DE2104965C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2104965C2 DE2104965C2 DE2104965A DE2104965A DE2104965C2 DE 2104965 C2 DE2104965 C2 DE 2104965C2 DE 2104965 A DE2104965 A DE 2104965A DE 2104965 A DE2104965 A DE 2104965A DE 2104965 C2 DE2104965 C2 DE 2104965C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shells
- vibration damper
- areas
- mounting ring
- damping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
- F16F1/42—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by the mode of stressing
- F16F1/422—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by the mode of stressing the stressing resulting in flexion of the spring
- F16F1/424—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by the mode of stressing the stressing resulting in flexion of the spring of membrane-type springs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F2236/00—Mode of stressing of basic spring or damper elements or devices incorporating such elements
- F16F2236/02—Mode of stressing of basic spring or damper elements or devices incorporating such elements the stressing resulting in flexion of the spring
- F16F2236/022—Mode of stressing of basic spring or damper elements or devices incorporating such elements the stressing resulting in flexion of the spring of membrane-type springs
Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer der im Ober
begriff des Hauptanspruchs genannten Art.
Es sind bereits Schwingungsdämpfer be
kannt, die im wesentlichen aus einem Block aus einem Ela
stomer, beispielsweise Gummi, bestehen, der auf einem an
einem ersten Rahmen anbringbaren Querrohr befestigt ist
und in seinem mittleren Teil mit einer sich über seinen
Umfang erstreckenden Nut versehen ist, in welche ein an
einem zweiten Rahmen anbringbarer Ring eingesetzt
ist.
Die Schwingungsdämpfung zwischen den beiden Rahmen wird
durch elastische Verformung des Körpers und durch die
innere Hysteresis des benutzten Gummigemisches bewirkt.
Ein Schwingungsdämpfer dieser Art besitzt jedoch ver
schiedene Nachteile.
Insbesondere besitzt er eine verhältnismäßig hohe Reso
nanzfrequenz, so daß er erst in Nähe von 50 Hz eine gu
te Dämpfung bewirken kann.
Da ferner der aus einem Elastomer bestehende Block in
der Mitte durch das Querrohr gehalten wird, ist seine
radiale Verformung sehr gering, wodurch die Nachgiebig
keit des Schwingungsdämpfers beeinträchtigt wird. Außer
dem hängt die Dämpfungskapazität eines bekannten Schwin
gungsdämpfers fast ausschließlich von dem für die Her
stellung seines Körpers benutzten elastischen Werkstoff
ab. Infolgedessen kann ein derartiger Schwingungsdämp
fer bei gegebenen Abmessungen nur für einen sehr klei
nen Lastbereich benutzt werden.
Aus der AT-PS 15 37 43 ist ein Schwingungsdämpfer bekannt, welcher zwei im
unbelasteten Zustand im wesentlichen glockenförmige Schalen aufweist,
die aus einem elastischen Material, nämlich Gummi bestehen. Die Schalen
sind so angeordnet, daß ihre Basisbe
reiche einander zugewandt sind. Die Basisbereiche sind mittels eines starren
Fassungsringes miteinander verbunden, so daß die beiden Schalen
einen Raum einschließen, welcher mittels Kanälen oder Ausnehmungen
mit der Umgebung verbunden ist. Weiterhin umfaßt der bekannte Schwingungs
dämpfer ein im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Fassungsrings ver
laufendes starres Organ, welches mit den beiden Scheitelbereichen der
Schale in Verbindung steht. Das starre Organ ist in Form eines außerhalb
des von den Schalen eingeschlossenen Innenraums angeordneten, im Quer
schnitt im wesentlichen U-förmigen Bügels ausgebildet. Der Fassungsring ist
mit dem einen mittels des Schwingungsdämpfers zu dämpfenden Element verbun
den, während der Bügel bzw. das starre Organ mit einem anderen gegen das
erstgenannte Element zu dämpfenden Element verbunden ist. Bei diesem be
kannten Schwingungsdämpfer erfolgt eine Dämpfung einer Relativbewegung zwi
schen den beiden Elementen durch die Elastizität der beiden Schalen so
wie durch eine Kompression der in dem durch die Schalen eingeschlossenen
Innenraum befindlichen Luft und/oder durch die Drosselwirkung der den Innen
raum mit der Umgebung verbindenden Ausnehmung, durch welche komprimierte
Luft entweichen kann. Der Dämpfungsvorgang ergibt sich somit zwangsweise
aus einer Kombination der durch das elastische Material der Schalen her
vorgerufenen Dämpfung und der durch die in den Innenraum eingeschlossene
Gasmenge bewirkten Dämpfung. Dies kann sich als Nachteil erweisen, wenn ei
ne Dämpfung über einen besonders großen Frequenzbereich erzielt werden soll.
Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Schwingungsdämpfers ist dadurch ge
geben, daß durch die Kombination dieser beiden Schwingungsdämpfungselemente,
nämlich der elastischen Schalen und der eingeschlossenen Gasmenge eine
kompakte Bauweise des Schwingungsdämpfers nicht möglich ist.
Die GB-PS 99 27 15 zeigt einen Schwingungsdämpfer, welcher eine im wesent
lichen einstückige Schale aufweist, die in ihrem mittleren Bereich einen
gegenüber dem oberen und unteren Bereich verminderten Durchmesser hat.
Der mittlere, einen reduzierten Durchmesser aufweisenden Bereich der Schale
ist mit einem der beiden zu dämpfenden Elemente verbunden, während der obe
re und der untere Bereich der Schale mit dem anderen zu dämpfenden Element
in Verbindung stehen. Die Verbindung des oberen mit dem unteren Bereich er
folgt dadurch, daß der Innenraum, welcher durch die Schale gebildet wird,
von einem Kern oder einer Hülse durchdrungen wird, welche fest mit zwei den
oberen und unteren Bereich der Schale abschließenden Endplatten verbunden
ist. Der Kern oder die Hülse weist einen relativ großen Durchmesser auf, so
daß der zwischen der Schale und dem Kern oder der Hülse ausgebildete Zwi
schenraum ein relativ geringes Volumen aufweist. Im Bereich der mittleren
Einschnürung der Schale ist der verbleibende Freiraum so gering, daß die
ser Bereich eine Drosselstelle bildet. Der innerhalb der Schale ausgebil
dete Innenraum ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, welche bei einer Relativ
bewegung zwischen den beiden zu dämpfenden Elementen im Innenraum der Schale
strömt, und zwar von einem oberen Bereich des Innenraums in einen unteren
Bereich. Diese Strömung erfolgt durch die im Bereich der Einschnürung der
Schale gebildete Drosselstelle, so daß eine Verformung der Schale nur
in Abhängigkeit von der Flüssigkeitsströmung erfolgen kann. In einem wei
teren Ausführungsbeispiel, welches gattungsbildend ist, zeigt die
GB-PS 99 27 15 einen nicht verengten Verbindungskanal zwischen dem von
der oberen Schale eingeschlossenen Innenraum und dem von der unteren Scha
le eingeschlossenen Innenraum. Die Dämpfungswirkung wird bei diesem Aus
führungsbeispiel durch die relativ große Länge dieses Verbindungskanales
und durch eine entsprechend hohe Viskosität der Flüssigkeit hervorgerufen.
Insgesamt weist
dieser Schwingungsdämpfer somit eine Kombination von zwei Dämpfungswir
kungen auf, nämlich der Dämpfungswirkung durch die Elastizität der Schale
und der Dämpfungswirkung, welche durch die Strömung der Flüssigkeit
durch die Drosselstelle hervorgerufen wird. Ein Nachteil dieses Schwingungsdämpfers liegt
darin, daß der mittlere, eingeschnürte Bereich in Form einer Drosselstelle
ausgebildet sein muß. Dies führt dazu, daß der Schwingungsdämpfer zwar in
gewissem Bereich in der Lage ist, Bewegungen in Richtung seiner Längsachse
zu dämpfen, daß andererseits jedoch bereits geringfügige seitliche Verla
gerungen oder Verkippungen ausreichen, um eine ordnungsgemäße Funktion des
Schwingungsdämpfers zu verhindern, da dann der Kern oder die Hülse gegen
die Einspannung des jeweiligen Elementes zur Anlage kommt. Dies kann schlimm
stenfalls zu einer Zerstörung der Schale und damit zu einem völligen Aus
fall des Schwingungsdämpfers führen.
