AT383008B - Selbstreinigendes zirkulationsbecken - Google Patents

Selbstreinigendes zirkulationsbecken

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AT383008B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/006Water distributors either inside a treatment tank or directing the water to several treatment tanks; Water treatment plants incorporating these distributors, with or without chemical or biological tanks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein selbstreinigendes Zirkulationsbecken mit vorzugsweise im wesentli- chen kreisförmigem Grundriss, mit einem am oberen Rand des Behälters angeordneten Zuleitungsrohr, aus dem die dem Behälter zuzuführende Flüssigkeit vorzugsweise mit tangentialer Richtungskompo- nente austritt, und mit einem in der Mitte des Bodens vorgesehenen Abfluss, wobei der Boden vor- zugsweise vom Rand zum Abfluss hin abfallend ausgebildet ist. 



   Aus der GB-PS Nr. 1, 327, 886 ist ein unter anderem für die Fischzucht verwendbarer Randbehäl- ter bekannt, dessen Boden zur Mitte hin abfallend ausgebildet ist. Es ist ein tangential zum Behälter ausgerichteter Wasserzulauf vorgesehen, so dass eine spiralförmige Strömung entsteht, wodurch am
Boden des Behälters liegende Feststoffe zum in der Mitte des Behältersbodens angeordneten Abfluss gespült werden können. 



   Auch die DE-OS 2622373 betrifft einen Fischaufzuchtbehälter, in dem eine im wesentlichen spiralförmige Wasserströmung aufrechterhalten werden soll, damit Verunreinigungen von der Mitte des Bodens des Behälters weg ausgetragen werden können. Der Abfluss im Boden des Behälters ist mit einem Gitter verschlossen. 



   Problematisch bei den bekannten Zirkulationsbecken ist es, den Flüssigkeitsstand im Becken konstantzuhalten und es besteht überdies die Gefahr, dass beim im Bereich des am Boden vorgesehe- nen Ausflusses vorgesehenen Filter Verstopfungen auftreten. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zirkulationsbecken der eingangs genannten Gattung anzugeben, welches die oben geschilderten Nachteile der bekannten Becken nicht aufweist. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass am Abfluss ein Überlaufrohr, dessen Höhe den Flüssigkeitsstand im Becken bestimmt, vorgesehen ist und dass konzentrisch zum Überlaufrohr ein das Überlaufrohr umgebendes, weiteres Rohr vorgesehen ist, das im Abstand vom Boden des Behälters endet und dessen oberes Ende höher liegt als das obere Ende des Überlaufrohres. 



   Auf Grund der erfindungsgemässen Ausbildung eines Zirkulationsbeckens ist nicht nur eine einfache Niveauregelung in dem erfindungsgemässen Becken möglich, sondern es wird auch die spiralförmige Strömung verbessert, so dass der Austrag von Verunreinigungen aus dem Becken erleichtert wird. Durch die besondere Ausbildung des Abflusses mit Überlaufrohr und weitem Rohr wird beim erfindungsgemässen Zirkulationsbecken darüber hinaus die Verstopfungsgefahr verringert. 



   In einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass im Bereich des am unteren Ende des das Überlaufrohr umgebenden, weiteren Rohres ein Sieb vorgesehen ist. Das Sieb verhindert, dass grössere Feststoffanteile in den Bereich zwischen Überlaufrohr und weiterem Rohr eintreten und den Raum zwischen den beiden erwähnten Rohren verstopfen. 



   Um eine Möglichkeit zu schaffen, bei grösserer Sandansammlung diesen aus dem Becken zu entfernen, kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das Überlaufrohr aus der im Boden des Behälters vorgesehenen Abflussöffnung herausziehbar ist. Bei dieser Ausführungsform genügt es, das Überlaufrohr kurzzeitig aus der im Boden des Behälters vorgesehenen Abflussöffnung herauszuziehen, so dass der Sand direkt in das am Beckenboden befindliche Abflussrohr gelangen kann. 



   Besonders günstige Strömungsverhältnisse im Bereich des Überlaufrohres ergeben sich, wenn sowohl das Überlaufrohr als auch das das Überlaufrohr umgebende weitere Rohr einen kreisrunden Querschnitt besitzen und dass der Durchmesser des weiteren Rohres doppelt so gross ist wie der Durchmesser des Überlaufrohres, wobei der Durchmesser des Überlaufrohres vorzugsweise 10 cm und jener des weiteren Rohres vorzugsweise 20 cm beträgt. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiels. Es zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemässes Zirkulationsbecken im Vertikalschnitt und Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das erfindungsgemässe Becken. 



   Ein selbstreinigendes Zirkulationsbecken weist einen im Grundriss im wesentlichen kreisförmigen   Behälter-l-auf,   an dessen oberen Rand ein   Zulauf --2-- ausmündet.   In der Mitte des Bodens --3-- des Behälters ist eine   Abflussöffnung --4-- vorgesehen. Wie   aus Fig. 1 ersichtlich, ist der   Boden --3-- des Behälters --1-- vom   Rand zum   Abfluss --4-- hin   abfallend ausgebildet. 



  In die Abflussöffnung, an die nach unten eine   Abflussleitung --5-- angeschlossen   ist, ist ein vom   Abfluss --4-- nach   oben ragendes   Überlaufrohr --6-- eingesteckt.   Das   Überlaufrohr --6-- be-   stimmt die Höhe des   Wasserstandes --7-- im Behälter --1--.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Konzentrisch zum   Überlaufrohr --6-- ist   ein weiteres   Rohr --8-- vorgesehen,   das unten im Abstand vom Boden --3-- endet und das oben über den Wasserstand --7-- hinausragt. Das Rohr 
 EMI2.1 
 -8--,- und die Abflussleitung --5-- einen Durchmesser von 10 cm, wogegen das   Rohr --8-- einen  
Durchmesser von 20 cm aufweist. 



   Im Raum --9-- zwischen dem   Überlaufrohr --6-- und   dem Rohr --8-- ist unten ein Sieb - vorgesehen. 



   Der Einlauf --2--, über den Wasser in den aus Beton oder Kunststoff bestehenden Behälter - eingelassen werden kann, ist verstellbar angeordnet (Fig. 2), so dass die Geschwindigkeit der Zirkulation (Pfeile --11--) durch Verstellen des Zulaufs --2-- und Verändern der Zulaufmenge des Wassers verändert werden kann. 



   Durch die Zirkulation des Wassers im   Behälter-l-wird   Schmutz und Sand, der sich am   Boden --3-- des Behälters --1-- befindet,   zur Mitte hin geschwemmt, wo diese Feststoffe durch das Sieb --10-- hindurch und dann durch den Raum --9-- zwischen dem   Überlaufrohr --6-- und   dem Rohr --8-- zusammen mit dem aus dem   Behälter-l-abströmenden   Wasser nach oben und schliesslich durch das   Überlaufrohr --6-- und   den   Abfluss --5-- aus   dem   Behälter-l-entfernt   werden. 



   Falls im erfindungsgemässen Becken einmal besonders viel Schmutz angesammelt ist, kann dieser durch kurzzeitiges Anheben des   Überlaufrohres --6-- über   die   Abflussöffnung --4-- unmittel-   bar in die   Abflussleitung --5-- gelangen.   



   Ein Vorteil des erfindungsgemässen Zirkulationsbeckens, der sich besonders bei der Fischzucht auswirkt, ist, dass auch ohne manuelles Entfernen von Schmutz oder Sand stets sauberes Wasser vorliegt, was die Qualität der gezüchteten Fische verbessert, das Entstehen von Fischkrankheiten verhindert und dass weniger oder keine Ausfälle infolge Sauerstoffmangels entstehen, da sich auch kein Fischkot im Becken befindet, der ja bei höherer Wassertemperatur zu gären beginnt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Selbstreinigendes Zirkulationsbecken mit vorzugsweise im wesentlichen kreisförmigem Grundriss, mit einem am oberen Rand des Behälters angeordneten Zuleitungsrohr, aus dem die dem Behälter zuzuführende Flüssigkeit vorzugsweise mit tangentialer Richtungskomponente austritt, und mit einem in der Mitte des Bodens vorgesehenen Abfluss, wobei der Boden vorzugsweise vom Rand zum Abfluss hin abfallend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Abfluss (4) ein Überlaufrohr (6), dessen Höhe den Flüssigkeitsstand im Becken bestimmt, vorgesehen ist und dass konzentrisch zum Überlaufrohr (6) ein das Überlaufrohr (6) umgebendes, weiteres Rohr (8) vorgesehen ist, das im Abstand vom Boden (3) des Behälters   (1)   endet und dessen oberes Ende (12) höher liegt als das obere Ende (13) des Überlaufrohres (6).

Claims (1)

  1. 2. Selbstreinigendes Zirkulationsbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des am unteren Ende des das Überlaufrohr (6) umgebenden, weiteren Rohres (8) ein Sieb (10) vorgesehen ist.
    3. Selbstreinigendes Zirkulationsbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlaufrohr (6) aus der im Boden (3) des Behälters (1) vorgesehenen Abflussöffnung (4) herausziehbar ist.
    4. Selbstreinigendes Zirkulationsbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Überlaufrohr (6) als auch das das Überlaufrohr (6) umgebende weitere Rohr (8) einen kreisrunden Querschnitt besitzen und dass der Durchmesser des weiteren Rohres (8) doppelt so gross ist wie der Durchmesser des Überlaufrohres (6), wobei der Durchmesser des Überlaufrohres (6) vorzugsweise 10 cm und jener des weiteren Rohres (8) vorzugsweise 20 cm beträgt.
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ATA191583A ATA191583A (de) 1986-10-15
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3805607A1 (de) * 1988-02-24 1989-08-31 Wilke Dr Engelbart Vorrichtung zur aquakultur

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1327886A (en) * 1971-05-08 1973-08-22 Field Stream Covert England Lt Tanks
DE2622373A1 (de) * 1976-05-19 1977-12-08 Linde Ag Verfahren und vorrichtung zur aufzucht von wassertieren

Patent Citations (2)

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