DE455944C - Im Dom von Lokomotivkesseln eingebauter Abscheider der Kesselsteinbildner - Google Patents

Im Dom von Lokomotivkesseln eingebauter Abscheider der Kesselsteinbildner

Info

Publication number
DE455944C
DE455944C DER68909D DER0068909D DE455944C DE 455944 C DE455944 C DE 455944C DE R68909 D DER68909 D DE R68909D DE R0068909 D DER0068909 D DE R0068909D DE 455944 C DE455944 C DE 455944C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
separator
steam
boiler
dome
built
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER68909D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO REHE
Original Assignee
OTTO REHE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO REHE filed Critical OTTO REHE
Priority to DER68909D priority Critical patent/DE455944C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE455944C publication Critical patent/DE455944C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups
    • F22D11/006Arrangements of feedwater cleaning with a boiler

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

  • Im Dom von Lokomotivkesseln eingebauter Abscheider der Kesselsteinbildner. Die durch die Kesselsteinausscheidungen im Dampfbetrieb und namentlich bei Dampflokomotiven hervorgerufenen sehr schweren Nachteile haben zu den verschiedenartigsten Versuchen geführt, Abhilfe zu schaffen. So wird zur Verminderung der Kesselsteinablagerungen mit Zusätzen zum Speisewasser gearbeitet, welche die Kesselsteinbildner in Form von Schlamm zur Absetzung bringen; trotzdem ist eine Ausschlammung des Kessels in Zeiträumen von io bis 1q. Tagen erforderlich. Diese Arbeit ist sehr kostspielig und verteuert den Dampfkesselbetrieb in verschiedener Hinsicht beträchtlich. Das gilt ganz besonders für fahrbare Dampfkesselanlagen. So wird z. B. im Lokomotivbetrieb die Lokomotive während zweier Tage dem Betrieb vollständig entzogen. Für das Ablassen des Wassers in so kurzen Zwischenräumen, für das Wiederauffüllen und Anheizen im Betriebe entstehen weitere erhöhte Ausgaben. Es ist deshalb angestrebt worden, die Kesselsteinbildner bzw. den Schlamm bereits aus dem zufließenden Speisewasser möglichst restlos auszuscheiden und auch während des Betriebs zu entfernen. Bei den bisher verwendeten Einrichtungen für diesen. Zweck kommt das dem Kessel zufließende Speisewasser mit dem Dampf in unmittelbare Berührung. Der ausgeschiedene Schlammund der sich absetzende Kesselstein bleiben zum größten Teil im Kessel, weil ihn der Dampf in alle Kesselteile mitreißt, und können daher nur zu einem geringen Teil durch die Abschlammeinrichtungenentferntwerden. Andere Einrichtungen haben wiederum eine zu ,geringe Heizfläche, um das in den Kessel einströmende Speisewasser bis zum Übertritt in den eigentlichen Dampfraum so weit zu erwärmen, daß eine restlose Ausscheidung der Kesselsteinbildner erreicht wird. Ferner wird bei bekannten Speisewasservorwärmern der Schlamm aus dem Vorwärmer durch in den Kessel seitlich eingebaute Kanalführungen zu einem Schlammsack geleitet, um hier ein Abblasen während des Betriebs zu ermöglichen. Auch hier wird der Dampf benutzt, das Speisewasser unmittelbar zu beheizen. Das Wasser wird in möglichst langem Weg bis in einen Schlammsammler geleitet, aus dem es in den Kessel überfließen kann. Das Kesselspeisewasser kommt zwecks Erzielung einer großen Berührungsfläche mit dem Dampf zum Ausspritzen gegen die Deckelfläche des Dampfdomes, um von hier aus über Rieselkörper zu laufen. Damit ist gleichfalls keine restlose Ausscheidung der Kesselsteinbildner erzielbar.
  • Um eine möglichst vollständige Ausscheidung der Kesselsteinbildner zu erreichen, müßten nun folgende wesentliche Bedingungen gleichzeitig erfüllt sein: i. Der Weg des Speisewassers im Kessel muß bis zum Einlauf in das Kesselwasser gegen den Dampf abgeschlossen sein.
  • z. Der Durchflußraum muß gegenüber dem Zuflußrohr einen wesentlich vergrößerten Querschnitt aufweisen. 3. Die Heizfläche muß möglichst groß gehalten sein zwecks günstigsten Wärmedurchgangs.
  • ¢. Dem Abscheider muß sich ein Sammelraum für den Schlamm unterhalb des Wasseraustritts anschließen.
