DE4492362C5

DE4492362C5 - Vibrationsisolierstütze

Info

Publication number: DE4492362C5
Application number: DE4492362A
Authority: DE
Inventors: Koumei Hukuda; Kenji Futtsu Takuma; Minori Futtsu Kuriyama; Yoshimitsu Futtsu Murahashi; Hiroaki Futtsu Kawakami; Yuji Himeji Iida; Kazuki Futtsu Inaba; Hiroyuki Kawasaki Tanaka; Katsumi Kawasaki Shimizu
Original assignee: Nippon Steel Corp; Showa Electric Wire and Cable Co
Current assignee: Nippon Steel Corp; SWCC Corp
Priority date: 1993-04-09
Filing date: 1994-04-08
Publication date: 2004-07-01
Anticipated expiration: 2014-04-09
Also published as: GB9422345D0; GB2283800B; WO1994024457A1; CN1104021A; KR0162677B1; CN1040246C; KR950701053A; GB2283800A; DE4492362C2; DE4492362T1; US5595371A

Abstract

Vibrationsisolierstütze mit einer Schraubenfeder (3) zwischen einem Rahmenteil (1) und einem Auflager (24), einer die Schraubenfeder (3) in Form eines Behälters umgebenden Wand (4) , die sich am Auflager (24) abstützt und zur Aufnahme eines Dämpfungsfluids dient, in das die Schraubenfeder eintaucht, und mit einem in dem Dämpfungsfluid bewegbaren Widerstandsteil (6), das vom Rahmen aus in den von der Schraubenfeder umgebenen Hohlraum ragt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerstandsteil (6) zur Veränderung der Eintauchtiefe in das Dämpfungsfluid in Eintauchrichtung verstellbar am Rahmenteil (1) angebracht ist, indem
– das Widerstandsteil (6) einen äußeren hohlzylindrischen Körper (29) mit einer schräg verlaufenden Umfangsnut (31) aufweist, der verstellbar am Rahmenteil (1) angebracht ist,
– innerhalb des äußeren zylindrischen Körpers (29) ein mittlerer hohlzylindrischer Körper (49) mit einer Längsnut (33) angeordnet ist, der am Rahmenteil (1) befestigt ist, und
– ein innerer zylindrischer Körper (30) verschiebbar innerhalb des mittleren zylindrischen...

