen Expired DE725130C (de)

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