DE19937989A1 - Mobile Entsorgungsanlage - Google Patents
Mobile EntsorgungsanlageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine mobile Entsorgungsanlage zur Behandlung ölverunreinigter Abwässer aus Ölabscheideanlagen mit einem Sandfang (SF) und Ölabscheider (ÖA) mit einer Entnahmevorrichtung zur selektiven Entnahme des Wasser/Sand-Gemisches aus dem Sandfang bzw. des abgeschiedenen Öls und des Wasser/Ölschlammgemisches aus dem Ölabscheider, einer Sandtrennvorrichtung (2) zum Trennen von Wasser und Sand des entnommenen Wasser/Sand-Gemisches, einer Öltrennvorrichtung (7) zum Trennen des Öl- und Wasseranteils des entnommenen Wasser/Ölschlammgemisches, eine Sandlagervorrichtung und eine Öllagervorrichtung (6) zur Lagerung des abgetrennten Sandes bzw. des abgetrennten Öls und gegebenenfalls Ölschlammes sowie mindestens einem Adsorptionsfilter (4, 8) zur Reinigung des abgetrennten Wassers.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mobi
le Entsorgungsanlage sowie auf ein Verfahren zur Ent
sorgung von Ölabscheideanlagen. Derartige mobile Ent
sorgungsanlagen werden insbesondere bei der Entsor
gung von Abwässern im industriellen und gewerblichen
Bereich eingesetzt.
Die Notwendigkeit, Gewässer vor Verschmutzung zu
schützen, gehört heute zu den vordringlichsten Zielen
der Umweltvorsorge. Dies gilt insbesondere im Bereich
industrieller mineralölverunreinigter Abwässer. Nach
Anhang 49 zu § 7a WHG dürfen mineralölverunreinigte
industrielle Abwässer bei deren Einleitung in die öf
fentliche Kanalisation einen Kohlenwasserstoffgehalt
von 20 mg/l nicht überschreiten. Dieser Wert kann
eingehalten werden, wenn bei der Einleitung in die
Kanalisation eine Ölabscheideanlage nach DIN 1999
vorgeschaltet wird.
Diese Anlagen müssen gemäß DIN 1999 regelmäßig ge
leert werden. Herkömmlicherweise erfolgt die Entsor
gung durch eine komplette Entleerung der Abscheider
anlage, Transport der entleerten Stoffe zu stationä
ren CPB-Anlagen und Beseitigung der anfallenden Rück
stände als Sondermüll. Diese Vorgehensweise hat zur
Folge, daß große Abwassermengen der Ölabscheideanlage
entnommen und unnötig abtransportiert werden müssen
und zugleich die Anlagen neu mit Frischwasser befüllt
werden. Durch die Vermischung im Fahrzeug werden die
Abscheiderinhalte teilweise erst zum Sondermüll ge
macht. Für die Anlagenbetreiber, welches größtenteils
klein- und mittelständische Betriebe wie Kfz-
Werkstätten, Metallverarbeitungsbetriebe, Tankstel
len, etc. sind, entstehen dadurch erhebliche Entsor
gungskosten.
Im Sinne des in Kraft getretenen Kreislauf-
Wirtschafts- und Abfallgesetzes sind die Abfälle auf
ein Mindestmaß zu reduzieren und die verbleibenden
Reststoffmengen weitgehend wiederzuverwerten. Durch
eine selektive Entnahme der im Abscheider bereits ge
trennten Phasen und eine Abwasserbehandlung vor Ort
können die zu transportierenden Reststoffmengen und
damit die anfallenden Sondermüllmengen reduziert wer
den.
Es werden daher bereits verschiedene mobile Behand
lungsanlagen mit unterschiedlichen Verfahren einge
setzt. Die Leistungsfähigkeit dieser Anlagen wird je
doch sehr oft durch die Größe und Zugänglichkeit der
Abscheideranlagen sowie durch die entstehenden Inve
stitions- bzw. Betriebskosten in Frage gestellt. Ein
weiterer wichtiger Aspekt ist außerdem die Handhabung
solcher recht komplizierter Mobilanlagen sowie die
Frage der Eigenkontrolle und Dokumentation der Was
serqualität.
Die zur Zeit auf dem Markt bekannten und zum Teil im
Einsatz befindlichen mobilen Behandlungsanlagen kön
nen nach der Art der Behandlung in drei Hauptkatego
rien eingeteilt werden:
- - physikalische Verfahren,
- - chemische Verfahren sowie
- - kombinierte chemisch-physikalische Verfahren.
