DE4442041A1 - Verschluß-/Haltevorrichtung für ein Kfz-Verkleidungsteil - Google Patents
Verschluß-/Haltevorrichtung für ein Kfz-VerkleidungsteilInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschluß-/Haltevorrichtung für ein
Verkleidungsteil eines Kraftfahrzeuges.
Verkleidungsteile von Kraftfahrzeugen, wie z. B. Abdeckmatten für Reserve
radmulden, Abdeckhauben von seitlichen Stauflächen im Kofferraum, Service
klappenöffnungen, etc. werden nach Notwendigkeit mittels Verschlußeinrich
tungen an der Karosserie festgelegt. Die Verschlußeinrichtungen können
beispielsweise Klettverschlüsse sein, Drehverschlüsse, bei welchen ein Bügel
einen feststehenden Karosserieabschnitt ergreift, etc. Weiterhin sind die
Verkleidungsteile häufig mit Handhabungseinrichtungen wie Griffen versehen.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, eine verbesserte
Verschlußvorrichtung bzw. Handhabungsvorrichtung für Verkleidungsteile von
Kraftfahrzeugen anzugeben.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Verschluß-/Haltevorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Verschluß-/Haltevorrichtung weist neben einer an sich
bekannten Verschlußeinrichtung, mittels welcher das Verkleidungsteil in einer
Verkleidungsstellung, insbesondere an einem Karosserieabschnitt des Kraft
fahrzeuges festlegbar ist, eine Halteeinrichtung auf. Die Halteeinrichtung dient
dazu, das Verkleidungsteil in einer Entkleidungsstellung zu halten, also bei
spielsweise die Abdeckmatte für ein Reserverad selbständig zu halten, so daß
eine Entnahme des Reserverades durch eine Person mit beiden Händen er
möglicht ist.
Die Halteeinrichtung kann gegebenenfalls auch ohne Verschlußeinrichtung
vorgesehen werden, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung dann alleine
eine Haltefunktion ausüben kann (beispielsweise bei den bereits oben erwähn
ten Abdeckmatten für Reserveradmulden ist in aller Regel keine aktive Festle
gung an der Karosserie notwendig, da diese Matte durch die Schwerkraft an
Ort und Stelle gehalten wird).
Die erfindungsgemäße Verschluß-/Haltevorrichtung ist jedoch insbesondere in
ihrer Kombination von Verschlußeinrichtung und Halteeinrichtung wertvoll.
Denn die kombinierte Verschluß-/Haltevorrichtung kann überall dort verwen
det werden, wo lediglich eine Verschlußfunktion, lediglich eine Haltefunktion
oder aber eine Verschlußfunktion als auch eine Haltefunktion notwendig
ist/sind. Hierdurch werden Werkzeugkosten gespart, die Logistik und die
Lagerhaltung vereinfachen sich. Dies ist gerade in Zeiten hohen Wettbewerbs
von Automobilzulieferfirmen von Vorteil.
Bevorzugt weist die Vorrichtung weiterhin eine Griffeinrichtung auf, mittels
welcher die Verschlußeinrichtung und/oder die Halteeinrichtung betätigbar
ist/sind. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform erfüllt die Verschluß-
/Haltevorrichtung drei Aufgaben gleichzeitig, für welche bislang mindestens
zwei, üblicherweise jedoch drei verschiedene Vorrichtungen notwendig
waren. Die Griffeinrichtung kann gegebenenfalls auch alleine dazu verwendet
werden, das Verkleidungsteil zu handhaben.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung
zwei Elemente auf, von denen ein erstes Element an dem Verkleidungsteil
festlegbar ist und von denen das zweite Element an dem ersten Element
beweglich gelagert ist. Das erste Element wird im folgenden mit Rahmen und
das zweite Element mit Deckel bezeichnet, ohne daß dies jedoch einschrän
kend zu werten wäre. Durch bewegliche Lagerung des Deckels an dem
Rahmen können die oben erwähnten drei Grundfunktionen der erfindungs
gemäßen Verschluß-/Haltevorrichtung mit großer Flexibilität erfüllt werden.
Durch die Festlegung des Rahmens an dem Verkleidungsteil ist gewährleistet,
daß unabhängig von der Relativlage zwischen Rahmen und Deckel immer
auch eine direkte Wirkverbindung zwischen Deckel und Verkleidungsteil
gegeben ist. Darüberhinaus ist bei der bevorzugten Beschränkung auf zwei
Elemente der weitere Vorteil offensichtlich, daß die Gesamtzahl von zur
Erfüllung der obigen Funktionskomplexe relativ gesehen klein ist.
Mit Vorteil ist der Deckel, also das gegenüber dem Rahmen und damit dem
Verkleidungsteil bewegbare Element, mit der Griffeinrichtung versehen. Die
Griffeinrichtung besteht im konstruktiv einfachsten Falle in einer oder mehre
ren Ausnehmungen in dem Deckel. Hierdurch ergibt sich eine flexible Handha
bung der erfindungsgemäßen Verschluß-/Haltevorrichtung. Mit anderen
Worten kann der Benutzer die Vorrichtung größtenteils entkoppelt von der
Lage des Verkleidungsteiles, also ergonomisch günstig handhaben.
