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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterbauelement mit MOS-Transistor sowie
auf ein Verfahren zu seiner Herstellung. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf einen dynamischen Schreib-/Lesespeicher (DRAN), der
sowohl einen PMOS-Transistor als auch einen NMOS-Transistor beinhaltet.
Ein DRAN-Bauelement besitzt im allgemeinen einen Zellenmatrixbereich
mit einer Mehrzahl von NMOS-Transistoren und zugehörigen Kondensatoren
sowie einen peripheren Schaltkreisbereich zum Ansteuern des Zellenmatrixbereichs.
Der periphere Schaltkreisbereich ist im allgemeinen aus einer Mehrzahl
von CMOS-Transistoren aufgebaut. Mit fortschreitendem Integrationsgrad
der Bauelemente wird jedoch der Abstand zwischen Speicherzellen geringer,
so da sich die Abmessungen für
Kontaktlöcher
zur Freilegung des Source-/Draingebietes
verringern, was die Kontakttoleranz herabsetzt.
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Um
diesbezüglich
eine Verbesserung zu erreichen, kommt eine Technik in Betracht,
bei der auf dem Source-/Draingebiet der im Zellenmatrixbereich enthaltenen
Mehrzahl von NMOS-Transistoren eine Kontaktstellenschicht gebildet
wird. Im Fall, dass die Kontaktstellenschicht nur auf den im Zellenmatrixbereich
enthaltenen NMOS-Transistoren gebildet wird, sind voneinander getrennt
ein Schritt zur Herstellung des Zellenmatrixbereichs und ein Schritt
zur Herstellung des peripheren Schaltkreisbereichs erforderlich, was
entsprechend viele Maskenmuster erfordert. Außerdem verringert sich mit
steigender Packungsdichte der Bauelemente die zur Bildung eines
Elementes verfügbare
Einheitsfläche
sowohl im peripheren Schaltkreisbereich auch im Zellenmatrixbe reich.
Dies ergibt einen Bedarf nach effektiverer Verwendung der Einheitsfläche.
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Aus
diesem Grund kommt eine Technik in Betracht, bei der die Kontaktstellenschicht
zwecks Vergrößerung der
Kontakttoleranz auch auf dem Source-/Draingebiet der Transistoren
im peripheren Schaltkreisbereich gebildet wird. Ein dementsprechendes,
nicht erfindungsgemäßes Halbleiterbauelement,
das einen NMOS-Transistor und einen PMOS-Transistor besitzt und
bei dem die Kontaktstellenschicht zur Gewährleistung der Kontakttoleranz
auf dem gesamten Source-/Draingebiet gebildet ist, wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf 1 erläutert.
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Gemäß 1 sind
auf einem Halbleitersubstrat (100) selektiv eine p-Mulde
(101) und eine n-Mulde (102) ausgebildet. Auf
der p-Mulde (101) ist selektiv eine Bauelementisolationsschicht
(103), z. B. eine Feldoxidschicht, gebildet, um einen Bauelementisolationsbereich
und einen aktiven Bereich festzulegen. Zur Erzeugung eines Kanals
sind in einem vorbestimmten Abstand voneinander n+-Source-/Draingebiete
(105) und (106) im aktiven Bereich der p-Mulde
(101) angeordnet. Über
dem Kanal befindet sich eine Gateisolationsschicht (115).
Auf der Gateisolationsschicht (115) ist eine Gateelektrode
(110) gebildet. Die Gateelektrode (110) ist von
einer isolierenden Deckschicht (112) bedeckt. An den Seitenwänden der
Gateelektrode (110) befindet sich eine isolierende Abstandshalterschicht
(Abstandshalter) (109a). Auf den n+-Source-/Draingebieten
(105 und 106) ist jeweils eine Kontaktstellenschicht
(Kontaktstelle) (111a) gebildet. Wie oben erwähnt, ist
die Kontaktstellenschicht (111a) zur Vergrößerung der
Kontakttoleranz ausgelegt, wozu sich ein Ende bis auf die Oberseite
der isolierenden Deckschicht (112) und das andere Ende
bis auf die Oberseite der Bauelementisolationsschicht (103)
erstrecken. Die jeweiligen Kontaktstellenschichtteile (111a)
sind zwecks elektrischer Isolierung voneinander getrennt angeordnet
und von der Gateelektrode (110) durch die isolierende Deckschicht
(112) und die isolierende Abstandhalterschicht (109a)
elektrisch isoliert.
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Analog
zum Fall der p-Mulde (101) ist die Bauelementisolationsschicht
(103) auch auf der n-Mulde (102) zur Festlegung
des aktiven Bauelementbereiches vorgesehen. Zur Bildung eines Kanals
in dem aktiven Gebiet sind p+-Source-/Draingebiete
(107 und 108) in vorgegebenem Abstand voneinander
angeordnet. Über
dem Kanal sind nacheinander die Gateisolationsschicht (115),
die Gateelektrode (110) und die isolierende Deckschicht
(112) gebildet. An den Seitenwänden der Gateelektrode (110) befindet
sich eine isolierende Abstandshalterschicht (109b). Eine
Kontaktstellenschicht (111b) ist auf den p+-Source-/Draingebieten
(107 und 108) angeordnet.
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Auf
den PMOS-Transistor und den NMOS-Transistor sind eine dielektrische
Zwischenschicht (113) mit einer Mehrzahl von Öffnungen
zur Freilegung der Kontaktstellenschichten (111a und 111b)
sowie eine Mehrzahl von jeweils mit den Kontaktstellenschichten
(111a und 111b) verbundenen Elektroden (114)
aufgebracht. In einem DRAM mit einem aus einer Mehrzahl von NMOS-Transistoren
bestehenden Zellenmatrixbereich können die Elektroden beispielsweise
zu Bitleitungen oder Wortleitungen gehören. Das entsprechende Halbleiterbauelement
besitzt folgende Vorzüge.
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Erstens
ist die Kontaktstellenschicht im gesamten aktiven Bereich einschließlich der
Source-/Draingebiete des PMOS-Transistors und des NMOS-Transistors
gebildet, was die Anforderungen an die Entwurfsregel für die herzustellenden
Kontakte verringert.
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Zweitens
ist bei einem DRAM die Kontaktstellenschicht sowohl in dem den NMOS-Transistor und
den PMOS-Transistor enthaltenden, peripheren Schaltkreisbereich
als auch in dem nur die NMOS-Tansistoren enthaltenden Zellenmatrixbereich
ausgebildet, wodurch sich Stufenhöhen verringern lassen.
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Drittens
läßt sich
durch die Einführung
der Kontaktstellenschicht das aktive Gebiet reduzieren, wodurch
die Betriebsgeschwindigkeit der Bauelemente erhöht wird.
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Allerdings
besteht neben diesen Vorteilen die Schwierigkeit, daß zur Herstellung
einer solchen Struktur die Kontaktstellenschichten sowohl auf dem PMOS-Transistor
als auch auf dem NMOS-Transistor auszubilden sind. Dies erhöht unvermeidlicherweise die
Anzahl erforderlicher Maskenmuster. Zur weiteren Erörterung
dieses Problems wird nachfolgend ein Herstellungsverfahren für dieses
Halbleiterbauelement beschrieben.
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In
einem ersten Schritt wird das Substrat (100) bereitgestellt,
und die p-Mulde (101) sowie die n-Mulde (102)
werden darauf selektiv erzeugt. Des weiteren wird die Bauelementisolationsschicht
(103), beispielsweise eine Feldoxidschicht, selektiv gebildet.
