DE446960C - Walzenbrecher fuer Spuelfoerderung von Schlacke u. dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Walzenbrecher, welche das zu brechende Gut, z. B. Kesselschlacken u. dgl., auf eine so geringe Körnergröße zerkleinern sollen, daß es im S Spülverfahren mittels Rohrleitung wegbefördert werden kann. Bei Walzenbrechern dieser Art kommt es vor, daß Fremdkörper, wie Stücke von feuerfesten Steinen oder von Roststäben u. dgl., von Zeit zu Zeit mit in den

ίο Brecher gelangen und durch die Walzien durchgehen. Es muß natürlich verhindert werden, daß solche Fremdkörper in die Spülleitungen gelangen, da sie dort Betriebsstörungen hervorrufen können. Gewöhnliche Schüttelsiebe, wie sie bei Walzenmühlen üblich sind, sind zu diesem Zwecke nicht geeignet, da die länglichen Roststäbe, welche verhältnismäßig geringen Querschnitt haben, und welche meist in der Liängsrichtung durch

ao die Walzen gehen, durch die in der Regel größeren Löcher des Schüttelsiebes hindurchgehen können. Um dies zu verhindern, wird erfindungsgemäß ein Siebrost, der in üblicher Weise pendelnd unter dem Walzenbrecher aufgehängt ist, als Doppelsieb mit gleicher Lochgröße in den Einzelsieben in der Weise ausgebildet, daß die Einzelsiebe etwa im Abstand ihrer Lochgröße übeareinanderliegen und dabei so gegeneinander an-

30. geordnet sind, daß ihre Löcher gegeneinander versetzt sind.

Durch den oberen Siebrost hindurchgehende lange Stücke werden infolge dieser Anordnung vom unteren Siebrost aufgefangen.

Auch bei Schrägstellung von länglichen^ durch den oberen Siebrost durchgleitenden Fremdkörpern können diese durch die Löcher des unteren Siebes in schräger Richtung nicht durchrutschen, weil der Abstand des unteren Siebes vom oberen so gering ist, daß die schräg liegenden Fremdkörper die Löcher des -unteren Siebes nicht erreichen können.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Im Auslauf trichter α ist zwischen den Walzen b, c und der Auslauföffnung d ein Doppelsiebrost \8, f angeordnet, der an Pendeln £ hängt. Die Löcher der beispielsweise durch Fässoneisen miteinander verbundenen Einzelsiebroste sind gleich groß und so gegeneinander versetzt, daß unterhalb jedes Loches des oberen Siebrostes ein voller Teil des unteren Siebrostes liegt. Der Antrieb des Doppelsiebrostes erfolgt von der WeIIeA aus mittels Nockens /, auf dem eine Laufrolle k einer an dem oberen Teil des jDoppelsiebrostes angreifenden Schubstange/ läuft.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Walzenbrecher für Spülförderung von Schlacke u. dgl., in dessen Auslauf ein Schüittelsiebrost von der gewünschten Körnergröße angepaßter Lochweite pendelnd aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttelsiebrost als Doppelsiebrost mit übereinanderUegenden Einzelsieben gleicher Lochgröße ausgebildet ist, deren Abstand etwa der Größe ihrer Sieblöcher entspricht, die ihrerseits in den beiden Einzelsieben gegeneinander versetzt sind, so daß durch das obere Sieb durchrutschende Langstücke durch das untere Sieb aufgehalten werden.