DE446869C - Im Dampfdom von Lokomotivkesseln eingebauter Schlammabscheider mit Filtern und Patroneneinsatz - Google Patents

Im Dampfdom von Lokomotivkesseln eingebauter Schlammabscheider mit Filtern und Patroneneinsatz

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DE446869C
DE446869C DER67827D DER0067827D DE446869C DE 446869 C DE446869 C DE 446869C DE R67827 D DER67827 D DE R67827D DE R0067827 D DER0067827 D DE R0067827D DE 446869 C DE446869 C DE 446869C
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Germany
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filters
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steam dome
sludge separator
locomotive boilers
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DER67827D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups
    • F22D11/006Arrangements of feedwater cleaning with a boiler

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Im Dampfdom von Lokomotivkesseln eingebauter Schlammabscheider mit Filtern und Patroneneinsatz. Der Absetzung des Kesselsteins in Dampfkesseln wird meist noch durch Zusatz geeigneter Lösungen entgegengewirkt. Dabei. ist jedoch die Schlammabscheidung im Kessel sehr störend. So müssen z. B. Lokomotivkessel alle 8 bis 1q. Tage ausgeschlammt werden. Die vorherige Ausscheidung der Kesselsteinbildner und des Schlamms ist nur bei ortsfesten Kesseln möglich, weil dann innerhalb oder auch außerhalb des Kessels genügend Platz zum Einbau der erforderlichen Einrichtungen ist. Diese bestehen in der Regel aus besonderen Einbauten zur Verlängerung des Wasserweges, mit zwischengeschalteten Filtern und Überläufen, kommen aber für Lokomotiven nicht in Betracht, weil zum Einbau des Schlammabscheiders nur der sehr beschränkte Raum im Dampfdom zur Verfügung steht. Diesbezüglich findet sich der Vorschlag, die Deckelfläche des Doms als Prallfläche für das einzuspritzende Speisewasser zu benutzen und es über eine Anzahl ineinandergeschachtelter Rieselkörper laufen zu lassen, um den Weg des Wassers innerhalb Lies Kessels so weit zu verlängern, daß es 'die für das Ausscheiden des Kesselsteins erforderliche Temperatur annimmt. Besondere Rinnen leiten Schlamm und Wasser mehr nach dem unteren Teil des Kessels. Auch diese Einrichtung geht zu weit in den Kessel hinein, denn sie müßte sich in allen ihren Teilen innerhalb solcher Abmessungen halten, die der verhältnismäßig häufig notwendigen Auswechselbarkeit Rechnung tragen. Zudem fehlt auch ein Einbau für die Unterbringung des Kesselstein"Iösungsmittels. Das Einhängen eines Korbes mit dem Lösungsmittel ist für Lokomotivkessel nicht verwertbar, weil dafür kein Zugang ist. Auch muß angestrebt werden, den Schlamm nicht nur zu lösen, sondern auch am Eintritt in das Kesselwasser zu verhindern.-Allen diesen Bedingungen ist mit dem Schlämmabscheider nach vorliegender Erfindung dadurch entsprochen, daß er einen aus dem Dom als Ganzes herausnehmbaren Behälter darstellt, der im absteigenden Weg Taschen für den Patroneneinsatz und Grobfilter sowie im aufsteigenden Weg Feinfilter einschließt. Der Schlammabscheider läßt sich nunmehr leicht im Dom von Lokomotivkesseln unterbringen, ohne daß ein zweiter Dom erforderlich wäre. Das Reinigen und Ausschlammen der Lokomotivkessel ist in wesentlich größeren Zwischenräumen erforderlich. Damit werden auch die mit dem Ausschlammen verbundenen beträchtlichen Kosten wesentlich vermindert, da eine Lokomotive für die Reinigung zwei Mann und zwei Tage erfordert, währenddessen sie außer Betrieb ist. So läßt sich in einem Lokomotivbetrieb jährlich eine bedeutende Ersparnis an Auswaschtagen erzielen, jede-Lokomotive bleibt länger im Betrieb, wodurch sich auch der Maschinenpark eines Werkes im Verhältnis zu den zwischen zwei Auswaschungen verlängerten Zeiträumen vermindert.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel im teilweisen Querschnitt durch den Dampfdom; mit anschließendem Teil eines Lokomotivkessels im wesentlichen schematisch dargestellt.
  • Im Dampfdoma ist ein zweckmäßig ebenfalls zylindrischer Behälter b eingebaut, der von der Wand -des Doms a genügenden Ab., stand einhält, so daß der Dampfraum nicht schädlich verkleinert wird. Der Behälter a weist eine Mittelwand c auf; die ihn in einen absteigenden und einen aufsteigenden Weg scheidet. Beide Wege haben am unteren Ende Verbindung. In den absteigenden Teil sind geneigte Wände d eingebaut, die Säcke für die Ansammlung des groben Schlammes bilden. Der von der obersten Wand d und dem Behälter b gebildete Schlammsack kann als Aufnahmeraum für eine Patrone e aus Kesselsteinlösungsmittel dienen. Dieses Mittel wird zweckmäßig in feste Form gepreßt und als solche eingesetzt, so daß das aus dem Rohr a' aufschlagende Speisewasser das Mittel entsprechend langsam auflöst und sich damit in dem erforderlichen Verhältnis versetzt. Die Lösungsfähigkeit des Mittels kann vorher bestimmt sein, so daß genaue übersicht über die Zeitdauer des Verbrauchs einer Patrone besteht.
  • Der letzten Wand d folgt ein Grobfilter f, das zweckmäßig aus organischem Filterstoff, z. B. Pflanzenfaser, besteht, der entsprechend präpariert ist, beispielsweise mit Natrium-Aluminat, damit er genügend widerstandsfähig ist. In den aufsteigenden Weg können ebenfalls geneigte Wände g eingebaut sein, die dem Wasser weiterhin Gelegenheit geben, den noch mitgeführten feinen Schlamm abzusetzen, bis schließlich ein Feinfilter h, ebenfalls aus präpariertem organischem Stoff, auch den feinsten Schlamm zurückhält, so daß das nunmehr gereinigte Speisewasser aus dem Stutzen i ablaufen und zum Kesselwasser gelangen kann. Der Behälter b mündet in einen Sammeltrichter k für den Schlamm, der durch das Rohr l albgeblasen werden kann. Die Verbindung zwischen dem Behälter b und dem Sammeltrichter k wird so gewählt, daß sie für die Herausnahme des Behälters b aus dem Dom a leicht lösbar ist.
  • Naturgemäß - könnten sich- die - Grob-- und Feinfilter nach Erfordernis wiederholen. Auch könnten die Filter mehrmals abgestuft sein, so daß zwischen dem Grob- und Feinfilter noch eines oder mehrere mittlerer Art eingeschaltet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Im Dampfdom von Lokomotivkesseln eingebauter Schlammabscheider mit Filtern und Patroneneinsatz, gekennzeichnet durch einen aus dem Dom als Ganzesherausnehmbaren Behälter (b), der im absteigenden Weg Taschen, (d)- für den Patroneneinsatz (e) und -Grobfilter (f) sowie im aufsteigenden Weg Feinfilter (h) einschließt. -
DER67827D 1926-06-11 1926-06-11 Im Dampfdom von Lokomotivkesseln eingebauter Schlammabscheider mit Filtern und Patroneneinsatz Expired DE446869C (de)

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