DE256031C - - Google Patents

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DE256031C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Lautering, i.e. clarifying wort
    • C12C7/16Lautering, i.e. clarifying wort by straining
    • C12C7/17Lautering, i.e. clarifying wort by straining in lautertuns, e.g. in a tub with perforated false bottom
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256031.-KLASSE 6 b. GRUPPE
Zusatz zum Patent 251684.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1911 ab. Längste Dauer: 7. März 1926.
Durch das Hauptpatent 251684 ist eine Vorrichtung geschützt, welche eine genaue Beobachtung des Extraktgehaltes der abfließenden Würze dadurch gestattet, daß das Saccharometer im vollen Würzestrom schwimmt und der letztere gezwungen ist, einen Überlauf zu passieren. Die an sich genauen Messungen, welche sich für gewöhnlich mit Hilfe dieser Vorrichtung ausführen lassen, werden indes zuweilen durch die Beschaffenheit der Würze ungünstig beeinflußt. Die Würze verläßt die Läuterbottiche niemals vollständig rein; sie wird vielmehr stets durch kleine Unreinigkeiteri, durch Treberteilchen u. dgl., getrübt.
Diese Beimengungen setzen sich zum Teil an allen Wänden ab, an welchen die Würze entlangfließt, und u. a. auch an dem im Abflußrohr schwimmenden Saccharometer. Je länger geläutert werden muß, um so mehr häufen sich die Ansetzungen, so daß schließlich die Saccharometeranzeigen falsch werden. Für den sorgfältigen Betrieb, den die Herstellung eines guten Produktes erfordert, ist die Unsicherheit in den letzten Saccharometeranzeigen sehr nachteilig. Außerdem kann auch ein wirtschaftlicher Nachteil dadurch entstehen, daß infolge der falschen Saccharometeranzeige die Läuterung zu früh abgebrochen wird.
Endlich ist es auch von Nachteil für die Qualität des Endproduktes, wenn die mitgerissenen Verunreinigungen in der Würze verbleiben.
Um diesen Übelständen abzuhelfen, wird in die Würzeleitung unterhalb des das Saccharometer aufnehmenden Teiles ein feinmaschiges Sieb eingebaut, welches Verunreinigungen der Würze zurückhält. Damit keine Widerstände durch die Siebeinlage hervorgerufen werden, ist es erforderlich, den Siebdurchgang sehr groß zu wählen, den Siebkörper also zweckmäßig in Gestalt eines unten geschlossenen Rohres von erheblicher Länge auszuführen. Bei gebräuchlicher Lage des Läuterhahnes gegenüber dem Läuterbottich ist dann der Meßraum der Läuterbatterie mit dem Abgangsrohr verhältnismäßig hoch zusetzen. In dieser höheren Stellung liegt zugleich der Vorteil, daß das Festsaugen der Treber auf den Läuterböden verhindert wird und dadurch das Absaugen in der geschlossenen Batterie leicht und ungehindert vor sich geht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anordnung in einer Seitenansicht mit teilweisem senkrechten Schnitt dargestellt.
Ein Läuterbottich α ist mit der zugehörigen Läuterbatterie b durch ein Leitungsrohr c und ein sich anschließendes Standrohr d verbunden. An der Vereinigungsstelle beider Rohre ist ein Ablaßhahn f vorgesehen, um die Würze nach einer Mulde g abfließen lassen zu können.
Das Verbindungsstück h des Rohres d mit der Batterie b trägt einen laternenartigen Aufsatz i aus durchsichtigem Material, um so die Klarheit der Würze, sowie deren Extraktgehalt vermöge eines in ihr schwimmenden
SaccharometersÄ jederzeit von außen feststellen zu können.
In dem Standrohr d ist ein Sieb I angeordnet, welches rohrförmige Gestalt besitzt und an seinem unteren Ende verschlossen ist. Vermöge dieser Form besitzt das Sieb einen außerordentlich großen Durchgangsquerschnitt und setzt daher der durchfließenden Würze keinen für die ruhige Strömung schädlichen
ίο Widerstand entgegen.
Das Filter I dient dazu, die von der Würze mitgerissenen Verunreinigungen, wie Treberteilchen u. dgl., zurückzuhalten. Es wird so eine Ausscheidung dieser Verunreinigungen an den Leitungswänden und besonders am Saccharometer k vermieden, so daß eine unrichtige Anzeige des Extraktgehaltes der Würze vermieden wird.
Das Filter Z kann natürlich jede beliebige Form besitzen. Die gezeichnete Ausführung wurde deshalb für zweckmäßig erachtet, weil sie den für die Ablesung des Saccharometers nötigen ruhigen Durchfluß der Würze nicht beeinträchtigt.
Das Filter kann aus mit entsprechenden öffnungen versehenem Blech oder aus zweckmäßig durch Stäbe o. dgl. in seiner Lage gehaltenem Drahtgewebe bestehen; es kann schließlich auch als sogenanntes Schwammfilter ausgebildet sein. Die Reinigung des Filters geschieht in einfachster Weise dadurch, daß man Wasser in entgegengesetzter Richtung, also von oben nach unten, durch das Rohr d leitet. Der Wasserabfluß kann dabei durch den Ablaßhahn f erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ausführungsform der durch Patent 251684 geschützten Vorrichtung zur Prüfung der aus den Läuterbottichen abfließenden Würze, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der geschlossenen Hauptleitung der Würze zwischen Läuterbottich und Läuterbatterie unterhalb des das Saccharometer aufnehmenden Teiles (i) ein rohrartiger Siebkörper (I) angeordnet ist, der die von der abgeläuterten Würze mitgerissenen festen Bestandteile zurückhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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