DE2747624A1 - Zusatzeinrichtung zum viehfuttermischen fuer landwirtschaftliche speicheranlagen - Google Patents
Zusatzeinrichtung zum viehfuttermischen fuer landwirtschaftliche speicheranlagenInfo
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Description
Zusatzeinrichtung zum Viehfuttenni sehen
für landwirtschaftliche Speicheranlagen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzeinrichtung zum Viehfuttenni sehen für landwirtschaftliche Speicheranlagen mit mehreren Getreidesilos, einer oberen Getreideeinfüllförderschnecke und einer unteren Getreideentnahmeförderschnecke für die Silos und einem Getreideelevator zwischen diesen Förderschnecken.
Derartige Speicheranlagen sind bekannt und werden vielfach verwendet, um in den Silos Getreidekörner zu speichern, beispielsweise Weizen-, Boggen-, Hafer-, Gerste- und
Maiskörner. In der Kegel ist eine Batterie von mehreren senkrechten, vorzugsweise in einer Reihe nebeneinander angeordneten Silos zur Aufnahme jeweils einer Getreideart vorgesehen,
denen eine obere Förderschnecke vor- und eine untere Förderschnecke nachgeordnet ist, welche mit jedem Silo zu dessen
Befüllung bzw. Entleerung in Verbindung steht. Die beiden waagerechten Förderschnecken sind durch einen senkrechten
Elevator mit einer unteren Eingabevorrichtung miteinander verbunden, welcher die jeweils eingegebenen Getreidekörner
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zur oberen Förderschnecke transportiert, welche ihrerseits die Getreidekörner weiterbefördert und in denjenigen Silo
gelangen läßt, dessen Verbindung mit der Getreideeinfüllförderschnecke geöffnet ist. Bei Bedarf kann von dem gespeicherten
Getreide die jeweils gewünschte Art aus dem zugehörigen Silo entnommen werden, wozu dessen Verbindung mit der
unteren Getreideentnahmeförderschnecke geöffnet wird, welche die auslaufenden Getreidekörner zum Auslauf der Speicheranlage
transportiert. Im allgemeinen ist auch eine solche Betriebsweise im Kreislauf möglich, wobei die von der unteren
Getreideentnahmeförderschnecke transportierten Getreidekörner durch den Getreideelevator zur oberen Getreideeinfüllförderschnecke
angehoben werden, um wieder in denselben oder einen anderen Silo zu gelangen.
Unter Viehfutter ist im vorliegenden Zusammenhang ein Gemisch aus zerkleinerten Feldfrüchten, insbesondere
Getreide, wie Weizen, Roggen, Hafer, Gerste und Mais, und gegebenenfalls besonderen Zusätzen, wie Medizinalzusätzen,
Eiweißzusätzen usw., zu verstehen. Mindestens eine Komponente muß also zerkleinert werden, und es müssen weiterhin
mindestens zwei Komponenten miteinander vermischt werden, und zwar so homogen wie möglich. Die entsprechenden Einrichtungen
sollen ein Gemisch liefern, dessen Zusammensetzung gleich bleibt, ferner sollen sie geeignet sein, Substanzen
unterschiedlicher Art und verschiedenen Zustandes zufriedenstellend
zu verarbeiten, und schließlich sollen sie nicht nur robust im Aufbau, sondern vor allem auch wenig störanfällig
und leicht zu bedienen sein.
