DE447482C - Empfangseinrichtung fuer die Hochfrequenznachrichtenuebermittlung - Google Patents
Empfangseinrichtung fuer die HochfrequenznachrichtenuebermittlungInfo
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- DE447482C DE447482C DET29937D DET0029937D DE447482C DE 447482 C DE447482 C DE 447482C DE T29937 D DET29937 D DE T29937D DE T0029937 D DET0029937 D DE T0029937D DE 447482 C DE447482 C DE 447482C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/30—Circuits for homodyne or synchrodyne receivers
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Description
Bei den üblichen Empfangsapparaturen, die im allgemeinen aus einer Reihe von Elektrodenröhren
zum Zwecke der Verstärkung und Gleichrichtung bestehen, ist die Empfangsantenne
bzw. die Leitung, auf der die hochfrequenten Schwingungen dem Empfänger zugeführt werden, dauernd mit dieser Apparatur
so verbunden, daß alle Strom- und Spannungsänderungen, welche in der Antenne auftreten, im Empfänger eine Wirkung auslösen.
Eine Folge davon ist, daß Störungen, insbesondere atmosphärische Störungen, die in der Erregung von Eigenschwingungen des
Antennensystems bestehen, auf den Anzeiger einwirken. Gemäß der vorliegenden Erfindung
soll die Zeit wesentlich verkürzt werden, in der der Empfänger durch Störungen beeinflußt
werden kann, und zwar wird bewirkt, daß die Apparatur nur so lange empfangsfähig ist,
als wirksame Energie vom Sender ausgestrahlt wird. Während bisher zur Speisung von
Röhrenempfangsanordnungen eine Gleichstromquelle oder aber eine Wechselstromquelle
von niedriger Periodenzahl benutzt wurde, wird nach der Erfindung die Anodenspannung
durch eine Hochfrequenz von der Frequenz des aufzunehmenden Senders geliefert. Der hochfrequente Wechselstrom,
durch den die Anodenspannung beim Empfänger erzeugt wird, muß mit dem fernen Sender synchron und phasengleich sein. Ist die
Anodenspannung mit den dem Gitter einer Röhre zugeführten Schwingungen nicht in Phase, sondern um i8o° verschoben, so
wird, eine richtige Einstellung des Arbeitspunktes der Röhre vorausgesetzt, kein
Strom im Anodenkreis fließen können und daher der Indikator nicht ansprechen. Eine
zweckmäßige Schaltung gemäß der Erfindung besteht darin, daß man eine Elektronenröhre
bzw. eine Röhrenanordnung als Generator für die Hochfrequenz verwendet, welche zur
Speisung einer zweiten Elektronenröhrenapparatur, die den eigentlichen Empfänger dar-
Claims (3)
- stellt, dient. Die Röhre, welche die Anodenspannung liefert, kann z. B. durch Rückkopplung kurz vor das Einsetzen des Schwingungszustandes gebracht werden, so daß der Reststrona des fernen Senders, der aufgenommen wird, genügend Energie überträgt, um den Schwingungszustand der Röhre aufrechtzuerhalten. Arbeitet der aufzunehmende Sender jedoch nicht mit einem Reststrom, soίο muß die Rückkopplung- so weit fest sein, daß Schwingungserzeugung eintritt, und die Kopplung mit der Antenne derart eingestellt werden, daß die Energie der aufgenommenen Schwingungen des fremden Senders ausreicht, um die Schwingungen des lokalen Röhrengenerators mitzuziehen. Dann befindet sich dieser Sender ebenfalls während der Zeichengebung in Synchronphase.Treten nun Stoß.erregungen, etwa durch atmosphärische Entladungen, auf, so würden ja auch durch diese phasengleichen Erregungen des lokalen Senders die Störungen im Indikator auftreten können. Um dieses zu vermeiden, kann die Antenne gegen die aufzunehmende Schwingung verstimmt sein, so daß ihre Eigenschwingung .eine andere Frequenz als der aufzunehmende Sender besitzt, und durch besondere, an sich bekannte Mittel (Phasenschieber) die Kopplung der beiden Röhrengeneratoren mit der Antenne so erfolgen, daß nur für die aufzunehmende Schwingung die richtige Phasenbedingung zwischen der Gitterspannung am Empfänger und der durch den .lokalen Sender