DE1257099B - Schriftgutordner - Google Patents
SchriftgutordnerInfo
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- B42F15/0011—Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets
- B42F15/0017—Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for filing individual loose sheets
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B42f
Deutsche KI.: He -13/03
Nummer: 1 257 099
Aktenzeichen: L 48525 VII b/11 e
Anmeldetag: 12. August 1964
Auslegetag: 28. Dezember 1967
Die Erfindung betrifft einen Schriftgutordner, bestehend aus zwei mit einem Bodenteil verbundenen
Deckeln mit vertikalen Hängerändern und in diesen angeordneten, randoffenen Ausnehmungen für eine
Tragstange und mit diese übergreifenden Hängenasen.
Derartige Ausnehmungen hatten bisher gleiche Form und Abmessungen sowohl in dem vorderen
Deckel als auch in dem hinteren Deckel. Während der Herstellung beider Deckel wurden die Ausnehmungen
nach dem Einführen in einen Stanzkopf in einem Schritt gestanzt. Dies hatte aber den Nachteil,
daß es schwierig war, die Hefter schon bei geringen Unachtsamkeiten während der Handhabung
an den Haltestangen festzuhalten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes
Aushängen der randoffenen Ausnehmungen an den vertikalen Hängerändern zu schaffen. Die Lösung
dieser Aufgabe besteht darin, daß — bei gleichem Abstand der auf der Tragstange ruhenden Kanten
der randoffenen Ausnehmungen von den oberen horizontalen Rändern — die Öffnung der randoffenen
Ausnehmung des einen Deckels vom Boden in einem anderen Abstand angeordnet ist als die entsprechende
Öffnung der Ausnehmung des anderen Deckels.
Es ist bereits eine Aufhängevorrichtung für Schriftgutordner bekannt, deren Boden zwischen zwei aufeinanderliegenden
Falzen einen Aufhängestreifen einschließt, der sowohl an seiner frei liegenden horizontalen
Kante als auch an einer vertikalen Kante mit je einer randoffenen, von einer Hängenase teilweise
begrenzten Ausnehmung ausgestattet ist. Zwar weist auch die Aufhängevorrichtung für Schriftgutordner
nach der Erfindung solche randoffenen, von einer Hängenase teilweise begrenzte Ausnehmungen auf,
aber hier befinden sich diese Ausnehmungen in den Deckeln des Schriftgutordners entweder in einer
Horizontalkante oder in einer Vertikalkante oder in einer Horizontalkante und in einer Vertikalkante.
Ein bekannter Schriftgutordner besteht aus zwei mit einem Bodenteil verbundenen Deckeln mit vertikalen
Hängerändern, in denen randoffene Ausnehmungen für eine Tragschiene und Nasen vorgesehen
sind, die von unten und oben über die Tragschiene greifen. Die Ausnehmungen und Nasen sind
in den beiden Deckeln einander gleich. Das obere Ende des Schriftgutordners ruht auf der die Ausnehmungen
in den Deckeln durchsetzenden Tragschiene, das untere Ende des Schriftgutordners liegt
auf einer zur Tragschiene parallelen Unterlageschiene auf. Das Spiel zwischen der Tragschiene und den
Ausnehmungen in den Deckeln ist so groß, daß die Schriftgutordner
Anmelder:
Axel Gustaf Emil Lundgren, Norrköping
(Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap, Dipl.-Ing. H. Mitscherlich
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
München 22, Steinsdorfstr. 10
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Axel Gustaf Emil Lundgren, Norrköping
(Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 12. August 1963 (8815)
Deckel des auf der Tragschiene und der Unterlageschiene gelagerten Schriftgutordners zwecks Einordnung
neuer Blätter auseinandergeklappt werden können.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt den Schriftgutordner in einer solchen relativen Lage von vorderem und hinterem Deckel
zueinander, daß das Einfügen einer horizontalen Tragstange möglich ist;
F i g. 2 zeigt den Schriftgutordner in einer solchen relativen Lage von vorderem und hinterem Deckel
zueinander, daß die eingefügte Tragstange in der Ausnehmung blockiert ist.
