DE44617C - Vorrichtung zum Reinigen des Speisewassers im Innern von Dampferzeugern - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen des Speisewassers im Innern von Dampferzeugern

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DE44617C
DE44617C DENDAT44617D DE44617DA DE44617C DE 44617 C DE44617 C DE 44617C DE NDAT44617 D DENDAT44617 D DE NDAT44617D DE 44617D A DE44617D A DE 44617DA DE 44617 C DE44617 C DE 44617C
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sludge collector
sludge
collector
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DENDAT44617D
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G. W. ALLEN, 27 Brazennose Street in Manchester und H. J. A. BOWERS in Acton, 26 Essex Road, London
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KAISERLICHES
PATENTAMT
Die in beiliegender Zeichnung dargestellte Vorrichtung bezweckt, die schwereren, ebenso wie die leichten fremden Bestandteile aus dem Kesselwasser abzuführen. Zu diesem Zwecke ist ein Trog zwischen dem Speiserohr und der Schlammfängerplatte eingeschaltet, welcher Trog verhindert, dafs die schwereren Bestandteile, welche aus dem Kessel entfernt werden sollen, sich zu Boden setzen.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht des Dampfkessels mit dem Reiniger.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch diesen Kessel.
Fig. 3 und 4 sind zwei Ansichten des Schlammfängers.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, steht das Speiserohr b des mit zwei inneren Feuerrohren versehenen Kessels im Innern des letzteren mit dem Trog a in Verbindung. Dieser erstreckt sich nach der Schlammfangplatte c hin, wobei sein im Zusammenhang mit dieser Platte stehendes Ende erweitert ist. Die Fangplatte c steht durch ein Rohr mit dem aufserhalb des Kessels angeordneten Schlammsammler d in Verbindung, welcher durch ein anderes Rohr mit dem unteren Theil des Kesselwassers communicirt.
Wenn geheizt und der Kessel durch das Rohr b mit Wasser gespeist wird, so schlagen sich die in letzterem aufgelösten schweren Bestandtheile im Trog α nieder und werden durch dasselbe nach und nach auf die Schlammfangplatte c geführt und von derselben zusammen mit den leichteren, von dieser Platte aufgefangenen fremden verunreinigenden Bestandtheilen auf die gewöhnliche Weise durch ein Rohr in den Schlammsammler d geführt.
Das verunreinigte Wasser ist gezwungen, in vielen Windungen durch den Schlammsammler zu strömen , so dafs es auf diesem Wege alle Verunreinigungen auf dem Boden des Sammlers absetzt und vollständig gereinigt durch ein zweites, in der Mitte des Sammlers angebrachtes und in dem unteren Theil des Kessels ausmündendes Rohr in letzteren einströmen kann. Das Speiserohr b kann anstatt, wie in der Fig. 2, in horizontaler Richtung, auch vertical in der Wand des Troges α befestigt sein. Der letztere kann einen V- oder U-förmigen Querschnitt haben, gerade oder gebogen sein und entweder fest mit dem Ende des Speiserohres b verbunden sein oder nicht. Auch können in einem Dampferzeuger mehrere Tröge angebracht sein. Das erweiterte flache Ende des Troges kann entweder fest mit der Schlammplatte c verbunden sein oder nicht. In letzterem Falle ruht der Trog in der Höhe des Wasserspiegels auf Armen oder Trägern, welche im Innern des Kessels befestigt sind.
Die Construction des Schlammsammlers ist auf beiliegender Zeichnung besonders dargestellt, und zwar zeigt Fig. 5 denselben von oben gesehen mit abgenommenem Deckel, Fig. 6 denselben in horizontaler Lage im Verticalschnitt, Fig. 7 den Deckel desselben von unten gesehen und Fig. 8 eine per-

Claims (1)

  1. spectivische Ansicht desselben in seiner Arbeitsstellung mit dem Gehäuse im Verticalschnitt. Der Schlammsammler besteht aus einem äufseren Metallmantel d und einem Deckel d\ welcher durch Schraubenbolzen befestigt ist, wie Fig. 6 zeigt. Der Schlammsammler d steht, wenn im Betrieb, aufrecht auf seinem Fufs d~ und ist aufserhalb des Kessels auf dem Mauerwerk desselben oder an anderer entsprechender Stelle befestigt. Im Innern des Schlammsammlers ist ein Blech f an der unteren Seite des Deckels rf1 befestigt; dasselbe ist spiralförmig gerollt und erstreckt sich vom Deckel bis nahezu an den Boden des Gehäuses.
    Das durch das Rohr c'
    von
    dem Kessel
    kommende unreine Wasser tritt nahe am Umfang in das Gehäuse ein und mufs nun nach der Richtung der Pfeile, Fig. 5, durch den spiralförmigen Kanal zwischen den Wänden f nach der Mitte des Gehäuses strömen , wobei dasselbe hinreichend Zeit hat, seine fremden Beimischungen auf dem Boden des Gehäuses, welcher so gestaltet ist, dafs er diesen Niederschlag erleichtert, abzusetzen. Nachdem das Wasser in der Mitte des Gehäuses trei von Unreinigkeiten angekommen ist, kehrt es durch das Rohr e zum Kessel zurück, in welchen es an einer Stelle einmündet, welche beträchtlich tiefer gelegen ist wie diejenige Stelle, an welcher es aus dem Kessel heraustritt, so dafs hierdurch eine natürliche Circulation vom Kessel durch den Sammler d und wieder zurück in den Kessel hervorgerufen wird.
    Die auf dem Boden des Schlammsammlers lagernden fremden Bestandteile werden von Zeit zu Zeit mittelst des Ausblasehahnes g entfernt. Es kann dies geschehen, ohne dafs dadurch die Dampfentwickelung aufgehoben oder der regelmäfsige Betrieb des Kessels gestört wird.
    Pa τ γ; nt-Anspruch:
    Die Vorrichtung zum Reinigen des Speisewassers im Innern von Dampferzeugern, bestehend aus einem Trog α, welcher zwischen dem Speiserohr b und der Schlammfangplatte c in der ungefähren Höhe des Wasserspiegels eingeschaltet ist, und wobei die Platte c mit einem aufserhalb des Kessels angeordneten Schlammsammler d in Verbindung steht.
    Hierzu 2 ßiatt Zeichnungen.
DENDAT44617D Vorrichtung zum Reinigen des Speisewassers im Innern von Dampferzeugern Expired - Lifetime DE44617C (de)

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