DE448919C - Stehende Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine mit angehaengter Spuelpumpe - Google Patents

Description

• stehende Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine mit angehängter SpÜlpumpe. Die Erfindung bezieht sich auf solche Zweitakt-Verbrennungskraftrnaschinen großer Leistung mit angehängten Spülpumpen, bei denen es aus Raummangel oder anderen Gründen. nicht iiii3,crlicli ist, die Spülpumpen seitlich neben der 'Maschine anzuordnen. Man ist (1a1111 geZWUngen, die Spülpumpe in der Ver-L' längerung der Maschine aufzustellen und durch einen besonderen Kurbeltrieb anwtreiben. Diese an sich bekannte Anordnung hat folgende 'Nachteile: Sie erfordert eine Kurbel mehr an der Kurbelwelle und verlän-(Tert dadurch die Maschine ungefähr um eine Zylinderbreit#. Außerdem muß auch die Grundplatte um die Spülpumpenbreite verlängert werden. Es sind ferner besondere Ständer und Triebwerksteile erforderlich, die das Gewicht und die Kosten der Maschine sehr erhöhen. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Spülpumpe an den Endzylinder der Maschine angebaut ist und durch einen seitlich am Kreuzkopf dieses Zylinders angebrachten starren Arm angetrieben wird.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel. veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Teil einer mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschine teils in Ansicht, teils im senkrechten Schnitt und Abb. 2 einen wagerechten Schnitt durch den Kreuzkopf des Endzylinders nach Liiiie :2-2 der Abb. i.
• An der Stirnseite des Endzylinders A sind zwei übereinander angeordnete doppeltwirkende Spülpunipenzylinder B angebracht,-deren Kolben C auf einer gemeinsamen Kolbenstange D sitzen. Mit E sind die Saugventile und mit F die Druckventile der Spülpunipe bezeichnet. Der Antrieb der Kolbenstange D erfolgt durch einen Arm G, welcher seitlich an dem Kreuzkopf H des Endzylinders A angebracht ist. Dieser Antrieb durch einen Arm ist bei Zweitaktmaschinen mit seitlich der Maschine angeordneten Spülpumpen bereits bekannt.
• Wie aus Abb. 2 ersichtlich, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Kreuzkopf H doppelseitig geführt ausgebildet. Die Gleit-Z, bahndrücke werden durch die Laufflächen Ii' aufgenommen, mit denen der Kreuzkopf auf den an den Stindern K angeordneten Gleitbahnen 1 läuft. Der Kretizkopf besitzt außerdem noch Laufflächen /j2, mit denen er ebenfalls auf den Gleitbahnen J gleitet und die durch die seitlich angeordnete Spülpumpe entstehenden Kippmomente aufnimmt. Der Kreuzkopf H kann jedoch auch als einseitig r.
• geführter Kreuzkopf ausgeführt s ei n. Vorteilhafterweise werden zur Verminderung der bewegten Massen der Arm G, die Kolbenstange D und die Kolben C aus Leichtmetall hergesellt. Diese Massen können auch durch ein Gegengewicht am Kreuzkopf H ausgeglichen werden. Zu diesein Zwecke sind im dargestellten Ausführungsbeispiel die Hohlr.
• äunie h`I des Kreuzkopfes vollgegossen.
• Der unmittelbare Antrieb der Spülptimpen durch den starren Arm G gestattet, die Spülpunipen sehr nahe an die 'Maschine heranzurücken und sie am Endzylinder A unmittelbar zu befestigen. Würde dieselbe Pumpe von der Kurbelwelle der'Maschine durch einen Kurbeltriel) angetrieben werden müssen, so würde die Lage der Spülpumpenmitte durch (las Endlager und die Kröpfung der Kurbelwell,a bedingt sein und in erheblich größerern Abstande von der Maschine zu liegen kommen. Der durch die Erfindung erzielte Vorteil ist aus Abb. i deutlich zu erkennen, wenn man den Rauinbedarf der nach der Erfindung ausgeführten Maschine mit dem Raum vergleicht, den dieselbe Maschine einnehmen würde, wenn ihre Spülptimpe von der Kurbelwelle aus angetrieben würde (gestrichelte Umrißlinie, L', j111). Bei solchen Maschinen. bei welchen die erforderliche Spülpumpe, wie in Abb. i dargestellt ist, an nur einem Ende der «Maschine angeordnet zu werden braucht, ist die Unterbringung der Spülpumpe sogar ohne irgendwelche Verläng erung der Maschine möglich, da - wie Abb. i erkennen läßt - die Ratimatisdehnung der an den Endzylinder angebauten Spülpumpen die durch (las bei Schiffsmaschinen erforderliche Drucklager L und das Schwungrad II der Verbrennungskraftmaschine bedingte Mindestlänge (-leri\,fascliine nicht überschreitet. Durch die beschriebene Spülptimpeneinrichtung wird der über dem Drucklager L und dein I Schwungrad 21 ohnehin vorhandene Raum in bester Weise ausgenutzt. Die Vergrößerung der hin und her gehenden Massen des Endzvlinders durch die Spülpunipe kann erforderlichenfalls mit Rücksicht auf den -.\fassenausgleich bei den übrigen Zylindern ausgeglichen werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i.
2. Stehende Zweitakt-Verbrennungskraftinaschine mit an- ängter Spül-:Ich purnpe, insbesondere für Schiffsantriel). dadurch gekennzeichnet, daß die Spül- pumpe in an sich bekannter Weise an der Stirnseite eines Endzylinclers der-Maschine angeordnet ist und durch einen seitlichen am Kreuzkopf dieses Zylinders befestigten an sich ebenfalls bekannten starren Arm -in, getrieben wird. 'Verbrennungskraf tniaschine nach 2. Z, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. (laß die Massen der an dein Kreu7kopf des Eii(17-%.liii(lers angehrachten hin und her lienden Teile (Arm, Spülpunipenkolben und . -kolbenstange) durch ein GegenaeWicht ain Kretizkopf ausgegflichen sind.