Der Schriftgutordner besteht aus einem den Akteninhalt tragenden Bodenteil 4, von dem ein vorderer
Deckel 2 und ein hinterer Deckel 3 ausgehen. Die hinteren Kanten 6 der Deckel sind mit sich gegen
das Innere des Deckels erweiternden, randoffenen Ausnehmungen 9 für eine horizontale Tragstange 10
ausgestattet. Jede Ausnehmung ist mit einer Eintrittsöffnung 12 versehen, die parallel zu der horizontalen
Kante 5 der Deckel verläuft und nach innen gerichtet und weiterhin in Form einer Nut ausgebildet ist,
deren Weite etwas größer als die Dicke der Tragstange ist und die durch eine obere Kante 13, nämlich
eine Nasenkante, und eine untere Kante 14 begrenzt ist. Die Eintrittsöffnung 12 ist an einer Stelle, die von
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der lotrechten Kante der Deckel weiter nach innen liegt, vergrößert, und zwar in Richtung auf die
Horizontalkante 5 der Deckel, um eine Kante 15 zu bilden, die, wenn der Schriftgutordner aufgehängt
ist, auf der Tragstange 10 ruht und parallel zur oberen Kante 13 der Eintrittsöffnung verläuft und
die darüber hinaus höher liegt als die letzterwähnte Kante. Die Kante 15 ist sowohl bei dem vorderen
Deckel als auch bei dem hinteren Deckel im selben Abstand von der horizontalen Kante 5 angeordnet,
während die untere Kante 14 der Eintrittsöffnung 12 beim vorderen Deckel 2 in einem kürzeren Abstand
von dessen horizontaler Kante 5 angeordnet ist als die entsprechende Kante bei dem hinteren Deckel 3,
was bedeutet, daß die Nase 16 bei dem hinteren Deckel 3 etwas langer ist als beim vorderen Deckel 2.
Vom Boden 4 aus gerechnet ist daher die Eintrittsöffnung 12 bei dem vorderen Deckel 2 in größerer
Höhe angeordnet und bei dem hinteren Deckel 3 in einer etwas niedrigeren Höhe.
Wenn ein Schriftgutordner aufgehängt wird, werden die Eintrittsöffnungen 12 des vorderen Deckels
bzw. des hinteren Deckels durch die Tragstange in der Weise geführt, daß sie sich decken, wodurch sie
in ein und derselben Höhe übereinstimmen, um auf ihre Anfangshöhe zurückzukehren, sobald die Tragstange
10 die Nase 16 passiert hat.
Mit der Erfindung werden somit zwei verschiedene Relativlagen zwischen den Eintrittsöffnungen geschaffen,
und zwar einmal entsprechend F i g. 2, wonach die Tragstange 10 durch die Nase 16 des hinteren
Deckels blockiert wird, und zwar dadurch, daß die resultierende Eintrittsöffnung 12 auf eine Weite
reduziert ist, die kleiner ist als der Durchmesser der Tragstange 10, und zum anderen gemäß Fig. 1, wonach
die Tragstange 10 eingefügt werden kann. Das Hindurchgehen der Tragstange ist im ersterwähnten
Fall ohne manuelle Hilfe, z.B. beim Lösen des Hefters, unmöglich, und der Hefter kann daher in
diesem Fall nicht selbst von der Tragstange abfallen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schriftgutordner, bestehend aus zwei mit einem Bodenteil verbundenen Deckeln mit vertikalen Hängerändern und in diesen angeordneten, randoffenen Ausnehmungen für eine Tragstange und mit diese übergreifenden Hängenasen, dadurch gekennzeichnet, daß — bei gleichem Abstand der auf der Tragstange (10) ruhenden Kanten (15) der randoffenen Ausnehmungen (9) von den oberen horizontalen Rändern (5) — die Öffnung (12) der randoffenen Ausnehmungen (9) des einen Deckels (2) vom Boden (4) in einem anderen Abstand angeordnet ist als die entsprechende Öffnung der Ausnehmung (9) des anderen Deckels (3).In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 132 094;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 731 127.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 710/70 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE881563 | 1963-08-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1257099B true DE1257099B (de) | 1967-12-28 |
Family
ID=20275088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL48525A Pending DE1257099B (de) | 1963-08-12 | 1964-08-12 | Schriftgutordner |
Country Status (6)
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CH (1) | CH407047A (de) |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4933932U (de) * | 1972-06-24 | 1974-03-25 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1731127U (de) * | 1955-08-22 | 1956-10-04 | Zippel Kg Herbert | Ausziehbarer u-foermiger rahmen zur aufbewahrung von mappen. |
DE1132094B (de) * | 1954-08-03 | 1962-06-28 | Rud Fuerrer Soehne A G | Aufhaengevorrichtung fuer Einhaengehefter |
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1964
- 1964-08-10 CH CH1045864A patent/CH407047A/fr unknown
- 1964-08-12 NL NL6409268A patent/NL6409268A/xx unknown
- 1964-08-12 BE BE651710D patent/BE651710A/xx unknown
- 1964-08-12 GB GB3288064A patent/GB1036038A/en not_active Expired
- 1964-08-12 DK DK397364A patent/DK118501B/da unknown
- 1964-08-12 DE DEL48525A patent/DE1257099B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132094B (de) * | 1954-08-03 | 1962-06-28 | Rud Fuerrer Soehne A G | Aufhaengevorrichtung fuer Einhaengehefter |
DE1731127U (de) * | 1955-08-22 | 1956-10-04 | Zippel Kg Herbert | Ausziehbarer u-foermiger rahmen zur aufbewahrung von mappen. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH407047A (fr) | 1966-02-15 |
BE651710A (de) | 1964-12-01 |
NL6409268A (de) | 1965-02-15 |
GB1036038A (en) | 1966-07-13 |
DK118501B (da) | 1970-08-31 |
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