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In
einem zweiten Schritt wird zunächst
eine thermische Oxidationsschicht ganzflächig auf die resultierende
Struktur als Gateisolationsschicht aufgebracht. Darauf wird eine
erste Polysiliziumschicht zur Bildung der Gateelektrode angeordnet,
und es werden Fremdatome implantiert. Anschließend wird eine erste CVD-Isolationsschicht
zwecks Erzeugung der isolierenden Deckschicht abgeschieden, auf
der dann ein Gate-Maskenmuster zur Festlegung der Gateelektrode
erzeugt wird. Unter Verwendung des Gate-Maskenmusters werden die
erste CVD-Isolationsschicht,
die Polysiliziumschicht und die thermische Oxidschicht nacheinander
und selektiv geätzt, um
die isolierende Deckschicht (112), die Gateelektrode (110)
und die Ga teisolationsschicht (115) zu erzeugen, wie sie
in 1 dargestellt sind.
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In
einem dritten Schritt werden n-leitende Fremdatome in die resultierende
Struktur implantiert.
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In
einem vierten Schritt wird zunächst
eine zweite CVD-Isolationsschicht
ganzflächig
auf der resultierenden Struktur abgeschieden. Dann wird ein NMOS-Maskenmuster
erzeugt, um ein Gebiet freizulegen, in welchem der NMOS-Transistor
gebildet werden soll. Die zweite CVD-Isolationsschicht wird in dem
freiliegenden Gebiet, in welchem der NMOS-Transistor gebildet werden.
soll, anisotrop geätzt,
so daß der
Abstandshalter (109a) an den Seitenwänden der Gateelektrode (110)
entsteht.
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In
einem fünften
Schritt wird eine zweite Polysiliziumschicht zur Bildung der Kontaktstellenschicht
für den
NMOS-Transistor aufgebracht.
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In
einem sechsten Schritt werden n+-leitende Fremdatome
implantiert, um die n+-Source-/Draingebiete
(105 und 106) des NMOS-Transistors zu bilden und
gleichzeitig die zweite Polysiliziumschicht zu dotieren.
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In
einem siebten Schritt wird zunächst
ein NMOS-Kontaktstellen-Maskenmuster
zur Festlegung der Kontaktstellenschicht für den NMOS-Transistor erzeugt.
Unter Verwendung dieses Musters wird die zweite Polysiliziumschicht
selektiv geätzt, um
die Kontaktstellenschicht (111a) bereitzustellen.
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In
einem achten Schritt wird das NMOS-Maskenmuster entfernt, und es
wird ein PMOS-Maskenmuster zur Freilegung eines Bereiches, in welchem der
PMOS-Transistor gebildet werden soll, erzeugt.
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In
einem neunten Schritt wird die in dem Gebiet, in welchem der PMOS-Transistor
gebildet werden soll, verbliebende zweite CVD-Oxidschicht anisotrop
geätzt,
um den Abstandshalter (109b) an den Seitenwänden der
Gateelektrode (110) zu erzeugen.
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In
einem zehnten Schritt werden eine dritte Polysiliziumschicht zur
Bildung der Kontaktstellenschicht für den PMOS-Transistor aufgebracht und anschließendend
p+-Fremdatome implantiert, um die p+-Source-/Draingebiete (107 und 108)
des PMOS-Transistors zu erzeugen und gleichzeitig die dritte Polysiliziumschicht
zu dotieren.
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In
einem elften Schritt wird zunächst
ein PMOS-Kontaktstellen-Maskenmuster
zur Festlegung der Kontaktstellenschicht für den PMOS-Transistor erzeugt.
Unter Verwendung dieses Musters wird dann die dritte Polysiliziumschicht
selektiv geätzt,
um die Kontaktstellenschicht (111b) herzustellen.
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In
einem zwölften
Schritt wird zuerst die dielektrische Zwischenschicht (113)
ganzflächig
auf die resultierende Struktur aufgebracht. Zur Erzeugung einer
Mehrzahl von Öffnungen
zwecks Freilegung der Kontaktstellenschichten (111a und 111b)
wird dann die dielektrische Zwischenschicht unter Verwendung eines
Kontakt-Maskenmusters selektiv geätzt.
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In
einem dreizehnten Schritt wird eine Mehrzahl von Elektroden (114)
hergestellt, welche jeweils eine Verbindung zu den Kontaktstellenschichten (111a)
und 111b) duch die Öffnungen
hindurch herstellen.
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Wenn
bei dem obigen Herstellungsverfahren im dritten Schritt die n–-Fremdatome
in das gesamte Source-/Draingebiet des NMOS-Transistors und des PMOS-Transistors
implantiert werden, erhält
der NMOS-Transistor eine LDD(schwach dotiertes Drain)-Struktur und weist
daher verbesserte Eigenschaften auf. Jedoch entsteht in diesem Fall
wegen der Bildung eines p-leitenden
Leitfähigkeitsgebietes auf
dem Source-/Draingebiet des PMOS-Transistors trotz späterer Implantation
von p+-Fremdatomen eine extrem hohe Schwellenspannung,
was Schwierigkeiten für
die Ansteuerung nach sich zieht.
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Im
allgemeinen wird in dem Fall, in dem keine Kontaktstellenschicht
vorgesehen ist, das Source-/Draingebiet des PMOS-Transistors zunächst mit n–-Fremdatomen
und später
mit p+-Fremdatomen dotiert. Das n–-dotierte
Gebiet bewirkt bei dieser Vorgehensweise die Verhinderung einer
Diffusion der p-leitenden Fremdatome, was zu einem wünschenswerten
Effekt führt.
Wenn jedoch, wie in 1 gezeigt, die Kontaktstellenschicht
auf dem Source-/Draingebiet des PMOS-Transistors aufgebracht wird
und dann die p+-Fremdatome implantiert werden,
können die
Fremdatome nicht in effektiver Weise implantiert werden, und die
Schwellenspannung wird, wie oben erwähnt, extrem hoch. Wenn andererseits
die p+-Fremdatome sehr stark implantiert
werden, um die Schwellenspannung des PMOS-Transistors zu verringern,
entsteht der Übergang
in einer beträchtlichen
Tiefe. Da zudem das Diffusionsvermögen von Bor (das üblicherweise
für die
p-leitenden Fremdatome verwendet wird) sehr hoch ist, verschlechtert
sich der Durchgriff des PMOS-Transistors.
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Um
diese Schwierigkeiten zu überwinden, kommt
ein Verfahren in Betracht, bei dem ein Maskenmuster für die Dotierung
mit den n–-Fremdatomen erzeugt
wird, um dadurch die n–-Fremdatome im dritten
Schritt nur in das Source-/Draingebiet des NMOS-Transistors zu dotieren.
In diesem Fall erhöht sich
jedoch die Anzahl von während
des Herstellungsprozesses verwendeten Maskenmustern. Ein Maskenmuster
wird üblicherweise
durch Fotolithografie erzeugt und benötigt einen merklichen Aufwand
an Zeit und Kosten, was die gesamten Produktionskosten für das Halbleiterbauelement
er höht, weshalb
jegliches Anwachsen der Anzahl von Maskenmustern sehr ungünstig ist.
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In
der Patentschrift
US
4 937 645 A ist die Herstellung eines Halbleiterbauelements
mit einer Gruppe von MISFETs vom p-Kanal-Typ und einer Gruppe von MISFETs vom
n-Kanal-Typ beschrieben. Dabei können
je ein MISFET jedes Typs Bestandteil einer CMOS-Struktur im peripheren Schaltkreisbereich
eines DRAM-Bauelements sein, das außerdem einen MISFET eines der
beiden Typen für
eine jeweilige Speicherzelle in Kombination mit einer Stapelkondensatorstruktur
aufweist. Bei den MISFETs im peripheren Schaltkreisbereich sind
kontaktierende Elektroden direkt mit einem jeweiligen Source-/Draingebiet
durch entsprechende Öffnungen
in einer isolierenden Zwischenschicht hindurch verbunden. Beim Speicherzellen-MISFET
ist eine Elektrode durch eine entsprechende Öffnung hindurch mit einer Kontaktstellenschicht
verbunden, die auf der Oberfläche
eines Draingebietes und einer isolierenden Gate-Deckschicht gebildet ist. Über dem
Sourcegebiet des Speicherzellen-MISFETs und einem Teil der isolierenden
Gate-Deckschicht ist die Stapelkondensatorstruktur ausgebildet.
