DE446237C - Einrichtung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen, insbesondere fuer aerztliche Zwecke - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen, insbesondere fuer aerztliche Zwecke

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DE446237C
DE446237C DES73632D DES0073632D DE446237C DE 446237 C DE446237 C DE 446237C DE S73632 D DES73632 D DE S73632D DE S0073632 D DES0073632 D DE S0073632D DE 446237 C DE446237 C DE 446237C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/40Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals

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Description

  • Einrichtung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen, insbesondere für ärztliche Zwecke. Bei den nach Art eines Wagnerschen Hammers gebauten Unterbrechern zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen, insbesondere für ärztliche Zwecke, ist es bekannt, die am Unterbrecherkontakt auftretende störende Lichtbogenbildung dadurch herabzumindern, daß man die mechanischen Schwingungen des beweglichen Kontaktstückes dämpft. Um ferner das durch zu starke Erwärmung der Kontaktstücke bewirkte Aussetzen der hochfrequenten elektrischen Schwingungen zu vermeiden, hat man bereits die Kontaktstücke mit Kühlvorrichtungen versehen.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Entladungsstrecke der vorgenannten Art mit mindestens einer federnd angeordneten Elektrode der federnde Träger der beweglichen Elektrode auf mindestens einem Teil seiner Oberfläche mit porösem Stoff belegt. Dieser poröse Körper (in Dochtform o. dgl.) kann in- ein flüssiges Kühlmittel tauchen. Der federnde Träger der beweglichen Elektrode ist dadurch hinsichtlich seiner Fähigkeit, elastische Schwingungen auszuführen, so stark gedämpft, daß er keine ausgesprochenen Eigenschwingungen, sondern nur noch aperiodische Bewegungen ausführen kann. - Unter der Einwirkung des magnetischen Feldes der Induktionsspule des Wagnerschen Hammers stellt sich selbsttätig die Länge der zwischen der federnden und der ruhenden Elektrode liegenden Entladungsstrecke so ein, daß, wenn der Entladungsstrecke in der üblichen Weise ein Schwingungskreis parallel geschaltet ist; die Entladungen in gleich lang dauernden Gruppen von untereinander gleichen Abständen . mit großer Gleichmäßigkeit aufeinanderfolgen; wie es durch die Größe der Kapazität, der Selbstinduktion und des Ohmschen Widerstandes sowie durch die Zündspannung der Entladungsstrecke bestimmt ist.
  • Durch diese Gleichmäßigkeit unterscheidet sich die Wirksamkeit der neuen Einrichtung wesentlich von derjenigen der bekannten Einrichtungen zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen mittels Wagnerschen Hammers, auch von denjenigen, bei welchen die federnde Elektrode in ihren mechanischen Schwingungen durch andere Mittel weitgehend gedämpft. ist. Alle diese bekannten Einrichtungen liefern Schwingungsgruppen von untereinander sehr verschiedener Länge, je nach den von Augenblick zu Augenblick wechselnden, bald kürzen,-bald längeren Abständen der Entladungselektroden. Durch die Gleichmäßigkeit ihrer Wirksamkeit gestattet es die neue Einrichtung, bei der gegebenen Netzspannung die größtmögliche Leistung in Form hochfrequenter elektrischer Schwingungen zu gewinnen, weil die Entladungsstromstärke, eben wegen ihrer Gleichmäßigkeit, bis nahe an diejenige Grenze gesteigert werden kann, oberhalb welcher inaktive Lichtbogenbildung stattfindet. Bei den bekannten Einrichtungen wird wegen der Ungleichmäßigkeit ihres Wirkens diese Grenze schon bei viel niedrigeren effektiven Stromstärken der hochfrequenten elektrischen Schwingungen gelegentlich überschritten, wodurch dann die bekannten Einrichtungen unbrauchbar für die Schwingungserzeugung werden.
  • Auch das-ruhende Kontaktstück kann gegebenenfalls an seinem Träger mit einer Kühlvorrichtung (Docht o. dgl.) versehen sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist in der Abbildung in der Draufsicht schematisch wiedergegeben.
  • Der Induktor a mit seinem Eisenkern b trägt auf der Seite der Entladungsstrecke c, d einen Metallappen e von möglichst großer Flächenausdehnung. Parallel zu diesem Metallappen ist der federnde Träger f (Bandfeder, Membran) mit dem ferromagnetischen Polschuh g und der beweglichen Entladungselektrode c angeordnet. Zur Dämpfung der mechanischen Eigenschwingungen der Zunge f ist sie erfindungsgemäß mindestens auf dem größeren Teil ihrer Oberfläche mit einem porösen Stoff h (Docht o. dgl.) belegt, der, mit seinem Ende in ein Gefäß i mit Kühlflüssigkeit tauchend, gleichzeitig die Kühlung der beweglichen Elektrode c bewirkt. In entsprechender Weise ist das ruhende Kontaktstück d an dem die Stellschraube m tragenden Blöckchen e mit einer Kühlvorrichtung k versehen. Parallel zur Unterbrechungsstelle c, d ist in bekannfer Weise der Hochfrequenzstromkreis (Erregerkreis) p geschaltet.
  • Bei Durchgang des Stromes durch den Induktor a wird die Ankerplatte g vom Eisenkern b angezogen; die auf dem federnden Träger f befindliche Elektrode c wird vom Kontaktstück d getrennt, was eine Zunahme des inneren Widerstandes der Entladungsstrecke, d. h. eine Abnahme der Stärke des in der Spule a fließenden Stromes zur Folge hat. Diese Abnahme wiederum erregt in der an sich bekannten Weise im Schwingungskreise c-f-p-d einen Stoß, der seinerseits längst abgeklungen und von neuem durch einen Vorgang gleicher Art ersetzt ist, ehe die Feder f (mit ihrer durch den dämpfenden Körper h vergrößerten Trägheit) infolge Aufzehrung der in der Spule ä erzeugten Selbstinduktionsenergie in die Kontaktlage zurückgekehrt ist. Die mechanische Abbremsung der Schwingung der Feder f durch das oben beschriebene Mittel verhindert nicht nur eine vollständige Stromunterbrechung an der Kontaktstelle c, d, sondern vergrößert die Zahl der Schwingungsgruppe im Hochfrequenzkreise P in so hohem Maße (so- bis 2o ooo pro Sekunde), daß, wie der Versuch bestätigt, praktisch keine Abhängigkeit des Entladungsvorganges von der Eigenschwingungszahl der Feder (oder Membran) mehr besteht.
  • Durch die neue Einrichtung läßt sich in dem zur Entladungsstrecke parallel geschalteten Schwingungskreis eine so rasche Aufeinanderfolge der Entladungen erzeugen, wie sie sonst nur mit Löschfunkenstrecken erreichbar ist.

Claims (3)

  1. PATI:NTANsPRÜcI3r: r. Einrichtung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen, insbesondere für ärztliche Zwecke, unter Verwendung einer Entladungsstrecke mit mindestens einer federnd angebrachten Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Träger der beweglichen Elektrode durch eine Belegung aus porösem Stoff, welche sich über mindestens einen Teil seiner Oberfläche erstreckt, derart mechanisch gedämpft ist, daß er nur aperiodische Bewegungen ausführen kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Körper (in Dochtform o. dgl.) in ein flüssiges Kühlmittel taucht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch das ruhende Kontaktstück, gegebenenfalls an seinem Träger, mit einer Kühlvorrichtung (Docht o. dgl.) versehen ist.
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