DE446875C - Selbstschalter - Google Patents

Selbstschalter

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DE446875C
DE446875C DEE33793D DEE0033793D DE446875C DE 446875 C DE446875 C DE 446875C DE E33793 D DEE33793 D DE E33793D DE E0033793 D DEE0033793 D DE E0033793D DE 446875 C DE446875 C DE 446875C
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DE
Germany
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switch
current
behind
indicator
scale
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Expired
Application number
DEE33793D
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English (en)
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ELFA ELEKTROTECHNISCHE FABRIK
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ELFA ELEKTROTECHNISCHE FABRIK
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Publication of DE446875C publication Critical patent/DE446875C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/56Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by rotatable knob or wheel

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, -bei Selbstschaltern Kennzeichen vorzusehen, welche den jeweiligen Stand des Schalters sichtbar machen. In der Einschaltstellung des Schalters wird ein Stift o. dgl. mit gegebenenfalls leuchtender Farbe sichtbar, welcher anzeigt, daß der Schalter angesprochen hat. Man hat auch bereits hinter einem Schauglase mit der Schaltbrücke verbundene Anzeigeschilder angeordnet, welche durch Aufschriften o. dgl. über den jeweiligen Stand des Schalters Auskunft geben. Diese bekannten Einrichtungen lassen also nur erkennen, ob sich der Schalter in der Ein- oder Ausschaltstellung befindet.
Bei einer weiteren bekannten Einrichtung, einem Hitzdraht-Zeitschalter, welcher bei einer ganz bestimmten Überlastung den eigentlichen elektromagnetischen Ausschalter zum Ansprechen bringt, ist ein besonderer Anzeigehebel vorgesehen, welcher auf einer Skala die augenblickliche Höhe des hindurchfließenden Stromes, also der Belastung, erkennen läßt. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß sie viel zu kompliziert in ihrem Aufbau ist, um beispielsweise für Installations-Selbstschalter Verwendung finden zu können. Dies liegt insbesondere daran, daß neben dem eigentlichen Ausschalter noch ein besonderes Hitzdrahtaggregat vorgesehen sein muß, welches den Auslösestrom zum Ausschalter schließt und seinerseits auch noch einen besonderen Hebel benötigt, um die jeweilige Stromhöhe erkennen zu lassen.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß an jedem Selbstschalter unmittelbar Teile vorhanden sind, welche sich in Abhängigkeit von der Stromhöhe bewegen. Es ist dabei gleichgültig, ob der Antrieb des die Auslösung bewirkenden Gliedes (Auslösehebel, Sperrhebel o. dgl.) elektromagnetisch oder thermisch oder kombiniert erfolgt, dieses Glied wird stets eine Stellung einnehmen, welche der in diesem Augenblick herrschenden Belastung entspricht. Die Erfindung besteht darin, dieses Auslöseglied unmittelbar als Stromanzeiger zu verwenden oder unmittelbar auf einen Stromanzeiger einwirken zu lassen.
Da es bei dieser Art von Selbstschaltern nicht darauf ankommt, einen Strom zu messen, und der Verbraucher in der Regel kein Interesse hat, die Stromstärke genau ablesen zu können, genügt es, erkennbar zu machen, ob der Stromkreis etwa bis zur Grenze des Auslösestromes oder weit unterhalb desselben belastet ist. Es ist dies von Wichtigkeit sowohl bei Lichtanlagen (Hausinstallationen) als auch bei Motoren und Wärmegeräten.
Da die Anzeigevorrichtung zwangläufig mit dem Auslösegliede verbunden ist, kann umgekehrt auch die Einrichtung getroffen werden, daß die Anzeigevorrichtung zum Bewegen des Auslösegliedes, d. h. beispielsweise als Schaltknopf benutzt wird; die Anzeigevorrichtung wird dann zweckmäßig durch eine Freiauslösung mit dem Schaltteil verbunden, um ein Festhalten in der Einschalt-Stellung zu verhindern.
Die Zeichnung läßt eine Reihe von Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes erkennen. Die Abb. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher als Anzeigevorrichtung ein Zeiger 1 dient, welcher um den festen Punkt 25 drehbar gelagert' ist. Der Magnet wirkt auf einen Auslösehebel 2 ein, welcher seinerseits mit einer Sperrnase die Schaltbrücke in der Einschaltstellung festhält. Der Auslösehebel 2 bewegt sich entsprechend der Stromhöhe im Sinne des Uhrzeigers und bewegt seinerseits einen drehbaren Doppelhebel 3, welcher zur Anlage an den Zeiger 1 kommt und diesen mitnimmt. An dem freien Ende des Zeigers 1 ist eine Erweiterung 4 gegebenenfalls mit Leuchtfarbe vorgesehen, welche durch die Öffnungen 5 und 6 erkennbar ist. Tritt ein Überstrom auf, so bewegt
sich der Auslösehebel 2, der Doppelhebel 3 und der Anzeiger 1 in entsprechendem Maße. An eier seitlichen Verschiebung des Anzeigers ι läßt sich das ungefähre Maß der Über- ,· lastung ohne Schwierigkeit erkennen.
Bei der dargestellten Ausführung läßt sich insofern eine Vereinfachung erzielen, als das Auslöseglied 2 unmittelbar zur Anzeige der jeweiligen Stromhöhe herangezogen werden kann. Hierbei wird, wie in Abb. 1 gestrichelt angedeutet, der Auslösehebel 2 an seinem einen Ende verlängert und trägt hier ein Anzeigeschild 7, welches bei normaler Belastung voll hinter dem Schauglase 8 erkennbar ist.