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In
der Patentschrift
US
5 232 874 A ist ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterwafers
mit flachen und tiefen vergrabenen Kontakten in verschiedenen Waferbereichen
beschrieben. Im Bereich tiefer Kontakte erstrecken sich kontaktierende
Elektroden durch Öffnungen
in einer isolierenden Zwischenschicht hindurch bis zu einer Kontaktstellenschicht,
die auf einem Gebiet eines ersten Leitfähigkeitstyps gebildet ist und
sich unter Zwischenfügung einer
Isolationsschicht in einen zum Gebiet des ersten Leitfähigkeitstyps
benachbarten Bereich erstreckt. Im Bereich flacher Kontakte erstrecken
sich kontaktierende Elektroden durch Öffnungen der isolierenden Zwischenschicht
hindurch bis zu einem Gebiet des dem ersten entgegengesetzten zweiten Leitfähigkeitstyps.
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In
der Offenlegungsschrift
JP
02079462 A ist eine DRAM-Zellenstruktur mit einem MOS-Transistor und
einem Stapelkondensator beschrieben, bei der auf dem einen dotierten
Transistorgebiet die Stapelkondensatorstruktur gebildet ist, während sich über dem
anderen dotierten Transistorgebiet eine Kontaktstellenschicht befindet,
die sich bis über
eine Gate-Deckschicht erstreckt und eine zugehörige Gate-Elektrode teilweise
umgibt. Die untere Kondensatorelektrode erstreckt sich über die
Gate-Elektrode und
die Kontaktstellenschicht.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
Halbleiterbauelementes der eingangs genannten Art, das auf einfache
Weise hergestellt werden kann und eine verbesserte Zuverlässigkeit
besitzt, sowie eines Verfahrens zu seiner Herstellung zugrunde.
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Dieses
Problem wird durch ein Halbleiterbauelement mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung mit den Merkmalen
des Anspruchs 7 oder des Anspruchs 13 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Bevorzugte,
nachfolgend beschriebene Ausführungsformen
der Erfindung sowie die zu derem besseren Verständnis oben beschriebene, nicht
erfindungsgemäße Ausführungsform
sind in den Zeichnungen dargestellt. Hierbei zeigen:
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1 einen
Querschnitt durch ein nicht erfindungsgemäßes Halbleiterbauelement,
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2 einen
Querschnitt durch ein nicht erfindungsgemäßes, der Erläuterung
dienendes, Halbleiterbauelement,
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3 einen
Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Halbleiterbauelement,
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4 einen
Querschnitt durch ein zweites erfindungsgemäßes Halbleiterbauelement,
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5 eine
teilweise Querschnittsansicht eines dritten erfindungsgemäßen Halbleiterbauelementes,
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6A einen
Querschnitt einer Speicherzelle, die im Zellenmatrixbereich eines
erfindungsgemäßen DRAMs
enthalten ist,
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6B einen
Querschnitt durch eine Struktur am Rand des Zellenmatrixbereichs
des erfindungsgemäßen DRAMs
gemäß 6A,
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7A–7G sowie 8A–8G Querschnitte
von Halbleiterbauelement Strukturen in aufeinanderfolgenden Stufen
eines ersten erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
für ein
Halbleiterbauelement und
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9A–9G sowie 10A–10G Querschnittsansichten von Halbleiterbauelementstrukturen
in aufeinanderfolgenden Stufen eines zweiten erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens für ein Halbleiterbauelement.
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In 2 ist
ein nicht erfindungsgemäßes Halbleiterbauelement
im Querschnitt dargestellt. Auf einem Halbleitersubstrat (201)
ist selektiv eine Bauelementisolationsschicht (202) gebildet,
um einen Bauelementisolationsbereich und einen aktiven Bereich festzulegen.
In dem aktiven Bereich sind ein n-leitendes Gebiet (203) und
ein p-leitendes Gebiet (204) selektiv gebildet. Auf dem
n-leitenden Gebiet (203) ist eine Kontaktstellenschicht
(205) zur Erhöhung
der Kontakttoleranz aufgebracht. Die Kontaktstellenschicht ist jedoch
nicht auf dem p-leitenden Gebiet (204) gebildet. Auf den
Oberflächen
der Bauelementisolationsschicht (202), der Kontaktstellenschicht
(205) und des p-leitenden Gebietes (204) ist eine
dielektrische Zwischenschicht (206) aufgebracht, die eine
Mehrzahl von Öffnungen
zur Freilegung der Kontaktsellenschicht (205) und des p-leitenden
Gebietes (204) besitzt. Auf der dielektrischen Zwischenschicht
(206) befindet sich eine Mehrzahl von Elektroden (207),
die durch die Öffnungen
hindurch mit der Kontaktstellenschicht (205) bzw. dem p- leitenden Gebiet
(204) verbunden sind.
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In 3 ist
ein erstes erfindungsgemäßes Halbleiterbauelement
im Querschnitt dargestellt. Auf einem Substrat (300) sind
selektiv eine p-Mulde (301) und eine n-Mulde (302)
gebildet. Um einen Bauelementisolationsbereich und einen aktiven
Bereich festzulegen, ist auf der p-Mulde (301) und der
n- Mulde (302)
selektiv eine Bauelementisolationsschicht (303), z. B.
eine Feldoxidschicht, gebildet.
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In
der p-Mulde (301) sind n+-Source-/Draingebiete
(311 und 312) angeordnet, und zwar zur Bildung
eines Kanals im Abstand voneinander. Über dem Kanal befindet sich
eine Gateisolationsschicht (304), auf der eine Gateelektrode
(305) aufgebracht ist. Die Gateelektrode (305)
wird von einer isolierenden Deckschicht (308) bedeckt,
und an den Seitenwänden
der Gatelektrode (305) ist eine isolierende Abstandshalterschicht
(315) gebildet. Auf den n+-Source-/Draingebieten
(311 und 312) sind Kontaktstellenschichten (317 und 318)
gebildet, um das Maß an
Kontakttoleranz zu vergrößern.
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Des
weiteren sind p+-Source-/Draingebiete (313 und 314)
vorgesehen, und zwar wiederum zur Bildung eines Kanals im Abstand
voneinander. Über dem
Kanal ist wiederum die Gateisolationsschicht (304) zwischengefügt, auf
der eine Gateelektrode (306) aufgebracht ist. Die Gateelektrode
(306) wird von einer isolierenden Deckschicht (309)
bedeckt. An den Seitenwänden
der Gateelektrode (306) befindet sich eine isolierende
Abstandshalterschicht (316). Wie in 3 dargestellt,
ist die Kontaktstellenschicht nicht auf dem Source-/Draingebiet
des PMOS-Transistors, sondern nur auf dem Source-/Draingebiet des
NMOS-Transistors ausgebildet.
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Alternativ
zu dem in 3 dargestellten Fall kann der
Abstandshalter an den Seitenwänden
der Gateelektrode (306) des PMOS-Transistors fehlen. Das
Source-/Draingebiet des NMOS-Transistors
besitzt dann eine LDD(schwach dotiertes Drain)-Struktur, und das Source-/Draingebiet
des PMOS-Transistors eine SD(einheitliches Drain)-Struktur. Selbst wenn
der Abstandshalter an den Seitenwänden des PMOS-Transistors ausgebildet
ist, kann das Source-/Draingebiet des PMOS-Transistors die SD-Struktur
besitzen.