Es ist weiterhin von Vorzug, wenn die Halteeinrichtung an dem Deckel ausge
bildet ist. Die Realisierung der erfindungsgemäßen Haltefunktion erfolgt dann
durch Verbindung des Deckels mit einem beliebigen, vorzugsweise jedoch mit
einem bestimmten Karosserieabschnitt. Der Karosserieabschnitt sollte so
gewählt sein, daß eine Verbindung mit dem Deckel einfach realisierbar ist,
wobei die Abmessungen des Verkleidungsteiles zu berücksichtigen sind.
Vorzugsweise sind die zwei Elemente, also Deckel und Rahmen, gegenein
ander verriegelbar. Der Rahmen und der Deckel sind mit anderen Worten
mittels geeigneter Verriegelungseinrichtungen in eine feste Relativlage zuein
ander bringbar, aus welcher sie sich nicht unabsichtlich lösen können.
Die Verriegelbarkeit wird bevorzugt dadurch gelöst, daß der Deckel an dem
Rahmen drehbar und gleitbar gelagert ist und bei einer gleitenden Bewegung
entlang des Rahmens je nach Richtung mit diesem verriegelt bzw. von diesem
entriegelt wird. Hierdurch ist gewährleistet, daß Deckel und Rahmen in der
Verriegelungsstellung miteinander flüchten, was insgesamt zu einer geringen
Bauhöhe beiträgt.
Vorzugsweise ist zur Verriegelung der Deckel mit einer Schnappnase versehen,
welche in der Verriegelungsstellung an einem Abschnitt des Rahmens ein
schnappt. Der Abschnitt des Rahmens kann beispielsweise eine Außenkante,
eine Durchbrechung oder eine Vertiefung sein.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Rahmen aus
einem flachen klappbaren Materialstück hergestellt und wird zum Festlegen an
dem Verkleidungsteil auf dieses geklappt. Mit anderen Worten umgibt der
Rahmen das Verkleidungsteil "U-förmig". Diese Ausgestaltung hat zum einen
den Vorteil, daß die Lagerung des Rahmens vor Festlegung an dem Verklei
dungsteil nur wenig Raum benötigt. Zum anderen läßt sich auf diese Weise
die Festlegung an dem Verkleidungsteil konstruktiv relativ einfach bewerkstel
ligen. Vorzugsweise weist der Rahmen hierzu an der dem durch das Zusam
menklappen definierten raumzugewandten Seite ineinander greiffähige
Schnappvorsprünge auf. Das Verkleidungsteil wird üblicherweise vor Festle
gung des Rahmens mit Durchbrechungen versehen, deren Lage der der
Schnappvorsprünge entspricht. Somit durchdringen die Schnappvorsprünge
das Verkleidungsteil, wenn der Rahmen auf dieses geklappt wird und ver
binden die beiden Seiten des Rahmens auf konstruktiv einfache Weise.
Mit Vorteil ist der Rahmen mit einer Aussparung versehen, in welcher der
Deckel aufnehmbar ist. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß der
Deckel nicht gegenüber dem Rahmen vorsteht, wenn er in der Aussparung
aufgenommen ist. Hierdurch wird eine möglichst ebene Oberfläche der Vor
richtung erzielt, die gerade bei Anwendung der Verschluß-/Haltevorrichtung
im Bereich des Kofferraumbodens dazu beiträgt, daß dieser möglichst eben
ist. Weiterhin erzielt man durch diese Maßnahme ein besonders ästhetisches
Aussehen der erfindungsgemäßen Verschluß-/Haltevorrichtung.