Zum Stande der Technik gehört bereits eine Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Gemischen mit mindestens
einer zerkleinerten Komponente, insbesondere Vieh-
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futter, welche eine Schlägermühle, eine dieser vorgeschaltete Förderschnecke und eine elektrische oder elektronische
Steuereinheit aufweist, und bei welcher zur Erzielung des geschilderten Zweckes vorgeschlagen ist, einen Geber vorzusehen, welcher mit einer flexiblen Membran zwischen Förderschnecke und Schlägermühle zusammenwirkt und mit der Steuereinheit zur Übermittlung von Signalen entsprechend der jeweiligen Membranstellung verbunden ist, wobei die Steuereinheit die Beaufschlagung des Baumes zwischen Membran, Schlägermühle und Förderschnecke durch letztere mit zu zerkleinerndem Gut steuert. Die Schlägermühle kann eine Schwenkklappe zur selbsttätigen Begelung der Zufuhr an zu zerkleinerndem Gut aufweisen, oberhalb welcher der Baum mit der
Membran vorgesehen ist, in welchen die Förderschnecke fördert. Der Förderschnecke können mehrere Dosiervorrichtungen
vorgeschaltet sein, deren Durchsatz von der Steuereinheit entsprechend den vom Geber empfangenen Signalen einstellbar
ist. Auch lrarm der Antrieb der Förderschnecke von der Steuereinheit entsprechend den vom Geber empfangenen Signalen
einstellbar sein. Schließlich kann eine zweite, der Schlägermühle nachgeschaltete Förderschnecke mit mehreren Dosiervorrichtungen vorgesehen sein, deren Durchsatz von der Steuereinheit entsprechend den vom Geber empfangenen Signalen
einstellbar ist (DT-OS 2 420 138).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzeinrichtung zu schaffen, welche in Verbindung mit landwirtschaftlichen Speicheranlagen der geschilderten Art für
Feldfrüchte, insbesondere Getreide, ohne weiteres, vor allem ohne wesentliche Umbauten derselben, verwendet werden
kann, um aus dem gespeicherten Gut Viehfutter herzustellen. Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
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Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
Mit der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung ist auch den oben geschilderten, grundsätzlich an Einrichtungen zur
Zubereitung von Viehfutter zu stellenden Forderungen optimal Hechnung getragen. So ist sie robust im Aufbau, wenig störanfällig
und leicht zu bedienen, wobei Substanzen unterschiedlicher Art und verschiedenen Zustandes zufriedenstellend verarbeitet
werden können und die jeweils eingestellte Gemischzusammensetzung auf das Genaueste eingehalten wird. Letzteres
ist insbesondere dadurch gewährleistet, daß die erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung chargenweise, also diskontinuierlich
arbeitet, wobei sie eine Charge von Viehfutter nach der anderen zuzubereiten und zu liefern vermag. Dabei ist die Einstellung
der Zusammensetzung des jeweils gewünschten, als Viehfutter dienenden Gemisches sehr einfach und darüber hinaus auch
mit hoher Genauigkeit möglich, was der erwähntermaßen wünschenswerten leichten Bedienbarkeit zugute kommt, wobei die dazu getroffenen
Maßnahmen im Hinblick auf den robusten Aufbau und die geringe Störanfälligkeit von Vorteil sind, die ebenfalls
angestrebt werden, wie erwähnt.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben, deren einzige Figur diese Ausführungsform und die zugehörige, landwirtschaftliche Speicheranlage schematisch
wiedergibt.
Die Zusatzeinrichtung wird in Verbindung mit einer landwirtschaftlichen Speicheranlage verwendet, welche aus
einer Reihe mehrerer senkrechter, nebeneinander angeordneter Getreidesilos 1, 2, 3, ... besteht, denen eine obere
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Getreideeinfüllförderschnecke 4 und eine untere Getreideentnahmeförderschnecke 5 zugeordnet ist. Die waagerechten Förderschnecken 4 und 5 sind durch einen senkrechten Getreideelevator 6 miteinander verbunden, neben welchem sich ein zweiter Elevator 7 mit Auslauf 8 erstreckt.
Zu jedem Getreidesilo 1 "bzw. 2 bzw. 3 bzw. ... führt
ein mit einem Verschlußorgan 9 versehenes Bohr 10 von der Getreideeinfüllförderschnecke 4- her. Weiterhin ist jeder Getreidesilo 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. ··· durch ein Bohr 11 am Ausgang
mit der Getreideentnahmeförderschnecke 5 verbunden. Unterhalb
der Getreideentnahmeförderschnecke 5 mündet eine Getreideeingabevorrichtung 12 in den Getreideelevator 6.
