DE449875C - Schaltung zur Fortleitung von Wechselstroemen - Google Patents

Schaltung zur Fortleitung von Wechselstroemen

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DE449875C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/16Control of transmission; Equalising characterised by the negative-impedance network used

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Description

Bei der Fortleitung von Wechselströmen treten um so höhere Verluste ein, je höher die Frequenzen sind, und insbesondere entstehen Schwierigkeiten bei Benutzung eisertier Leitungen oder Kabel. Hierdurch sind Hochfrequenztelegraphie- oder -telephonierströme sowie auch Kraftübertragungsströme bisher nur auf verhältnismäßig kurze Entfernungen benutzbar.
Gemäß der Erfindung wird Übertragung von Wechselströmen beliebiger Frequenz auf große Entfernungen mittels beliebiger Freileitungen oder Kabel ermöglicht, indem ein Generator für ungedämpfte Schwingungen, wie beispielsweise ein Kathodengenerator (oder unter Umständen ein entsprechend ausgestalteter Maschinen- oder Lichtbogengenerator), unmittelbar an die Fernleitung so angeschaltet wird, daß diese einen auf den Steuerkreis rückgekoppelten Teil des Generatorschwingungskreises bildet. Hierdurch ergibt sich im Gegensatz zu dem bisher durchweg verwendeten Verfahren einer Ankopplung des Generators an die Fernleitung mittels Transformators die vollständige Einbeziehung der Fernleitung in den Generatorkreis, dergestalt, daß ihr Widerstand durch den sogenannten negativen Widerstand des Generators unmittelbar kompensiert wird, und dadurch läßt sich eine Übertragung von Signal- oder Kraftströmen auf ein Mehrfaches der sonst erreichbaren Entfernungen durchführen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen in Gestalt von Schaltbildern mit Kathodengeneratoren, und zwar ist
Abb. ι eine Anlage mit Erregerbatterien in der einen Fernleitung,
Abb. 2 eine Anlage mit Erregerbatterie am Generator,
Abb. 3 eine Anlage mit hintereinandergeschalteten Generatoren,
Abb. 4 eine Anlage mit über die Fernleitung verteilten Zwischengeneratoren,
Abb. 5 eine Anlage mit mehreren parallel geschalteten Generatoren für Mehrfachtelegraphie oder -telephonie.

Claims (4)

Nach Abb. ι ist ein Kathodenröhrengenerator ι unmittelbar an die zwei Fernleitungen 2, 3, deren eine wie immer durch die Erde ersetzt sein kann, angeschaltet, und am Empfangsorte dient eine Induktionsspule 4 zur Abgabe der elektrischen Kraft. In die eine Leitung 3 sind Erregerbatterien 5 eingeschaltet, und zwar am Sende- und Empfangsorte, um gleichmäßige Stromverteilung in der Leitung zu ergeben. Am Generator ι ist im Anodenkreise und im Gitterkreise je eine Spule 13, 14 eingeschaltet, und beide Spulen sind konstant oder variabel rückgekoppelt, so daß also der Fernleitungskreis auf den Gitterkreis rückgekoppelt ist. Nach Abb. 2 ist die Batterie 5 an den Kathodengenerator 1 über Drosselspulen 6 angeschlossen, und zwischen den Generator und die Fernleitungen 2, 3 sind Sperrkondensatoren 7 eingeschaltet, so daß einerseits der Erregergleichstrom über die Spulen zum Generator, aber nicht über die Kondensatoren zur Fernleitung kann, während andererseits der Wechselstrom durch die Kondensatoren in die Fernleitung geht, aber durch die Spulen von der Batterie ferngehalten wird. Bei beiden genannten Ausführungsformen bildet, wie ersichtlich, die Fernleitung 2, 3 unmittelbar einen Teil des Generatorschwingungskreises, und zwar unter Rückkopplung auf den Gitterkreis, so daß ihr Widerstand durch den negativen Widerstand 'des Generators vermindert oder aufgehoben wird. Ist der negative Widerstand des Generators größer als der Widerstand der Leitungen, so erregt sich der Generator selbst; dies ist bei den beiden beschriebenen Ausführungen vorausgesetzt. Nach Abb. 3 ist für den Fall, daß der Leitungswiderstand größer als der negative Widerstand des Generators ist, ein mittels Erregerbatterie 8 gespeister Erregergenerator 9 mittels Induktionsspule 10 an den Sendegenerator 1 gekoppelt. Auf diese Weise wird der Sendegenerator 1 durch den ständig schwingenden Erregerkreis 8, 9, 10 ständig erregt, und das bewirkt, daß beispielsweise bei Stromschließung und -öffnung im Linienkreis 2, 3 sogleich vollwertig starke Ströme auftreten und nicht erst ein langsameres Aufschaukeln der Schwingungen erforderlich ist. Dadurch sind auch in diesem Falle schnell unterbrochene Telegraphier- oder Telephonierströme fortleitbar. Nach Abb. 4 sind als rückgekoppelte Generatoren gebaute Zwischenverstärker 11 über die eine Fernleitung 2 verteilt, um gleichmäßige Verteilung der negativen und positiven Widerstände zu ergeben und entsprechend 'größere Entfernungen mit genügend starken Strömen zu überbrücken. Als Empfänger 12 ist hier ein Generatorkreis im Sinne eines stark rückgekoppelten Verstärkers vorgesehen. Nach Abb. 5 sind mehrere Sendegeneratoren ia, ib ic an die Leitungen 2, 3 parallel geschaltet, um für Zwecke mehrfacher Telegraphic oder Telephonic auf derselben Leitung Ströme verschiedener Frequenzen in diese zu entsenden. Als Empfänger sind entsprechend viele Generatorkreise (oder Audionkreise) I2a, I26 I2C gleichfalls an die Leitungen angeschlossen; diese als Rückkopplungsverstärker wirkenden Kreise sind auf die Schwingungen der Generatoren ia, i6, lc abgestimmt und in üblicher Weise über Schwingungsfilter an die eigentlichen Empfangskreise angeschlossen.
1. Schaltung zur Fortleitung von Wechselströmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernleitungen unmittelbar an einen Röhrengenerator für ungedämpfte Schwingungen so angeschlossen sind, daß sie einen auf den Steuerkreis des Generators rückgekoppelten Teil des Generatorschwingungskreises bilden.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch go gekennzeichnet, daß zur Erregung des Generators* ein mit ihm ,gekoppelter Erregergeneratorkr-eis vorgesehen ist,
3. Schaltung nach einem der Ansprüdbie 1 oder 2., dadurch gekennzeichnet, daß mehrere als rückgekoppelte Generatoren gebaute Zwischenverstärker hintereinander in die Fernleitung verteilt eingeschaltet sind.
4. Schaltung nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch 'gekennZeichnet, daß mehrere parallel unmittelbar an die Fernleitungen angeschlossene Generatoren zur Mehrfachtelegraphie oder -telephonie mit Wechselströmen herangezogen werden.
Hierzu j Blatt Zeichnungen
DER65267D 1925-08-30 1925-08-30 Schaltung zur Fortleitung von Wechselstroemen Expired DE449875C (de)

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