Aus der US-PS 13 37 579 ist ein Schwingungsdämpfer bekannt, bei welchem
zwei voneinander unabhängige elastische, druckdicht verschlossene Hohlkör
per verwendet werden. Die beiden Hohlkörper dienen der Dämpfung, wobei so
wohl die Dämpfungseigenschaften des eingeschlossenen Gases als auch die
Dämpfungseigenschaft der elastischen Wandungen der Hohlkörper in Kombina
tion miteinander zusammenwirken. Um die beiden Hohlkörper in entspre
chender Weise an den gegeneinander zu dämpfenden Elementen anzuordnen,
sind diese beidseitig zu einer mit dem einen Element verbundenen Platte
angeordnet. Als obere bzw. untere Begrenzung ist jeweils eine mit dem
anderen zu dämpfenden Element fest verbundene Endplatte vorgesehen. Die
se beiden Endplatten sind fest miteinander verbunden, wobei dies mittels
eines Bolzens oder einer Lagersäule erfolgen kann. Dabei können die Hohl
körper torusförmig ausgebildet sein, so daß die Lagersäule durch die mittige
Ausnehmung der beiden Toruse frei durchtreten kann, ohne den Dämpfungs
vorgang zu beeinflussen. Bei diesem Schwingungsdämpfer erweist es sich
als nachteilig, daß jeweils nur ein Hohlkörper eine Dämpfungswirkung ent
faltet, und zwar nur dann, wenn er zwischen der mittleren Platte und der
Endplatte druckbeaufschlagt wird. Der jeweilige andere Hohlkörper wird da
bei druckentlastet und trägt nicht zur Dämpfung bei. Dies führt zu dem
Nachteil, daß der Schwingungsdämpfer insgesamt sehr großvolumig gebaut
sein muß, da jeder einzelne der Hohlkörper selbst eine ausreichend Däm
pfung gewährleisten muß. Durch geringfügige bauliche Toleranzen, welche
beispielsweise durch die Dicke der Wandungen der Hohlkörper oder durch die
Menge des eingefüllten Gases hervorgerufen werden können, kann sich somit
ein wesentlicher Dämpfungsunterschied in jeder der beiden verschiedenen
Dämpfungsrichtungen ergeben. Dies kann zu einem völlig ungenügenden Dämpfungs
verhalten führen. Weiterhin ist es, bedingt durch die Verwendung zweier
dämpfender Hohlkörper nicht möglich, einen breiten Frequenzbereich in siche
rer Weise abzudecken, da die vielfältigen, das Dämpfungsverhalten beein
flussenden Parameter nicht oder nur schwer vorbestimmbar sind, was dazu führt,
daß der Schwingungsdämpfer jeweils nur in einem zufällig sich einstellenden
Frequenzbereich ordnungsgemäß arbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingungsdämpfer der ein
gangs genannten Art zu schaffen, welcher
in einem weiten Frequenzbereich
und Lastbereich eine zuverlässige Dämpfung ermöglicht und insbeson
dere bereits von sehr niedrigen Frequenzen an eine wirksame Dämpfung gewähr
leistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Das dem erfindungsgemäßen
Schwingungsdämpfer zugrundeliegende Wirkungsprinzip besteht darin, zur Dämpfung
lediglich die Elastizität des Materials der glockenförmigen Schalen zu nutzen. Das
im Innenraum, welcher von den glockenförmigen Schalen gebildet wird, eingeschlossene
Gas übt keinerlei Einfluß auf den Dämpfungseffekt aus. Somit ist es auf besonders
einfache Weise möglich, die Dämpfungscharakteristik des erfindungsgemäßen Schwingungs
dämpfers dadurch vorzubestimmen, daß die glockenförmigen Schalen in geeigneter Weise
dimensioniert und aus einem geeigneten Material hergestellt werden. Aus dieser Vor
bestimmbarkeit des Dämpfungsverhaltens ergeben sich eine Vielzahl wesentlicher Vor
teile. Einer dieser Vorteile liegt darin, daß, wie nachstehend in Zusammenhang mit
Fig. 4 beschrieben werden wird, eine Dämpfung bereits von sehr niedrigen Frequenzen
an gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der erfindungsge
mäße Schwingungsdämpfer über einen weiten Frequenzbereich und Lastbereich eine zuver
lässige Dämpfung ermöglicht. Diese beiden Vorteile werden dadurch erreicht, daß er
findungsgemäß keine kombinatorische Wirkung mehrerer einander beeinflussender Dämp
fungseffekte hervorgerufen wird, so wie dies beispielsweise bei den bekannten
Dämpfern der Fall ist, bei welchen das in dem Zwischenraum zwischen den elastischen
Schalen eingeschlossene Medium zur Dämpfung beiträgt und den Dämpfungseffekt des
elastischen Schalenmaterials beeinflußt. Eine derartige Beeinflussung führt bei den
bekannten Schwingungsdämpfern wegen des Überlagerungseffektes der Dämpfungswirkungen
zu einem schlechteren Dämpfungsverhalten, welches insbesondere eine wirksame Dämpfung
erst ab höheren Frequenzen ermöglicht.