  • 5. Das Abscheidergehäuse muß in seinen Querschnittsabmessungen innerhalb des.- Dekkelloches im Dampfdom bei Lokomotivkesseln bleiben. - -6. Das Wasser ihuß den Abscheider von oben nach unten 'durchfließen.
  • Diesen Bedingungen entsprechen aber die bisher bekannt gewordenen Kesselspeisewasserreiniger nicht. Meist sind es-,Einrichtungen, die außerhalb des Kessels arbeiten und schon deshalb für den Lokomotivbetrieb nicht in Frage kommen. Auch fehlt die zur Beheizung der Abscheider erforderliche überschüssige Wärme. In der Regel handelt @es sich auch weniger um Kesselsteinreinigerr, sondern um Speisewasservorwärmer. Außerdem müssen außerhalb des Kessels hefindliche Einrichtungen auch in Wandstärken gehalten sein., die dem Dampfdruck entsprechen, also in der Regel dem Kesseldruck. Das fällt bei im Dampfdom eingebauten Reinigern fort, für welche dünne Blechwände größter Wärmedurchlässigkeit genügen. -- --Bei dem Speisewasserreimger nach vorliegender Erfindung ist nun den aufgeführten Bedingungen -dadurch entsprochen, daß der sich in seinen Querschnittsabmessungen innerhalb der öffnung im Dampfdom haltende Abseheider gegen den . Kesseldampf abgeschlossen ist und einen- doppelwandigen Hohlkörper bildet, der außen und innen vom Dampf- beheizt wird, während der von den beiden Wänden gebildete Ringraum vom zugeführten Speisewasser über den ganzen Querschnitt gleichmäßig durchströmt wird und unterhalb des Wasserauslaufs in einen Schlammsack mündet. Überdies können am Wasseraustritt noch Hemmflächen eingeschaltet sein, um die Absetzung des ausgeschiedenen Schlammes zu begünstigen, der schließlich am. Wasserauslauf in dem Kessel durch ein unterhalb des Auslaufs eingebautes Filter zurückgehalten wird. Um das Entstehen eines Überdrucks im Abscheidergehäuse auf jeden Fall zu verhindern". ist- es außerdem möglichst an seiner höchsten Stelle mit Sicherheitsventilen in Form einfacher Klappen ausgerüstet.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das eine Beispiel im Querschnitt durch den Kessel mit Dom und Sehlammabscheider und Abb. a einen Längsschnitt dazu. Abb. 3 ist ein Querschnitt .durch das zweite Beispiel. _ - - , In den Dampfdom a des Kessels ist ein doppelwandiges Gehäuse b eingebaut. Es bildet mit seinem inneren Mantel b' einen Ringraum. Beide Wände b, b' sind in diesem Beispiel zickzackförinig gestaltet und mit einer Anzahl unterbrochener oder auch ringsum laufender Rippen c ausgerüstet, die den Wasserweg verlängern und auch die Strömung des Wassers hemmen. Diesem wird im Ringraum des -Abscheiders eine zickzackförmige Bewegung erteilt. Das Speisewasser kann, wie üblich, von beiden Seiten entweder vom Ejektor aus durch das Rohr d oder von der Speisewasserpumpe aus durch das Rohr d' zugeleitet werden. Die Rohre sind dicht an das Gehäuse b angeschlossen, das in seinem Deckel eine oder mehrere Klappen e aufweist, die als Sicherheitsventil dienen und sich öffnen, falls -im- Gehäuse ein Überdruck entsteht. Das Speisewasser fließt zunächst in einen vom inneren Gehäusemantel b' gebildeten Sackfund läuft aus diesem in den Ringraum des Gehäuses b. Auf diesem Weg wird es infolge der großen Berührungsfläche des Dampfes mit den Gehäusewänden so weit vorgewärmt, daß sich die Kesselsteinbildner und der Schlamm abscheiden. An das Gehäuse b- schließt-sich ein Schlammsack g an, in den das Speisewasser aus dem Gehäuse b durch den Stutzen g' fließt. Der Schlammsack -g ist oben offen, enthält aber ein oder mehrere eingesetzte gelochte Bleche h, h'. Zwischen diesen könnte außerdem ein Filter i eingeschaltet sein. - Dabei findet das allmählich auf -Kesseltemperatur gebrachte Speisewasser Gelegenheit, den Schlamm zurückzulassen und in das Kesselinnere zu treten.
  • Bei größerem Dampfverbrauch wird der Wasserweg noch verlängert, wenn nach Abb. 3 in das Gehäuse b ein Schraubenbandk eingebaut @ wird, so daß das Speisewasser nach seinem Eintritt in die obere Kammer L das Gehäuse b in Sch--aub enbahn durchfließt und schließlich wie oben in den Schlarrimsammler g tritt,. aus dem es durch die gelochte Platte h zwecks Beruhigung und Hemmung der Wirbelbewegung aus dem Stutzen m austritt.
  • Der Schlamm kann aus dem Sammler g in beiden Fällen durch ein seitlich aus dem Kessel führendes -Rohr n von Zeit zu Zeit abgelassen werden.