erzeugten hochfrequenten Anodenspannung erfüllt ist. Besser jedoch ist es, zwei getrennte. Antennen für die beiden Röhreneinrichtungen zu verwenden ujjd diese Antennen gegeneinander zu verstimmen, etwa symmetrisch oberhalb und unterhalb der aufzunehmenden Frequenz. Eine entsprechende Schaltung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. A1 stellt die eine Antenne dar, die mit einer Röhrenanordnung/^ in Empfangsschaltung verbunden ist, und As die andere Antenne mit der Röhrenanordnung R2, die in an sich bekannter Weise durch eine Gleichstrombatterie gespeist wird und die über den Transformator T der Röhrenanordnung R1 die hochfrequente Anodenspannung zuführt.Von allen ähnlichen Anordnungen, welche auf die Kompensation von Schwingungen von einer bestimmten Schwingungszahl hinauslaufen, unterscheidet sich die vorliegende Anordnung dadurch, daß hierbei durch Ausnutzung von Phasendifferenzen in einer Röhre die Energieübertragung eines Empfängers für die ungewünschten Schwingungen unterbrochen wird.Durch zweckmäßige Verstimmung der Antenne und Abstimmung der Empfangskreise wird erreicht, daß die ganze Empfangsanordnung nur für die Frequenz des aufzunehmenden Senders wirksam ist, für alle anderen Frequenzen und insbesondere für die stoßerregten Eigenschwingungen der Antenne die für den Empfang erforderliche Phasenbeziehung zwisdien den der. Empfängerröhre zugeführten Schwingungen des fernen Senders und der hochfrequenten lokal erzeugten Anodenspannung nicht vorhanden ist.Für die Elimination der stoßerregten Schwingungen ist es auch zweckmäßig, die Zeitkonsianten der schwingungsfähigen Systeme der Gesamtanordnung möglichst verschieden zu wählen, denn dadurch wird ebenfalls der Unterschied in der Einwirkung von stoßerregten und erzwungenen Schwingungen begünstigt.PAXENTANSl'liUCHJi :ι. Empfangseinrichtung für die Hochfrequenznachrichtenübermittlung; dadurch gekennzeichnet, daß die ankommenden Schwingungen zwei Röhrenarfordnungen zugeführt werden, wobei die eine Röhrenanordnung als Generator wirkt und durch die ankommenden Schwingungen konphas mit dem fernen Sender gesteuert wird, und ■daß durch diese Anordnung der zweiten, als Empfänger wirkenden Röhrenanordnung, an die der Indikator angeschlossen ist, eine hochfrequente Anodenspannung zugeführt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch Ix dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ■Röhrenanordnungen an zwei verschiedene, gegeneinander verstimmte Antennen (zweckmäßig symmetrisch oberhalb und unterhalb der Sendefrequenz) angeschlossen sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Röhrenanordnungen an eine Antenne angeschlossen werden und durch besondere, an sich ■bekannte Mittel, wie z. B. Phasenschieber, erreicht wird, daß nur für die Frequenz der aufzunehmenden Schwingungen die für den Empfang erforderliche Phasenbeziehung zwischen der hochfrequenten - Anodenspannung: und der zugeführten Gitterspannung beider Röhrenanordnungen, die als Empfänger wirken, erfüllt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET29937D DE447482C (de) | 1925-02-15 | 1925-02-15 | Empfangseinrichtung fuer die Hochfrequenznachrichtenuebermittlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET29937D DE447482C (de) | 1925-02-15 | 1925-02-15 | Empfangseinrichtung fuer die Hochfrequenznachrichtenuebermittlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE447482C true DE447482C (de) | 1927-08-01 |
Family
ID=7555242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET29937D Expired DE447482C (de) | 1925-02-15 | 1925-02-15 | Empfangseinrichtung fuer die Hochfrequenznachrichtenuebermittlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE447482C (de) |
-
1925
- 1925-02-15 DE DET29937D patent/DE447482C/de not_active Expired
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