Description

Die Erfindung betrifft eine Vibrationsisolierstütze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vibrationsisolierstütze dieser Art ist aus JP 1-55 446 A in Patents Abstracts of Japan, Sec. M, Vol. 13 (1989), Nr. 247, (M835) bekannt, wobei ein an einem Rahmenteil befestigter Eintauchkörper durch eine Last am Rahmenteil entgegen der Kraft einer Feder in das Dämpfungsfluid eintaucht. Hierbei werden Drähte entspannt, welche den Eintauchkörper mit dem Behälterboden verbinden.
Aus US 3,912,248 ist ferner eine Vibrationsisolierstütze bekannt, bei der ein am Rahmenteil sich abstützendes, verstellbares Widerlager vorgesehen ist, um die Vorspannung der Feder zu variieren, die sich am Boden eines Hohlzylinders am Auflager abstützt. Ein Dämpfungsfluid ist hierbei nicht vorgesehen.
Aus der Druckschrift GERB Schwingungsisolierungen, Firmenschrift, 5. Auflage, erschienen 1972, insbesondere S. 34, 5. Absatz, ist bekannt, daß bei Schwingungsisolierungen die Wirkung der Dämpfung in allen Fällen durch Veränderung der Eintauchtiefe des Stempels bzw. Widerstandsteils in einfacher Weise regelbar ist. Gegebenenfalls wird vorgeschlagen, Viskodämpfer mit einer Vorrichtung auszurüsten, die es gestattet, die Dämpfung während des Betriebs einzuregulieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vibrationsisolierstütze der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß die Dämpfungscharakteristik beeinflußt werden kann, ohne daß einzelne Bauelemente der Vibrationsisolierstütze ausgewechselt werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß das Widerstandsteil in Eintauchrichtung verstellbar am Rahmenteil angebracht ist, kann durch Verändern der Eintauchtiefe des Widerstandsteiles die Dämpfungscharakteristik auf bestimmte auftretende Vibrationen abgestimmt werden, ohne daß beispielsweise eine andere Feder eingesetzt zu werden braucht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform,
2 einen Schnitt längs der Linie C-C von 1,
3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Widerstandsteiles,
4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform, bei der ein Behälter in Querrichtung bewegbar ist
5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform,
6 einen Schnitt längs der Linie G-G von 5,
7 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht durch den oberen und den unteren Teil einer Vibrationsisolierstütze des zusammengesetzten Typs;
8 einen Schnitt entlang der Linie H-H von 7;
9 einen Schnitt entlang der Linie I-I von 7;
10 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht durch den oberen und den unteren Teil einer weiteren Vibrationsisolierstütze des zusammengesetzten Typs; und
11 eine Draufsicht auf vier obere und untere Sätze von Vibrationsisolierstützen, die verbunden sind.
1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform. Ein flacher, plattenförmiger oberer Rahmen 1 und ein flacher, plattenförmiger unterer Rahmen 2 sind in vertikaler Richtung einander gegenüberliegend horizontal angeordnet. Zwischen dem oberen Rahmen 1 und dem unteren Rahmen 2 ist eine Vielzahl von Schraubenfedern 3 in Querrichtung beabstandet angeordnet, wobei sie parallel zueinander liegen. Die jeweiligen Schraubenfedern 3 sind in Behältern 9 angeordnet die durch Trennwände 4 voneinander getrennt und durch die voneinander unabhängigen Trennwände 4 und den unteren Rahmen 2 begrenzt sind. Untere Positionierungsplattenkörper 16 sind an den unteren Enden der Schraubenfedern 3 eingesetzt und an der Oberseite des unteren Rahmens 2 angeschweißt. Dämpfungsfluid 5 aus Gel-Material, beispielsweise Silicongel, ist in den Behältern 9 enthalten, die durch den unteren Rahmen 2 und die Trennwände 4 begrenzt sind.
L-förmige Metallstützprofile 20 sind an der rechten als auch der linken Seite der Oberseitenplatte 1 befestigt. Eine Vielzahl unterer Schrauben 14 ist durch die horizontale Platte des linken Metallstützprofils 20 hindurchgeführt und die unteren Enden der unteren Schrauben 14 sind an sowohl der rechten als auch der linken Seite des unteren Rahmens 2 verschraubt. Eine Unterlegscheibe 21 ist an der horizontalen Platte des Metallstützprofils 20 angebracht und ein oberer Bereich der unteren Schraube 14 ist in eine eine Feder zusammendrückende Mutter 15 eingeschraubt.
Eine Vielzahl von Schraubendurchgangslöchern 22 ist in der Oberseitenplatte 1 vorgesehen, und Hutmuttern 23 sind am oberen Rahmen 1 an einem unteren Bereich desselben angeschweißt. Des weiteren ist eine Vielzahl von Gummifederungsmaterialien 24 an der Unterseite des unteren Rahmens 2 befestigt.