Das Konzept der mobilen Behandlungsanlagen basiert
auf getrennter Entnahme, der im Abscheider bereits
weitgehend separierten Öl-, Wasser-, Sand- und
Ölschlammphasen, um den Behandlungsaufwand im Fahr
zeug zu minimieren. Oft werden jedoch die separierten
Phasen bei der Entleerung im Fahrzeug wieder ver
mischt. Auch Verwirbelung bei der Entnahme, insbeson
dere bei den rein mechanisch arbeitenden Systemen
führen zu Problemen. Durch das Vermischen der Sand-
Ölabscheiderinhalte gehen die vormals im Schlamm ge
bundenen und angereicherten Schadstoffe wieder in al
le Phasen über.
Bei den mechanisch-physikalischen Behandlungsverfah
ren werden die Abscheiderinhalte von einem Saug- und
Spülfahrzeug entnommen und einer Aufbereitung mittels
physikalischer Trennverfahren unterzogen. Zum Einsatz
kommen dabei Absetzkammern und/oder Hydrozyklone zur
Feststoffabtrennung sowie Koaleszenzfilter zur Ent
fernung der Kohlenwasserstoffe.
Beim Einsatz mobiler Behandlungsanlagen mit chemi
schen Verfahren werden Flockung, Fällung, Säure- oder
Salzspaltung eingesetzt. Bei der chemischen Behand
lung der Abscheiderinhalte ist im Vergleich zu den
mechanischen Verfahren mit einem höheren Zeitaufwand
zu rechnen, der von der Geschwindigkeit der ablaufen
den gewünschten Reaktionen abhängt. Diese Systeme ar
beiten chargenweise, so daß eine Mindestmenge an zu
behandelndem Abwasser erforderlich ist, d. h. es kön
nen nur größere Anlagen angefahren und mobil entsorgt
werden. Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser
Verfahren ist, daß durch die Anwendung von Chemikali
en ein bedeutend größeres Schlammvolumen entsteht,
dessen Verwertung aufgrund der Schlammbeschaffenheit
nicht möglich oder sehr aufwendig ist.
Bei den mobilen Entsorgungsanlagen, bei denen keine
Auftrennung der einzelnen Phasen erfolgt, ist die Ge
samtentleerung und Entsorgung durch ein Fest
stoff/Wassergemisch mit geringem Ölanteil gekenn
zeichnet. Durch diesen hohen Wassergehalt von 70-90
% des gesamten Abscheidervolumens entstehen für den
Betreiber hohe Entsorgungskosten, da das Abwasser als
Sondermüll mitbeseitigt wird und der Abscheider mit
Frischwasser neu befüllt werden muß. Dieser hohe Was
seranteil trägt folglich mit rund 80% zur Energiebi
lanz dieser Entsorgungspraxis bei.
Bei allen mobilen Behandlungsanlagen ist die Überwa
chung des Kohlenstoffeinleitwertes bei Rückführung
des abgetrennten Wassers in den Abscheider als pro
blematisch anzusehen. Hier gilt bisher bei der Rück
gabe des Wassers in den Abscheider derselbe 20 mg/l-
Wert, wie er nach Behandlung im Abscheider bei Ein
leitung in den Kanal einzuhalten ist. Eine kontinu
ierliche Überwachung gestaltet sich jedoch als
schwierig. Daher und aus den nachfolgenden Gründen
wird der überwiegende Teil der Abscheider auch heute
noch mit herkömmlichen Saugfahrzeugen ohne Trennung
der einzelnen Phasen entsorgt. Zu diesen Gründen ge
hören u. a.:
- - Übergrößen der Fahrzeuge aufgrund aufwendiger Behandlungstechnik.
- - Hohe Leergewichte aufgrund des Einsatzes von Standardtechnologien wie Koaleszenzabscheidung, Emulsionsspaltung, Fällung.
- - Hohe Anforderung an das Bedienerpersonal auf grund der komplizierten Technik dieser Standard technologien.
- - Hohe Investitions- und Betriebskosten.
- - Probleme mit der kontinuierlichen Überwachung des KW-Einleitwertes.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
mobile Entsorgungsanlage sowie ein Verfahren zur Ent
sorgung von Ölabscheideanlagen zur Verfügung zu stel
len, die einfach, kostengünstig und wirksam einge
setzt werden können und die die im Stand der Technik
beschriebenen Nachteile vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die mobile Entsorgungsanlage
nach Anspruch 1 sowie das Verfahren nach Anspruch 12
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungs
gemäßen mobilen Entsorgungsanlage und des erfindungs
gemäßen Verfahrens werden in den abhängigen Ansprü
chen gegeben.
