DE449098C - Zufuehrungsvorrichtung an Mehlabsackwaagen - Google Patents

Description

• Zuführungsvorrichtung an Nehlabsackwaagen. Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Zuführungsvorrichtung für selbsttätige Absackwaagen und bezweckt, die bei feuchtem Mehl leicht entstehenden Verstopfungen und klumpenbildungen und die dadurch leicht hervorgerufenen ungenauen Wägungen zu vermeiden. Es wird hierzu die an sich bekannte Anordnung von zwei Schnecken verwendet, von denen die eine die Zufuhr des Mehles nach dein Sackstutzen besorgt, während die zweite zur Rückführung des während der Feinwägung und nach erfolgter Wägung noch übrig gebliebenen Mehles nach seinem Ausgangspunkte dient. Nach der Erfindung wird zur Vermeidung von Stauungen im Zuführungstrichter dieser nach Beendigung der Grobwägung abgeschlossen, so daß der Kreislauf des Gutes durch weiter zuströmendes Gut nicht gehemmt wird.
• Die Wirkung der Vorrichtung ist die folgende: Durch den Zuführungsstutzen a (Abb. i) wird das Mehl auf die Zuführungsschnecke b (Abb. a) gegeben und von dieser nach dem Sackstutzen c befördert. Die Öffnung zu demselben ist durch zwei Klappen in bekannter Weise verschließbar. Sobald die Füllung nahezu beendet ist, wird durch einen Hebelmechanismus beliebiger Art die erste große, mit einer Öffnung d versehene Klappe e geschlossen und gleichzeitig die Mehlzufuhr nach der Schnecke durch die Klappe-f abgesperrt. Die Schnecke b befördert nun einen Teil des in ihr noch befindlichen Mehles über die nur teilweise geschlossene Sackstutz,enöffnung hinaus und mit Hilfe eines auf der Schneckenwelle befestigten Scbleuderrades g oder sonstiger Vorrichtung nach der zweiten Schnecke !c, während der zweite Teil des Mehles durch die in der Klappe e befindliche Öffnung d in den Sackstutzen fällt und dadurch die Feinwägung ermöglicht. Nach Beendigung der Feinwägung wird die Öffnung d in Klappe e durch eine zweite kleinere Klappe i selbsttätig geschlossen. Von da ab wird das gesamte noch in der Transportschnecke b befindliche Mehl in oben beschriebener Weise nach der Schnecke h geleitet, so daß weder bei der Feinwägung noch nach dieser eine Stauung oder Pressung des Wägegutes eintreten kann. Die zweite Schnecke h hat an ihrem Ende ebenfalls ein Schleuderrad g zum Seitwärtstransport des Wägegutes- und befördert das ihr zugebrachte Mehl nach der ,ersten Schnecke zurück, in welcher es sich mit dem zur nächsten Füllung und Wägung aus den Zufuhrstutzen a hinzutretenden neuen Wägegute mischt und zur Füllung des nächsten Sackes dient.
• Beide Schnecken laufen also dauernd und erfordern leinen komplizierten Ein- und Ausrückmechanismus, auch belastet das innerhalb der Schnecken verteilte, im Kreislauf bewegte" Restmehl die Abschlußklappen e und i über dem Sackstutzen nicht nennenswert, ferner können Verstopfungen und ungenaue Wägurigen infolge der langen Abmessungen der Schnecken, die ein Durchschlagen des Mehles durch die Schnecke bei stoßweiser Mehlzufuhr verhindern, nicht einte eten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zuführungsvorrichtung an Mehlabsackwaagen mit zwei das jeweils nicht abgeführte Gut im Kreislauf urerlaufen lassenden Schnecken, dadurch gekennzeichnet, daß zu Ende der Grobw ägung der Zulauftrichter abgeschlossen wird, so daß der Kreislauf des Gutes durch weiter zuströmendes Gut nicht gehemmt wird.