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Wieder
auf 3 bezugnehmend befindet sich auf dem NMOS-Transistor und dem PMOS-Transistor
eine dielektrische Zwischenschicht (319) mit einer Mehrzahl
von Öffnungen
zur Freilegung der Kontaktstellenschichten (317 und 318)
sowie der p+-Source-/Draingebiete (313 und 314).
Auf die dielektrische Zwischenschicht (319) sind eine Mehrzahl
von Elektroden (320) aufgebracht, die mit den Kontaktstellenschichten
(317 und 318) sowie den p+-Source-/Draingebieten
(313 und 314) verbunden sind.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Beispiele von Verfahren zur Herstellung eines
Halbleiterbauelementes mit der oben angegebenen Struktur beschrieben.
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Erste Verfahrensvariante
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Schritt 1: Erzeugung der n-Mulde und der
p-Mulde.
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Hierzu
wird ein Halbleitersubstrat (300) bereitgestellt und die
n-Mulde (302) sowie die p-Mulde (301) werden selektiv
auf dem Halbleitersubstrat (300) gebildet.
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Schritt 2: Bauelementisolation.
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Um
einen aktiven Bereich und einen Bauelementisolationsbereich festzulegen,
wird eine Bauelementisolationsschicht (303), wie z. B.
eine Feldoxidschicht, unter Verwendung eines üblichen Verfahrens, wie z.
B. LOCOS(lokale Oxidation von Silizium) erzeugt.
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Schritt 3: Gateelektrodenbildung.
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Auf
dem aktiven Bereich wird als eine Isolationsschicht eine Gateoxidschicht
in einer Dicke von 7 nm bis 20 nm aufgebracht. Um eine Gatelektrode
zu erzeugen, wird auf der Gateoxidschicht Polysilizium in einer
Dicke von 100 nm bis 200 nm abgeschieden, wonach n-leitende Fremdatome,
z. B. Phosphor, implantiert werden. Zur Bildung einer isolierenden Deckschicht
wird eine Oxidschicht unter Verwendung eines CVD-Prozesses in einer
Dicke von 100 nm bis 250 nm abgeschieden, wonach darauf mittels
Fotolithografie ein Gate-Maskenmuster zur Festlegung der jeweiligen
Gateelektroden erzeugt wird. Unter Verwendung des Gate-Maskenmusters
werden dann die CVD-Oxidschicht, die Polysiliziumschicht und die Gateoxidschicht
selektiv geätzt,
um die Gateelektrode (305) mit der isolierenden Deckschicht
(308) herzustellen und gleichzeitig Bereiche freizulegen,
in denen Source-/Draingebiete für
den PMOS-Transistor und den NMOS-Transistor gebildet werden.
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Schritt 4: Implantation von n–-Fremdatomen.
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Wenn
die Gateelektrodenbildung abgeschlossen ist, wird, falls erforderlich,
eine thermische Oxidation angewendet, um eine Oxidschicht in einer Dicke
von 5 nm bis 10 nm zu erzeugen. Diese Oxidschicht dient dazu, Schädigungen
durch einen nachfolgenden Ätzschritt
und einen Schritt zur Fremdatomimplantation zu verhindern. Ganzflächig werden dann
n–-Fremdatome
in die resultierende Struktur bei einer Dosis von 1·1013 Ionen/cm2 bis
5·1013 Ionen/cm2 implantiert.
Das jeweilige Gebiet, in dem die n–-Fremdatome
eindotiert sind, bildet in dem NMOS-Transistor ein Source-/Draingebiet
mit LDD-Struktur und dient in dem PMOS-Transistor dazu, eine beträchtliche
Verringerung der Schwellenspannung aufgrund übermäßiger Diffusion von p-leitenden Fremdatomen zu
verhindern.
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Schritt 5: Bildung einer ersten Isolationsschicht.
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Um
einen Abstandshalter auf der resultierenden Struktur zu erzeugen,
wird eine erste Isolationsschicht, z. B. eine Oxidschicht, in einer
Dicke von ungefähr
200 nm mittels eines CVD-Prozesses
aufgebracht.
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Schritt 6: Erzeugung eines NMOS-Maskenmusters.
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Die
resultierende Struktur wird ganzflächig mit einem Fotoresist beschichtet,
der dann zur Freilegung von Bereichen, in denen die NMOS-Transistoren
gebildet werden, selektiv geätzt
wird.
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Schritt 7: Erzeugung von Abstandshaltern
an den Gateseitenwänden
eines NMOS-Transistors.
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Die
durch das NMOS-Maskenmuster freigelegte erste Isolationsschicht
wird entsprechend der geometrischen Eigenschaften der darunterliegenden Struktur
an anisotrop geätzt,
um an den Gateseitenwänden
den NMOS-Transistors eine isolierende Abstandshalterschicht (315)
zu bilden und gleichzeitig ein aktives Gebiet zur Erzeugung von
n+-Source-/Draingebieten (311 und 312)
freizulegen. Anschließend
wird das NMOS-Maskenmuster entfernt.
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Schritt 8: Bildung einer Polysiliziumschicht
zur Erzeugung der Kontaktstellenschicht.
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Für die Kontaktstellenschicht
wird eine Polysiliziumschicht in einer Dicke von 100 nm abgeschieden
oder in einer Dicke von 200 nm bis 400 nm aufgebracht und in einer
Dicke von 100 nm bis 300 nm abgeätzt.
Als Folge hiervon beträgt
die Dicke der Polysiliziumschicht auf dem aktiven Bereich 100 nm. Wenn
hierbei das Halbleiterbauelement ein DRAM-Bauelement ist, wird das
Verhältnis
des Durchmessers der Öffnung
zur Dicke des im Zellenmatrixbereich gebildeten Polysiliziums auf
weniger als 2:1 gesetzt, um so die Kontaktstellenschicht zu vergraben.
Wenn die Kontaktstellenschicht nicht dahingehend ausgelegt ist,
vergraben zu werden, ist die Kontaktstellenschicht wenigstens in
bezug auf den peripheren Schaltkreis ausreichend dick. Dies dient dem
Zweck, die Dotierkonzentrationen an der Oberseite der Kontaktstelle
und am Übergang
zwischen Kontaktstelle und Source-Drain-Dotiergebiet zu differenzieren,
mit anderen Worten, um die Auswirkung einer nachfolgenden n+-Fremdatomimplantation auf das Source-/Draingebiet
zu minimieren und das Source-/Draingebiet des in dem peripheren
Schaltkreisbereich gebildeten Transistors mit der n+-Fremdatomimplantation
zu dotieren, und zwar gleicheitig mit der Dotierung der Kontaktstelle.
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Schritt 9: n+-Fremdatomimplantation.
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Die
zur Bildung der n+-Source-/Draingebiete (311 und 312)
des NMOS-Transistors benötigten n+-Fremdatome werden bei einer Dosis von 1015 Ionen/cm2 bis
2·1015 Ionen/cm2 implantiert.
Zur Erhöhung
des Leistungsvermögens
können
die n+-Fremdatome hierbei zweifach unter
Differenzierung von Implantationsenergie und Dosis implantiert werden. Beispielsweise
kann Arsen als n-leitende Fremdatome zunächst mit einer Implantationsenergie
von 80 keV bis 100 keV und bei einer Dosis von 5·1015 Ionen/cm2 bis 9·1015Ionen/cm2 und ein
zweites Mal mit einer Implantationsenergie von 40 keV und bei einer Dosis
von 5·1015Ionen/cm2 implantiert
werden.
