DE446463C - Selbsttaetiger Feuermelder mit einem bei Erhitzung sich ausdehnenden Metalldraht - Google Patents

Selbsttaetiger Feuermelder mit einem bei Erhitzung sich ausdehnenden Metalldraht

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DE446463C
DE446463C DEF60865D DEF0060865D DE446463C DE 446463 C DE446463 C DE 446463C DE F60865 D DEF60865 D DE F60865D DE F0060865 D DEF0060865 D DE F0060865D DE 446463 C DE446463 C DE 446463C
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wire
metal wire
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heated
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DEF60865D
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GAETANO FREDA
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GAETANO FREDA
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/12Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch

Description

  • Selbsttätiger Feuermelder mit einem bei Erhitzung sieh ausdehnenden Dletalldraht. Es sind selbsttätige Feuermelder bekannt, bei denen ein durch den zu schützenden Raum gespannter Metalldraht vorgesehen ist. Dieser Metalldraht ist an einem Ende durch ein Spannmittel von Hand einstellbar und bildet an dem anderen Ende unter Federbelastung einen elektrischen Kontakt. Bei Erhöhung der Temperatur dehnt sich entsprechend dem linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten der Metalldraht aus und schaltet irgendeine Alarmvorrichtung ein. Dabei ist Sorge getragen, daß die Alarmierung nur bei plötzlicher Erwärmung, nicht aber bei langsam ansteigender Temperaturzunahme erfolgt.
  • Der Erfinder erreicht nun eine wesentliche Verbesserung der bekannten Feuermeldeeinrichtungen, insbesondere was die Empfindlichkeit der Anlage betrifft, und zwar wird die Erscheinung benutzt, daß der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient eines metallischen Drahtes von der auf den Draht ausgeübten Spannung abhängt. Es erreicht nämlich bekanntlich bei einem bis an die Nähe der Elastizitätsgrenze gespannten Draht der Wärmeausdehnungskoeffizient seine Höchstgrenze, und es befindet sich somit der Draht alsdann in dem Zustande größter Empfindlichkeit. Demgemäß sind beim Erfindungsgegenstande Spannungsmittel für den Draht vorgesehen, durch die der Draht bis in die Nähe der Elastizitätsgrenze gespannt werden kann, und gleichzeitig ist nach der Erfindung Sorge getragen, durch eine Anzeigevorrichtung diesen Zustand ohne Schwierigkeiten feststellen zu können. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar im Zusammenlange mit einem zweiten Einstellmittel, dessen Wärmeempfindlichkeit bedeutend geringer ist, wodurch der Unterschied zwischen plötzlicher und langsamerer Temperaturzunahme in bezug auf das Einschalten der Alarmvorrichtung gewährleistet ist.
  • i ist ein Metalldraht von geeigneter Stärke, der zweckmäßig in der Hauptsache im oberen Teil und nahe der Decke des zu schützenden Raumes angebracht ist. Er ist in bekannter Weise an den Biegestellen durch Rollen 2 gestützt, die auf Wandlagern drehbar angebracht sind und der Ausdehnung des Drahtes den denkbar geringsten Widerstand entgegensetzen. Das eine Ende des Drahtes ist durch einen Gewindebolzen ¢ verlängert, mit dem eine Mutter 3 in Eingriff ist. Die Mutter 3 legt sich gegen ein winkelartiges Haltestück 5 und ermöglicht die Einstellung der Spannung des Drahtes. An dem anderen Ende des über die Rollen 2 geführten Drahtes i sitzt ein Bolzen 6, der durch ein auf einem Brett 8 angebrachtes Führungsstück 7 hindurchdringt. Das Brett 8 ist an der Wand des zu schützenden Raumes befestigt und trägt alle übrigen Teile der Einrichtung. Mit dem Bolzen 6 ist ein Querstück 9 fest verbunden, und zwischen diesem Querstück 9 und dem Führungsstück 