Es ist von besonderem Vorzug, den Deckel zur beweglichen Lagerung an dem
Rahmen mit Zapfen zu versehen. Diese Zapfen können einerseits in Lagern
geführt sein, welche hierfür speziell an dem Rahmen angeformt sind. Beson
ders bevorzugt werden die Zapfen jedoch in dem Raum geführt, welcher
durch das Zusammenklappen des Rahmens definiert ist. Hierdurch kann
insbesondere erreicht werden, daß sich der Rahmen besonders einfach her
stellen läßt. Z. B. bei Herstellung im Spritzgußverfahren sind keine seitlichen
Schieber, etc. zur Bereitstellung einer Lochaufnahme o. a. notwendig.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Rahmen an der Seite mit
Rippen versehen, welche dem Raum zugewandt ist, welcher durch das
Zusammenklappen des Rahmens definiert ist. Die Rippen sind so ausgebildet,
daß sie Anschläge für die Zapfen des Deckels darstellen und dadurch die
gleitende Bewegung des Deckels entlang des Rahmens begrenzen. Mit ande
ren Worten wird der Rahmen an der dem durch das Zusammenklappen defi
nierten Raum zugewandten Seite derart ausgebildet, daß nach dem Zusam
menklappen für die Deckelzapfen jeweils eine Art Langloch entsteht, entlang
welcher der Deckel gegenüber dem Rahmen verschiebbar ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an dem Rahmen im
Bereich der Aussparung für den Deckel eine Abstützungseinrichtung vor
gesehen. Mittels dieser Abstützungseinrichtung ist es möglich, die Drehbewe
gung des Deckels an dem Rahmen zu begrenzen. Die Abstützungseinrichtung
ist mit anderen Worten so ausgebildet, daß vermieden wird, daß der Deckel
in den durch das Zusammenklappen des Rahmens definierten Raum
schwenkt. Wie noch später erläutert werden wird, hat diese Abstützungsein
richtung darüberhinaus in Verbindung mit anderen konstruktiven Maßnahmen
den Vorteil, daß sie eine Vormontage des Deckels an dem Rahmen unter
stützt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verschlußeinrichtung in
Form wenigstens eines Vorsprungs ausgebildet, welcher an der erfindungs
gemäßen Verschluß-/Haltevorrichtung angeordnet und ausgelegt ist, einen
feststehenden Karosserieabschnitt (beispielsweise einen an der Karosserie
angeschweißten Bügel) zu hintergreifen. Im folgenden wird für den festste
henden Karosserieabschnitt generell der Begriff "Bügel" verwendet, ohne daß
dies als eine Einschränkung zu verstehen ist.
Vorzugsweise ist dabei der Vorsprung an dem Deckel ausgebildet und hinter
greift den Bügel besonders bevorzugterweise bei der gleitenden Bewegung
des Deckels entlang des Rahmens. Diese Ausführungsform ist von besonde
rem Vorzug, wenn bei der gleitenden Bewegung des Deckels entlang des
Rahmens zum einen der Bügel hintergriffen, zum anderen aber in der End
stellung der Deckel mit dem Rahmen verriegelt wird. Somit werden mit einem
Arbeitsvorgang zwei Funktionen erfüllt, nämlich das Festlegen an dem Karos
serieabschnitt sowie die Verriegelung des Deckels an dem Rahmen, so daß
das Verkleidungsteil auch bei den im Auto unvermeidlichen Rüttelbewegungen
sicher an dem Karosserieabschnitt des Kraftfahrzeuges festlegbar ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Halteein
richtung einen Haken auf, welcher an einem Karosserieabschnitt einhakbar
ist, so daß das Verkleidungsteil in einer Entkleidungsstellung gehalten ist.
Durch das Einhaken an einem Karosserieabschnitt (z. B. an der die Koffer
raumöffnung umgebenden Regenrinne) wird das Verkleidungsteil in einer
Stellung gehalten, die einen Zugriff auf das, was ansonsten zu verkleiden ist,
ermöglicht. Das Verkleidungsteil kann also beispielsweise ein die Reserverad
mulde abdeckende Matte sein. Diese besonders bevorzugte Ausführungsform
ist jedoch auch auf sog. "Serviceklappen" anwendbar, die dazu verwendet
werden, einen Zugang z. B. zu elektrischen Leitungssträngen/Kabelbaumver
bindern z. B. zu Diagnosezwecken an anderweitig unzugänglichen Orten zu
ermöglichen. Diese Serviceklappen können überall im Auto angeordnet sein,
so daß der Ort des "Einhakens" je nach Lage der Serviceklappe entsprechend
zu wählen ist. Gegebenenfalls können hierfür sogar konstruktiv allein für
diesen Zweck bestimmte Ösen oder Laschen vorgesehen werden, in welche
die Halteeinrichtung einhakbar ist. Weiterhin ist diese erfindungsgemäß
Ausgestaltung auch auf die seitlichen Stauklappen in Kfz-Kofferräumen
anwendbar.
Neben der bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung
mittels eines Hakens ist es natürlich auch möglich, die Halteeinrichtung
beispielsweise durch einen entsprechenden Klettverschluß, durch Magnete,
etc. auszubilden. Vorzugsweise ist der Haken an dem Deckel angeordnet. Da
der Deckel bewegbar an dem Rahmen gelagert ist, ergibt sich eine weitge
hend flexible Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Einhaken
an einem Karosserieabschnitt. Dies gilt natürlich insbesondere, wenn der
Deckel mit der Griffeinrichtung versehen ist.