Claims (1)

  1. - PATENTANSPRÜCHE: i. Im Dom von Lokomotivkesseln einbaubarer Abscheider der Kesselsteinbildner, den das Wasser bei vergrößertem Durchflußquerschnitt von oben nachuntere durchfließt; dadurch gekennzeichnet, daß der sich irr, seinen.- Querschnittsabmessungep, innerhalb.-der öffnung im Dampfdom haltende Abscheider gegen den Kesseldampf abgeschlossen ist und einen doppelwandigen Hohlkörper (b, b" bildet, der außen und innen ,vom Dampf beheizt wird und dessen vom zugeführten Speisewasser über den ganzen Querschnitt gleichmäßig durchströmter Ringraum unterhalb des Wasserauslaufs in einen Schlammsack mündet. z. Abscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Wasser-. austritt Hemmflächen (h, h') eingeschaltet sind. 3. Abscheider nach Anspruch i und 2 mit eingebautem Schlammfilter, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter unterhalb des Wasserauslaufs in den Kessel eingebaut ist. 4.. Abscheider nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäuse (b) Sicherheitsventile, z. B. in Form von Klappen ,`_e), aufweist.
DER68909D 1926-10-06 1926-10-06 Im Dom von Lokomotivkesseln eingebauter Abscheider der Kesselsteinbildner Expired DE455944C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER68909D DE455944C (de) 1926-10-06 1926-10-06 Im Dom von Lokomotivkesseln eingebauter Abscheider der Kesselsteinbildner

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER68909D DE455944C (de) 1926-10-06 1926-10-06 Im Dom von Lokomotivkesseln eingebauter Abscheider der Kesselsteinbildner

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE455944C true DE455944C (de) 1928-02-13

Family

ID=7413515

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER68909D Expired DE455944C (de) 1926-10-06 1926-10-06 Im Dom von Lokomotivkesseln eingebauter Abscheider der Kesselsteinbildner

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE455944C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2455172A1 (de) Schwerkraftfiltrieranlage mit einer einrichtung zur reinigung ihres filterbettes
DE1517394B2 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Wasser
EP0100965B1 (de) Magnetisierbare Abscheidevorrichtung zur Reinigung von Flüssigkeiten
DE3119809C2 (de) Vorrichtung zum Gewinnen von Wärme aus Schmutzwasser
DE455944C (de) Im Dom von Lokomotivkesseln eingebauter Abscheider der Kesselsteinbildner
DE2439311B2 (de) Filtereinrichtung für die Reinigung von Flüssigkeiten
DE1214200B (de) Rueckspuelbare Filtrieranlage
DE1079554B (de) Behaelter zur Flockungsklaerung von Wasser durch Schlammbettfiltration
DE3438864A1 (de) Entoelungseinrichtung fuer wasser-oel-mischungen
DE3341281A1 (de) Fluessigkeitsfilter
DE446869C (de) Im Dampfdom von Lokomotivkesseln eingebauter Schlammabscheider mit Filtern und Patroneneinsatz
AT111914B (de) Vorrichtung zum Selbstreinigen des Kesselwassers während des Betriebes.
DE610851C (de) OElreiniger fuer Zylinderoel und Tropfoel
DE360613C (de) Vorrichtung zur Entfernung der Verbrennungsrueckstaende aus Feuerungsanlagen
AT104482B (de) Vorrichtung zum Entlüften von Kondensatoren od. dgl. mit hintereinandergeschalteten Dampfstrahlpumpen.
DE728579C (de) Verfahren zum Verhindern der Schlammablagerung in Verteiler eines Zwangumlaufkessels
AT81592B (de) Dampfreiniger und Speisewasservorwärmer. Dampfreiniger und Speisewasservorwärmer.
AT263727B (de) Naßabscheider für staubhaltige Luft oder andere Gase
AT157370B (de) Kaffeemaschine.
DE475480C (de) Im Wasserraum eines Dampfkessels angeordneter Behaelter zum Vorwaermen und Reinigen von Speisewasser
DE394008C (de) Anlage zur Speisung von Dampfkesseln mit Kondensaten aus einem den Kondensaten gemeinsamen Sammelbehaelter
AT44681B (de) Vorrichtung zur Entfernung mitgerissener Bestandteile aus Gasen und Dämpfen.
DE350495C (de) Schutzvorrichtung gegen Verstopfen der Verbindungskanaele zwischen Wasserstandsglas und Dampfkessel
DE683050C (de) Einrichtung zur mechanischen Reinigung des Speisewassers von Warmwasserheizungsanlagen mittels eines Filters
DE571160C (de) Zwischen Niederdruck- und Hochdruckkessel von Zweidrucklokomotiven eingeschaltete Vorrichtung zum Abscheiden der Kesselsteinbildner aus dem Speisewasser