Die Schauöffnung kann beispielsweise weißen Untergrund erhalten, während das Anzeigeschild schwarz gehalten ist; bei Halblast würde also die Hälfte schwarz und die andere Hälfte weiß, bei Vollast die ganze Öffnung schwarz erscheinen.
Die Ausführung nach Abb. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Durchführung der Anzeigevorrichtung. Der eigentliche Anzeigehebel ι ist seitlich neben den Schaltteilen vorgesehen und wird durch einen Doppelhebel 9 bewegt, welcher ebenso wie das Auslöseglied 2 auf dem Kopf des Ankers 10 oder wie im Ausführungsbeispiel auf dem freien Ende einer Bimetallfeder 21 aufliegt. Sobald der Magnet angezogen wird, oder sich die Bimetallfeder 21 bei eintretender Erwärmung nach oben durchbiegt, bewegt sich das freie Ende 11 des Hebels 9 nach unten und drückt gegen den Schenkel 12 des Zeigers 1.
Auch hier kann sich der Zeiger hinter einer Schauöffnung befinden.
Abb. 4 zeigt eine veränderte Ausführungsform. Der Zeiger 1, welcher in derselben Weise wie bei der Ausführung nach Abb. 1 und 2 bewegt wird, ist an seinem freien Ende 13 abgebogen und bewegt sich hinter einer Schauöffnung 14 der Kappe 23. Statt einer Schauöffnung kann auch der ganze Deckel 23, mindestens in seinem unteren Teil aus durchsichtigem Material angefertigt sein und entsprechende Markierungen tragen, über weiche sich der Zeiger 13 einstellt. Die Skala kann in diesem Falle aber auch an einem dauernd feststehenden Teile 24 des Schalters vorgesehen sein oder auch unmittelbar auf der Schaltbrücke, da diese bis zum Ansprechen des Schalters ebenfalls fest steht.
Eine sehr zweckmäßige Ausführung, die namentlich dann in Frage kommt, wenn die Innehaltung besonderer Abmessungen, wie bei Installationsselbstschaltern in Stöpselform, nicht nötig ist, zeigt Abb. 5. Der Stromanzeiger ι ist auch hier um einen festen Punkt über einer Skala 15 bewegbar und wird unmittelbar durch das Auslöseglied 2 mitgenommen. -»Die ganze Anordnung ist in einem Gehäuse 16 untergebracht, auf welchem auch die Skala 15 untergebracht ist. In allen Fällen, -wo im weitgehendsten Maße eine Ausnutzung des vorhandenen Raumes erforderlich ist, also beispielsweise bei der Ausführung des Selbstschalters in Form eines Sicherungsstöpsels, empfiehlt es sich, eine Ausführung nach Abb. 6 zu treffen, bei welcher die Anzeigevorrichtung ι in der hohlen Achse 17 des Selbstschalters untergebracht ist. Die Anzeigevorrichtung muß so beschaffen sein, daß sie die Auslösung des Schalters nicht beeinträchtigt. Zu diesem Zwecke ist bei dem dargestellten Sehalter die Anzeigevorrichtung ι mittels Federn 18 o. dgl. mit einem Stift 19 verbunden, welcher sich auf den Kopf des Magneten bzw. auf das freieEnde der Bimetallfeder 21 auflegt und zusammen mit dem Auslöseglied 2 bewegt wird. Der obere Teil 20 der Anzeigevorrichtung, welcher aus dem Griff herausragt, trägt eine Skala oder eine Farbeneinteilung und läßt an dem jeweiligen Maße des Herausragens den Grad der Überlastung erkennen. Bei unbeabsichtigtem Festhalten der Anzeigevorrichtung erfolgt seitliches Abgleiten des Stiftes 19 von dem Magnetanker, so daß auch dann die Wirkungsweise des Selbstschalters nicht beeinträchtigt ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Selbstschalter, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetisch oder thermisch oder kombiniert angetriebene Auslöseglied unmittelbar als Stromanzeiger dient oder unmittelbar einen Stromanzeiger bewegt.
2. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied des Schalters an einer Verlängerung ein Anzeigeschild trägt, welches je nach der Höhe der Überlastung ganz oder teilweise hinter einem Schauglase sichtbar ist.
3. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromanzeiger sich hinter der Schutzkappe des Schalters aus durchsichtigem Material bewegt, welche entweder selbst eine Stromskala aufweist oder eine an einem dahinterliegenden feststehenden Teile des Schalters angebrachte Skala erkennen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE33793D Selbstschalter Expired DE446875C (de)

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DE446875C true DE446875C (de) 1927-07-12

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107323B (de) * 1960-07-23 1961-05-25 Calor Emag Elektrizitaets Ag Stellungsanzeiger fuer elektrische Schaltanlagen mit ausfahrbarem Schaltgeraet
DE3313048C1 (de) * 1983-04-12 1984-09-20 Lindner Gmbh, Fabrik Elektrischer Lampen Und Apparate, 8600 Bamberg Leitungsschutzschalter in Schmalbauform mit Kurzschlußanzeiger
DE19702922A1 (de) * 1997-01-28 1998-07-30 Abb Patent Gmbh Leitungsschutzschalter

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DE3313048C1 (de) * 1983-04-12 1984-09-20 Lindner Gmbh, Fabrik Elektrischer Lampen Und Apparate, 8600 Bamberg Leitungsschutzschalter in Schmalbauform mit Kurzschlußanzeiger
DE19702922A1 (de) * 1997-01-28 1998-07-30 Abb Patent Gmbh Leitungsschutzschalter

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