DE450011C

DE450011C - Vorrichtung zum Aufbewahren von Selbstbindern o. dgl.

Info

Publication number: DE450011C
Application number: DEL63442D
Authority: DE
Original assignee: Louis Lachmann & Co
Current assignee: Louis Lachmann & Co
Priority date: 1925-06-21
Filing date: 1925-06-21
Publication date: 1927-09-26

Description

Vorrichtung zum Aufbewahren von Selbstbindern o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Aufbewahren von Selbstbindern. Solche Vorrichtungen sind bereits bekannt, und zwar in der Ausführung, daß an einem Träger aus Holz o. dgl. seitliche Streben angebracht sind, in welche die Selbstbinder o. dgl. eingehängt werden. Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß zwischen zwei nach Art eines Umlegedeckels durch Bügel miteinander verbundenen Dekkelplatten an den Bügeln verschiebbare Blätter aus Pappe, Celluloid o. dgl. angeordnet und mit Schlitzen zum Durchziehen der Selbstbinden versehen sind. Die Blätter mixt den daran hängenden Bindern lassen sich also in der Vorrichtung wie die Seiten eines Buches umschlagen. Statt der Blätter können auch etwa hakenförmige Drahtbügel benutzt werden.
Gegenüber dem Bekannten ergibt sich hieraus der Vorteil, daß die Selbstbinder nicht übereinander, sondern hintereinander hängen, so daß die ÜUbersicht und die Auswahl leichter möglich ist. Ferner wird beLn Herausziehen eines Binders nicht, wie es bei den bekannten Vorrichtungen leicht möglich ist, ein anderer Binder mit herausgezogen. Die Deckelplatten sind sowohl an der Seite der Bügel als auch an der gegenüberliegenden Seite mit verstellbaren Verschlüssen versehen, so daß je nach der Anzahl der zwischen den Deckeln angeordneten Blätter bzw. der in der Vorrichtung hängenden Binder die Platten in größerer oder geringerer Entfernung voneinander mit leichtem. Preßdruck zusammengehalten werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Draufsicht, Abb.2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Abb. i, Abb.3 eine Seitenansicht und Abb. q. eine zweite Ausführungsform der Binderträger.
Bei der ersten Ausführungsform ist die eine Deckelplatte i als Grundbrett ausgebildet, das beispielsweise an der Wand oder in einem Schrank aufgehängt werden kann. An diesem Grundbrett sind die etwa U-förmigen Bügel e befestigt. Diese Bügel können zweckmäßig, etwa bei 3, in bekannter Weise geteilt sein. An den Bügeln sitzen verschiebbar die obere Deckelplatte q. und zwischen den beiden Deckelplatten die Blätter 5 mit den Schlitzen 6 zum Durchziehen der Binder 7. An der Vorderseite der Deckel ist ein verstellbarer oder federnder Vers.chluß 9 angeordnet, der mit einem Ring 8 über die Deckelplatte q. greift und diese gegen die Grundplatte i drückt. In der Zeichnung ist der Deutlichkeit halber die Druckstellung nicht gezeichnet. An der Bügelseite ist ein zweiter Vers.chluß vorgesehen, der aus einer über beide Bügel greifenden Schiene io mit Längsschlitzen i i bekannter Art besteht, die durch Federn o. dgl. in beliebiger Stellung an den Bügeln festgeklemmt werden kann.
Wie aus Abb.2 deutlich zu erkennen ist, können nach Lösen der Verschlüsse die obere Deckelplatte ¢ sowie die Blätter 5 mit den daran hängenden Selbstbindern 7 an den Bügeln 2 wie die Blätter eines Buches umgeschlagen werden.
Die Teilung der Bügel bei 3 ergibt die Möglichkeit, die Anzahl der zwischen den Deckeln angeordneten Blätter 5 zu vergrößern oder zu verkleinern und etwa schadhaft gewordene Blätter auszuwechseln.
Es ist auch möglich, die Vorrichtung zu vergrößern, so daß die Deckel mit den Blättern einen größeren Teil der Selbstbinder überdecken. Diese Anordnung hat insofern besonderen Vorteil, als damit die Teile der Selbstbinder, die beim Binden der Knoten gedrückt wurden, während des Nichtgebrauchs mühelos geglättet werden können.
Die Schlitze 6 können auch nach oben offen sein, so daß hakenförmige Träger i 2 (Abb. q.) entstehen, die gegebenenfalls aus Draht o. dgl. gebildet sein können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufbewahren von Selbstbindern o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei durch Bügel (2) nach Art eines Umlegeblockes verbundenen Deckelplatten (i, q.) an den Bügeln verschiebbare Blätter (5) mit Schlitzen oder Öffnungen (6) zum Durchziehen oder Einlegen von Selbstbindern angeordnet sind, die wie die Seiten eines Buches umgeschlagen werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (2) an dem einen Deckel (i) befestigt sind und den anderen Deckel (q.) sowie die Blätter (5) verschiebbar tragen: 3.
Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Bügel (2) geöffnet werden können, um Blätter auszuwechseln. . q..
Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatten (I, q.) an der vorderen und hinteren Seite durch verstellbare Verschlüsse (8, io) mit leichtem Preßdruck zusammengehalten werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Blätter (5) mit den Schlitzen (6) hakenförmige Drahtbalten (i2) an den Bügeln (2) gelagert sind.