Die Getreidesilos 1, 2, 3t ··· werden jeweils gefüllt,
indem die der Getreideeingabevorrichtung 12 aufgegebenen Getreidekörner zum Getreideelevator 6 transportiert werden, durch
diesen zur Getreideeinfüllförderschnecke 4 angehoben werden, und durch letztere vom Getreideelevator 6 weg transportiert
werden, um in denjenigen Getreidesilo 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. · · · zu gelangen, bei dessen zugehörigem Bohr 10 das Verschlußorgan 9 geöffnet ist. Beispielsweise kann der Getreidesilo 1 mit
Hafer, der Getreidesilo 2 mit Gerste und der Getreidesilo 3 mit Mais gefüllt werden. Zur Entnahme von Getreide aus den Getreidesilos 1, 2, 3, ... wird der Ausgang des jeweiligen Getreidesilos 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. ... geöffnet, so daß die jeweiligen Getreidekörner über das zugehörige Bohr 11 zur Getreideentnahmeförderschnecke 5 rutschen, um durch diese zum
Auslauf der Speicheranlage transportiert zu werden. Stattdessen ist es auch möglich, die von der Getreideentnahmeförderschnecke 5 transportierten Getreidekörner über den Getreideelevator 6 wieder zur Getreideeinfüllförderschnecke 4 gelangen zu lassen und sie wieder in denselben oder einen ande-
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ren der Getreidesilos 1, 2, 3, ... der Speicheranlage zu geben, beispielsweise dann, wenn ein Trocknen erfolgen
soll, wobei die jeweiligen Getreidekörner im Zuge ihres Weges durch eine nicht dargestellte Trockenanlage geführt
werden.
An diese Speicheranlage ist eine erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung zum Viehfuttermisehen angeschlossen, welche
eine Schlägermühle 20 mit vorgeordneter Mahlgutkammer 21 und nachgeordneter Mehl- bzw. Schrotkammer 22, eine Mischkammer
23 mit senkrechter Mischerschnecke 24- und unterer Entleerförderschnecke
25 sowie im dargestellten Fall zwei Vorratsbehälter 26 und 27 für nicht zu zerkleinernde Viehfutterkomponenten
aufweist. Am Boden der Mehl- bzw. Schrotkammer 22 ist eine waagerechte Förderschnecke 28 vorgesehen, welche tiefer
als die waagerechte Entleerförderschnecke 25 der Mischkammer
23 liegt und sich von der Schlägermühle 20 bzw. deren ausgangsseitigem
Sieb 29 weg bis unter die senkrechte Mischerschnecke 24 der Mischkammer 23 erstreckt. Während zwischen
Schlägermühle 20 und Mehl- bzw. Schrotkammer 22 das Sieb 29 vorgesehen ist, ist zwischen Schlägermühle 20 und Mahlgutkammer
21 ein Verschlußorgan 30 angeordnet. Die beiden Vorratsbehälter 26 und 27 sind jeweils über ein Rohr 31 bzw. 32 an
die Mehl- bzw. Schrotkammer 22 angeschlossen.
Die Mahlgutkammer 21 und die Vorratsbehälter 26 sowie 27 sind jeweils über ein mit einem Verschlußorgan 33
versehenes Bohr 34 mit der Getreideeinfüllförderschnecke 4
verbunden. Ausgangsseitig ist die Zusatzeinrichtung zum Viehfuttermi sehen über die Entleerförderschnecke 25 der Mischkammer
23 mit dem Elevator 7 verbunden, dessen oberer Auslauf 8 für das jeweils zubereitete Gemisch bzw. Viehfutter geöffnet
und verschlossen werden kann, wie mit gestrichelten linien angedeutet.
