DE164836C - - Google Patents

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DE164836C
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DE
Germany
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bending
straightening
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punch
tool
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Expired - Lifetime
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DE1903164836D
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/06Bending rods, profiles, or tubes in press brakes or between rams and anvils or abutments; Pliers with forming dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 164836 KLASSE 49/.
in BERLIN.
für den Biegestempel.
Bei den bisher bekannten Biege- und Richtmaschinen für Walzeisen und dergleichen Metallgegenstände war man genötigt, das der Richtplatte gegenüberliegende Werkzeug (Richtstempel oder dergl.) unter Vermittlung von solchen Elementen zu bewegen, welche einen Ausgleich oder eine regulierbare Einstellung des Arbeitshubs ermöglichten. Die Ursache für diese Notwendigkeit lag in dem
ίο Umstände, daß die verschiedensten Profile des mit diesen Maschinen zu bearbeitenden Materials auf einer und derselben Maschine behandelt werden sollten. Solche Ausgleichvorrichtungen machten aber die Maschine verhältnismäßig verwickelt und waren in ihrer Wirkungsweise nicht immer im gewünschten Maße zuverlässig.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Biege- und Richtmaschine, bei welcher das Werkzeug bezw. der den Rieht- oder Biegestempel aufnehmende Schlitten in Tätigkeit gesetzt wird, sobald letzterer durch einen Keil mit dem Ende einer Schubstange fest verbunden wird, die durch Exzenter oder dergl. ständig eine gleich große hin- und hergehende Bewegung erhält.
Um aber die Maschine bei Benutzung einer solchen stets den gleichen Werkzeughub bewirkenden Einrichtung· für alle möglichen Dimensionen von Arbeitsstücken in hohem Maße brauchbar zu machen, ist gem'aSi der vorliegenden Erfindung eine Feineinstellungsvorrichtung für die Richtplatte vorgesehen und damit die Regulierbarkeit an diejenige Stelle verlegt, wo sie am zweckmäßigsten ausgenutzt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Aus führungs form der neuen Maschine dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Ansicht von oben.
Das aus T-Trägern bestehende Gestell α der Maschine trägt ein Zahnrädergetriebe b, c, d und e, das seinen Antrieb von der Riemscheibe r erhält, auf deren Welle auch das Schwungrad t aufgekeilt ist. Auf der Welle des angetriebenen Zahnrades e sitzt ein Exzenter f, dessen Bewegung vermittels der Exzenterstange auf den an seinem vorderen Ende das Biege- oder Richtwerkzeug aufnehmenden Schlitten g übertragen wird. Die Verbindung ' der Exzenterstange mit dem Schlitten erfolgt zweckmäßigerweise durch Einführung eines Keiles u in ein in beiden Teilen (dem Schlitten g und der Exzenterstange) vorgesehenes Langloch v. Man ist dadurch in der Lage, durch Herausnehmen bezw. Einsetzen des Keiles u die Verbindung des Exzenters / mit dem Schlitten g in einfachster Weise zu lösen bezw. herzustellen.
Die dem Schlitten gegenüberliegende, genau senkrecht zur Schlittenbewegung gerichtete Richtplatte h kann vermittels Schraubenspindeln i, il bis z5 hin- und herbewegt werden, und zwar, wie Fig. 2 erkennen läßt, von
einem Hebel ο, aus durch Schaltwerke, die aus auf den Enden der Schraubenspindeln aufgekeilten Schalträdern m, m1 bis m5 und den durch ein Hebelwerk ο, ο1, ο2, ο3, η, η1 zu bewegenden Schaltklinken ρ, ρ1 bis p5 bestehen. Da nun die Bewegung sämtlicher Schaltklinken und die Form der Schalträder eine vollkommen gleiche ist, und andererseits das Schraubengewinde der Spindeln eine
ίο äußerst geringe Ganghöhe besitzt, so ist man dadurch in der Lage, die Entfernung der Richtplatte von der Arbeitswelle des Zahnrades e aufs genaueste einzustellen und damit also die Wirkungen des durch das Exzenter bewegten Werkzeuges auf das Arbeitsstück in dem jedesmal gewünschten Maße aufs genaueste eintreten zu lassen.
Im vorliegenden Falle dient die Maschine, da Richtplatte wie Werkzeugstempel eben sind, zum Geradebiegen von Flach- oder Rundeisen. Sind Profileisen zu richten, z. B. ein U-Eisen, so bleibt die Richtplatte eben, der Werkzeugstempel g erhält aber ein in die U-Öffnung passendes Fassonstück aufgeschraubt.
Ist nun umgekehrt einem Profileisen, z. B. Eisenbahnschiene, eine bestimmte Biegung zu erteilen, so sind mehrere den Seitenprofilen entsprechende Fassonstücke erforderlich, und zwar ist ein der rechten Profilseite entsprechendes Fassonbackenstück n> (s. Punktierung Fig. 3) an dem Stempel g, dagegen zwei Backenstücke q für die linke Profilseite an der Richtplatte — in gleicher Entfernung von der Stempelmitte — mittels Schrauben fest anzubringen. Bei Einwirkung des Werkzeugstempels durch w auf die Schiene tritt zwischen den Backenstücken q eine Durchbiegung der Schiene ein, die sich durch die Feineinstellung der Rieht- bezw. Biegeplatte h aufs genaueste regeln läßt. Die Fassonbackenstücke sollen während des Biegens ein sogenanntes Ecken des Werkstückes verhüten, wobei letzteres auf Rollen s1 ruht. Man kann ihm also nach jedem Preßdruck bequem einen entsprechenden Vorschub erteilen bezw. durch die Maschine selbsttätig bewirken lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Biegen und Richten von Walzeisen u. dgl. mit Exzenterantrieb für den Biegestempel, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Biegestempel gegenüberliegende Richtplatte mittels einer größeren Anzahl Stellschrauben auf das genaueste eingestellt wird, indem die durch ein Hebelwerk untereinander gekuppelten, auf die Schrauben aufgesetzten Schaltwerke gleichmäßig von einem Hebel aus bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1903164836D 1903-05-26 1903-05-26 Expired - Lifetime DE164836C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT25783D AT25783B (de) 1903-05-26 1905-12-12 Maschine zum Biegen und Richten von Façon- oder Stabeisen.

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DE164836C true DE164836C (de)

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ID=430395

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DE1903164836D Expired - Lifetime DE164836C (de) 1903-05-26 1903-05-26

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