Gemäß der Erfindung zeichnet sich die mobile Entsor
gungsanlage dadurch aus, daß die einzelnen Phasen aus
dem Sandfang und dem Ölabscheider einer Ölabscheide
anlage getrennt entnommen werden, das Wasser/Sand-
Gemisch und das Wasser/Ölschlamm-Gemisch aufgetrennt
werden und der Sand sowie das abgetrennte Öl getrennt
gelagert werden. Abschließend wird das abgetrennte
Wasser mittels eines Adsorptionsfilters gereinigt und
kann in die Ölabscheideanlage zurückgegeben werden.
Durch dieses Verfahren erfolgt eine selektive Entnah
me, Behandlung und Zwischenlagerung der Sand-, Öl-,
Ölschlamm- und Wasserphase. Weiterhin wird eine ver
fahrenstechnisch einfache Abwasserbehandlung durchge
führt, bei der die Wasserqualität für die Rückgabe in
die Ölabscheideanlage kontinuierlich überwacht werden
kann. Durch diese Erfindung wird daher die notwendige
Wasserqualität erreicht, die Rückgabe in die Abschei
deanlage ohne Bedenken ermöglicht. Da keine Chemika
lien verwendet werden, ist die zu entsorgende Sonder
müllmenge reduziert. Die getrennte Reststoffhaltung
verhindert weiterhin eine Rückkontamination und er
möglicht so auch gegebenenfalls eine Reststoffverwer
tung. Der Raumbedarf durch die erfindungsgemäße mobi
le Entsorgungsanlage ist gering, ihre Bedienung ist
einfach und ermöglicht so auch die kostengünstige und
wirtschaftliche Entsorgung von Ölabscheideanlagen in
Betrieben kleinerer oder mittlerer Größe.
Die erfindungsgemäße mobile Entsorgungsanlage ist
vollkommen autark und arbeitet ohne jegliches chemi
sche Hilfsmittel. Durch den Einsatz der Adsorptions
filter in Kombination mit Sortieraggregaten, wie bei
spielsweise Hydrozyklonen, Eindickern oder Schnecken
klassierern wird eine vollständige Phasentrennung und
Abwasserbehandlung im Fahrzeug bewirkt. Die Verfah
renselemente erfordern wenig Platz, so daß auch keine
Überbreiten oder überhöhten Leergewichte der Fahrzeu
ge resultieren. Die Abwasserbehandlung ohne chemische
Hilfsmittel ermöglicht eine problemlose Wasserrückga
be in den Abscheider und die selektive Entleerung und
Phasenbehandlung eine umweltgerechte Weiterverwertung
der einzelnen fraktionierten Rückstände. Dieses brei
te Einsatzspektrum und die Wiederverwertbarkeit der
Inhalte anstatt deren Beseitigung als Sondermüll be
wirken weiterhin eine deutliche Kostensenkung, was
eine wirtschaftlichere Entsorgung für die einzelnen
Betrieb zur Folge hat. Insgesamt ergibt sich eine
einfache Konzeption, geringer Bedienungsaufwand, si
chere Überwachung der Wasserqualität bei der Rückfüh
rung und ein breites Einsatzspektrum bzw. Wirtschaft
lichkeit des Systems.
Zusammenfassend können gegenüber dem aktuellen Stand
der Technik folgende Verbesserungen durch den erfin
dungsgemäßen Einsatz der Adsorptionsfiltration in
Kombination mit der Sortierung, beispielsweise durch
Hydrozyklone oder Eindickern, erzielt werden:
Durch die selektive Entnahme und Zwischenlagerung der
im Abscheider getrennten Phasen wird die Vermischung
der geringfügig unter stark kontaminierten Feststoff-
und Wasserphasen verhindert.
Die getrennte Behandlung der Sandfang- und Ölabschei
derinhalte, Sandentwässerung, Wasserbehandlung und
Zwischenlagerung in Wasserkammern des Fahrzeuges ver
hindert die zusätzliche Schadstoffbelastung durch die
Ölschlammphase. Die Sandfraktion kann dadurch mit
deutlich geringerem Aufwand der Wiederverwertung zu
geführt werden. Das gleiche gilt auch für die Wasser
phase. Eine Ölabsaugung mit Absaugbegrenzer und eben
falls getrennter Zwischenlagerung verhindert Vermi
schung mit den anderen Phasen und deren Nachkontami
nation.
Die Ölschlamm-Wasser-Phasentrennung, die Wasserbe
handlung und Zwischenlagerung in den Wasserkammern
des Fahrzeuges, die Ölschlammentwässerung und Zwi
schenlagerung verringern das zu transportierende Vo
lumen. Des weiteren kann der Ölschlamm in der Zemen
tindustrie wieder verwertet werden. Die mehrstufige
Abwasserbehandlung mittels Adsorptionsfiltration in,
gegebenenfalls austauschbaren, Filtrationsboxen mit
Adsorptionsfiltern ermöglicht eine anschließende Was
serrückführung in den Abscheider.