Besonders bevorzugterweise werden der Rahmen und der Deckel aus Kunst
stoff im Spritzgußverfahren hergestellt. Mit Vorteil wird an dem Rahmen zum
Zwecke des Zusammenklappens ein Filmscharnier ausgebildet. Da der
Rahmen im auf das Verkleidungsteil geklappten Zustand im Querschnitt im
wesentlichen U-förmig ist, wäre es auch denkbar, zwei Filmscharniere (an
beiden Ecken des U) vorzusehen. Das Vorsehen nur eines Filmscharnieres ist
jedoch bevorzugt, da durch diese Maßnahme die Stabilität des Rahmens
insgesamt besser ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind der Rahmen und
der Deckel in einem vormontierten Zustand lieferbar. D. h., daß trotz der
bevorzugten Zweiteiligkeit der erfindungsgemäßen Verschluß-/Haltevorrich
tung logistisch nur ein Teil zu verwalten ist. Besonders bevorzugterweise
erfolgt die Vormontage mittels der Maßnahmen, die beim erfindungsgemäßen
Gebrauch der Vorrichtung dazu dienen, den Deckel an dem Rahmen zu ver
riegeln. Mit anderen Worten werden der Rahmen und der Deckel im verriegel
ten Zustand geliefert, und zwar vorzugsweise bei aufgeklapptem Rahmen. Zur
Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung an dem Verkleidungsteil ist es
lediglich notwendig, den Rahmen auf das Verkleidungsteil zu klappen unter
Einschnappen der an dem Rahmen vorgesehenen Schnappvorsprünge. Direkt
am Anschluß hieran ist die erfindungsgemäße Vorrichtung sofort gebrauchs
fertig, d. h. der Deckel kann zum Gebrauch entriegelt werden.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Verschluß-/Haltevorrichtung ist nicht
auf Verkleidungsteile für Kraftfahrzeuge beschränkt, sondern kann bei jeder
Art von Verkleidungselement Anwendung finden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschluß-/Haltevor
richtung;
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, jedoch mit aufgeklapptem
Deckel;
Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A in
Fig. 1;
Fig. 4 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig.
1;
Fig. 5 ist eine schematische Teilschnittansicht des Rahmens;
Fig. 6 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig.
5 einschließlich einer zusätzlichen schematischen perspektivi
schen Ansicht eines Deckelzapfens;
Fig. 7 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Anwen
dungsbeispieles der ersten Ausführungsform;
Fig. 8 ist eine Ansicht der ersten Ausführungsform in der Anwendung
gemäß Fig. 7 mit aufgeklapptem und eingehaktem Deckel;
Fig. 9 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschluß-/Haltevor
richtung in einer zu Fig. 2 entsprechenden Stellung;
Fig. 10 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Anwen
dungsbeispieles für die zweite Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Verschluß-/Haltevorrichtung;
Fig. 11 ist eine schematische Schnittansicht der zweiten Ausführungs
form entlang der Linie D-D von Fig. 10.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1-6 wird nachstehend eine erste Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Verschluß-/Haltevorrichtung 1 erläutert.
Die Verschluß-/Haltevorrichtung 1 besteht aus einem Rahmen 4 und einem
bewegbar an diesem Rahmen 4 gelagerten Deckel 6. Der Rahmen 4 und der
Deckel 6 bestehen jeweils aus einem flachen Kunststoffmaterialstück, wel
ches im Spritzgußverfahren hergestellt ist. Der Rahmen 4 weist ein sich in
Querrichtung erstreckendes Filmscharnier 44 auf, mittels wessen die beiden
durch das Filmscharnier 44 getrennten Abschnitte um etwa 180° aufeinander
geklappt werden können. Der eine von den durch das Filmscharnier 44 ge
trennten Abschnitten (im Folgenden mit oberer Abschnitt bezeichnet) ist im
wesentlichen L-förmig ausgestaltet, so daß der Rahmen 4 nach dem Zu
sammenklappen im Querschnitt im wesentlichen eine U-Form aufweist. Die L-
Form des oberen Abschnittes ist so bemessen, daß der durch das Zusam
menklappen entstehende Raum 32 zwischen oberem und unterem Abschnitt
des Rahmens 4 generell geeignet ist zur Aufnahme eines Verkleidungsteiles
eines Kraftfahrzeuges.
Der obere Abschnitt des Rahmens 4 ist mit einer zentralen Aussparung 38
versehen, welche zur Aufnahme des Deckels 6 dient.
Der Rahmen 4 ist an der dem durch das Zusammenklappen definierten Raum
32 zu gewandten Seite 34 mit ineinander greiffähigen Schnappvorsprüngen
36, 37 versehen. Die generelle Lage der Schnappvorsprünge 36, 37 ist
beispielhaft in Fig. 1 angedeutet. Die Schnappvorsprünge 36, 37 befinden
sich im Bereich des Steges, welcher nach dem Vorsehen der Aussparung 38
von dem oberen Abschnitt des Rahmens 4 stehengeblieben ist. Wie es ins
besondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist der obere Abschnitt des Rahmens 4
an der dem Raum 32 zugewandten Seite mit Schnappvorsprüngen 36 in der
Form von Zapfen mit erweitertem Kopf ausgebildet. Die dem Raum 32 zu
gewandte Seite 34 des Rahmens 4 ist an dem unteren Abschnitt des Rah
mens 4 mit Schnappvorsprüngen 37 in Form von Aufnahmen versehen,
welche geeignet sind, den erweiterten Kopf der Schnappvorsprünge 36
aufzunehmen und hierdurch den oberen Abschnitt und den unteren Abschnitt
des Rahmens 4 gegeneinander zu verriegeln. In Fig. 3 ist weiterhin ein
Führungsbolzen 46 gezeigt, welcher von der Seite 34 des unteren Abschnittes
des Rahmens 4 vorsteht und beim Zusammenklappen des Rahmens in einen
entsprechenden Ansatz 48 geführt wird und hierdurch eine relative Fixierung
zwischen oberem und unterem Abschnitt des Rahmens 4 bewirkt.