Verankerungsschrauben 25 sind in sowohl der rechten als auch der linken Seite des unteren Rahmens 2 eingebettet, und der untere Rahmen 2 ist an einem starr tragenden Teil 27 mittels einer Mutter 26 befestigt in die die Verankerungsschraube 25 eingeschraubt ist.
Ein Behälter 9 mit einem offenen oberen Bereich und einem quadratischen Querschnitt ist an einer Betonbasis oder einem anderen starr tragenden Teil 27 befestigt. Ein Widerstandsteil 6 umfaßt einen äußeren hohlzylindrischen Körper 29, einen inneren zylindrischen Körper 30 und einen mittleren, hohlzylindrischen Körper 49, die zueinander verschiebbar sind. Eine schräg verlaufende Nut 31 ist in einer Seitenfläche des äußeren Körpers 29 vorgesehen, und eine Mutter 50 ist an einem oberen Bereich des äußeren Körpers angeschweißt oder anderweitig befestigt. Das Widerstandsteil 6 ist vom oberen Rahmen 1 mittels der Mutter 50 gehalten. Das obere Ende des mittleren, zylindrischen Körpers 49 ist am oberen Rahmen 1 befestigt, und ein Stift 32 ist am inneren Körper 30 derart befestigt, daß er in die schräg verlaufende Nut 31 und in einen vertikalen Schlitz 33 im mittleren, zylindrischen Körper 49 eingreift. Wenn die Mutter 50 im äußeren Körper 29 gedreht wird, wird der äußere Körper 29 gedreht, um den Stift 32 entlang der schräg verlaufenden Nut 31 und entlang des vertikalen Schlitzes 33 zu bewegen. Daher kann sich der innere Körper 30 in vertikaler Richtung bewegen, um die Dämpfungscharakteristik in horizontaler Richtung zu verändern.
Desweiteren sind im Fall von 4 Schrauben 35 in den Umfang eines zylindrischen Gehäuses 34, das am unteren Rahmen 2 befestigt ist, so eingeschraubt daß die distalen Enden der Schrauben 35 den Behälter 9 berühren, der ein Dämpfungsfluid 5 enthält. Der Behälter 9 kann in einer gewünschten Richtung durch Drehen der jeweiligen Schrauben 35 quer bewegt werden.
5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Bodenfläche des die Schraubenfeder 3 umgebenden Behälters 9 mit einem abgerundeten Umfang 47 versehen ist, und der Umfang 48 am unteren Ende des Widerstandsteils 6 entsprechend abgerundet ist. Mit 46 ist bei dieser Ausführungsform die Behälterwand bezeichnet. Die Verstellbarkeit des Widerstandsteils 6 ist in 5 nicht dargestellt.
7 bis 9 zeigen eine weitere Ausführungsform. Der äußere Bereich der Bodenplatte eines unteren Behälters 11 mit einem offenen oberen Bereich und einem kreisförmigen Querschnitt ist an dem oberen Bereich einer Betonbasis oder eines anderen starr tragenden Teils 27 mit Hilfe einer Viel zahl von Verankerungsschrauben 25 befestigt. Ein oberer Behälter 10 mit einem offenen oberen Bereich und einem kreisförmigen Querschnitt ist oberhalb des unteren Behäl ters 11 angeordnet. Das starr tragende Teil 27 ist an der Bodenplatte befestigt. Bei dem unteren Behälter 1 ist das Ende einer unteren Schraubenfeder 38, die ein unteres Widerstandsteil 37 umgibt, an der Bodenplatte des oberen Behälters 10 und der Bodenplatte des unteren Behälters 11 befestigt. Das obere Ende des oberen Widerstandsteils 39 mit kreisförmigem Querschnitt ist an dem mittleren unteren Bereich des oberen Rahmens 1 befestigt, der oberhalb des oberen Behälters 10 angeordnet ist. Bei dem oberen Behälter 10 ist das obere Widerstandteil 39 an der Bodenplatte des oberen Rahmens 1 befestigt. Dämpfungsfluid 5 ist in dem oberen Behälter 11 und dem unteren Behälter 10 aufgenommen. Sowohl das obere als auch das untere Ende einer oberen Schraubenfeder 40 sind am oberen Rahmen 1 und an der Bodenplatte 42 des oberen Behälters 10 befestigt. Eine Hutmutter 23 ist an einer Stelle angeschweißt, die einem Schraubendurchgangsloch 22 entspricht, das im oberen Rahmen 1 vorgesehen ist. Ein vibrierender Vibrationskörper 36 ist am oberen Rahmen 1 mittels einer Schraube 44 befestigt, die in die Hutmutter 23 eingeschraubt ist.
In 10 deckt ein vertikaler zylindrischer Körper 12 den oberen Behälter 10 und den Oberseitenbereich des unteren Behälters 11 ab, und das obere Ende des vertikalen zylindrischen Körpers 12 ist am oberen Rahmen 1 befestigt. Eine Vielzahl von Schraubendurchgangslöchern ist in ringförmigen Unterlegplatten 13 vorgesehen, die an unteren Bereichen des zylndrischen Körpers 12 befestigt sind. Eine Vielzahl von Verankerungsschrauben 2S ist an dem starr tragenden Betonteil 27 befestigt. Die Verankerungsschraube 25 ist durch eine Bodenplatte und die ringförmige Unterlegplatte 13 hindurchgeführt und die Verankerungsschraube 25 ist in eine eine Feder zusammendrückende Mutter 15 an der ringförmigen Unterlegplatte 13 eingeschraubt.
11 zeigt eine Anordnung von vier Sätzen von unteren Behältern 11 und oberen Behältern 10, die unter Bildung eines Quadrats angeordnet sind. Die jeweiligen unteren Behälter 11 und die jeweiligen oberen Behälter 10 stehen über Rohrkörper 43 usw. miteinander in Verbindung.