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Die Mahlgutkammer 21 und die Mischkammer 23 sind jeweils ausgangsseitig mit einem Füllstandssensor 35 bzw. 36
versehen, welcher dann, wenn sich der jeweilige Inhalt bis auf das Niveau des Füllstandssensors 35 bzw. 36 vermindert
hat und unter dieses Niveau absinkt, ein elektrisches Signal zu Steuerungszwecken abgibt.
Weiterhin ist zur Steuerung der Zusatzeinrichtung zum Viehfuttermischen jedem Getreidesilo 1 bzw. 2 bzw. 3
bzw. ... und jedem Vorratsbehälter 26 bzw. 27 sowie im dargestellten fall auch der Getreideeingabevorrichtung 12 jeweils ausgangsseitig eine Dosiereinheit 40 zugeordnet, welche als Dosierschnecke ausgebildet ist, wie für die Dosiereinheit 40 der Getreideeingabevorrichtung 12 dargestellt,
welche einen Trichter 41 mit Verteilerschnecke 42 an dessen
Ausgang aufweist. Die Dosierschnecke 40 führt von der quer dazu liegenden Verteilerschnecke 42 zum Getreideelevator 6.
Jeder Dosiereinheit bzw. Dosierschnecke 40 ist eine Anzeigeuhr 43 mit von Hand verstellbarem Zeiger 44 und einem
auswechselbaren Skalenblatt 45 zugeordnet. Der Zeiger 44 bestimmt durch seine jeweils eingestellte Drehstellung die Betriebezeitdauer der zugehörigen Dosiereinheit bzw. Dosierschnecke 40, indem er sich beispielsweise mit der umlaufenden Dosierschnecke 40 aus der jeweils eingestellten Ausgangsdrehstellung 44* im Ohrzeigersinn in Sichtung des Pfeiles 46
bewegt, um in einer bestimmten, unveränderlichen Ihdstellung
44'' die Dosierschnecke 40 stillzusetzen, wie für die unterste Anzeigeuhr 43 in der Zeichnung mit ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien dargestellt, oder aber indem er umgekehrt
in der jeweils von Hand eingestellten Drehstellung verbleibt, um bei Berührung eines sich mit der umlaufenden Dosierschnekke 40 bewegenden Eontaktee mit einem dem Zeiger 44 zugeordneten Kontakt die Dosierschnecke 40 stillzusetzen.
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Das Skalenblatt 45 jeder Anzeigeuhr 43 weist eine Anfangsmarkierung 47, eine Endmarkierung 48 und Zwischenmarkierungen 49 auf, um die Einstellung des jeweiligen Zeigers 44 und somit der Betriebszeitdauer der zugehörigen Dosierschnecke 40 zu erleichtern.
Diese Einstellung geschieht folgendermaßen. Zunächst wird festgestellt, welche Menge an Getreidekörnern bzw. nicht
zu zerkleinernder Viehfutterkomponente die jeweilige Dosiereinheit bzw. Dosierschnecke 40 in derjenigen maximalen Betriebszeitdauer liefert, in welcher der Zeiger 44 der zugehörigen Anzeigeuhr 43 sich von der Anfangsmarkierung 47 zur Endmarkierung
48 des jeweiligen Skalenblattes 45 bewegt bzw. der bewegliche
Eontakt mit dem Kontakt des auf die ·ΚηΗτηΐ»τ»ν·ί ft-n^pg 48 des jeweiligen Skalenblattes 45 gestellten Zeigers 44 in Berührung kommt.
Dazu ist das der Dosiereinheit bzw. Dosierschnecke 40 jedes Getreidesilos 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. ... und jedes Vorratsbehälters
26 bzw. 27 nachgeordnete Bohr 11 bzw. 31 bzw. 32 mit einer Abzweigung 50 versehen, welche wahlweise geöffnet und verschlossen werden kann, und zwar unter gleichzeitigem Verschließen bzw.