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Schritt 10: Strukturierung der Kontaktstellenschicht.
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Nachdem
die n+-Fremdatome unter optimalen Bedingungen
implantiert wurden, wird ein Fotoresist aufgetragen, um einen Bereich
festzulegen, in welchem die Kontaktstelle zu bilden ist. Die Polysiliziumschicht
wird dann selektiv zur Bildung einer Kontaktstellenschicht derart
geätzt,
daß ein
ausreichendes Überlappungsgebiet
mit dem Bauelementisolationsgebiet und dem Abstandshalter sichergestellt
ist.
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Schritt 11: PMOS-Maskenmusterbildung.
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Nachdem
die Bildung der Kontaktstellenschichten (317 und 318)
auf den n+-Source-/Draingebieten (311 und 312)
des NMOS-Transistors
abgeschlossen ist, wird auf die resultierende Struktur ganzflächig ein
Fotoresist aufgebracht und so strukturiert, daß ein PMOS-Maskenmuster entsteht,
das denjenigen Bereich abschirmt, in welchem der NMOS-Transistor
zu bilden ist und denjenigen Bereich freilegt, in welchem der PMOS-Transistor zu bilden
ist.
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Schritt 12: Erzeugung des Abstandshalters
an den Seitenwänden
des Gates des PMOS-Transistors.
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Die
in dem Bereich, der durch das PMOS-Maskenmuster freigelegt ist,
verbliebene erste Isolationsschicht wird anisotrop geätzt, um
Bereiche freizulegen, in denen p+-Source-/Draingebiete (313 und 314)
zu bilden sind, und um gleichzeitig ei ne isolierende Abstandshalterschicht
(316) an den Seitenwänden
der Gateelektrode (306) des PMOS-Transistors zu erzeugen.
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Schritt 13: p+-Fremdatomimplantation.
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Unter
Verwendung des PMOS-Maskenmusters, der isolierenden Deckschicht
(309) und der isolierenden Abstandshalterschicht (316)
als Masken zur Abschirmung vor Fremdatomimplantation werden p+-Fremdatome in die p+-Source-/Draingebiete
(313 und 314) des PMOS-Transistors implantiert.
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Schritt 14: Bildung der dielektrischen
Zwischenschicht.
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Nun
wird die dielektrische Zwischenschicht ganzflächig auf der resultierenden
Struktur durch einen CVD-Prozeß aufgebracht
und so strukturiert, daß eine
Mehrzahl von Öffnungen
zur Freilegung der Kontaktstellenschichten (317 und 318)
sowie der p+-Source-/Draingebiete (313 und 314)
entsteht.
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Schritt 15: Elektrodenbildung.
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Eine
Mehrzahl von Elektroden (320) wird gebildet, die durch
die Öffnungen
hindurch mit den Kontaktstellenschichten (317 und 318)
beziehungsweise den p+-Source-/Draingebieten
(313 und 314) verbunden sind. Die Elektroden können hierbei
durch eine Metallisierung hergestellt werden.
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Nachfolgend
wird eine weitere Vorgehensweise zur Herstellung des in 3 dargestellten Halbleiterbauelementes
beschrieben.
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Zweite Verfahrensvariante
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Bei
diesem Verfahrensbeispiel sind die ersten fünf Schritte, d. h. der erste
Schritt zur Bildung der n-Mulde und der p-Mulde, der zweite Schritt zur Bauelementisolation,
der dritte Schritt zur Gateelektrodenbildung, der vierte Schritt
zur Implantation von n–-Fremdatomen und der
fünfte
Schritt zur Bildung der ersten Isolationsschicht, dieselben wie
im ersten Ausführungsbeispiel.
Dann wird das Verfahren wie folgt fortgesetzt.
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Schritt 6: PMOS-Maskenmustererzeugung.
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Auf
die resultierende Struktur wird ganzflächig ein Fotoresist aufgetragen
und so strukturiert, daß ein
Bereich, in welchem der PMOS-Transistor zu bilden ist, freigelegt
wird und ein PMOS-Maskenmuster entsteht, um einen Bereich abzuschirmen,
in welchem der NMOS-Transistor zu bilden ist.
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Schritt 7: Erzeugung des Abstandshalters
an den Gateseitenwänden
des PMOS-Transistors.
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Die
in dem freiliegenden Bereich gebildete erste Isolationsschicht wird
anisotrop geätzt,
um p+-Source-/Draingebiete (313 und 314)
des PMOS-Transistors freizulegen und gleichzeitig eine isolierende
Abstandshalterschicht (316) an den Gateseitenwänden des
PMOS-Transistors auszubilden. Sobald die isolierende Abstandshalterschicht hergestellt
ist, wird das PMOS-Maskenmuster entfernt. Zwar wird das PMOS-Maskenmuster
entfernt, jedoch verbleibt die erste Isolationsschicht in dem Bereich,
in welchem der NMOS-Transistor zu bilden ist. Die verbleibende erste
Isolationsschicht wird als Maske in einem nachfolgenden Schritt
verwendet.
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Schritt 8: p+-Fremdatomimplantation.
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Falls
es zur Verhinderung von Schädigungen aufgrund
eines nachfolgenden Ätzschrittes
erforderlich ist, wird auf die resultierende Struktur eine thermische
Oxidschicht mit 5 nm bis 10 nm aufgebracht. Unter Verwendung der
isolierenden Deckschicht (309) und der isolierenden Abstandshalterschicht (316)
als Abschirmmasken vor Fremdatomimplantation werden p+-Fremdatome implantiert,
um die p+-Source-/Draingebiete (313 und 314)
des PMOS-Transistors zu erzeugen.
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Schritt 9: Bildung der zweiten Isolationsschicht.
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Mittels
CVD wird eine zweite Isolationsschicht von ungefähr 50 nm aufgebracht.
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Schritt 10: Erzeugung eines NMOS-Maskenmusters.
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Auf
die resultierende Struktur wird ganzflächig ein Fotoresist aufgetragen
und selektiv so geätzt,
daß Bereiche
freigelegt werden, in denen der NMOS-Transistor zu bilden ist.
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Schritt 11: Erzeugung eines Abstandshalters
an den Gateseitenwänden
des NMOS-Transistors.
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Die
in den Bereichen, die durch das NMOS-Maskenmuster freibleiben, gebildete
erste Isolationsschicht wird gemäß den geometrischen
Eigenschaften der darunterliegenden Struktur anisotrop so geätzt, daß die isolierende
Abstandshalterschicht (315) an den Gateseitenwänden des NMOS-Transistors
gebildet wird und gleichzeitig das aktive Gebiet zur Erzeugung der
n+-Source-/Draingebiete (311 und 312)
freigelegt wird. Anschließend wird
das NMOS-Maskenmuster entfernt.
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Schritt 12: Bildung des Polysiliziums
für die
Kontaktstellenschicht.
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Nach
dem Entfernen des NMOS-Maskenmusters wird eine Polysiliziumschicht
von ungefähr 100
nm für
die Kontaktstellenschicht ganzflächig
auf die resultierende Struktur aufgebracht.
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Schritt 13: n+-Fremdatomimplantation.
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Zur
Bildung der n+-Source-/Draingebiete (311 und 312)
des NMOS-Transistors werden n+-Fremdatome
implantiert.
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Schritt 14: Strukturierung der Kontaktstellenschicht.
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Nachdem
die n+-Fremdatome unter optimalen Bedindungen
implantiert wurden, wird ein Fotoresist aufgebracht, um einen Bereich
für die
Kontaktstelle festzulegen. Daraufhin wird die Polysiliziumschicht
selektiv zur Bereitstellung der Kontaktstellenschicht so geätzt, daß ein ausreichender Überlappungsbereich
mit dem Bauelementisolationsgebiet und dem Abstandshalter gewährleistet
ist.
