DE450073C - Antrieb fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bei denen ein oder mehrere Triebmotoren mit in der Fahrtrichtung liegenden Achsen im abgefederten Fahrzeugrahmen gelagert sind - Google Patents

Antrieb fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bei denen ein oder mehrere Triebmotoren mit in der Fahrtrichtung liegenden Achsen im abgefederten Fahrzeugrahmen gelagert sind

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Publication number
DE450073C
DE450073C DEA42316D DEA0042316D DE450073C DE 450073 C DE450073 C DE 450073C DE A42316 D DEA42316 D DE A42316D DE A0042316 D DEA0042316 D DE A0042316D DE 450073 C DE450073 C DE 450073C
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DE
Germany
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drive
vehicles
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Expired
Application number
DEA42316D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Mecke
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. SEPTEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 201 GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1924 ab.
Bei der Anordnung elektrischer Antriebe für Fahrzeuge, insbesondere Straßenbahnen, ist es erwünscht, die Motoren im Fahrzeugrahmen, also unabhängig von den Achsen, zu lagern. Die Achsstöße und starken Erschütterungen werden dabei von den Motoren und deren Achslagern ferngehalten, da Motor und Rahmen gemeinsam abgefedert sind. Da sich bei diesen Anordnungen der Motor in bezug auf die Radachse bewegt, muß das Motordrehmoment über gelenkige Verbindungsglieder zur Achse geleitet werden. Es· sind bereits Antriebe mit Vorgelege und Kardangelenk bekannt, die außen an dem oder den Motoren vorbeigeführt sind. Doch hat man bei diesen Ausführungen nicht genügend berücksichtigt, daß sich die gelenkig angeordnete Verbindungsstange bei den federnden Bewegungen des Motors gegenüber der Radachse schräg einstellt, und zwar um so mehr, je größer die durch die Tragfedern bedingte federnde Bewegung des Rahmens und des Motors ist. Infolge der Änderung der Lage der Verbindungsstange können resultierende * Kräfte auftreten, welche die Ankerlager und Rädergetriebe besonders stark belasten und hierdurch die Betriebssicherheit des Fahrzeuges beeinträchtigen. Es muß also danach gestrebt werden, diese Kräfte möglichst klein zu halten, d.h. große Ausschläge-der Verbindungsstangen zu vermeiden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Motor, welcher auß^rhalb der Triebachse angeordnet ist und mehrere Radsätze antreibt,
*l lon dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Alecke in Berlin.
450078
mit einer Hohlwelle zu versehen, durch welche eine Übertragungswelle bis zu dem von den Triebachsen abgefederten Wellenende hindurchgeführt ist. Doch muß eine derartige Hohlwelle einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisen, um der hindurchgehenden Übertragungswelle ausreichende Bewegungsmöglichkeit zu gestatten; demgemäß fallen dann auch die Lager und Lagerreibungen sehr groß aus. Es kann in diesem Falle auch nicht ein Motor normaler Bauart verwendet werden, was mit dazu beiträgt, die Einfachheit und Wirtschaftlichkeit der Anlage zu beeinträchtigen.
Ferner ist es bekannt, die Antriebsmotoren, deren Wellen in der Fahrtrichtung angeordnet sind, von dem der zugehörigen Triebachse zugekehrten Wellenende aus über Vorgelege mit den Triebachsen zu verbinden. In diesem Falle ist zwar eine Verlängerung der Verbindungsstange erreicht, aber nicht hinreichend durchgeführt. Außerdem ergibt sich bei dieser bekannten Anordnung, welche mehrere " Antriebsmotoren aufweist, die Schwierigkeit, die Motoren miteinander zu kuppeln, was jedoch mit Rücksicht auf eine gleichmäßige Beanspruchung der Motoren, wie sie beispielsweise beim Gleiten des Radsatzes auftretjen kann, unbedingt vermieden werden