Offnen des Zulaufes zur Getreideentnahmeförderschnecke 5 bzw. zur Mehl- bzw. Schrotkammer 22, wie mit gestrichelten Linien
dargestellt. Die Abzweigung 50 ist lediglich für die Bohre 11 eingezeichnet, für die Bohre 31 und 32 jedoch der besseren Übersichtlichkeit wegen weggelassen. Auch bei der Dosiereinheit bzw.
Dosierschnecke 40 der Getreideeingabevorrichtung 12 ist entsprechendes vorgesehen, jedoch der besseren Übersichtlichkeit wegen
nicht dargestellt.
Wenn beispielsweise die von der Dosiereinheit bzw. Dosierschnecke 40 des Getreidesilos 3 während der maximalen
Betriebszeitdauer gelieferte Menge an Getreidekörnern festgestellt werden soll, dann wird die zugeordnete Abzweigung
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50 geöffnet, unter welcher sich, ein Behälter 51 zum Auffangen
der Getreidekornmenge befindet. Diese wird anschließend gewogen. Entsprechend wird bei allen anderen Dosiereinheiten
bzw. Dosierschnecken 40 verfahren.
Jede Dosiereinheit bzw. Dosierschnecke 40 ist so
voreingestellt, beispielsweise durch Einsetzen eines entsprechenden Schneckenkörpers und/oder eines entsprechenden
Getriebes zwischen demselben und dem zugehörigen Antriebsmotor und/oder entsprechende Einstellung der konstant gehaltenen
Drehzahl des Antriebsmotors, daß etwa die für die Zusammensetzung des jeweils gewünschten Gemisches bzw. Viehfutters
erforderliche Menge der jeweiligen Getreideart bzw. nicht zu zerkleinernden Komponente in einer Betriebsperiode
der geschilderten, längstmöglichen Zeitdauer geliefert wird. Zur Peineinstellung wird der Zeiger 44 der zugehörigen Anzeigeuhr
4-3 von Hand entsprechend der Differenz zwischen dem auf die geschilderte Art und Weise festgestellten Gewicht
und dem tatsächlich erforderlichen Gewicht der jeweiligen Gemischkomponente verstellt, was durch die Zwischenmarkierungen
49 der Skalenblätter 45 erleichtert ist, deren gegenseitige Abstände jeweils einen entsprechenden Bruchteil
des gewogenen Gewichtes veranschaulichen, im dargestellten Fall ein Zehntel.
Wenn beispielsweise ein Gemisch bzw. Viehfutter mit einer Zusammensetzung von 27 Gew.-^ Hafer, 18 Gew.-% Gerste,
22,5 Gew.-% Mais, 19 Gew.-$ Eiweißzusatz aus dem Vorratsbehälter
26 und 15,5 Gew.-# Medizinalzusatz aus dem Vorratsbehälter
27 in der Zusatzeinrichtung zubereitet werden soll und diese nacheinander Chargen von beispielsweise 100 kg Gewicht
liefert, dann wird der Zeiger 44- der dem Getreidesilo 1 mit Hafer bzw. dem Getreidesilo 2 mit Gerste bzw. dem Ge-
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treidesilo 3 mit Mais bzw. dem Vorratsbehälter 26 mit Eiweißzusatz
bzw. dem Vorratsbehälter 27 mit Medizinalzusatz zugeordneten Anzeigeuhr 43 auf 27 bzw. 18 bzw. 22,5 bzw. 19 bzw.
