DE929680C - Anordnung bei Stuetzrelais, im besonderen in Eisenbahn-Sicherungsanlagen - Google Patents

Anordnung bei Stuetzrelais, im besonderen in Eisenbahn-Sicherungsanlagen

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DE929680C
DE929680C DES30004A DES0030004A DE929680C DE 929680 C DE929680 C DE 929680C DE S30004 A DES30004 A DE S30004A DE S0030004 A DES0030004 A DE S0030004A DE 929680 C DE929680 C DE 929680C
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DE
Germany
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relay
relays
armature
arrangement according
support
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Expired
Application number
DES30004A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically
    • H01H50/323Latching movable parts mechanically for interlocking two or more relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Es ist bekannt, zwei gleichartige Relais, von denen jedes durch seinen Anker parallel zum Relaiskern liegende Kontaktfedern betätigt, so voneinander abhängig zu machen, daß ihre Anker bei Stromlosigkeit der Relais sich gegenseitig abstützen. Zieht das eine Relais seinen Anker an und fällt das andere ab, so stützt der Anker des abgefallenen Relais den Anker des angezogenen Relais ab, so daß auch dieses von der Stromquelle abgeschaltet
ίο werden kann, ohne seine Ankerstellung zu ändern. Bei den bekannten Stützrelais sind die verwendeten einzelnen Relais und die Stützelemente spiegelig ausgebildet und angeordnet, und sie sind für eine horizontale Lage mit nebeneinanderliegenden Relais gedacht. Würde man ein solches Stützrelais so anordnen, daß die Relais übereinanderliegen, so wäre nicht für beide Relais die gleiche Abfallsicherheit gegeben, da das Gewicht des Ankers bei dem einen Relais den Ankerabfall unterstützen, bei dem anderen Relais dagegen dem Abfallen des Ankers entgegenwirken würde. Insbesondere bei Relais im Eisenbahn-Sicherungswesen ist es aber sehr erwünscht, die Abfallsicherheit des Ankers bei Stromlosigkeit der Relais durch das Ankergewicht zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung wird ein Stützrelais geschaffen, bei dem zwei gleichartig ausgebildete Relais in gleicher Lage übereinander angeordnet sind, wobei eine gegenseitige Abstützung dadurch erfolgt, daß ein am oberen Ende des Ankers des unten befindlichen Relais vorgesehener Knaggen mit einem entsprechenden Knaggen zusammenarbeitet, der sich an einer nach unten gezogenen Verlängerung bzw. einem Isolierteil des Ankers des oben angeordneten Relais befindet.
Es ist zwar schon eine Anordnung bekannt, bei der zwei Relais, und zwar ein Hauptrelais und ein Hilfsrelais, übereinander angeordnet sind. Dabei
betätigt aber nur das Hauptrelais ihm zugeordnete Kontakte, und eine Verriegelung erfolgt nur für den Anker des Hauptrelais durch ein schwingende? Zwischenglied, das am Hauptrelais befestigt, aber vom Hilfsrelais bewegt wird. Die Anker beider Relais unterscheiden sich sowohl in ihrer Form als auch in ihrem Gewicht. Bei dem erfindungsgemäßen Stützrelais können die beiden zusammenarbeitenden Relais, insbesondere auch die Anker, bis auf die
ίο Stützelemente vollkommen gleichartig aufgeführt sein. Wenn man die Stützelemente in ohnehin vorhandene Isolierteile einpreßt, können auch diese Stützelemente die gleiche Form haben und sind dann lediglich in verschiedener Lage an den ein-
ander zugekehrten Enden der Isolierteile befestigt. Bei beiden Relais ist das Gewicht des Ankers und der mit diesem verbundenen Teile im Sinne eines sicheren Ankerabfalls wirksam. Die Übereinanderanordnung ist auch aus räumlichen Gründen zweck-
mäßig, und die unsymmetrische Anordnung, der Stützelemente wird dadurch wettgemacht, daß sie in einfachster Weise und mit geringem Aufwand an Mitteln durchführbar ist. Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1 bis 3 beispielsweise erläutert.
ι ist ein Relais, das in bekannter Weise parallel zum Kern angeordnete Federn 11, 12, 13 besitzt, die nach vorn fächerförmig erweitert sind und hier mit Kontaktstiften, die an einem isolierten Teil 14 sitzen, zusammenarbeiten. Dieses isolierte Teil 14 sitzt an einer bügeiförmigen Verlängerung 15 des Ankers 17; genauso ist das darunterliegende Relais 2 ausgebildet. Eine gegenseitige Abstützung der Relais wird nun dadurch erreicht, daß auf dem· Bügel 25 des unteren Relais ein Knaggen 26 be-
festigt wird, der mit einem Knaggen 16 zusammenarbeitet, der entweder unmittelbar an dem Isolierteil 14 oder an einer Verlängerung 18 des Bügels 15 befestigt ist. Der Knaggen 26 kann auch unmittelbar an dem Isolierteil 24 des Relais 2 angeordnet sein. Die dargestellte Lage der Relais zeigt, daß der Anker 27 des Relais 2 angezogen ist und in dieser Lage durch den Knaggen 16 des abgefallenen Ankers 17 abgestützt wird.
Trotz der unsymmetrischen Anordnung der
Knaggen 16 und 26 findet eine Abstützung der Relais auch in der anderen Lage der Anker statt. Die Fig. 2 und 3 zeigen lediglich die Lage der Knaggen 16 und 26, und zwar zeigt Fig. 2 die Übergangstellung, wobei der Anker 17 angezogen ist und
mit seinem Knaggen 16 den Knaggen 26 freigegeben hat. Fig. 3 zeigt die Stellung, wo nun auch der Anker 27 abgefallen ist und der Knaggen 26 den Knaggen 16 stumpf zusammenstoßend abstützt und damit ein Abfallen des Ankers 17 verhindert. Diese Art der Abstützung zweier übereinander angeordneter Relais ist besonders zweckmäßig für Relais im Eisenbahn-Sicherungswesen, wo alle Relais so angeordnet werden, daß die Anker und die mit ihnen verbundenen Teile durch Eigengewicht zum Abfall kommen können. Insbesondere sind die dargestellten Relais mit fächerförmiger Spreizung der Kontaktfedern dadurch besonders günstig für Steuerung von Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen, weil sie einen sehr geringen Platz einnehmen. Wie aus der Fig. ι ersichtlich, beansprucht auch die Knaggeneinrichtung für die Abstützung der Relais keinerlei zusätzlichen Raum.
Es läßt sich nun ohne weiteres erreichen, daß die übereinander angeordneten Relais stets genau die gleiche Lage zueinander haben. Dies kann man z. B. erreichen durch eine Profilschiene 19, die beide Relais starr miteinander verbindet. Dies hat den Vorteil, daß man die Knaggen 16 und 26 von vornherein in die Isolierteile 14, 24 mit einpressen kann, da ihre Lage gegeneinander genau gesichert ist. Außerdem kann man die beiden Stützrelais, die an einer Profilschiene 19 angeordnet sind, als geschlossene Einheit ein- und ausbauen. Es ist ferner zweckmäßig, für die Knaggen 16, 26 verschiedenartige Werkstoffe zu verwenden, um deren Reibung und Verschleiß "auf ein Minimum herabzusetzen.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung bei Stützrelais, im besonderen in Eisenbahn-Sicherungsanlagen, wobei zwei gleichartig ausgebildete Relais in gleicher Lage übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Abstützung der Relais dadurch erfolgt, daß ein am oberen Ende des Ankers des unten befindlichen Relais vorgesehener Knaggen (26) mit einem entsprechenden Knaggen (16) zusammenarbeitet, der sich an einer nach unten gezogenen Verlängerung (18) bzw. einem Isolierteil (14) des Ankers (17) des oben angeordneten Relais (1) befindet.
2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützknaggen (16, 26) bei Abstützung des unteren Relais flach aufeinanderliegen, bei Abstützung des oberen Relais stumpf gegeneinanderstoßen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stützrelais mit fächerförmig gespreizten Federn (11, 12, 13) verwendet werden.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Knaggen für die Abstützung in die Isolierteile (14, 24) mit eingepreßt sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stützknaggen verschiedene Werkstoffe vorgesehen werden, um deren Reibung und Verschleiß auf ein Minimum zu beschränken.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relais, welche das Stützrelais bilden, auf der dem Anker abgekehrten Seite durch eine Profilschiene (19) starr miteinander verbunden sind.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 453 ooi, 539 007.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 520 6.55
DES30004A 1952-08-29 1952-08-30 Anordnung bei Stuetzrelais, im besonderen in Eisenbahn-Sicherungsanlagen Expired DE929680C (de)