muß. Es ist auch vorgeschlagen worden, durch einen auf den Triebachsen unmittelbar und ungefederten, in der Längsrichtung des Fahrzeuges starr gelagerten Motor eine oder beide Triebachsen anzutreiben, wobei Vorgelege und Kardanwelle als Übertragungsmittel für das Drehmoment dienen. Diese Anordnung hat den Nachteil, 'daß Stöße und Erschütterungen auf den Motor, seme Lagerung und die Antriebsteile übertragen werden. TJie Erfindung löst 'die gestellte Aufgabe in einfacher Weise dadurch, daß der oder die Triebmotoren, die mit ihren Achsen in der Fahrtrichtung hegen, über Zwischengetriebe und Kardanwellen auf die Triebräder einwirken, und zwar derart, daß an den freien Wellenenden Ritzel vorgesehen sind, von denen aus der diesen Ritzeln abgewandte Radsatz durch Kardanwellen angetrieben wird. Falls ein Antriebsmotor vorgesehen ist, können seine "beiden freien Wellenenden in der besagten Anordnung zum Antrieb dienen. Bei Verwendung mehrerer Motoren sind diese gekuppelt, und die beiden freien Wellenenden dienen in der gleichen Weise zur Kraftübertragung auf die entfernt liegenden Wellen. Durch diese Art der Anordnung wird eine wesentliche Verlängerung der den Antrieb vermittelnden Kardanwellen erzielt, die in bisher nicht erreichter Weise zur Herabminderung· etwa auftretender schädlicher resultier ender Kräfte beiträgt. Ein weiterer erheblicher Vorteil besteht darin, 'daß Motoren mehrerer Bauart verwendbar sind, die in der Herstellung billiger sind und ein wirtschaftlicheres Arbeiten ermöglichen.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführung dargestellt :
Abb. ι' zeigt den einmotorigen Antrieb. Nach Abb. 2 werden 'die Achsen von zwei Motoren angetrieben.
Der Motor α in Abb. 1 ist symmetrisch zu den Fahrzeugrädern b in abgefedertem Rahmen angeordnet. An den Wellenenden des Motors ist je ein Ritzel C befestigt, das in ein größeres Zahnrad d eingreift. Die Lager für dieses Zahnrad können im Fahrzeugrahmen oder auch am Motorgehäuse α angeordnet sein. An einem Ende der Achse e des Zahnrades ist ein Kardangelenk / o. dgl. angeordnet, von welchem aus das Motordrehmoment über eine längere Verbindungsstange g" und das zweite Kardangelenk h o. dgl. nach dem Kegelrad / geleitet wird. Dieses steht mit dem auf der Radachse k fest verkeilten Kegelrad I in Verbindung und ist in unveränderlicher Entfernung von der zugehörigen
Radachse gelagert. " "
In Abb. 2 sind zwei Motoren symmetrisch zu den Fahrzeugrädem an dem Rahmen befestigt. Die Getriebeteile sind in derselben Weise wie in Abb. 1 angeordnet. Zwischen den Motoren ist eine Kupplung für die Anker vorgesehen. Der* Erfindungsgedanke läßt sich auch auf mehr als zwei Motoren anwenden. Dann werden einzelne Motoren zu den Motoraggregaten zusammengekuppelt und für jedes Aggregat ein Vorgelege verwendet, das diejenige Achse anireibt, welche am weitesten von ihm entfernt liegt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Antrieb für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bei denen ein oder mehrere Triebmotoren mit in der Fahrtrichtung liegenden Achsen im abgefederten Fahrzeugrahmen gelagert sind und über Zwischengetriebe und Kardanwellen auf die Triebräder einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebmotor oder mehrere unmittelbar miteinander gekuppelte Triebmotoren (a) durch an jedem freien Wellenende angebrachte Ritzel (ti) den von den Ritzeln (c1) abgewandten Radsatz (V) antreiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA42316D 1924-05-28 1924-05-28 Antrieb fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bei denen ein oder mehrere Triebmotoren mit in der Fahrtrichtung liegenden Achsen im abgefederten Fahrzeugrahmen gelagert sind Expired DE450073C (de)

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DE450073C true DE450073C (de) 1927-09-28

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