Die online-Überwachung der Wasserqualität vor der
Rückführung und die automatische Steuerung der Fil
trationsanlage sichert die Einhaltung der genehmigten
KW-Einleitwerte.
Vorteilhafterweise erwies es sich, daß für das Fil
termaterial ein fossiler Brennstoff, beispielsweise
Braun- oder Steinkohlenkoks verwendet werden kann und
folglich auch das Filtermaterial nach Gebrauch der
energetischen Verwertung zugeführt werden kann.
Die Behandlungsanlage besteht insgesamt aus nur weni
gen Verfahrenselementen, woraus sich ein recht gerin
ger Raumbedarf und die Vermeidung von Übergrößen der
Fahrzeuge für die mobile Entsorgungsanlage ergibt.
Die eingesetzte Technik ist nicht kompliziert und ge
währleistet damit eine einfache Handhabung der Anlage
durch das Bedienungspersonal. Weiterhin ergeben sich
nur geringe Anschaffungs- und Betriebskosten.
Es werden keine chemischen Hilfsmittel eingesetzt,
was zu der Umweltverträglichkeit des erfindungsgemä
ßen Verfahrens beiträgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nun genauer all
gemein beschrieben werden. Es besteht aus den folgen
den vier Schritten:
- 1. Selektive Entnahme der im Abscheider getrennt vorliegenden Phasen,
- 2. Feststoff-Flüssigphasen-Trennung,
- 3. Mehrstufige Reinigung der Wasserphase mittels Adsorptionsfiltration mit anschließender Rück führung des gefilterten Wassers in den Abschei der,
- 4. Online-Überwachung der Wasserqualität bei der Rückführung des Wassers in den Abscheider.
Bezüglich der selektiven Entleerung vor Ort definie
ren sich die Anforderungen an die Absaugvorrichtung
aus den zu verrichtenden Absaugvorgängen.
Zuerst wird der Sandfang geleert und die Wasserfest
stoffe von der Wasserphase getrennt. Bei dem Ansaug
vorgang muß die Vorabscheidung von Überkorn und Stör
stoffen durch eine dafür konzipierte Siebvorrichtung
erfolgen.
Beim Absaugen des Sandfangs wird zuerst ein Teil der
im Abscheider überstehenden Wasserphase über eine Hy
drozyklonanlage bzw. Eindickanlage direkt der Adsorp
tionsstufe zugeführt. Darauffolgend wird das Fest
stoff-Wasser-Gemisch durch eine Vakuumpumpe einer so
genannten Waschkammer mit einem Schneckenklassierer
zugeführt.
Das in dem Ölabscheider an der Oberfläche schwimmende
Öl wird über einen speziellen Koaleszenzabscheider
abgeschieden und separat in einen gesonderten Behäl
ter abgesaugt. Die Feststoff-Flüssigtrennung des Was
ser-Ölschlammgemisches erfolgt ebenfalls über eine
eigene Hydrozyklonanlage oder Eindickanlage. Die
Ölschlammphase wird in einer Kammer nachentwässert.
Das Wasser wird ebenfalls einer separaten Adsorpti
onsstufe zugeführt.
Für die Feststoff-Flüssigtrennung bietet die durch
den Überdruck bedingte Durchmischung des Sandes mit
Wasser sowie die anschließende Entwässerung über den
Schneckenklassierer eine zusätzliche Abreinigung des
Sandes. Durch die schräge Anordnung der Förderschnec
ken des Klassierers kann der Feststoff zusätzlich
entwässert werden. Durch die Schneckenförderung ist
ebenfalls ein kontinuierliches Ausbringen des Sandes
in einen Wechselbehälter oder aus dem Fahrzeug ge
währleistet. Das Abwasser wird ebenfalls über die Zy
klonanlage der Adsorptionsstufe zugeführt. Die ge
trennte Aufbereitung beider Abscheiderinhalte stützt
sich auf die unterschiedliche Korngrößenverteilung
sowie Schadstoffbelastung, die bei der feinkörnigen
Ölschlammphase deutlich höher ist. Mit der selektiven
Entleerung der Abscheideranlage geht außerdem die
Verteilung der einzelnen Phasen auf separate Kammern
einher. Die Feststoff-/Wassertrennung erfolgt über
getrennte Hydrozyklonkreisläufe. Die Absaugung der
aufschwimmenden Ölphase wird mit Hilfe eines Absaug
begrenzers durchgeführt.
Die beiden Feststoffphasen werden getrennt gehalten
und anschließend, wie auch die Ölphase, einer Weiter
verwertung zugeführt.
Die Bindung der Schadstoffe an die Feinstkorn- bzw.