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DES30004A DE929680C (de) 1952-08-29 1952-08-30 Anordnung bei Stuetzrelais, im besonderen in Eisenbahn-Sicherungsanlagen

Applications Claiming Priority (2)

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DE312498X 1952-08-29
DES30004A DE929680C (de) 1952-08-29 1952-08-30 Anordnung bei Stuetzrelais, im besonderen in Eisenbahn-Sicherungsanlagen

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DE929680C true DE929680C (de) 1955-06-30

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ID=25794073

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DE (1) DE929680C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3018878A1 (de) * 1980-05-16 1981-12-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Wartungsfreie stuetzmechanik fuer ein stuetzrelais

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE453001C (de) * 1924-11-15 1927-11-26 Siemens Schuckertwerke G M B H Elektrisches Relais mit Ankerverriegelung und einem Hilfsrelais zur Aufhebung der Verriegelung
DE539007C (de) * 1928-12-04 1931-11-20 Aeg Relaisanordnung, bestehend aus zwei Relais, von denen jeweils das in Arbeitsstellung befindliche Relais durch das andere in Ruhestellung befindliche Relais verriegelt wird

Patent Citations (2)

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DE539007C (de) * 1928-12-04 1931-11-20 Aeg Relaisanordnung, bestehend aus zwei Relais, von denen jeweils das in Arbeitsstellung befindliche Relais durch das andere in Ruhestellung befindliche Relais verriegelt wird

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