DE447268C - Press- oder Hammerwerk - Google Patents

Press- oder Hammerwerk

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Publication number
DE447268C
DE447268C DEJ26787D DEJ0026787D DE447268C DE 447268 C DE447268 C DE 447268C DE J26787 D DEJ26787 D DE J26787D DE J0026787 D DEJ0026787 D DE J0026787D DE 447268 C DE447268 C DE 447268C
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Germany
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foot
press
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workpiece
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DEJ26787D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/32Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by rotary drive, e.g. by electric motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Preß- oder Hammerwerk. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, die nach Art von Pressen oder Maschinenhämmern zu Stauch- und Streckarbeiten von Blechen und Walzprofilen dienlich ist. Solche Maschinen bestehen in der Regel aus einem C-Gestell, das in seinem einen Schenkel einen motorisch auf und ab bewegten Werkzeugstößel und in dem anderen Schenkel einen Widerlagerträger enthält. Dabei ist es bekannt, entweder den-Werkzeugstößel oder aber das Widerlager in der Höhe verstellbar einzurichten, was in der Regel durch Schraubenspindeln oder Keile geschieht, die von Hand verstellt werden. Hierbei besteht der Nachteil, daß der die Maschine bedienende Arbeiter bei einer solchen Nachstellung das Werkstück nur mit einer Hand führen kann, weil. er mit der anderen die Verstellvorrichtung bedienen muß; dadurch wird die Bedienung der Maschine erschwert und die Arbeitsgenauigkeit beeinträchtigt. Zweck der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, die es dem Arbeiter erlaubt, auch während der Verstellbewegung beide Hände für die Führung des. Arbeitsstückes benutzen zu können und so die Bedienung der Maschine wesentlich bequemer zu gestalten und die Arbeitsgenauigkeit zu erhöhen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der im oberen Schenkel des Maschinengestells geführte Werkzeugstößel mit einer-selbsthemmenden, während des Arbeitsvorganges fest eingestellt bleibenden Einstellvorrichtung, beispielsweise in Gestalt einer zwischen dem eigentlichen Stößel und seinem Antriebsglied eingeschalteten Schraubenspindel, versehen wird, und daß der Widerlagerträ,ger durch ein während der Arbeit mittels des Fußes zu bewegendes Getriebe in seiner Höhe verstellbar ist. Eine derartige Anordnung ermöglicht es, die auf das Werkstück einwirkenden Teile so einzustellen, daß bei der einen Endlage der vom Fuße betätigten Widerlager-Nachstellvorrichtung das Werkstück nicht bearbeitet wird, indem das Werkzeug bei seinem Hube sich gerade nur bis an die Oberfläche des Werkstückes bewegt. Bei Verstellung des Widerlagers kommen dann Bearbeitungsdrücke bzw. Formänderungen genau entsprechend der Verstellbewegung des Fußes zustande. Eine solche Maschine eignet sich insbesondere auch zur Benutzung von zusammengesetzten Werkeugen, bei denen der auf dasWerkstück.einwirkende Teil zugleich mit der senkrechten Hubbewegung auch eine Querbewegung erhält, vermöge derer er dem Werkstück in.der Querrichtung leine Stauchung oder Streckung ertezlt; gerade bei Verwendung derartiger Werkzeuge ist die feine Abstimmbarkeit der Schlag- oder Preßstärke außerordentlich wichtig zur Erzielung sauberer 'und gleichmäßiger Arbeit.
  • Für das Fußhebelgetriebe ergibt sich eine gjinstige Ausführung, indem der Widerlagerträger durch ein Exzenter abgestützt ist und an diesem unmittelbar der Fußhebel angesetzt ist. Dieses Getriebe ist einfach und durch seine Widerstandsfähigkeit .den starken auftretenden Beanspruchungen gewachsen, und zugleich ermöglicht die über einen verhältnismäßig großen Bogen erstreckbare schwingende Bewegung des Fußes eine im Verhältnis zur auszuübenden Kraft reichliche Nachstellung des Widerl:agers.