Schlammphase und deren starke adsorptive Bindung an
die Feststoffoberfläche ermöglicht eine relativ ein
fache Trennung der schadstoffbelasteten Feststoffe
aus der wäßrigen Phase. Die wäßrige Phase wird an
schließend in der zweiten Zyklonierungsstufe von
Restfeststoff getrennt mittels Adsorptionsfiltration
gereinigt.
Die Kombination aus Zyklonierung, Eindicken und Ad
sorptionsfiltration ermöglicht mit verhältnismäßig
einfachen verfahrenstechnischen Schritten eine Pha
sentrennung und Abwasserreinigung. Als Filtermedium
werden natürliche, mineralische Feststoffe wie Braun-
und Steinkohlenkoks oder Anthrazit eingesetzt. Unter
suchungen haben bestätigt, daß diese Stoffe die er
forderlichen Adsorptionseigenschaften aufweisen, um
die geforderten Einleitwerte für Kohlenwasserstoffe
bei der Abwasserbehandlung zu erreichen.
Die Adsorptionsfiltration erfolgt durch Filtermedien
in sogenannten Filterkonsolen, die das Bedienungsper
sonal leicht und schnell auswechseln kann und die aus
Kostengründen einfach aufgebaut sind. Die Filterkas
setten werden nach dem Gebrauch entleert, gereinigt
und mit neuem Filtermaterial befüllt. Die gebrauchte
Filterfüllung wird anschließend der ihr naturgemäß
bestimmten energetischen Verwertung zugeführt. Die
neue Befüllung der Filterkassetten kann dabei zum ei
nen beim Hersteller oder auch beim Betreiber selbst
erfolgen und ist lediglich eine Frage der Qualitäts
sicherung und Gewährleistung. Die Größe und Anzahl
der Filterkassetten in den Konsolen wird nach der
wirtschaftlich optimalen Durchsatzleistung der mobi
len Entsorgungsanlage und in Abhängigkeit vom mög
lichst breiten Einsatzspektrum bestimmt. Auch die Ad
sorptionsfiltration erfolgt für den Sandfang- und
Ölabscheiderinhalt in getrennten Filterstufen wobei
der Filterinhalt deren jeweiliger unterschiedlicher
chemisch-physikalischer Zusammensetzung entspricht.
Da die Beschickungskapazität der Filterkonsolen den
limitierenden Faktor zur Behandlung eines Volumen
stromes an zu filtrierendem Wasser darstellt, ist bei
der Feststoffabtrennung ebenso wie bei der Adsorpti
onsfiltration das Optimum zwischen Beschickungskapa
zität und Raum- bzw. Gewichtsansprüchen dieser ver
fahrenstechnischen Aggregate zu ermitteln.
Die Wasserqualität wird "online" nach der Filtrati
onsstufe und nach der Wasserkammer bei der Rückgabe
in den Abscheider überwacht. Die online-Messung nach
der Filterstufe dient der Überwachung zur Einhaltung
des geforderten Grenzwertes und der automatischen
Schließung der Wasserzu- und -abfuhr in und aus der
Adsorptionsfiltration bei Grenzwertüberschreitung.
Diese Prozeßüberwachung ist so konzipiert, daß über
die Optionen "Abbruch" oder "Wiederholen" das bei der
mobilen Behandlungsanlage erzielte Ergebnis den Qua
litätsanforderungen von Behörden und Verwertern ent
spricht.
Zur Überwachung des zurückzuführenden Wasserstromes
sind folgende Meßsysteme bzw. -prinzipien einsetzbar:
- - Lösungsmittelextraktion im Gegenstrom und konti nuierlich photometrische Auswertung des Extrak tes auf Basis einer IR-Adsorptionsmessung,
- - UV-Adsorptionsmeßgerät,
- - EFAS-Meßsystem (Evaneszent-Feld-Absorptions- Sensor).
Bei einer derartigen Anordnung erfolgt der Filterkas
settenwechsel ohne Beeinträchtigung des Gesamtsy
stems.
Durch die selektive Entleerung der Abscheiderinhalte
ist folglich eine Trennung der einzelnen Phasen in
verschiedenen Kammern gewährleistet. Parallel dazu
erfolgt die Feststoff-/Flüssigtrennung über eine Hy
drozyklonanlage oder Eindickanlage und die Wasserbe
handlung in einer Adsorptionsanlage. Das Speichern
der abgetrennten Feststoffe und die Zwischenlagerung
des gereinigten Wassers in Speicherkammern erfolgt
mit bedarfsgerecht dimensionierten Speichern, d. h.
die einzelnen Speicher werden einsatzspezifisch den
jeweiligen Entsorgungsfahrzeugen angepaßt, um somit
ein breites Einsatzspektrum der Entsorgungsanlage zu
ermöglichen. Die Flexibilität der Speichergestaltung
erhöht die Wirtschaftlichkeit der Anlage durch die
bessere Anpassung an die verschiedenen Verhältnisse
der zu entsorgenden Abscheideranlagen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer er
findungsgemäßen mobilen Entsorgungsanlage beschrie
ben.