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Schritt 15: Bildung der dielektrischen
Zwischenschicht.
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Auf
der resultierenden Struktur wird ganzflächig mittels CVD eine dielektrische
Zwischenschicht abgeschieden und so strukturiert, daß eine Mehrzahl von Öffnungen
zur Freilegung der Kontaktstellenschichten (317 und 318)
sowie der p+-Source-/Draingebiete (313 und 314)
entsteht.
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Schritt 16: Elektrodenerzeugung.
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Es
werden eine Mehrzahl von Elektroden (320) gebildet, die
an die Kontaktstellenschichten (317 und 318) sowie
an die p+-Source-/Draingebiete (313 und 314)
durch die Öffnungen
hindurch angeschlossen sind. Die Elektroden können hierbei durch eine Metallisierung
hergestellt werden.
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Dritte Verfahrensvariante
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Die
dritte Verfahrensvariante entspricht weitgehend der zweiten. Der
Unterschied besteht darin, daß die
zweite Isolationsschicht nicht gemäß dem neunten Schritt der zweiten
Verfahrensvariante gebildet wird und daß das NMOS-Maskenmuster nach Beendigung
der n+-Fremdatomimplantation im dreizehnten
Schritt und nicht im elften Schritt entfernt wird. Dies bedeutet,
daß die
als Maske zur Abschirmung des Source-/Draingebiets des PMOS-Transistors
bei der n+-Fremdatomimplantation fungierende, zweite
Isolationsschicht durch das NMOS-Maskenmuster als Abschirmmaske
bei der Fremdatomimplantation ersetzt wird.
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In 4 ist
in einem teilweisen Querschnitt ein zweites erfindungsgemäßes Halbleiterbauelement
dargestellt, das innerhalb des peripheren Schaltkreisbereichs eines
DRAMs verwendet werden kann. Bei diesem Bauelement von 4 werden
ein PMOS-Transistor, ein NMOS-Transistor, ein n-leitendes Gebiet
(418) sowie ein p-leitendes Gebiet (415) vorgesehen.
Außer
den Gateelektroden für
die jeweiligen Transistoren wird eine Elektrode (410) für Verdrahtungszwecke
ausgebildet. Auf dem PMOS-Transistor, dem NMOS-Transistor und der
Verdrahtungselektrode (410) wird eine dielektrische Zwischenschicht
(424) mit einer Mehrzahl von Öffnungen angeordnet. Auf der
dielektrischen Zwischenschicht sind eine Mehrzahl von Elektroden
(425) ausgebildet, die durch die Öffnungen hindurch an jeweilige
freiliegende Bereiche angeschlossen sind.
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Genauer
wird der NMOS-Transistor durch n+-Source-/Draingebiete
(416 und 417), eine Gateisolationsschicht (404)
und eine Gateelektrode (406) gebildet, während der
PMOS-Transistor aus p+-Source-/Draingebieten
(419 und 420), einer Gateisolationsschicht (405)
und einer Gateelektrode (407) besteht. Die Gateelektroden
(406 und 407) und die Verdrahtungselektrode (410)
der jeweiligen Transistoren sind mit isolierenden Deckschichten
(408, 409 und 411) bedeckt. Auf den n+-Source-/Draingebieten
(416 und 417) und dem n-leitenden Gebiet (418)
des NMOS-Transistors sind Kontaktstellenschichten (421, 422 und 423)
zur Vergrößerung der
Kontakttoleranz vorgesehen. Die Kontaktstellenschicht wird jedoch
nicht auf den p+-Source-/Draingebieten (419 und 420)
und dem p-leitenden Gebiet (415) des PMOS-Transistors gebildet.
Die Verdrahtungselektrode (410) kann zusammen mit der Gateelektrode
erzeugt werden und befindet sich auf der Bauelementisolationsschicht
(403).
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Zur
Herstellung des in 4 veranschaulichten Halbleiterbauelementes
können
die in Verbindung mit 3 beschriebenen Verfahrensvarianten verwendet
werden. Das PMOS-Maskenmuster
dient dann zur Freilegung eines Bereichs, in welchem der PMOS-Transistor
zu bilden ist, sowie eines Bereichs, in welchem das p-leitende Gebiet
(415) zu bilden ist. Das NMOS-Maskenmuster fungiert zur
Freilegung eines Bereichs, in welchem der NMOS-Transistor zu bilden
ist, sowie eines Bereichs, in welchem das n-leitende Gebiet (418)
zu bilden ist. Ein Bereich zur Erzeugung der Verdrahtungsschicht
wird so entworfen, daß er
entweder vom PMOS-Maskenmuster oder vom NMOS-Maskenmuster freigelegt
wird.
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Ein
drittes erfindungsgemäßes Halbleiterbauelement
ist in dem teilweisen Querschnitt von 5 dargestellt
und besitzt fast denselben Aufbau wie das in 4 gezeigte
Halbleiterbauelement. Der Unterschied besteht darin, daß beim Bauelement
von 5 das n-leitende Gebiet (515) in der
p-Mulde (501) und nicht in der n-Mulde (502) angeordnet
ist und daß an
den Seitenwänden
der Verdrahtungselektrode (510) keine isolierende Abstandshalterschicht
gebildet ist.
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In 5 bilden
n+-Source-/Draingebiete (516 und 517),
eine Gateisolationsschicht (504) und eine Gateelektrode
(506) den NMOS-Transistor. Der PMOS-Transistor wird von
p+-Source-/Draingebieten (519 und 520),
einer Gateisolationsschicht (505) und einer Gateelektrode
(507) gebildet. An den Seitenwänden der Gatelektroden (506 und 507)
befinden sich isolierende Abstandshalterschichten (512 und 513).
Auf die n+-Source-/Draingebiete (516 und 517) und
das n-leitende Gebiet (515) des NMOS-Transistors sind Kontaktstellenschichten
(521, 522 und 523) zur Vergrößerung der
Kontakttoleranz aufgebracht. Die Kontaktstellenschichten sind nicht
auf den p+-Source-/Draingebieten (519 und 520)
und dem p-leitenden Gebiet (518) des PMOS-Transistors gebildet.
Die an den Seitenwänden
der Gateelektroden (506) des NMOS-Transistors angeordnete,
isolierende Abstandshalterschicht bewirkt die elektrische Isolation
der Kontaktstellenschichten (521 und 522) von der
Gatelelektrode (506).
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In 6A ist
im Querschnittseine Speicherzelle dargestellt, die in einem Zellenmatrixbereich
eines erfindungsgemäßen DRAMs
enthalten ist. Dabei ist auf einem Halbleitersubstrat (600)
eine p-Mulde (601) gebildet. Auf die p-Mulde (601)
ist selektiv eine Bauelementisolationsschicht (622) aufgebracht.