In der Beschreibung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine gegenüber dem in Fig.
1 dargestellten Schwingungsdämpfer abgewandelte Ausfüh
rungsform,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine zweite Abwandlung des
erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers,
Fig. 4 eine graphische Darstellung, die vergleichsweise
die Leistungen eines bekannten Schwingungsdämpfers und
die des erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers zeigt.
Der in Fig. 1 dargestellte Schwingungsdämpfer enthält
ein an seinen Enden mit Flanschen 2 versehenes starres Organ oder Rohr 1,
das an einem ersten Rahmen (nicht dargestellt) angebracht
werden soll. Das Rohr kann je nach der zu seiner Anbrin
gung an dem Rahmen benutzten Befestigungsart glatt sein
oder ein Innengewinde aufweisen. Mit dem Rohr 1 ist über
zwei elastische, glockenförmige Schalen 9 und 10 ein
aus einer Blechplatte 4 bestehender Fassungsring 3 verbunden,
der eine kreisförmige Öffnung 5 aufweist und mittels Nie
ten 8 od. dgl. zwischen zwei Flanschen 6 festgeklemmt ist,
die einen kreisringförmigen abgerundeten Bereich 7 und eine daran
anschließende, waagerechte Abwinkelung 19 aufweisen. Der
Fassungsring 3 kann an einem zweiten Rahmen (nicht darge
stellt) befestigt werden.
Am Scheitelbereich jeder Schale ist eine Ausnehmung vorgesehen, in
welche das starre Organ oder Rohr 1 eingesetzt ist. Der Scheitelbereich wird hier
bei durch den am Rohr 1 vorgesehenen Flansch 2 zurückgehal
ten, der somit eine Art Querriegel bildet.
Die Umfänge der Schalen 9 und 10 liegen in den Nuten, die
von den Bereichen 7 der Flansche 6 und von der Platte 4 gebil
det werden. Sie sind in diesen Nuten entweder einfach fest
geklemmt oder an den abgerundeten Bereichen 7 angeklebt oder
durch Haftung befestigt. Durch die waagerechte Abwinkelung
19 kann ferner ein Herausspringen
der Umfänge der Schalen
verhindert werden.
Die Scheitelbereiche der Schalen 9 und 10 sind entweder auf dem
stangenförmigen Organ 1 verschiebbar und werden außen von den Flanschen
2 gehalten oder sind an diesen durch Verkleben oder durch
Haftung befestigt.
Im letzten Fall ist eine Schale bei Betrieb des Schwin
gungsdämpfers auf Zug beansprucht, wenn die andere auf
Druck beansprucht ist.
Die Schalen 9 und 10 weisen in an sich bekannter Weise
Ausnehmungen 11 geringen Durchmessers auf, so daß das Innere des
Schwingungsdämpfers mit der Außenluft in Verbindung steht
und jeder pneumatische Einfluß auf seinen Betrieb vermie
den wird.