  • Die Zeichnung veranschaulicht dis Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar ist: Abb. i eine Seitenansicht der gesamten Maschinen, Abb. ä ein -Längsschnitt des - Werkzeugstößels mit eingesetztem Stauchwerkzeug.
  • In einem C-Gestell i ist oben ein Werkzeugstößel 2 und unten ein Widerlagerrträger 3 in Gegenüberstellung zueinander gelagert. Der Werkzeugstößel 2 wird mittels eines, Schwinghebels 4 angetrieben, der in einem Gelenk 5 ruht, mit einem Gelenkkopf 6 in den Werkzeugstößel 2 eingreift und an seinem anderen Ende mit einer Rolle 7 auf einem Exzenter 8 läuft, dessen -Welle g ein Antriebsrad i-o trägt. Eine -am Hebel 4 angreifende Feder i9 sichert das ständige A.neinanderliegen von Rolle 7 und Exzenter $ und bewirkt so gleichzeitig im Betriebe dass Anheben des Stößels 2. Zur Ermöglichung einer Grundeinstellung greift der Gelenkkopf 6 des Antriebshebels. 4 nicht unmittelbar am Werkzeugstößel 2 .an, sondern an einem darin gelagerten Schieber i -i, der mittels einer mit Handrad 14 ausgerüsteten Ge- windespindel 15 sich auf den Werkzeugstößel 2 stützt. Zwischen Stößel 2 und Schieber i i ist noch eine-Druckfeder 13 eingeschaltet, die toten Gang im Gewinde der Spindel 15 und des Schiebers i i unschädlich macht und gleichzeitig die Aufwärtsbewegung des Schiebers i i auf ' den Stößel 2 überträgt. Durch Anziehen der Spindel. i 5 entgegen der Spannung der Feder 13 wird der Werkzeugstößel 2 gegenüber dem vom Gelenkkopf 6 festgehaltenen Schieber i i gesenkt, .d. h. nach unten vorgeschoben und gegen das Werkstück angestellt. Der 'VViderlagerträg-er 3 ist aufwärts beweglich am C-Gestell i gelagert und ruht auf einem Exzenter 16, auf dessen Welle 17 ein Fußhebel. 18 aufgesetzt ist. Die Lage des Exzenters zum Fußhebel ist derartig gewählt, daß beim Verschwenk en des in Ruhelage frei herabhängenden Fußhebels noch ein für die Dickebveränderung des Werkstückes, bei der Bearbeitung und für die Einstellung der Druck- oder Schlagstärke genügender Anstellungshub ermöglicht ist.
  • Am Widerlagerträger 3 und W erkzeugstößel2 können Amboß und Hammer eingesteckt werden, wo es sich um einfache Streckarbeiten handelt, oder es können Sondergesenke für verschiedenartige verwickeltere Arbeiten, wie beispielsweise Treibarbeiten, eingesetzt werden, und insbesondere können iir beiden Teilen Stauchwerkzeuge in Anwendung kommen, wie deren eins in Abb. z im Stößel eingesetzt dargestellt ist. Diese Werkzeuge, in gleicher Ausführung oben und unten eingesetzt, ergeben bei der Andrückung gegen das Werkstück durch Gleiten der paarweise gegeneinander beweglichen, das Werkstück zwischen .sich fassenden Anfaßteile 2o', 2o" auf den Schrägflächen 22', 22" der Grundteile 21 eine Querbewegung; vermöge derer das erfaßte Werkstück 23 gestaucht wird. Entgegengesetzte Anordnung der Schrägflächen 22',22" ergibt Streckung des Werkstückes.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCFIR: i. Preß--oder Hammerwerk, insbesondere zum Stauchen - und Strecken von Blech, mit einem- C-Gestell, das im oberen Schenkel .einen .motorisch auf- und abwärts bewegten Werkzeugstößel und im unteren Schenkel einen iiachstellbaren Widerlagerträgerenthält, dadurch gekennzeichnet, daß der-- Werkzeugstößel mit einer selbsthemmend n, während des Arbeitsvorganges fest eingestellt bleibenden Einstellvorrichtung, beispielsweise in Gestalt einer -zwischen dem eigentlichen Stößel und seinem Antriebsglied eingeschalteten Schraubenspindel versehen ist, und daß der Widerlagerträger -durch ein während der Arbeit mittels des Fußes zu bewegendes Getriebe-in seiner Höhe verstellbar ist.
  2. 2. Preß- oder Hammerwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß glas mit dem Fuße zu bewegende Getriebe aus einem den Widerlagerträger stützenden Exzenter und unmittelbar daran angesetzten Fußhebel besteht. '
DEJ26787D 1925-10-22 1925-10-22 Press- oder Hammerwerk Expired DE447268C (de)

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DE447268C true DE447268C (de) 1927-07-20

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