An den für die Schnappvorsprünge 36, 37 sowie den Führungsbolzen 46 und
den Ansatz 48 vorgesehenen Orten wird das Verkleidungsteil 2 vor Montage
der Verschluß-/Haltevorrichtung 1 mit Durchbrechungen versehen. Die genaue
Fixierung des Rahmens 4 an dem Verkleidungsteil 2 erfolgt, indem das Ver
kleidungsteil 2 zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt des Rah
mens 4 eingeklemmt wird und/oder mittels der Form der in dem Verkleidungs
teil 2 vorgesehenen Durchbrechungen zur Aufnahme der Schnappvorsprünge
36, 37 bzw. des Führungsbolzens 46 und des Ansatzes 48.
Der Rahmen 4 ist an seinem oberen und an seinem unteren Abschnitt an
jeweils der dem Raum 32 zugewandten Seite 34 im hinteren, dem Filmschar
nier 44 benachbarten Bereich mit in Längsrichtung versetzt angeordneten
Rippen 40 bzw. Vorsprüngen versehen. Die Rippen 40 bilden nach dem
Zusammenklappen des Rahmens 4 in dem Raum 32 seitlich jeweils ein Lang
loch aus, welches zur dreh- und längsbeweglichen Lagerung von Zapfen
geeignet ist.
Der Deckel 6 ist mit seitlich vorstehenden Zapfen 24 versehen, welche in den
an dem Rahmen 4 nach dem Zusammenklappen ausgebildeten Langlöcher 50
führbar sind. Durch das Zusammenwirken der Zapfen 24 und der Langlöcher
50 ist der Deckel 6 drehbar und gleitbar bzw. in Längsrichtung verschiebbar
an dem Rahmen 4 gelagert.
Der Deckel 6 ist an der den Zapfen 24 gegenüberliegenden Kante mit einem
Vorsprung ausgebildet, auf dessen Oberseite sich eine Schnappnase 22
befindet. Die Unterseite des Vorsprungs ist als Haken 28 ausgebildet, welcher
zurück in Richtung auf die Zapfen 24 abgebogen ist und bei dieser Ausfüh
rungsform als Halteeinrichtung 12 dient.
Der Deckel 6 und die entsprechende Aussparung 38 in dem oberen Abschnitt
des Rahmens 4 sind so geformt, daß der Deckel 6 gerade in die Aussparung
38 klappbar ist, wenn die Zapfen 24 in der hinteren Position der Langlöcher
50 sind.
An dem Rahmen 4 sind im Bereich der Aussparung 38 seitlich Abstützeinrich
tungen 42 in Form von Stegen ausgebildet, welche verhindern, daß der
Deckel 6 durch die Aussparung 38 in den Raum 32 "fällt". Die Abstützeinrich
tungen 42 sind so geformt, daß der Deckel in einer Stellung in der Ausneh
mung 38 gehalten wird, in welcher seine Oberseite mit der Oberseite des
oberen Abschnittes des Rahmens 4 fluchtet.
Der mit der Schnappnase 22 versehene Vorsprung des Deckels 6 ist (was in
Fig. 4, nicht jedoch in Fig. 2 dargestellt ist) nach unten abgekragt. Wenn der
Deckel 6 in die Aussparung 38 geklappt ist und durch die Abstützeinrichtun
gen 42 in der oben beschriebenen Lage gehalten ist, ist es möglich, den
Deckel in Längsrichtung nach vorne zu verschieben, wobei die Zapfen 24
entlang der Langlöcher 50 geführt werden. Gleichzeitig greift der die
Schnappnase 22 aufweisende Vorsprung des Deckels 6 hinter die Unterseite
des oberen Abschnittes des Rahmens 4. An dem vorderen Abschnitt des
oberen Abschnittes des Rahmens ist eine Vertiefung (wie in Fig. 2 dargestellt)
oder eine Durchbrechung (wie in Fig. 4 dargestellt) mit der Bezugsziffer 30
vorgesehen. Wenn der Deckel 6 ganz nach vorne geschoben ist, also in der
vorderen Endstellung der Zapfen 24 in den Langlöchern 50, schnappt die
Schnappnase 22 in die Vertiefung bzw. Durchbrechung 30 und verriegelt
somit den Deckel 6 mit dem Rahmen 4.