Die in Fig. 2 dargestellte abgewandelte Ausführungsform
des Schwingungsdämpfers enthält ein aus
zwei Teilen 1 a und 1 b bestehendes starres Organ oder Rohr 1. Der Teil 1 a
des starren Organs hat ein mit Außengewinde versehenes Ende
12, auf welches der Teil 1 b aufgeschraubt wird, so daß der
Abstand zwischen den Flanschen verstellt und so
mit je nach Anforderung eine Vorspannung der mit Ausnehmungen 11 a versehenen Schalen 9 a
und 10 a erreicht werden kann. Der Teil 1 b kann an dem Teil
1 a mit einer Gegenmutter 13 blockiert werden.
Die Schalen 9 a und 9 b weisen ferner Muffen 15 und 16 auf,
die die Schalen örtlich
versteifen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des
Schwingungsdämpfers, bei welchem der Fassungsring 3 c mit den
abgerundeten Bereichen 7 c und den Abwinkelungen 19 c aus einem
einzigen Stück, beispielsweise durch Abstechen, herge
stellt ist. Das starre Organ 1 c dieses Schwingungsdämpfers weist
zwei Schultern 17 und 18 auf, durch welche die Scheitel
der Schalen 9 c und 10 c bezüglich Translationsbewegungen
fest mit dem starren Organ verbunden sind.
Die Schalen 9 c und 10 c haben ferner eine etwas andere
Form als die bei den in Fig. 1 und 2 dargestellten Schwin
gungsdämpfern benutzten Schalen.
Die beiden in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen kön
nen auch so miteinander kombiniert werden, daß man einen
Schwingungsdämpfer erhält, dessen Schalen bezüglich
Translationsbewegungen mit dem starren Organ fest verbunden sind
und zur Anpassung des Ansprechens des Schwingungsdämpfers
vorgespannt werden können.
Die Ausführungsformen, bei welchen eine Verklebung der
beiden Schalen oder Schultern vorgesehen sind, können
auch kombiniert werden, indem beispielsweise eine Schale
frei bleibt und die andere sich an einer Schulter
abstützt oder festgeklebt wird, so daß die Vorrichtung
einer bevorzugten Arbeitsachse angepaßt wird.
Bei den oben beschriebenen Schwingungsdämpfern sind beide
Schalen gleich ausgebildet. Je nach Anforderung können
jedoch auch zu beiden Seiten der Fassung Schalen ver
schiedener Stärke oder aus verschiedenen Gemischen be
stehende Schalen vorgesehen sein, so daß der Schwin
gungsdämpfer die auf der Seite der dickeren oder feste
ren Schale wirkenden Spannungen besser aushält.
Fig. 4 zeigt die Kurven des Übertragungsverhaltens in Ab
hängigkeit von der Frequenz bei einem bekannten Schwin
gungsdämpfer (unterbrochene Linie) und bei einem erfin
dungsgemäßen Schwingungsdämpfer (durchgehende Linie).
Der bekannte Schwingungsdämpfer hat eine Resonanz
frequenz von 20 Hz. Der Dämpfungsbereich beginnt erst
bei etwa 30 Hz und bei 50 Hz bleibt noch eine Schwin
gungsamplitude von mehr als 10% bestehen. Dann nimmt
die Amplitude ab, behält jedoch bis über 70 Hz hinaus
einen nicht vernachlässigbaren Wert bei.
Der unter denselben Bedingungen bezüglich Belastung und
Amplitude getestete erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer
hat eine Resonanzfrequenz von weniger als 10 Hz. Der
Dämpfungsbereich beginnt bei weniger als 14 Hz. Bei 30
Hz bleibt nur mehr 5% der ursprünglichen Amplitude be
stehen, die dann regelmäßig abnimmt und bei etwa 50 Hz
vernachlässigbar wird.
Der erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer hat also in
einem Bereich, der Frequenzen von 15 bis 50 Hz entspricht,
wie man ihn am häufigsten bei technischen Verwendungszwe
cken antrifft, eine wesentlich höhere Wirksamkeit als ein
bekannter Schwingungsdämpfer.
Durch die Möglichkeit, den Schalen je nach Anforderung
eine Vorspannung zu verleihen, wird der erfindungsgemäße
Schwingungsdämpfer außerdem in einem weiteren Lastbereich
anwendbar.