7 ist eine Schraubenfeder io angeordnet, die den Draht i in der gewünschten Spannung zu erhalten sucht. Das Querstück 9 trägt einen Zeiger i i, der längs einer Einteilung i z entsprechend der Spannung und der Ausdehnung des Drahtes i sowie der Federkraft der Feder io verschiedene Stellungen annehmen kann. Die Einteilung 12 gibt somit einen Maßstab für die Spannung des Drahtes i ab, so daß ohne weiteres durch Drehung der Mutter ,3 und Beobachtung der Einteilung 12 die gewünschte Spannung des Drahtes eingestellt werden kann. Der Bolzen 6 endigt in einer Scheibe 13, die die Feder i o gegen eine Kontaktspitze i q. zu bewegen sucht. Kontaktspitze 14 und Scheibe 13 gehören einem von der Batterie 15 gespeisten Alarmstromkreise- an, in den in be; kannter Weise ein Alarapparat, z. B. eine lilingel 16, eingeschaltet ist.
  • Durch Einstellung der Spannung des Drahtes bis in die Nähe der Elastizitätsgrenze wird eine so große Empfindlichkeit erreicht, daß bei plötzlicher Erwärmung eine sofortige Kontaktschließung und sonnt Alarmmeldung erfolgt. Dabei genügt zur Kontaktschließung eine Verlängerung des Drahtes um einige Hundertstel von Millimetern. Die Kontaktspitze i q. sitzt auf einem Arm 17 eines zweiarmigen in. 18 drehbaren Hebels, dessen zweiter Arm in Verbindung mit einem Kolben 2 i eines mit Luft gefüllten Zylinders steht. Die Ausbildung und- Einstellmöglichkeiten dieses mit Luft gefüllten Zylinders bilden keinen Teil der Erfindung. Es genügt, darauf hinzuweisen, daß infolge der Eigenschaft der Luft, sich bei Erwärmung langsamer auszudehnen als metallische Drähte, bei langsamer Erwärmung der Kolben 21 nach oben geht und die Kontaktspitze 14 in demselben Sinne nach unten verstellt wie die infolge der Ausdehnung des metallischen Drahtes i auf der Zeichnung sich gleichfalls nach unten bewegende Scheibe 13, so daß eine Berührung der beiden Kontaktstellen 13 und i ¢ nicht stattfindet. Bei plötzlicher Wärmeerhöhung hingegen bleibt die Spitze i ¢ in dem ersten Augenblicke unbeweglich, so daß infolge der großen Empfindlichkeit des Metalldrahtes eine Stromschließung und somit sofort Meldung erfolgt.
  • Die Erfindung ist für Feuermelder, die den verschiedensten Zwecken dienen, zu gebrauchen, insbesondere für solche, bei denen eine außerordentlich große Empfindlichkeit verlangt wird. So ist sie zweckmäßig zum Schutze von Selbstzündung hervorrufender Wärme, beispielsweise durch Gärung, zu verwenden. In diesem -Falle kann der gestreckte Draht innerhalb eines gelochten Rohres durch den zu schützenden Heu- oder Baumwollhaufen geführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätiger Feuermelder mit einem in dem zu schützenden Raum ausgespannten, bei Erhitzung sich ausdehnenden Metalldraht, dessen eines Ende unter Federbelastung einen elektrischen Alarmkontakt bildet, während das andere Ende durch ein Spannmittel von Hand einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsmittel derart ausgebildet und eingestellt sind, daß sie den Draht bis in die Nähe der Elastizitätsgrenze gespannt halten und ihn dadurch für die Feuermeldung in den Zustand seiner größten Empfindlichkeit bringen.
DEF60865D 1925-02-06 1925-02-06 Selbsttaetiger Feuermelder mit einem bei Erhitzung sich ausdehnenden Metalldraht Expired DE446463C (de)

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DE446463C true DE446463C (de) 1927-07-02

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ID=7109173

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DE (1) DE446463C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213762B (de) * 1962-11-08 1966-03-31 Michel Moise Malec Feuermeldegeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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