13,5 kg eingestellt, also auf die letzte Zwischenmarkierung
49 vor der Endmarkierung 48 gestellt, abgesehen von der Anzeigeuhr 43 für den Vorratsbehälter 26, bei welcher der Zeiger
44 in die Mitte zwischen der Endmarkierung 48 und der benachbarten
Zwischenmarkierung 49 des zugehörigen Skalenblattes 45 gestellt wird, wenn die jeweils zugehörige Dosiereinheit
bzw. Dosierschnecke 40 während der Betriebszeitdauer zwischen der Anfangsmarkierung 47 und der Endmarkierung 48
30 kg Hafer bzw. 20 kg Gerste bzw. 25 kg Mais bzw. 20 kg Eiweißzusatz bzw. 15 kg Medizinalzusatz liefert. Diese Drehstellungen
der Zeiger 44 sind in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien wiedergegeben. Bei der anderen, oben geschilderten
Variante, wobei die Zeiger 44 der Anzeigeuhren 43 sich in Sichtung des Pfeiles 46 im Betrieb der jeweils zugehörigen
Dosiereinheit bzw. Dosierschnecke 40 bewegen, wird jeder Zeiger 44 in die entsprechende, in der Zeichnung für
die oberen fünf Anzeigeuhren 43 mit gestrichelten Linien wiedergegebene Ausgangsdrehstellung von Hand gestellt.
Die Dosiereinheit bzw. Dosierschnecke 40 der Getreideeingabevorrichtung
12 bleibt bei dem geschilderten Beispiel außer Betrieb. Sie v«nn jedoch auch zugeschaltet werden, um
eine weitere, zu zerkleinernde Viehfutterkomponente zuzuführen, welche sich im Trichter 41 der Getreideeingabevorrichtung
12 befindet. Einstellung und Punktionsweise sind identisch mit Einstellung und Funktionsweise jeder anderen Dosiereinheit
bzw. Dosierschnecke 40.
Die Skalenblätter 45 der Anzeigeuhren 43 sind auswechselbar,
so daß das Bedienungspersonal bei den Einstell-
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arbeiten für die Zusammensetzung des jeweils gewünschten
Gemisches bzw. Viehfutters selbst Markierungen anbringen kann. Für die Einstellarbeiten zur Zubereitung eines Gemisches bzw. Viehfutters anderer Zusammensetzung werden
dann die verbrauchten Skalenblätter 45 durch neue Skalenblätter 45 ausgetauscht.
Sie Zusatzeinrichtung funktioniert folgendermaßen,
wobei angenommen ist, daß sämtliche Dosiereinheiten bzw. Dosierschnecken 40, soweit sie sum Einsatz kommen, jeweils
bereits auf die geschilderte Art und Weise durch entsprechende Verstellung des Zeigers 44 der zugehörigen Anzeigeuhr 43 eingestellt sind. Zunächst werden die zu zerkleinernden Viehfutterkomponenten aus den Getreidesilos 1, 2, 3,
>·« und gegebenenfalls der Getreideeingabevorrichtung 12 über die jeweils zugeordnete Dosiereinheit bzw. Dosierschnecke
40 und die Getreideentnahmeförderschnecke 5 im falle der
Getreidesilos 1, 2, 3« ··· in den Getreideelevator 6 gefördert, um von diesem zur Getreideeinfüllförderschnecke 4
transportiert zu werden, welche sie ihrerseits in die Mahlgutkammer 21 gelangen läßt. Das Verschlußorgan 33 von deren
Bohr 34 ist geöffnet, während die Verschlußorgane 33 bzw. der übrigen, von der Getreideeinfüllförderschnecke 4 abgehenden Rohre 34 bzw. 10 geschlossen sind. Der Inhalt der
Mahlgutkammer 21 wird durch die Schlägermühle 20 zerkleinert, um durch deren Sieb 29 in die Hehl- bzw. Schrotkammer 22 zu gelangen, welcher gleichzeitig die nicht zu zerkleinernden Viehfutterkomponenten aus den Vorratsbehältern
26 und 27 in der von der jeweiligen Doslereinheit bzw. Dosierschnecke 40 vorgegebenen Menge zugehen. Entsprechend
dieser laufenden Einfüllung in die Mehl- bzw. Schrotkammer 22 wird letztere durch die förderschnecke 28 auch ständig
entleert, welche das Fördergut in die Mischkammer 23 gelan-
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gen läßt, deren Mi scher schnecke 24- umläuft, so daß sich
ein homogenes Gemisch ergibt. Dabei steht die Entleerförderschnecke 25 der Mischkammer 23 still.