Claims

Vibrationsisolierstütze mit einer Schraubenfeder (3) zwischen einem Rahmenteil (1) und einem Auflager (24), einer die Schraubenfeder (3) in Form eines Behälters umgebenden Wand (4) , die sich am Auflager (24) abstützt und zur Aufnahme eines Dämpfungsfluids dient, in das die Schraubenfeder eintaucht, und mit einem in dem Dämpfungsfluid bewegbaren Widerstandsteil (6), das vom Rahmen aus in den von der Schraubenfeder umgebenen Hohlraum ragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsteil (6) zur Veränderung der Eintauchtiefe in das Dämpfungsfluid in Eintauchrichtung verstellbar am Rahmenteil (1) angebracht ist, indem – das Widerstandsteil (6) einen äußeren hohlzylindrischen Körper (29) mit einer schräg verlaufenden Umfangsnut (31) aufweist, der verstellbar am Rahmenteil (1) angebracht ist, – innerhalb des äußeren zylindrischen Körpers (29) ein mittlerer hohlzylindrischer Körper (49) mit einer Längsnut (33) angeordnet ist, der am Rahmenteil (1) befestigt ist, und – ein innerer zylindrischer Körper (30) verschiebbar innerhalb des mittleren zylindrischen Körpers (49) angeordnet ist und einen radial abstehenden Stift (32) aufweist, der in die Nuten (31, 33) des mittleren und des äußeren Körpers (49, 29) eingreift.
Vibrationsisolierstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere hohlzylindrische Körper (29) mittels einer Mutter (50) verstellbar am Rahmenteil (1) angebracht ist.
Vibrationsisolierstütze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (1) eine obere und untere Platte aufweist, wobei die Mutter (50) zum Verstellen des äußeren zylindrischen Körpers (29) auf der unteren Platte aufliegt, und der mittlere zylindrische Körper (49) an der oberen Platte befestigt ist.
Vibrationsisolierstütze nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schraubenfedern (3) nebeneinander angeordnet sind, wobei die einzelnen Schraubenfedern (3) durch Wände (4) voneinander getrennt sind, die unabhängige, Dämpfungsfluid enthaltende Räume bilden.
Vibrationsisolierstütze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Schraubenfedern (38, 40) übereinander angeordnet sind, wobei die Bodenplatte (42) der behälter förmigen Umgrenzung (10) der oberen Schraubenfeder das Widerstandsteil (37) trägt, das in die untere Schrauben feder (38) eintaucht.
Vibrationsisolierstütze nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmenteil (1) ein Element (12) befestigt ist, das den oder die die Schraubenfeder(n) aufnehmenden Behälter (9; 10, 11) teilweise übergreift und über Verankerungsschrauben (25) und federbeaufschlagte Muttern (15) mit der Auflage (27) verbunden ist.
Vibrationsisolierstütze nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schraubenfeder behälterförmig umgebende Wand (4) zur Veränderung des Volumens des Behälters in horizontaler Richtung verstellbar ist.
Vibrationsisolierstütze nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche des eine Schraubenfeder umgebenden Behälters (9) mit einem abgerundeten Umfang (47) versehen ist und der Umfang (48) am unteren Ende des Widerstandsteils (6) entsprechend abgerundet ist.