In Fig. 1A ist eine Ölabscheideanlage mit einem Sand
fang SF und einem Ölabscheider ÖA dargestellt. Wei
terhin ist eine mobile Entsorgungsanlage mit einer
Vakuumkammer 1, einem Hydrozyklon (oder Eindic
ker)/Sandfilter 2, einem Schraubenklassierer 3, einer
Sandkammer 3.1, einem Adsorptionsfilter 4, einer Was
serkammer 5, einem Ölbehälter 6, einem Hydrozyklon
(oder Eindicker) für Ölschlamm 7, einem Adsorptions
filter 8, einem Schraubenklassierer 9, einer
Ölschlammkammer 9.1, MKW-Online-Meßvorrichtungen 10,
11 bzw. 12 sowie Filter-/Wasserkammerablauf-
Steuerungen 13, 14 bzw. 15 dargestellt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zuerst der
Inhalt des Sandfanges SF über eine Pumpe und eine
Leitung 20 der Vakuumkammer 1 zugeführt und nachge
reinigt. Durch die Behandlung in der Vakuumkammer 1
können die an den Feststoffoberflächen haftenden Mi
neralölkontaminationen in die wäßrige Phase überführt
und anschließend durch Filtration in dem Adsorptions
filter 4 herausgefiltert werden. Anschließend wird in
dem Hydrozyklon 2 oder Eindicker der Feststoff vom
Wasser getrennt. Das in dem Adsorptionsfilter gerei
nigte Wasser wird in einer separaten Kammer 5 zwi
schengelagert. Weiterhin wird die vorentwässerte
Sandfraktion in dem Schraubenklassierer nachentwäs
sert und in der Sandkammer 3.1 gelagert. Das abge
trennte Wasser wird wiederum dem Adsorptionsfilter
zugeleitet. Die Wasserqualität wird "online" im Ab
lauf der Filtrationskonsole 4 durch die Meßvorrich
tung 10 und im Ablauf der Wasserkammer 5 durch die
Meßvorrichtung 12 überwacht.
Aus dem Ölabscheider ÖA wird die aufschwimmende
Ölschicht, wenn vorhanden, mittels eines Absaugbe
grenzers über eine Leitung 21 abgesaugt und in der
Ölkammer 6 zwischengelagert. Bereits in der Ölkammer
6 können Ölfraktion und Ölschlammfraktion teilweise
voneinander getrennt werden und die so abgetrennte
Ölschlammfraktion gleich einer Lagerung zugeführt
oder dem Hydrozyklon 7 bzw. Eindicker zugeführt wer
den. Das Wasser-Ölschlammgemisch in dem Ölabscheider
ÖA wird über eine Leitung 22 abgesaugt und zuerst in
der Hydrozyklonanlage 7 oder Eindickanlage vorbehan
delt. Der eingedickte Ölschlamm wird dann in einer
separaten Kammer 9 nachentwässert und in einer
Ölschlammkammer 9.1 gelagert. Das Abwasser aus der
Hydrozyklonanlage 7 oder Eindickanlage und der Na
chentwässerung 9 wird dem Adsorptionsfilter 8 zuge
führt, gereinigt und in die Wasserkammer 5 geleitet.
Der entleerte Abscheider wird mit dem gereinigten
Wasser aus der Kammer 5 über eine Leitung 23 gespült.
Das Wasser wird danach erneut abgepumpt und behan
delt. Anschließend wird der Sandfang über die Leitung
23 mit dem gereinigten Wasser aus der Kammer 5 ge
füllt.
Durch die selektive Entleerung und Abwasserbehandlung
vor Ort kann ein sinnloser Transportaufwand vermieden
werden. Durch die separate Zwischenlagerung der Sand
fang- und Ölabscheiderinhalte kann eine Weiterverwer
tung dieser Inhalte problemlos durchgeführt werden.
Das in dem Hydrozyklon 2 oder Eindicker von Feststof
fen befreite Wasser wird über eine spezielle Adsorp
tionsfiltereinheit 4 geführt, im Zwischenspeicher 5
gelagert und anschließend in den Abscheider zurückge
führt. Die Kohlenwasserstoffkonzentration wird im Ab
lauf der Filterkonsole 4 durch den Sensor 10 und im
Ablauf der Wasserkammer 5 durch den Sensor 12 gemes
sen.
