DE446026C - Aus einem Ankerschaft mit angelenkten, anklappbaren und verriegelbaren Fluegeln bestehender Grundanker - Google Patents
Aus einem Ankerschaft mit angelenkten, anklappbaren und verriegelbaren Fluegeln bestehender GrundankerInfo
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- DE446026C DE446026C DEN26365D DEN0026365D DE446026C DE 446026 C DE446026 C DE 446026C DE N26365 D DEN26365 D DE N26365D DE N0026365 D DEN0026365 D DE N0026365D DE 446026 C DE446026 C DE 446026C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/24—Anchors
- B63B21/26—Anchors securing to bed
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Description
- Aus einem Ankerschaft mit angelenkten, anklappbaren und verriegelbaren Flügeln bestehender Grundanker. Die Erfindung bezieht sich auf einen Grundanker z. B. für Ankerbojen, Schiffe und sonstige Schwimmkörper.
- Es sind bereits Grundanker bekannt, die aus einem Ankerschaft und zwei oder mehreren gelenkig daran angeordneten, in zusammengeklapptem Zustande verriegelbaren Flügeln bestehen. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Flügel nach oben aufklappbar, so daß zum Versenken des Ankers zunächst der Ankerschaft in den Boden herabgelassen werden muß, was dadurch geschieht, daß Drucktlüssigkeit unter den Anker gepreßt wird, worauf nach Lösen der Verriegelung der Flügel ein Zug auf die Ankerkette ausgeübt wird, so daß die Flügel sich in eine solche Lage einstellen, daß sie einen Widerstand im Grunde finden. Der Anker muß also zuerst versenkt und darauf wieder aufgezogen werden.
- Der Anker nach vorliegender Erfindung unterscheidet sich demgegenüber dadurch, daß beim Eintreiben des Ankers in den Boden die Flügel nach Lösung ihrer Verriegelung sich von selbst bis in eine durch Anschläge gesicherte Spreizlage ausbreiten. In dieser Spreizlage bilden die Flügel eine mitten im Erdreich liegende"Platte, die noch dadurch besonders widerstandsfähig ist, weil die Verankerungsketten u. dgl. an diesen Flügeln selbst angreifen. Durch diese Bauart wird der Vorteil erzielt, daß die Ver-Fenkung oder Verstellung des Ankers ohne jede verwickelte und kostspielige Vorarbeit viel leichter vor sich geht.
- Die Erfindung betrifft ferner die weitere bauliche Ausbildung einer solchen Ankervorrichtung, von der in der Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt ist. Hierbei zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt des Ankers gemäß der Erfindung nach Linie I-I der Abb. 3, Abb.. den Anker in Vorderansicht mit ausgebreiteten Flügeln, Abb.3 einen wagerechten Querschnitt durch den Anker nach der Linie III-III der Abb. i, Abb. 4 und 5 den Anker in zwei verschiedenen Phasen der Versenkung.
- i ist der Ankerschaft, der im darge@-tellten Ausführungsbeispiel aus einem T_-Eisen mit an den unteren Enden zugespitzten Flanschen besteht. An diesen Ankerschaft i sind die oberen Enden zweier Flügel 4, 5 mittels Bolzen 2, 3 derart angelenkt, daß sie in der unwirksamen Lage am Ankerschaft i anliegen. Die Flügel bestehen aus U-Eisen mit daran durch Niete verbundenen und seitlich über den Anker hinausragenden Platten 6, 7. Die Platten 6, 7 sind an den unteren Enden zugespitzt und ein wenig nach außen abgebogen, wie in den Abb. i bis 3 dargestellt ist. Überdies sind die Platten 6, 7 mit Laschen 8, 9 und Bolzen io, ii versehen, um die Flügel durch Ketten 12, 13 mit dem zu verankernden Schwimmkörper 14 (Abb. 4, 5) zu verbinden.