Zur gleitenden Bewegung des Deckels 6 entlang des Rahmens 4 ist der
Deckel 6 mit zwei Ausnehmungen 20 versehen, welche als Griff dienen.
In Fig. 7 und 8 ist ein bevorzugter Anwendungsfall der ersten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Verschluß-/Haltevorrichtung 1 dargestellt.
Fig. 7 zeigt schematisch den mit einer Verkleidung ausgelegten Bodens eines
Kfz-Kofferraums. Die Verkleidung ist mit einem Verkleidungsteil 2 in Form
einer am übrigen Teil der Verkleidung angelenkten und gegenüber dieser
abhebbaren Abdeckmatte versehen. Das Verkleidungsteil 2 in Form der
Abdeckmatte ist mit der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verschluß-/Haltevorrichtung 1 versehen.
Im Normalzustand, welcher in Fig. 7 gezeigt ist, ist der Deckel 6 mit dem
Rahmen 4 verriegelt, wobei die Schnappnase 22 in die Vertiefung bzw.
Durchbrechung 30 greift. Eine Verschlußfunktion wird durch die Verschluß-
/Haltevorrichtung bei dieser Ausführungsform nicht ausgeübt. Es ist nicht
notwendig, das Verkleidungsteil 2 an der Karosserie festzulegen, da es durch
die Schwerkraft an Ort und Stelle bleibt.
Falls nun ein Benutzer auf eine unter dem Verkleidungsteil 2 verborgene
Mulde, beispielsweise zur Aufnahme einer Reserverades, zugreifen möchte,
drückt er zunächst auf den Deckel, um die Verriegelung der Schnappnase 22
in der Vertiefung bzw. Durchbrechung 30 zu lösen und schiebt den Deckel 6
gleichzeitig gegenüber dem Rahmen nach hinten, wobei die Zapfen 24 in den
Langlöchern 50 geführt werden. In der Endposition läßt sich der Deckel 6
gegenüber dem oberen Abschnitt des Rahmens 4 hochklappen, wozu er in der
Regel an den Ausnehmungen 20 ergriffen wird. Anschließend wird der Dek
kel, und somit das Verkleidungsteil 2, abgehoben und schließlich mit dem
Haken 28 an dem Vorsprung des Deckels 6 in einen Karosserieabschnitt K
eingehakt. Der Karosserieabschnitt K kann beispielsweise durch die um die
Öffnung des Kofferraums umlaufende Regenrinne gebildet sein. Es ist aber
auch möglich, den Haken an einem geeigneten Vorsprung oder einer Öse
innerhalb des Kofferraumes oder an der Innenseite der Kofferraumklappe
festzulegen. Das Verkleidungsteil 2 wird hierdurch in der abgehobenen Stel
lung gehalten, so daß der Benutzer beide Hände frei hat, um beispielsweise
ein Reserverad aus der Kofferraummulde zu heben.
Falls ein Zugriff auf die Mulde unterhalb des Kofferraumes nicht mehr not
wendig ist, wird der Haken 28 des Deckels 6 wieder ausgehakt, das Ver
kleidungsteil 2 wieder in die Ausgangsstellung gebracht, der Deckel 6 in die
Aussparung 38 des Rahmens 4 geklappt und durch gleitende Bewegung
entlang des Rahmens 4 durch das Zusammenwirken von Schnappnase 22
und Vertiefung bzw. Durchbrechung 30 verriegelt.
Diese erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist lediglich eine
Halteeinrichtung in Form eines Hakens 28 auf. Eine Verschlußeinrichtung zur
Festlegung des Verkleidungsteiles in einer Verkleidungsstellung an einem
Karosserieabschnitt des Kraftfahrzeuges ist bei dieser Ausführungsform nicht
vorgesehen.
In Fig. 9 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ver
schluß-/Haltevorrichtung 1′ gezeigt.
Die Verschluß-/Haltevorrichtung 1′ entspricht in ihrem Aufbau weitgehend der
zuvor beschriebenen Verschluß-/Haltevorrichtung 1 gemäß der ersten Aus
führungsform. Zusätzlich sind jedoch an der Unterseite des Deckels 6 zwei
Vorsprünge 26 mit hakenförmiger Gestalt vorgesehen.
Die Vorsprünge 26 dienen als Verschlußeinrichtung 10. Die Vorsprünge 26
sind geeignet, während der gleitenden Bewegung des Deckels 6 entlang des
Rahmens 4 in Richtung Verriegelungsstellung einen Karosserieabschnitt K′,
beispielsweise in Form eines Bügels zu hintergreifen. In der Verriegelungs
stellung zwischen Deckel 6 und Rahmen 4 wird die Verschluß-/Haltevor
richtung somit an dem Bügel K′ festgelegt.