Sobald der Inhalt der Mahlgutkammer 21 verbraucht und diese also geleert ist, gibt deren Füll stands sensor 35
das oben erwähnte, elektrische Signal ab. Dies hat zur Folge, daß die Dosiereinheiten bzw. Dosierschnecken 40, welche
auf die geschilderte Art und Weise nach einer bestimmten Zeitspanne bzw. Betriebszeitdauer abgeschaltet haben, wieder eingeschaltet werden, die zur Mischkammer 23 führende
Förderschnecke 28 abgeschaltet wird und die Entleerförderschnecke 25 der Mischkammer 23 eingeschaltet wird, so daß
die in der Mischkammer 23 enthaltene Charge schnell in den Elevator 7 gelangt, um von diesem zum geöffneten Auslauf 8
für das Gemisch bzw. Viehfutter transportiert zu werden, während gleichzeitig die Zubereitung der nächsten Charge
beginnt, indem die Mahlgutkammer 21 auf die geschilderte Art und Weise mit den zu zerkleinernden Gemisch- bzw. Viehfutterkomponenten befüllt wird und nicht zu zerkleinernde
Komponenten aus den Vorratsbehältern 26 und 27 in die Mehlbzw. Schrotkammer 22 zu dem Mehl bzw. Schrot gelangen, welches bzw. welcher durch das Sieb 29 hindurch von der Schlägermühle 20 dort hinein abgegeben wird, welche ebenso wie
die Mischerschnecke 24 der Mischkammer 23 ständig umläuft.
Sobald die Mischkammer 23 geleert ist, gibt deren Füllstandssensor 36 das oben erwähnte, elektrische Signal
ab, welches bewirkt, daß die von der Mehl- bzw. Schrotkammer 22 zur Mischkammer 23 führer, β Förderschnecke 28 wieder
eingeschaltet und die Entleerförderschnecke 25 der Mischkammer 23 wieder abgeschaltet wird, bis die nächste Gemischbzw. Viehfuttercharge fertig ist, was das elektrische Signal
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des Füllstandssensors 35 der Mahlgutkammer 21 anzeigt.
Auf diese Weise läßt sich ,jede beliebige Menge an
Viehfutter zubereiten, wobei die erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung eine Charge nach der anderen liefert, wie geschildert. Erforderlichenfalls werden die Getreidesilos
1, 2, 3» ··· und die Vorratsbehälter 26, 27 zwischendurch wieder über das jeweilige Bohr 10 bzw. 34- gefüllt, wobei
das jeweils zugeordnete Verschlußorgan 9 bzw. 33 geöffnet ist, das Verschlußorgan 33 des zur Mahlgutkammer 21 führenden Rohres 34- jedoch geschlossen ist.
2, 3 und zwei Vorratsbehälter 26, 27 dargestellt sind, so
können doch mehr oder weniger Getreidesilos bzw. Vorratsbehälter vorhanden sein. Wesentlich ist allein, daß mindestens ein Vorratsbehälter und ein Getreidesilo bzw. die
Getreideeingabevorrichtung 12 mit Dosiereinheit bzw. Dosierschnecke 40 vorliegen. Auch ist es bei der Zubereitung
eines bestimmten Viehfutters nicht erforderlich, daß aus sämtlichen jeweils vorhandenen Vorratsbehältern und Getreidesilos sowie gegebenenfalls der Getreideeingabevorrichtung 12 jeweils Material entnommen und der Zusatzeinrichtung zugeführt wird. Schließlich müssen in den Silos 1, 2,
3, ... und gegebenenfalls der Eingabevorrichtung 12 nicht unbedingt Getreidekörner gespeichert bzw. eingegeben sein,
sondern kann dort auch eine andere, zu zerkleinernde Viehfutterkomponente vorliegen.
