DE448729C - Vorrichtung zur Stillsetzung des Pendelrahmens von Wuchtmaschinen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Stillsetzung des Pendelrahmens von Wuchtmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Stillsetzen des Pendelrahmens von Wuchtmaschinen, bei denen der Prüfkörper beim Schwingen des Pendelrahmens seine Lage zu diesem beibehält. Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen der Pendelrahmen in seiner Mittellage durch ein senkrecht zu seiner Schneidenachse verschiebbares Mittel festgehalten werden kann. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß beim Lösen des Festhaltemittels meistens ein - wenn auch nur kleines -Kippmoment um die Schneidenachse des Pendelrahmens ausgeübt wird, das ein genaues Auswuchten ausschließt. Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand zu vermeiden.
• In der Zeichnung zeigt Abb. i eine Stirnansicht und Abb.2 den Grundriß eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes, Abb. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels und Abb. 4 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels. In sämtlichen Abbildungen sind die für die Erfindung nicht in Betracht kommenden Teile weggebrochen.
• Es ;soll zunächst die Anordnung nach Abb. i und 2 beschrieben werden.
• Auf einem Gestell A, ist mittels Schneiden b1 in Pfannen a1 ein. Pendelrahmen B gelagert, auf dem ein Prüfkörper C in an sich bekannter Weise so gelagert ist, daß sich bei der Mittellage des PendelrahmensB die Drehachse des Prüfkörpers C senkrecht über der Schneidenachse des Pendelrahmens B befindet und parallel zu ihr verläuft. Mit dem Gestell A ist ein Arm A= starr verbunden, an dessen freiem Ende ein mit einer konischen Spitze dl versehener Stift D, so gelagert ist, daß er parallel zur Schneidenachse verschoben werden kann. Bei der Mittellage des Pendelrahmens B ruht die Spitze dl des Stif-tes D, unter der Wirkung einer Feder E in einer konischen Vertiefung b2 des Pendelrahmens B. An dem der Spitze dl entgegengesetzten Ende des Stiftes D@ ist ein Griff F angebracht. Soll der Pendelrahmen B freigegeben werden, so wird die Spitze d' des Stiftes D, mittels des Griffes F aus der Vertiefung b2 herauszogen. Da der Stift D, nur parallel zur Schneidenachse verschiebbar ist, so ist beim Zurückziehen des Stiftes Dl :die Ausübung eines Kippmomentes auf den Pendelrahmen B ausgeschlossen.
• Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 unterscheidet sich von dem nach Abb. i und 2 nur dadurch, daß bei ihm der Stift D, nicht seitlich, sondern unterhalb der Schneidenachse angebracht ist.
• Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. q. sind zwei in wagerechter Richtung, aber einander entgegengesetzt verschiebbare Feststellstifte D,2 und Dß vorgesehen, die mittels zweier Winkelhebel G und H durch einen in senkrechter Richtung verschiebbaren gemeinsamen Bolzen J verstellbar sind. Der Bolzen f besitzt einen Griff K und hält unter der Wirkung einer Feder M mittels der beiden Winkelhebel G und H die konisch ausgebildeten Enden d¢ und d° der beiden Stifte Dc und D3 mit zwei konischen Vertiefungen bs und b4 des Pendelrahmens B in Eingriff. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist genau dieselbe wie bei den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen. Da hierbei die Stifte Dß und Ds in zueinander entgegengesetztem Sinne an dem Pendelrahmen B anliegen, o wird durch diese Anordnung die übertragung eines Druckes auf den Pendelrahmen durch die Feder M in Richtung der Schneidenachse verhindert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Stillsetzen des Pendelrahmens von Wuchtmaschinen, bei denen der Prüfkörper beim Schwingen des Pendelrahmens seine Lage zu diesem beibehält, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stillsetzung bewirkende Mittel nur in einer zur Schneidenachse parallelen Richtung verschiebbar ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines Achsialdruckes auf den Pendelrahmen (B) zwei Stillsetzmittel (D,2 und D3) vorgesehen sind, die gleichzeitig und in einander entgegengesetztem Sinne zur Wirkung kommen.