Dadurch, daß das starre Organ bezüglich Translationsbewegungen
mit einer der Schalen oder mit beiden Schalen fest ver
bunden werden kann, indem die Scheitelbereiche jeder Schale an den
Flanschen des starren Organs angeklebt werden oder haften oder
indem an dem starren Organ Schultern vorgesehen werden, so daß
die Scheitel der Schalen zwischen den Flanschen und den
Schultern festgeklemmt werden, kann der erfindungsgemäße
Schwingungsdämpfer an die Amplitude und die Richtung der
Schwingungen angepaßt werden, die auf ihn von den beiden
Rahmen, zwischen welchen er montiert ist, ausgeübt werden.
Claims (9)
1. Schwingungsdämpfer mit zwei im unbelasteten Zustand im wesentlichen glocken
förmigen, elastischen Schalen, deren Basisbereiche einander zugewandt und
mittels eines starren Fassungsrings miteinander verbunden sind und mit ei
nem durch zentrische Ausnehmungen in den Scheitelbereichen der Schalen recht
winklig zur Ebene des Fassungsrings verlaufenden starren, stangenförmigen Or
gan, das mit den beiden Scheitelbereichen der Schalen in Verbindung steht,
wobei der Fassungsring und das starre Organ jeweils mit einem von zwei ge
geneinander zu dämpfenden Elementen verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Schale (9, 10 bzw. 9 a, 10 a, bzw. 9 c, 10 c) zumindest eine einen
pneumatischen Einfluß auf den Betrieb des Schwingungsdämpfers ausschließen
de Ausnehmung (11, 11 a) zur Verbindung des von den Schalen umschlossenen
Raums mit der Außenluft aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsring
(3, 3 c) zwei ringförmige, abgerundete Bereiche (7, 7 c) aufweisende Nuten
umfaßt, wobei die Umfänge der Schalen (9, 10 bzw. 9 c, 10 c) an den abgerun
deten Bereichen (7, 7 c) durch Haftung befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsring
(3) aus einer in der Mittelebene vorgesehenen Platte (4) besteht, die eine
kreisförmige Öffnung (5) aufweist und zwischen zwei Flanschen (6) festge
klemmt ist, und die abgerundeten Bereiche (7) nach innen weisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (9, 10,
bzw. 9 a, 10 a) an den entgegengesetzten Flächen der mittleren Platte (4)
anliegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fassungsring (3 c) einstückig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Enden der abgerundeten Bereiche (7, 7 c) sich waagerecht erstreckende,
kreisringförmige Abwinkelungen (19, 19 c) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das starre Organ (1) zwei Flansche (2, 2 a, 2 b) aufweist, die jeweils im Be
reich der Ausnehmungen in den Scheitelbereichen der Schalen (9, 10 bzw. 9 a,
10 a bzw. 9 c, 10 c) außen mit der jeweiligen Schale fest verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Organ
(1 a bzw. 1 c) aus ineinanderschraubbaren Teilen (1 a, 1 b) besteht, so daß
die Schalen (9 a, 10 a bzw. 9 c, 10 c) vorspannbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das starre Organ (1 c) ferner Schultern (17, 18) aufweist, durch welche
die Scheitelbreite der Schalen (9 c, 10 c) bezüglich Translationsbewegungen
mit dem starren Organ fest verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7003678A FR2079487A5 (de) | 1970-02-03 | 1970-02-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2104965A1 DE2104965A1 (de) | 1971-08-12 |
DE2104965C2 true DE2104965C2 (de) | 1988-02-25 |
Family
ID=9049982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712104965 Granted DE2104965A1 (de) | 1970-02-03 | 1971-02-03 | Schwingungsdampfer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3690640A (de) |
DE (1) | DE2104965A1 (de) |