Dieses Adsorptionsfiltersystem besteht aus mehreren
Filterkassetten, die in einer Filtrationskonsole zu
sammengefügt sind. Bei dieser Abwasserbehandlung han
delt es sich also um eine Kombination aus Adsorption
und Filtration. Das zu reinigende Wasser durchfließt
das Filtermedium, welches durch seine Adsorptivwir
kung die Umlagerung der Kohlenwasserstoffe aus der
wäßrigen Phase auf das Filtermedium bewirkt.
Die Filterkonsole besteht aus mehreren Filterkasset
ten, die mit vorbehandeltem Koksgranulat gefüllt
sind. Der Anlagendurchsatz wird lediglich durch die
Größe der Filtrationseinheit bzw. durch die Anzahl
der erforderlichen Filterkassetten und den Verschmut
zungsgrad des Wassers bestimmt. Als Filtermedium eig
nen sich Braunkohlenkoks, Steinkohlenkoks und Anthra
zit. Die Aufnahmekapazität des Filters und die Stand
zeiten werden lediglich durch die Verschmutzungsgrade
des zu reinigenden Wassers bestimmt. Bei Überschrei
ten festgelegter Einleitwerte schaltet sich das Sy
stem über die Steuerungen 13, 14 bzw. 15 automatisch
ab und die Filterkassetten können gewechselt werden.
In diesem Falle werden die gebrauchten Filterkasset
ten entleert und neu befüllt. Das gebrauchte Filter
material kann einer energetischen Verwertung zuge
führt werden.
Mit Hilfe dieser einfachen mehrstufigen Adsorptions
filtration können die im Wasser vorliegenden Schad
stoffe weitestgehend entfernt werden ohne das ökolo
gische Gleichgewicht zu stören, da es sich bei dem
Filtermedium ebenfalls um Kohlenwasserstoffe handelt,
die als natürliche fossile Brennstoffe auf einem Um
weg ihrem eigentlichen Zweck der Energieerzeugung zu
geführt werden.
Claims (26)
1. Mobile Entsorgungsanlage zur Behandlung
ölverunreinigter Abwässer aus Ölabscheideanlagen
mit einem Sandfang (SF) und Ölabscheider (ÖA)
mit einer Entnahmevorrichtung zur selektiven Entnahme des Wasser/Sand-Gemisches aus dem Sandfang bzw. des abgeschiedenen Öls und des Wasser/Ölschlammgemisches aus dem Ölabscheider,
einer Sandtrennvorrichtung (2) zum Trennen von Wasser und Sand des entnommenen Wasser/Sand- Gemisches,
einer Öltrennvorrichtung (7) zum Trennen des Öl- und Wasseranteils des entnommenen Wasser/Ölschlammgemisches,
eine Sandlagervorrichtungen und eine Öllagervorrichtung(6) zur Lagerung des abgetrennten Sandes bzw. des abgetrennten Öles und gegebenenfalls Ölschlammes sowie
mindestens einem Adsorptionsfilter (4, 8) zur Reinigung des abgetrennten Wassers.
mit einer Entnahmevorrichtung zur selektiven Entnahme des Wasser/Sand-Gemisches aus dem Sandfang bzw. des abgeschiedenen Öls und des Wasser/Ölschlammgemisches aus dem Ölabscheider,
einer Sandtrennvorrichtung (2) zum Trennen von Wasser und Sand des entnommenen Wasser/Sand- Gemisches,
einer Öltrennvorrichtung (7) zum Trennen des Öl- und Wasseranteils des entnommenen Wasser/Ölschlammgemisches,
eine Sandlagervorrichtungen und eine Öllagervorrichtung(6) zur Lagerung des abgetrennten Sandes bzw. des abgetrennten Öles und gegebenenfalls Ölschlammes sowie
mindestens einem Adsorptionsfilter (4, 8) zur Reinigung des abgetrennten Wassers.
2. Mobile Entsorgungsanlage nach dem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
von der Öllagervorrichtung getrennte
Ölschlammlagervorrichtung (9.1) zur Lagerung des
abgetrennten Ölschlammes aufweist.
3. Mobile Entsorgungsanlage nach dem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wasserauslauf der Sandtrennvorrichtung (2)
und/oder der Öltrennvorrichtung (7) mit je einem
Adsorptionsfilter (4, 8) verbunden sind.
4. Mobile Entsorgungsanlage nach dem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die
Adsorptionsfilter Braunkohlekoks oder
Steinkohlekoks als Filtermaterial enthalten.
5. Mobile Entsorgungsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die
Entnahmevorrichtung das abgeschiedene Öl und das
Ölschlammgemisch getrennt entnehmbar und das
abgeschiedene Öl unmittelbar in die
Öllagervorrichtung (6) einleitbar ist.