Die Anzeigeuhren 4-3 können unmittelbar an der jeweils zugehörigen Dosiereinheit bzw. Dosierschnecke 40 oder
aber entfernt davon an einem gemeinsamen Schaltbrett angeordnet sein. Wenn auch die Steuerung der Betriebszeitdauer
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der jeweils zugehörigen Dosiereinheit bzw. Dosierschnecke 40 durch die Anzeigeuhren 43 bzw. deren Zeiger 44 auf die
geschilderte Art und Weise bevorzugt ist, so ist doch grundsätzlich auch eine Steuerung der Drehzahl der jeweils zugehörigen
Dosierschnecke 40 denkbar, damit letztere die für jede von der Zusatzeinrichtung zubereitete Viehfuttercharge
erforderliche Menge der jeweiligen Komponente liefert.
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Claims (6)
1. Zusatzeinrichtung zum Viehfutternischen für landwirtschaftliche
Speicheranlagen mit mehreren Getreidesilos, einer oberen Getreideeinfüllförderschnecke und einer unteren
Getreideentnahmeförderschnecke für die Silos und einem Getreideelevator zwischen diesen Förderschnecken,
gekennzeichnet durch eine Schlägermühle (20) mit Mahlgutkammer (21) und Mehl- "bzw. Schrotkammer
(22), eine Mischkammer (23) mit senkrechter Mi scher schnekke (24) und unterer Entleerförderschnecke (25) und mindestens
einen Vorratsbehälter (26; 27) für nicht zu zerkleinernde Viehfutterkomponenten, wobei die Mehl- bzw. Schrotkammer
(22) über eine untere, sich zwischen Schlägermühle (20) und Mi scher schnecke (24) erstreckende Förderschnecke
(28) mit der Mischkammer (23) verbunden, der Vorratsbehälter (26;27) an die Mehl- bzw. Schrotkammer (22) angeschlossen
und die Mahlgutkammer (21) mit der Getreideeinfüllförderschnecke (4) verbindbar ist, und wobei ferner die Mahlgutkammer
(21) sowie die Mischkammer (23) jeweils einen Füllstandssensor (35 bzw. 36) zum Einschalten von selbsttätig
nach einer bestimmten Zeitspanne abschaltenden Dosiereinheiten (40) an den Ausgängen der Getreidesilos (1,
2, 3) und des Vorratsbehälters (26; 27), Abschalten der zur Mischkammer (23) führenden Förderschnecke (28) und
Einschalten der Entleerförderschnecke (25) der Mischkammer (23) bzw. Wiedereinschalten dieser Förderschnecke (28)
und Wiederabschalten der Entleerförderschnecke (25) bei
Leerung der Mahlgutkammer (21) bzw. Mischkammer (23) aufweisen.
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ORIGINAL INSPECTED
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2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Getreideelevator
(6) eine Getreideeingabevorrichtung (12) mit Dosiereinheit (40) zugeordnet ist.
3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinheiten
(40) jeweils als Dosierschnecke ausgebildet sind.
4. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch
gekennzeichnet, daß den Dosiereinheiten bzw. Dosierschnecken (40) jeweils eine Anzeigeuhr (4-3)
mit einem von Hand zur Einstellung der Betriebszeitdauer verstellbaren Zeiger (44) und einem vorzugsweise auswechselbaren
Skalenblatt (43) zugeordnet ist.
5· Zusätzen η richtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Dosiereinheiten bzw.
Dosierschnecken (40) jeweils eine Abzweigung (30) an dem Ausgangsrohr (11) zur Messung des Durchsatzes zugeordnet
ist, welche mit einem Verschlußorgan versehen ist.
6. Zusatzeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerförderschnecke (25) der Mischkammer (23) in
einen weiteren Elevator (7) mit oberem Auslauf (8) mündet.
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