In Fig. 10 ist ein Anwendungsbeispiel der zweiten Ausführungsform 1′ der
Erfindung gezeigt. Die Verschluß-/Haltevorrichtung 1′ ist an einem Verklei
dungsteil 2′ in Form einer seitlichen Kofferraumfachabdeckung angebracht. In
der Verkleidendungsstellung des Verkleidungsteils 2′ liegt unterhalb der Ver
schluß-/Haltevorrichtung 1′ ein Bügel K′ (in Fig. 10 nicht dargestellt).
Die Funktionsweise dieser zweiten Ausführungsform 1′ der Erfindung wird
nachstehend insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben, wel
che eine schematische Schnittansicht entlang der Linie D-D in Fig. 10 ist.
In der Verkleidungsstellung des Verkleidungsteils 2′ ist der Deckel 6 mit dem
Rahmen 4 mittels der Schnappnase und der Vertiefung bzw. Durchbrechung
30 verriegelt. In dieser Stellung hintergreifen die Vorsprünge 26 den unterhalb
der Vorrichtung 1′ liegenden Bügel K′, welcher fest mit der Karosserie des
Kraftfahrzeuges verbunden ist. Somit wird das Verkleidungsteil 2′ fest in der
verkleidenden Position gehalten. Durch die Verriegelung zwischen Deckel 6
und Rahmen 4 wird sich das Verkleidungsteil 2′ auch bei den in Kraftfahr
zeugen unvermeidlichen Rüttelbewegungen nicht von dem Bügel K′ lösen.
Zur Abnahme des Verkleidungsteils 2′ ist es lediglich notwendig, den Deckel
6 zunächst leicht niederzudrücken, um die Verriegelung der Schnappnase 22
von der Vertiefung bzw. Durchbrechung 30 zu lösen, und den Deckel 6
anschließend nach hinten zu schieben, so daß er aus der Aussparung 38
herausgeklappt werden kann. Durch Greifen der Ausnehmungen 20 in dem
Deckel 6 kann das Verkleidungsteil 2′ nun in jede beliebige Position gebracht
werden. Mittels des auch bei dieser Ausführungsform vorhandenen Hakens
28 am vorderen Abschnitt des Deckels 6 ist es natürlich auch möglich, das
Verkleidungsteil 2′ an einem beliebigen, insbesondere jedoch an einem dafür
vorgesehenen Karosserieabschnittes des Kraftfahrzeuges einzuhängen. Dabei
kann das Verkleidungsteil 2′ durchaus ganz abgehoben werden, so daß es im
Gegensatz zum Anwendungsbeispiel bei der ersten Ausführungsform, keine
Verbindung zu der es sonst umgebenden Verkleidung mehr hat.
Wie aus der obigen Beschreibung zu entnehmen ist, ist der Rahmen 4 bei der
ersten und bei der zweiten Ausführungsform identisch. Lediglich der Deckel
6 unterscheidet sich dahingehend, daß bei der zweiten Ausführungsform
zusätzlich die Vorsprünge 26 vorgesehen sind. Hieraus ist leicht zu ersehen,
daß die erfindungsgemäße Verschluß-/Haltevorrichtung leicht durch verschie
dene Arten von Deckeln an unterschiedliche Funktionen angepaßt werden
kann, wobei auch die Gestalt und Anordnung der Verschlußeinrichtung 10
und der Halteeinrichtung 12, also des Hakens 28 bzw. der Vorsprünge 26
variieren kann. Falls jedoch den logistischen Gesichtspunkten mehr Beachtung
geschenkt werden soll, so wird für alle Anwendungsfälle nur ein einziger
Deckeltyp vorgesehen. Dies würde bedeuten, daß auch bei dem ersten An
wendungsbeispiel (Kofferraummatte) ein Deckel mit Vorsprüngen 26 vorhan
den wäre, obwohl die Vorsprünge 26 bei der ersten Anwendung gar nicht
gebraucht würden. Andererseits wird bei dem zweiten Anwendungsbeispiel
(seitliche Kofferraumfachabdeckung) die Haltefunktion mittels des Hakens 28
nicht unbedingt benötigt. Dennoch hat der Deckel 6 der zweiten Ausfüh
rungsform der Verschluß-/Haltevorrichtung 1′ den vorderseitigen Haken 28.
Die beschriebenen Ausführungsformen sind mittels des Spritzgußverfahrens
leicht und kostengünstig herstellbar, haben nur ein geringes Gewicht bei
hoher Stabilität und können raumsparend transportiert und gelagert werden.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Verschluß-/Haltevorrichtung in
einem vormontierten Zustand geliefert. D. h. der Rahmen 4 wird, vorzugs
weise im aufgeklappten Zustand, mit dem Deckel 6 versehen und die Teile
werden gegeneinander verriegelt. Dabei stützt sich der Deckel 6 zum einen
mittels seiner Zapfen 24 an dem Rahmenabschnitt zwischen den Rippen 40,
zum zweiten an den Abstützeinrichtungen 42 des Rahmens und zum dritten
mit der Schnappnase 22 in der Vertiefung bzw. Durchbrechung 30 des
Rahmens 4 ab. Durch diese Art von Dreipunktlagerung wird der Deckel 6
sicher am Rahmen 4 in dem vormontierten Zustand gehalten. Die Vormon
tagestellung entspricht dabei der beim erfindungsgemäßen Gebrauch ver
wirklichten Verriegelungsstellung zwischen Deckel 6 und Rahmen 4.