6. Mobile Entsorgungsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen Koaleszenzabscheider als
Öltrennvorrichtung (7).
7. Mobile Entsorgungsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen Schraubenklassierer (9) zur weiteren
Auftrennung des durch die Öltrennvorrichtung
abgetrennten Ölschlammes.
8. Mobile Entsorgungsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Vakuumkammer (1), die eingangsseitig mit
der Entnahmevorrichtung für das
Wasser/Sandgemisch und ausgangsseitig mit der
Sandtrennvorrichtung (2) verbunden ist.
9. Mobile Entsorgungsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
ein Hydrozyklon oder Eindicker als
Sandtrennvorrichtung (2).
10. Mobile Entsorgungsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen Schraubenklassierer (3) zur weiteren
Auftrennung des in der Sandtrennvorrichtung (2)
abgetrennten Sandes.
11. Mobile Entsorgungsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen Wasserspeicher (5) für das gereinigte
Wasser.
12. Mobile Entsorgungsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Auslauf eines oder
mehrerer Adsorptionsfilter (4, 8) und/oder des
Wasserspeichers (5) Sensoren (10, 11, 12) für
die Wasserqualität, beispielsweise für den
Gehalt an Kohlenwasserstoffen, angeordnet sind.
13. Mobile Entsorgungsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung ein
Grobsieb aufweist.
14. Verfahren zur Entsorgung von Ölabscheideanlagen
mit Sandfang (SF) und Ölabscheider (ÖA), dadurch
gekennzeichnet, daß das Wasser/Sand-Gemisches
aus dem Sandfang bzw. das abgeschiedene Öl und
das Wasser/Ölschlammgemisch aus der
Ölabscheideanlage getrennt entnommen werden, das
Wasser und der Sand des entnommenen Wasser/Sand-
Gemisches bzw. der Ölanteil und der Wasseranteil
des entnommenen Wasser/Ölschlammgemisches
voneinander getrennt und der abgetrennte Sand
und das abgetrennte und das getrennt entnommene
abgeschiedene Öl separat gelagert werden,
und das aus dem Wasser/Sand-Gemisch und dem
Wasser/Ölschlammgemisch abgetrennte Wasser mit
mindestens einem Adsorptionsfilter (4, 8)
gereinigt und in die Ölabscheideanlage
zurückgegeben wird.
15. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ölschlamm von
dem Öl getrennt und separat gelagert wird.
16. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
abgetrennte Wasser aus dem Wasser/Sandgemisch
und das abgetrennte Wasser aus dem
Wasser/Ölschlammgemisch in getrennten
Adsorptionsfiltern (4, 8) gereinigt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das in dem
Ölabscheider (ÖA) abgeschiedene Öl und das
Wasser/Ölschlammgemisch getrennt entnommen
werden und das abgeschiedene Öl unmittelbar
gelagert wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Öl aus dem
Wasser/Ölschlammgemisch durch ein Hydrozyklon
oder Eindicker (7) abgetrennt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das abgetrennte
Ölschlammgemisch durch einen Schraubenklassierer
(9) weiter aufgetrennt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Sand in
dem entnommenen Wasser/Sandgemisch haftenden
Kohlenwasserstoffe durch eine Vakuumkammer (1)
in die flüssige Phase überführt werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser von dem
Wasser/Sandgemisch durch ein Hydrozyklon (2)
oder Eindicker abgetrennt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem
Wasser/Sandgemisch abgetrennte Sand durch einen
Schraubenklassierer (3) weiter aufgetrennt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das in
Adsorptionsfiltern (4, 8) gereinigte Wasser
zwischengespeichert wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Qualität des
gereinigten Wassers, beispielsweise der Gehalt
an Kohlenwasserstoffen, bestimmt wird.
25. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die Qualität des
Wasser im Auslauf (13, 14, 15) eines oder
mehrerer Adsorptionsfilter (4, 8) und/oder des
Wasserspeichers (5) bestimmt wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das entnommene
Wasser/Sandgemisch bei der Entnahme
grobgefiltert wird.
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DE4303278A1 (de) * | 1993-02-05 | 1994-08-11 | Passavant Werke | Verfahren zur Behandlung von Fettabscheiderinhalten |
DE19502871A1 (de) * | 1995-01-30 | 1995-12-14 | Mueller & Jessen Gmbh | Entsorgungsanlage für Fettabscheider |
-
1999
- 1999-08-11 DE DE19937989A patent/DE19937989B4/de not_active Expired - Fee Related
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CN114405138A (zh) * | 2021-12-21 | 2022-04-29 | 安徽工业大学 | 一种新型静电净油机 |
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