Im aktiven Gebiet befinden sich Source-/Draingebiete (602, 603 und 604),
die im Abstand voneinander, angeordnet sind. Zwischen den Source-/Draingebieten verläuft jeweils
ein Kanal, und über
den Kanälen
sind Gateisolationsschichten (605 und 606) zwischengeschichtet,
auf welchen Gateelektroden (6b7 und 608) aufgebracht
sind. Auf den Gateelektroden (607 und 608) sind
jeweilige isolierende Deckschichten (612 und 613)
angeordnet. Auf der Bauelementisolationsschicht (622) befinden
sich Verdrahtungselektroden (609 und 610), wobei
die isolierenden Deckschichten auch auf den Verdrahtungselektroden
gebildet sind. Auf den n–-Source-/Draingebieten
(602, 603 und 604) sind Kontaktstellenschichten
(615, 616 und 617) zur Vergrößerung der
Kontakttoleranz aufgebracht. Darauf sind nacheinander eine erste
dielektrische Zwischenschicht (618) und eine zweite dielektrische
Zwischenschicht (619) aufgebracht. Zwischen der ersten dielektrischen
Zwischenschicht (618) und der zweiten dielektrischen Zwischenschicht
(619) ist eine Bitleitung (620) angeordnet, die
durch eine Öffnung
hindurch an die Kontaktstellenschicht (616) angeschlossen
ist. Auf der zweiten dielektrischen Zwischenschicht (619)
befinden sich Speicherelektroden (621a und 621b).
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6B zeigt
im Querschnitt die an der Grenze zwischen Zellenmatrixbereich und
peripherem Schaltkreisbereich dieses erfindungsgemäßen DRAMs
vorliegende Struktur. Dabei ist auf dem Halbleitersubstrat (600)
die p-Mulde (601) ausgebildet. Die Bauelementisolationsschicht
(622) ist zur Festlegung eines aktiven Bereichs selektiv
auf der p-Mulde (601) gebildet. In dem aktiven Bereich
sind n–-Source-/Draingebiete
(624 und 625) sowie ein p+-leitendes
Gebiet (626) angeordnet. Über dem zwischen den n–-Source-/Draingebieten
(624 und 625) vorliegenden Kanal ist eine Gateisolationsschicht
(627) zwischengefügt,
auf der sich eine Gatelektrode (629) befindet. Letztere
ist von einer isolierenden Deckschicht (631) bedeckt. Eine
Verdrahtungselektrode (628) und eine isolierende Deckschicht
(630) sind nacheinander auf die Bauelementisolationsschicht (622)
aufgebracht. Auf den n–-Source-/Draingebieten (624 und 625)
sind Kontaktstellenschichten (623 und 633) zur
Vergrößerung der
Kontakttoleranz vorgesehen. Die Kontaktstellenschichten sind nicht
auf dem p+-leitenden Gebiet (626)
gebildet, an das direkt eine Elektrode (637) angeschlossen
ist. Die Kontaktstellenschicht (633) ist über eine Öffnung,
die in der dielektrischen Zwischenschicht (618) erzeugt
ist, mit einer Bitleitung (634) verbunden. Die weitere
dielektrische Zwischenschicht (619) befindet sich auf der
Bitleitung (634). Auf dieser dielektrischen Zwischenschicht
(619) ist eine Elektrode (635) angeordnet, die über eine Öffnung an
die Kontaktstellenschicht (632) angeschlossen ist. Auf
die Elektrode (635) ist eine Isolationsschicht (636)
aufgebracht.
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In
den 7A bis 7G sowie 8A bis 8G sind
in jeweiligen Querschnitten Strukturen eines erfindungsgemäßen DRAM-Halbleiterbauelementes
in aufeinanderfolgenden Herstellungsstufen veranschaulicht, wobei
die 7A bis 7G speziell
den Teil des Zellenmatrixbereichs des DRAMs und die 8A bis 8G speziell
den Teil von dessen peripherem Schaltkreisbereich wiedergeben.
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Bezugnehmend
auf die 7A und 8A wird
zunächst
ein Halbleitersubstrat (700) bereitgestellt, auf dem selektiv
p-Mulden (701 und 702)
sowie eine n-Mulde (703) gebildet werden. Auf den jeweiligen
Mulden wird selektiv eine Bauelementisolationsschicht (704)
erzeugt. Daraufhin werden zur Erzeugung von Gateelektroden und Verdrahtungselektroden
eine erste Isolationsschicht von 7 nm bis 20 nm für eine Gateisolationsschicht
(705) sowie eine Polysiliziumschicht von 100 nm bis 200
nm für
eine Gatelektrode (706) und eine Verdrahtungselektrode
nacheinander ganzflächig
auf der resultierenden Struktur aufgebracht. In die Polysiliziumschicht
werden Fremdatome eindotiert. Dann wird eine zweite Isolationsschicht
von 100 nm bis 250 nm zur Bildung von isolierenden Deckschichten
(707 und 709) aufgebracht. Anschließend werden
unter Verwendung von Gate-Maskenmustern zur Festlegung jeweiliger
Elektroden die zweite Isolationsschicht, die mit den Fremdatomen
dotierte Polysiliziumschicht sowie die erste Isolationsschicht nacheinander
und selektiv geätzt. Um
Bauelementschädigungen
durch nachfolgende Ätz-
und Fremdatomimplantationsschritte zu vermeiden, wird erforderlichenfalls
eine Oxidschicht von 5 nm bis 10 nm durch thermische Oxidation aufgebracht.
Dann werden un ter Verwendung der isolierenden Deckschichten (707 und 709)
sowie der Bauelementisolationsschicht (704) als Abschirmmasken vor
Fremdatomimplantation n–-Fremdatome mit einer Dosis
von 1·1013 Ionen/cm2 bis
5·1013 Ionen/cm2 implantiert,
um eine Mehrzahl von n–-leitenden Gebieten (710)
zu erzeugen.
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Bezugnehmend
auf die 7B und 8B wird
dann auf die resultierende Struktur ganzflächig eine dritte Isolationsschicht
(711) mit 200 nm aufgebracht, wonach ein erstes Maskenmuster
(712) zur Freilegung von Bereichen zur Bildung eines NMOS-Transistors und eines
n-leitenden Gebietes erzeugt werden. Dabei legt das erste Maskenmuster (712)
diejenigen Bereiche frei, in denen die im Zellenmatrixbereich enthaltenen
NMOS-Transistoren
sowie der NMOS-Transistor und das n-leitende Gebiet, die im peripheren
Schaltkreisbereich des DRAMs enthalten sind, gebildet werden.
-
Wie
in den 7C und 8C dargestellt, wird
daraufhin die dritte Isolationsschicht (711) in den von
dem ersten Maskenmuster (712) freigelassenen Bereichen
anisotrop derart geätzt,
daß isolierende Abstandshalterschichten
(713) an den Seitenwänden der
jeweiligen, in den freigelegten Gebieten gebildeten Elektroden entstehen
und gleichzeitig aktive Gebiete freigelegt werden. Nach Entfernung
des ersten Maskenmusters (712) wird eine Polysiliziumschicht (714)
mit 100 nm ganzflächig
auf die resultierende Struktur aufgebracht, um die Kontaktstellenschicht zu
bilden. Unter Verwendung der dritten Isolationsschicht (711)
und der Bauelementisolationsschicht (704), die beide unter
der Polysiliziumschicht (714) als Abschirmmasken vor Fremdatomimplantation verblieben
sind, werden n+-Fremdatome mit einer Dosis
von 1015 Ionen/cm2 bis
2·1016 Ionen/cm2 implantiert,
so daß die
Fremdatome in die Polysiliziumschicht (714) eindortiert
werden und gleichzeitig die Bildung einer LDD-Struktur für die Source-/Draingebiete
und das n-leitende Gebiet des NMOS-Transistors ermöglicht wird.
Die Polysiliziumschicht (714) wird dann, wie in den 7D und 8D dargestellt, so
strukturiert, daß das
Source- /Draingebiet
und das n-leitende Gebiet des NMOS-Transistors bedeckt werden und
eine Mehrzahl von Kontaktstellenschichtteilen (715) zur
Erhöhung
der Kontakttoleranz gebildet wird. Anschließend wird ein Fotoresist aufgebracht
und selektiv strukturiert, um ein zweites Maskenmuster (716)
zur Freilegung eines PMOS-Transistorgebietes und eines p-leitenden
Gebietes zu erzeugen. In den meisten Fällen ist hierbei das zweite
Maskenmuster (716) komplementär zum ersten Maskenmuster (712)
-
Wie
in den 7E und 8E dargestellt, wird
dann die dritte Isolationsschicht (711) in dem freigelassenen
Bereich anisotrop geätzt,
um eine isolierende Abstandshalterschicht (717) an den
Seitenwänden
der jeweiligen Elektroden zu erzeugen und gleichzeitig die aktiven
Gebiete freizulegen. Unter Verwendung des zweiten Maskenmusters
(716), der jeweiligen isolierenden Abstandshalterschichtteile (717)
und der isolierenden Deckschicht (707) als Abschirmmasken
vor Fremdatomimplantation werden dann p+-Fremdatome
mit einer Dosis von 1015 Ionen/cm2 bis 1016 Ionen/cm2 implantiert. Anschließend wird das zweite Maskenmuster
(716) entfernt, wie in den 7F und 8F dargestellt.
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Wie
in den 7G und 8G dargestellt, wird
dann ein üblicher
Prozeß durchgeführt, um
eine dielektrische Zwischenschicht (718), eine Bitleitung (721),
dielektrische Zwischenschichten (719) und (723),
eine Speicherelektrode (722) und eine Plattenelektrode
(724) in dem Zellenmatrixbereich auszubilden und eine dielektrische
Zwischenschicht (720) sowie eine Elektrode (725)
in dem peripheren Schaltkreisbereich zu erzeugen.
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In
den 9A bis 9G sowie 10A bis 10G sind
in jeweiligen Querschnitten Strukturen eines weiteren erfindungsgemäßen DRAM-Halbleiterbauelementes
veranschaulicht, wobei die 9A bis 9G speziell
einen Teil des Zellenmatrixbereichs des DRAMs und die 10A bis 10G einen
Teil von dessen peripherem Schaltkreisbereich wiedergeben.
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Bezugnehmend
auf die 9A und 10A wird
zunächst
ein Halbleitersubstrat (900) bereitgestellt, auf dem selektiv
p-Mulden (901)
und (902) sowie eine n-Mulde (903) gebildet werden.
Auf den jeweiligen Mulden wird selektiv eine Bauelementisolationsschicht
(904) erzeugt. Daraufhin werden zur Erzeugung von Gateelektroden
und Verdrahtungselektroden eine erste Isolationsschicht von 9 nm
bis 20 nm für
eine Gateisolationsschicht (905) sowie eine Polysiliziumschicht
von 100 nm bis 200 nm für
eine Gateelektrode (906) und eine Verdrahtungselektrode
nacheinander ganzflächig
auf der resultierenden Struktur aufgebracht. In die Polysiliziumschicht
werden Fremdatome eindotiert. Dann wird eine zweite Isolationsschicht
von 100 nm bis 250 nm zur Bildung von isolierenden Deckschichten
(907) und (909) aufgebracht. Anschließend werden
unter Verwendung von Gate-Maskenmustern zur Festlegung der jeweiligen
Elektroden die zweite Isolationsschicht, die mit den Fremdatomen
dotierte Polysiliziumschicht sowie die erste Isolationsschicht nacheinander
und selektiv geätzt.
Um Bauelementschädigungen
durch nachfolgende Ätz-
und Fremdatomimplantationsschritte zu vermeiden, wird, falls erforderlich,
eine Oxidschicht von 5 nm bis 10 nm durch thermische Oxidation aufgebracht.
Dann werden unter Verwendung der isolierenden Deckschichten (907) und
(909) sowie der Bauelementisolationsschicht (904)
als Abschirmmasken vor Fremdatomimplantation n–-Fremdatome
mit einer Dosis von 1·1013 Ionen/cm2 bis
5·1013 Ionen/cm2 implantiert,
um eine Mehrzahl von n–-leitenden Gebieten
(910) zu erzeugen.
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Bezugnehmend
auf die 9B und 10B wird
dann ganzflächig
auf die resultierende Struktur eine dritte Isolationsschicht (911)
mit 200 nm aufgebracht, wonach ein erstes Maskenmuster (912) zur
Freilegung von Bereichen zur Bildung eines PMOS-Transistors und eines p-leitenden Gebietes erzeugt
wird. Dabei läßt das erste
Maskenmuster (912) diejenigen Bereiche frei, in denen die PMOS-Transistoren
und das p-leitende Gebiet, die in dem peripheren Schaltkreisbereich
gebildet werden, enthalten sind.
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Wie
in den 9C und 10C dargestellt, wird
dann die dritte Isolationsschicht (911) in den vom ersten
Maskenmuster (912) freigelassenen Bereichen anisotrop derart
geätzt,
daß isolierende
Abstandshalterschichten (913) an den Seitenwänden der
jeweiligen, in den freigelassenen Bereichen gebildeten Elektroden
entstehen und gleichzeitig aktive Gebiete freigelegt werden. Nach
Entfernung des ersten Maskenmusters (912) wird dann ganzflächig auf der
resultierenden Struktur eine thermische Oxidschicht (914)
mit 5 nm bis 10 nm erzeugt, um Bauelementschädigungen aufgrund eines nachfolgenden Fremdatomimplantationsschrittes
zu verhindern. Anschließend
werden unter Verwendung der isolierenden Abstandshalterschicht (913)
und der isolierenden Deckschicht (907) als Abschirmmasken
vor Fremdatomimplantation p+-Fremdatome
ganzflächig in
die resultierende Struktur implantiert.
-
Wie
in den 9D und 10D dargestellt, wird
dann ein Fotoresist ganzflächig
auf die resultierende Struktur aufgebracht und zur Bildung eines zweiten
Maskenmusters (915) strukturiert, um Bereiche freizulegen,
in denen ein NMOS-Transistor und ein n-leitendes Gebiet gebildet
werden.
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Wie
in den 9E und 10E dargestellt, wird
dann die dritte Isolationsschicht (911) in dem freigelassenen
Bereich anisotrop derart geätzt,
daß eine
isolierende Abstandshalterschicht (917) an den Seitenwänden der
jeweiligen Elektroden entsteht und aktive Gebiete freigelegt werden.
Anschließend
wird eine Polysiliziumschicht (916) mit 100 nm zur Bildung einer
Kontaktstellenschicht ganzflächig
auf die resultierende Struktur aufgebracht. Die dritte Isolationsschicht
(911) und die Bauelementisolationsschicht (904),
die unter der Polysiliziumschicht (916) verbleiben, fungieren
in einem nachfolgenden Schritt zur n+-Fremdatomimplantation
als Abschirmmasken vor Fremdatomimplantation.
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Nach
der Implantation der n+-Fremdatome wird
die Polysiliziumschicht (916), wie in den 9F und 10F dargestellt, so strukturiert, daß das Source-/Draingebiet
und das n-leitende Gebiet des NMOS-Transistors bedeckt werden und
eine Mehrzahl von Kontaktstellenschichtteilen (918) zur
Erhöhung
der Kontakttoleranz entsteht.
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Wie
in den 9G und 10G dargestellt, wird
danach ein üblicher
Prozeß ausgeführt, um
eine dielektrische Zwischenschicht (919), eine Bitleitung (921),
dielektrische Zwischenschichten (920) und (923),
eine Speicherelektrode (922) und eine Plattenelektrode
(924) im Zellenmatrixbereich sowie eine dielektrische Zwischenschicht
(925) und eine Elektrode (926) im peripheren Schaltkreisbereich
herzustellen.
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Mit
den oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Halbleiterbauelementen
und deren erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
lassen sich die Produktionskosten erheblich reduzieren und die Produktivität merklich
erhöhen.