Claims (20)
1. Verschluß-/Haltevorrichtung (1; 1′) für ein Verkleidungsteil (2; 2′) eines
Kraftfahrzeuges, mit
- - einer Verschlußeinrichtung (10), mittels welcher das Verklei dungsteil (2) in einer Verkleidungsstellung an einem Karosserie abschnitt (K) des Kraftfahrzeuges festlegbar ist, und
- - einer Halteeinrichtung (12), mittels welcher das Verkleidungsteil (2) in einer Entkleidungsstellung, insbesondere von einem Karos serieabschnitt (K) des Kraftfahrzeuges abgehobenen Stellung gehalten werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung weiterhin eine
Griffeinrichtung (20) aufweist, mittels welcher die Verschlußeinrichtung
(10) und/oder die Halteeinrichtung betätigbar ist/sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorrichtung zwei Ele
mente (4; 6) aufweist,
- - von denen ein erstes Element (4) (Rahmen) an dem Verkleidungs teil (2; 2′) festlegbar ist, und
- - von denen das zweite Element (6) (Deckel) an dem Rahmen (4) bewegbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Deckel (6) mit der Griffeinrich
tung versehen ist, vorzugsweise in Form wenigstens einer Ausnehmung
(20).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Halteeinrichtung (12)
an dem Deckel (6) derart ausgebildet ist, daß dieser mit einem Karosse
rieabschnitt (K) verbindbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die zwei Elemen
te (4, 6) gegeneinander verriegelbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Deckel (6) an dem Rahmen (4)
drehbar und gleitbar gelagert ist und bei einer gleitenden Bewegung
entlang des Rahmens (4) mit diesem verriegelt bzw. von diesem en
triegelt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei an dem Deckel (6) eine Schnapp
nase (22) vorgesehen ist, welche in der Verriegelungsstellung an einem
Abschnitt (30) des Rahmens (4) einschnappt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei der Rahmen (4)
aus einem flachen klappbaren Materialstück hergestellt ist und zum
Festlegen an dem Verkleidungsteil (K; K′) auf dieses geklappt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Rahmen (4) an der dem durch
das Zusammenklappen definierten Raum (32) zugewandten Seite inein
ander greiffähige Schnappvorsprünge (36; 37) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, wobei der Rahmen mit
einer Aussparung (38) versehen ist, in welcher der Deckel (4) aufnehm
bar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, wobei der Deckel (4)
zur beweglichen Lagerung an dem Rahmen mit Zapfen (24) versehen
ist, welche vorzugsweise in dem Raum (32) geführt sind, welcher durch
das Zusammenklappen des Rahmens (4) definiert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Rahmen (4) an der dem
durch das Zusammenklappen definierten Raum (32) zugewandten Seite
(34) mit Rippen (40) versehen ist, welche Anschläge für die Zapfen
(24) bilden und dadurch die gleitende Bewegung des Deckels (6) ent
lang des Rahmens (4) begrenzen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13′ wobei an dem Rah
men (4) im Bereich der Aussparung (38) für den Deckel (6) eine Abstüt
zungseinrichtung (42) vorgesehen ist, um die Drehbewegung des Dek
kels (6) an dem Rahmen (4) zu begrenzen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Verschluß
einrichtung in Form wenigstens eines Vorsprungs (26) ausgebildet ist,
welcher an der Vorrichtung angeordnet und ausgelegt ist, einen fest
stehenden Karosserieabschnitt (K′) (Bügel) zu hintergreifen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der Vorsprung (26) an dem
Deckel (6) ausgebildet ist und den Bügel (K′) bei der gleitenden Bewe
gung des Deckels (6) entlang des Rahmens (4) hintergreift.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die Halteein
richtung einen Haken (28) aufweist, welcher an einem Karosserieab
schnitt (K) einhakbar ist, so daß das Verkleidungsteil (2) in einer ent
kleidenden Stellung gehalten ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17, wobei der Rahmen (4)
und der Deckel (6) im Spritzgußverfahren hergestellt sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei an dem Rahmen (4) ein Film
scharnier (44) ausgebildet ist, mittels wessen der Rahmen (4) klappbar
ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei der Rahmen (4) und der Deckel
(6) vormontiert lieferbar sind, wobei der Rahmen (4) sich im aufge
klappten Zustand befindet und der Deckel (6) sich unverlierbar an dem
Rahmen (4) mittels der Zapfen (24), der Abstützeinrichtung (42) und
der Schnappnase (22) abstützt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAGNA GEORG NAEHER GMBH, 71706 MARKGROENINGEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |