DE444577C - Elektrodeneinfuehrung bei Vakuumgefaessen mit Durchfuehrungsmanschette - Google Patents

Elektrodeneinfuehrung bei Vakuumgefaessen mit Durchfuehrungsmanschette

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DE444577C
DE444577C DEN20218D DEN0020218D DE444577C DE 444577 C DE444577 C DE 444577C DE N20218 D DEN20218 D DE N20218D DE N0020218 D DEN0020218 D DE N0020218D DE 444577 C DE444577 C DE 444577C
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    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
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    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases

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  • Resistance Welding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. MAI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE
(N 20218 VIIIj'21g)
Johannes Nienhold in Berlin-Charlottenburg.
Elektrodeneinführung bei Vakuumgefäßen mit Durchführungsmanschette. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrodeneinführung für Vakuumgefäße, bei denen die gasdichte Einführung des Zuleitungsdrahtes vermittels einer Manschette aus Platin oder Platinersatz in der Weise hergestellt ist, daß die Manschette auf den Zuleitungsdraht aufgepaßt ist und mit diesem in einer gemeinsamen Schweißfläche endigt, an die andererseits der Elektrodenträger durch Stumpfschweißung angefügt wird. Dem chemischen Angriff des Inhalts des Glasgefäßes ist auf diese Weise allenfalls die

Claims (3)

  1. Schweißnaht zwischen Manschette und Elektrodenträger, nicht aber die innenliegende Stoßstelle zwischen Zuleitung und Elektro-. denträger ausgesetzt.
    Gemäß der Erfindung wird der Hals der Manschette, in den die Zuleitung eingepaßt ist, verstärkt ausgebildet, so daß das Ende der Zuleitung möglichst unbiegsam wird und eine allmähliche Loclcerung der Schweißstelle nicht ίο stattfinden kann. Um dabei an teurem Platinmetall zu sparen, wird entweder die ganze Manschette — mit dem verstärkten Hals — aus Platinersatzmetall hergestellt, oder es wird in den Hals der dünnen gezogenen Platinmanschette eine Buchse aus unedlem Metall eingesetzt, die auf diese Weise die Halsverstärkung bildet. Der Zuleitungsdraht kann beispielsweise mittels Gewinde in diesem so verstärkten Halsteil der Manschette befestigt so werden.
    Vorteilhaft wird die Verstärkung in der Weise hergestellt, daß ein Platinmantel auf eine Stange aus unedlem Metall aufgezogen wird, worauf von dieser Stange entsprechend lange Stücke abgeschnitten werden, aus denen durch Abätzen das unedle Metall an dem einen Ende zum Teil entfernt wird, um einen freien Platinrand zum Einschmelzen in das Glasgefäß zu erhalten. Nach dem Bohren eines Gewindeloches ist die Manschette für das Einsetzen der Zuleitung fertig.
    Von den Abbildungen stellt Abb. 1 die bekannte Anordnung, Abb. 2 und 3 die Erfindung in zwei Ausführungsformen dar. In Abb. 1 bezeichnet α denjenigen Teil des Glasgefäßes, an dem die Elektrodeneinführung sich befindet. Der Elektrodenträger ist mit c, \ der Zuleitungsdraht mit b bezeichnet. Letz- ; terer ist durch eine Manschette d aus Platin oder Platinersatzmetall hindurchgeführt, die auf den Draht aufgepaßt und mit ihrem ; Rand e in die verdickte Glaswand einge- ; schmolzen ist. Der Draht b endigt in glei- ' eher Ebene mit dem Rand der Manschette f, j und dort ist mittels Stumpfschweißung der \ Elektrodenträger c angefügt, wobei das über- ! quellende Material g des letzteren die Enden der Manschette und des Drahtes gut umschließt.
    In Abb. 2 ist erfindungsgemäß der Hals der aus Platinersatzmetall bestehenden Manschette verstärkt und in ihn der Zuleitungsdraht b eingeschraubt. Das Ende des Drahtes b und der Rand der Manschette liegen auch hier in einer Fläche, an welche der Elektfodenträger c wie in Abb. 1 angeschweißt ist. ■ In Abb. 3 besteht die Manschette wesentlich aus einer Buchse i aus unedlem Metall, in welche, wie in Abb. 2, das Ende des Zuleitungsdrahtes b eingeschraubt ist. Auf die Buchse ist ein Platinzylinder d aufgezogen, beispielsweise aufgewalzt, und mit seinem Rande in das Glas eingeschmolzen. Dieser Rand wird zweckmäßig in der Weise hergestellt, daß das Material der Buchse i entsprechend abgeätzt wird. Derartige Manschetten können unmittelbar aus sogenanntem Platinmanteldraht hergestellt werden, welcher aus einem Kern von unedlem Metall und einem Platinüberzug besteht. In der Schweißfläche für den Elektrodenträger c endigen gemeinsam der Rand des Platinzylinders d, der Rand der Buchse i und das Ende des Drahtes b, so daß, wie in Abb. 1 und 2, eine gute Stromleitung vom Draht b zum Elektrodenträger c hergestellt wird.
    ΡαϊΚΝΪANSPRÜCHE:
    i. Elektrodeneinführung bei Vakuumgefäßen mitDurcbführungsmanschette, bei welcher zwecks chemisch geschützter Anordnung der Verbindung zwischen Zuleitung und Elektrode die Manschette und die Zuleitung in einer gemeinsamen Schweißfläche endigen, an die der Elektrodenträger mittels Stumpfschweißung angefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Platinersatzmetall bestehende Manschette (/) mit einem verstärkten Hals versehen ist, in dem das Ende des Zuleitungsdrahtes (b) starr gelagert, beispielsweise eingeschraubt, ist.
  2. 2. Abänderung einer Elektrodeneinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungsdraht (&) in einer Buchse (}') aus unedlem Metall endigt, auf welche die aus Platin bestehende Manschette (d) aufgezogen, beispielsweise aufgewalzt, ist, und diese drei in einer Fläche endigenden Teile' durch Stumpfschweißung mit dem Elektrodenträger (c) verbunden sind (Abb. 3).
  3. 3. Elektrodeneinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette aus einer den Zuleitungsdraht aufnehmenden Buchse (i) aus unedlem Metall und einem auf diese aufgezogenen Platinzylinder (d), z.B. aus einem Stück Platinmanteldraht, besteht, und daß der in das Glas einzuschmelzende freie Platinrand (e) durch Abätzen des unedlen Metalles' (i) hergestellt'ist (Abb. 3).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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