FR (1) | FR2079487A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19506808A1 (de) * | 1995-02-27 | 1996-09-05 | Metzeler Gimetall Ag | Elastisches Motorlager |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2239624A1 (en) * | 1973-07-30 | 1975-02-28 | Vibrachoc Sa | Shock absorber with improved damping characteristics - fitted between two oscillating components |
US3972119A (en) * | 1975-08-25 | 1976-08-03 | Mcculloch Corporation | Chain saw with a bifurcated diaphragm means providing a coaxial vibration-isolating unit |
DE2623826C2 (de) * | 1976-05-28 | 1984-08-02 | Fa. Andreas Stihl, 7050 Waiblingen | Motorkettensäge |
FR2487468A1 (fr) * | 1980-07-24 | 1982-01-29 | Pineau Andre | Support amortisseur de chocs et/ou vibrations |
JPS6054537B2 (ja) * | 1980-10-09 | 1985-11-30 | 東洋ゴム工業株式会社 | 空気減衰付ゴム支承装置 |
FR2505431B1 (fr) * | 1981-05-08 | 1986-05-02 | Pineau Andre | Dispositif amortisseur de chocs et/ou de vibrations entre un element porteur et un element porte |
DE3269873D1 (en) * | 1981-12-09 | 1986-04-17 | Sunnex Ab | Arrangement for damping the transmission of vibrations |
FR2949250B1 (fr) * | 2009-08-24 | 2012-01-06 | Aliaxis R & D Sas | Pont amortissant |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1337579A (en) * | 1918-06-05 | 1920-04-20 | William N Amory | Shock-absorber for vehicles |
AT153743B (de) * | 1936-06-27 | 1938-07-11 | Getefo | Elastich nachgiebige Lagerung von Instrumenten oder Instrumentenbrettern an Fahrzeugen. |
US2677851A (en) * | 1949-01-22 | 1954-05-11 | Nat Stamping Company | Door check |
BE627726A (de) * | 1954-11-16 | |||
NL273963A (de) * | 1961-01-26 |
-
1970
- 1970-02-03 FR FR7003678A patent/FR2079487A5/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-01-26 US US109895A patent/US3690640A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-02-03 DE DE19712104965 patent/DE2104965A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19506808A1 (de) * | 1995-02-27 | 1996-09-05 | Metzeler Gimetall Ag | Elastisches Motorlager |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3690640A (en) | 1972-09-12 |
DE2104965A1 (de) | 1971-08-12 |
FR2079487A5 (de) | 1971-11-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19749356B4 (de) | Zweistufiger Stoßdämpfer mit hubabhängiger Dämpfung | |
DE112013004273B4 (de) | Kolbenstruktur für einen Motor | |
DE3927715C2 (de) | Elastische Aufhängung mit einer Fluidfüllung | |
EP1484526B1 (de) | Schwingungsdämpfer zur amplitudenabhängigen Dämpfung von Stössen | |
EP0384007A2 (de) | Hülsengummifeder | |
DD292689A5 (de) | Gummifederelement | |
DE2825524C2 (de) | ||
DE2938927A1 (de) | Befestigungsvorrichtung fuer teleskopstossdaempfer in aufhaengungen | |
DE2104965C2 (de) | ||
DE2811034A1 (de) | Befestigungsauge, insbesondere fuer stossdaempfer | |
EP3290737B1 (de) | Federeinrichtung | |
DE2211507C3 (de) | Schwingungsdämpfer für Freileitungen | |
DE2104980A1 (de) | Schwingungs und Stoßdampfer | |
DE3312529A1 (de) | Stossdaempfer | |
DE10029268A1 (de) | Hydraulisch gedämpfte Montagevorrichtung | |
EP1087153A1 (de) | Vorrichtung zur Erhöhung der Dämpfung | |
DE1034420B (de) | Gummi-Metall-Feder | |
DE3921610A1 (de) | Elastische aufhaengung mit einer fluidfuellung | |
DE1009500B (de) | Federungshohlkoerper aus Gummi oder elastischem Kunststoff, insbesondere zum Auffangen von Stoessen bei Fahrzeugen | |
DE1094534B (de) | Regelbarer Stossdaempfer fuer Fahrzeuge | |
WO2003097427A1 (de) | Zahnstangenlenkgetriebe | |
DE10344102B3 (de) | Federträger mit einer Zusatzfeder | |
DE3414547A1 (de) | Fluessigkeitsgedaempfte gummifeder | |
DE3712819C2 (de) | ||
DE687721C (de) | Daempflagerung oder -verbindung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BARRY WRIGHT CORP., NEWTON LOWER FALLS, MASS., US |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-IN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |