DE447047C

DE447047C - Jalousiestell- und -befestigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE447047C
Application number: DESCH78012D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-07-16

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung an den bekannten Jalousieeinrichtungen mit durch eine Stellstange zu handhabenden Jalousiebrettchen. Die Neuheit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Stell- und Befestigungsvorrichtung besteht darin, daß jedes Jalousiebrettchen mit einer Metalleiste versehen ist, die mit dem Brettchen durch eine Drahtschlaufe verbunden ist und zwei Drehzapfen besitzt, von denen einer als Schwenkzapfen an die Stellstange angreift, während der andere als Drehzapfen in dem Seitenrahmen gelagert ist und ein mit der Stellstange fest verbundenes, winkHg abgebogenes Schutzblech die vollständige Abdeckung der noch offen stehenden Fugen in der Schließstellung der Jalousie bewirkt. Gleichzeitig kann sich beim Öffnen der Jalousie die Stellstange nicht von den Schwenkzapfen lösen, indem ein Schenkel des Schutzblechs in einen Einschnitt des Jalousiebrettchens sich einlegt.

In der Zeichnung ist eine solche Jalousiestell- und -befestigungsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:

Abb. ι einen Längsschnitt durch eine Jalousieseite, wobei die Offenstellung strichpunktiert dargestellt ist ;
Abb. 2 und 3 sind Einzeldarstellungen der Jalousiebrettlagerung.

Die Jalousiebrettchen α tragen an der inneren Stirnkante eine Metalleiste 5, an der der Drehzapfen c für die Drehbewegung der Jalousiebrettchen α sowie der Schwenkzapfen d für die Stellstange e der Jalousiebrettchen fest ansitzen. Der Drehzapfen c ruht drehbar in einem besonderen Rahmen f und gestattet den Jalousiebrettchen dadurch die Bewegung um die eigene Achse.

Die Verbindung von Jalousiebrettchen α und Metalleiste δ erfolgt durch eine Drahtverbindung derart, daß der Verbindungsdraht g durch entsprechende Bohrungen einmal im Brettchen α und dann in der Metalleiste δ hindurch- gezogen und hierauf die beiden freien Enden verspannt werden. Dadurch erhalten beide Teile einen durchaus festen und zuverlässigen Sitz. Diese Verbindung von Brettchen α und Metalleiste" δ kann naturgemäß auch durch Verschraubung oder auf eine andere Art und Weise erfolgen.

Um die entstehenden Fugen beim Schließen der Jalousie abzudecken, ist ein winklig abgebogenes Schutzblech h an der Stellstange e befestigt, welches sich beim Schließen der Jalousie in eine entsprechende Abstufung des Rahmens legt, und zwar in Verbindung mit dem Jalousiebrettchen. Dadurch ist eine vollkommen sichere Abdichtung möglich.

Damit sich nun in Verbindung damit gleichzeitig beim Öffnen der Jalousie die Stellstange nicht von den Schwenkzapfen d löst, ist ein Einschnitt a¹ im Jalousiebrettchen α vorgesehen, in den sich ein Schenkel des Schutzblechs h einlegt. -65

Claims

Patentansprüche:

1. Jalousiestell- und -befestigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Jalousiebrettchen (a) eine Metalleiste (δ) angeordnet ist, die an dem Brettchen durch eine Drahtschlaufe (g) gehalten wird und einen Drehzapfen (c) für die Brettchenlagerung sowie einen Schwenkzapfen (d) für den Angriff der Stellstange (e) besitzt.

2. Stell- und Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (c) der Brettchen («) fest an der Metalleiste (δ) sitzt und in einem besonderen Rahmen (f) gelagert ist.

3. Stell- und Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Stellstange(e) ein Schutzblech (A) fest verbunden ist, das dazu dient, einen vollständigen Fugenschluß zu erreichen und gleichzeitig auch, daß sich beim Öffnen der Jalousie die Stellstange (0) nicht von den Schwenkzapfen (d) löst, indem ein Schenkel der Stellstange (e) in einen Einschnitt (a¹) des Jalousiebrettchens (a) selbsttätig eingreift.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.