- Die um die Bolzen 2, 3 drehbaren Flügel 4, 5 werden in der zusammengeklappten Lage- festgehalten durch zu beiden Seiten des Ankerschaftes i angeordnete Stäbe oder Bänder 15, 16, die durch Öffnungen der Plätten 6, 7 hindurchgehen und in dieser Lage durch Stifte 17, 18, welche an der Außenseite von je einer Platte frei durch ein an dem .betreffenden Verriegelungsstab gebildetes Auge i9, 2o gehen, gesichert werden. An der Innenseite beider Flügel 4, 5 sind ferner sogenannte Kontrolldrähte 21, 22 befestigt (Abb. 2), die durch Öffnungen im Ankerschaft i hindurchgehen und dann aufwärts führen.
- Weiter sind an dem Ankerschaft i oberhalb der Drehpunkte der Flügel Platten 23, 24 angenietet, die als Anschlag für die Flügel dienen. Schließlich ist der Ankerschaft i in der Nähe seines oberen Endes mit einem Auge oder einer Öffnung 25 zum Durchlassen einer Hilfskette 26 (Abb. 4, 5) versehen, durch die ein achsialer Zug auf den Anker ausgeübt `werden kann.
- Der Anker wird wie folgt versenkt Der Schaft = des Ankers wird mit zusammengeklappten und verriegelten Flügeln an einem Pfahl 2,7 (Abb.4) befestigt und durch Einrammen oder in sonstiger Weise in den Boden eingetrieben.- Ist die gewünschte Tiefe erreicht, so werden die Flügel 4, 5 durch Herausziehen der Stifte 17, 18 gelöst; worauf beim weiteren Eintreiben des Ankers die Flügel zufolge des Bodenwiderstandes ausgebreitet werden. Durch das Ausbreiten der Flügel wirrt auf die Drähte 21, 22 ein Zug ausgeübt, die dadurch über Wasser stets den Stand der Flügel anzeigen. Sobald durch diese Drähte festgestellt ist, daß die Flügel völlig ausgebreitet sind, wird mit dem Eintreiben des Ankers aufgehört und der Pfeil 27 entfernt. Es können dann die Ketten 12, 13 an dem Schwimmkörper befestigt werden.
- Falls der Schwimmkörper aus irgendeinem Grunde verstellt werden soll, wird an der Hilfskette 26 ein achsialer Zug auf den Anker ausgeübt, wodurch die Flügel zusammengeklappt und der Anker mit verhältnismäßig geringer Kraft aus dem Boden herausgezogen werden kann.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Ankerschaft mit angelenkten, anklappbaren und verriegelbaren Flügeln bestehender Grundanker, dadurch gekennzeichnet, daß die um Drehachsen (2, 3) klappbaren Flügel (4, 5) beim Eintreiben des Ankers in den Boden nach .der Spitze des. Ankers hin am Ankerschaft anliegen und nach Lösen ihrer Verriegelung beim weiteren Eintreiben des Ankers sich ausbreiten, wobei ihre äußerste Spreizlage durch Anschläge (23, 24) gesichert ist.
- 2. Anker nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß die Flügel -(4, 5) in der Verriegelungslage durch Verbindungsglieder (15, 16) zusammengehalten werden, die durch Entfernen von Sicherungsstiften (17, 18) gelöst werden.
- 3. Anker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flügeln (4, 5) Kontrolldrähte-(z1, 22) befestigt sind, die durch Öffnungen im Ankerschaft (i) nach oben geführt werden.
- 4. Anker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flügeln (4, 5) zu dem zu verankernden Schwimmkörper führende Verbindungsglieder {i2, 13) angreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN26365D DE446026C (de) | 1926-09-16 | 1926-09-16 | Aus einem Ankerschaft mit angelenkten, anklappbaren und verriegelbaren Fluegeln bestehender Grundanker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN26365D DE446026C (de) | 1926-09-16 | 1926-09-16 | Aus einem Ankerschaft mit angelenkten, anklappbaren und verriegelbaren Fluegeln bestehender Grundanker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE446026C true DE446026C (de) | 1927-06-21 |
Family
ID=7343811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN26365D Expired DE446026C (de) | 1926-09-16 | 1926-09-16 | Aus einem Ankerschaft mit angelenkten, anklappbaren und verriegelbaren Fluegeln bestehender Grundanker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE446026C (de) |
-
1926
- 1926-09-16 DE DEN26365D patent/DE446026C/de not_active Expired
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