DE2936789A1

DE2936789A1 - In einem stossfaenger eines kraftwagens eingelassene klappe

Info

Publication number: DE2936789A1
Application number: DE19792936789
Authority: DE
Inventors: Fritz Häberle; Rudolf 2107 Rosengarten Mitreuter; Josef Oravetz; Daniel 7032 Sindelfingen Riechers; Ronald 7923 Ochsenberg Schuster
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1979-09-12
Filing date: 1979-09-12
Publication date: 1981-04-02
Also published as: DE2936789C2

Description

"In einem Stoßfänger eines Kraftwagens eingelassene
Klappe" Die Erfindung betrifft eine in einem Stoßfänger eines Kraftwagens eingelassene Klappe, die von einer gesicherten, eine Schleppvorrichtung verdeckenden Schließstellung in eine die Schleppvorrichtung zugänglich machende, gesicherte Öffnungsstellung geschwenkt werden kann.
Eine derart zu bewegende Klappe ist durch die DE-OS 26 19 912 bekannt, wobei nicht entnommen werden kann, in welcher Weise die Klappe in der Offenstellung gehalten wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sicherung der geöffneten Stellung mit möglichst geringem Aufwand zu erreichen und die dazu erforderlichen Bauteile so anzuordnen, daß der freie Zugang zur Schleppvorrichtung nicht beeinträchtigt wird.
Deshalb wird eine in einem Stoßfänger eines Kraftwagens eingelassene Klappe der eingangs genannten Art vorgeschlagen, wobei erfindungsgemäß an der Klappe und/oder an dem sie umgebenden Bereich des Stoßfängers Mittel vorzugsweise angeformt sind, die im Verlauf der Schwenkbewegung federnd ausweichen und die beim Erreichen der Öffnungsstellung einen Rastvorgang einleiten.
Besteht dabei der Stoßfänger aus einem zumindest begrenzt elastischen Material und die Klappe aus einem entsprechenden Werkstoff, so kann in vorteilhafter Weise die federnde Eigenschaft des Materials ausgenutzt werden.
Dabei ist es möglich, daß die Mittel aus mindestens einem Vorsprung bestehen, der beim Erreichen der Öffnungsstellung in eine zugeordnete Nut einrastet. In diesem Zusammenhang kann ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel so ausgebildet sein, daß der Vorsprung von einem die äußere Begrenzung der Klappe überragenden Schwenkzapfen getragen wird, und daß die Nut in der Wandung des zugeordneten Lagers eingelassen ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung bestehen die Mittel aus mindestens einer stoßfängerfesten Feder, an deren zurückgebogenem freien Ende die schwenkachsennahe Innenkante der Klappe anläuft, und wobei beim Erreichen der Öffnungsstellung die schwenkachsennahe Außenkante der Klappe eine Nase der Feder untergreift.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel mit stoßfängerfester Feder in der Schließstellung, Fig. 2 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in der gesicherten Öffnungsstellung und die Fig. 3 und 4 vergrößerte Teilansichten des Bereiches "A" in Fig. 1 mit Vorsprüngen am Schwenkzapfen und Nuten in der Wandung des Lagers.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist im schürzenartig nach unten gezogenen Bereich eines nicht näher dargestellten Stoßfängers 1 eine Klappe 2 eingelassen, die um eine obere Schwenkachse verschwenkt werden kann. In der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung der Klappe 2 hintergreift eine von deren Unterseite 3 abragende Nase 4 die Hinterkante 5 des Stoßfängerausschnittes 6.
Wird die Klappe 2 in die in Fig. 2 dargestellte Öffnungsstellung überführt, so läuft zunächst die schwenkachsennahe Innenkante 7 am zurückgebogenen freien Ende 8 eines am Stoßfänger 1 angeformten Mittels 9 in Form einer Feder 10 an und biegt diese zurück. Kurz vor dem Erreichen der Öffnungsstellung gleitet dann die schwenkachsennahe Außenkante 11 der Klappe 2 über eine sich am freien Ende 8 anschließende Nase 12, um diese dann beim Erreichen der Öffnungsstellung zu untergreifen.
Die Fig. 3 und 4, die den in Fig. 1 mit "A" gekennzeichneten Bereich in größerem Maßstab zeigen, beinhalten ein Ausführungsbeispiel mit Mitteln 9 in Gestalt zweier Vorsprünge 13 an einem Schwenkzapfen 14 der Klappe 2 und zweier Nuten 15 in der Wandung eines den Schwenkzapfen 14 aufnehmenden Lagers 16. Da sowohl der Stoßfänger 1 als auch die Klappe 2 aus einem z. B. zäh elastischen Werkstoff bestehen und die Vorsprünge 13 angeformt sind, tritt beim Schwenkvorgang eine elastische Deformation auf, bis die Vorsprünge 13 beim Erreichen der Öffnungsstellung in die zugeordneten Nuten 15 einrasten. So wird es - wie in Fig. 2 angedeutet -möglich, die als Abschleppöse 17 ausgebildete Schleppvorrichtung 18 bequem zu erreichen.

Claims

"In einem Stoßfänger eines Kraftwagens eingelassene Klappe" Ansprüche i lj In einem Stoßfänger eines Kraftwagens eingelassene Klappe, die von einer gesicherten, eine Schleppvorrichtung verdeckenden Schließstellung in eine die Schleppvorrichtung zugänglich machende, gesicherte Öffnungsstellung geschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klappe (2) und/oder an dem sie umgebenden Bereich des Stoßfängers (1) Mittel (9) vorzugsweise angeformt sind, die im Verlauf der Schwenkbewegung federnd ausweichen und die beim Erreichen der Öffnungsstellung einen Rastvorgang einleiten.
2. Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (9) aus mindestens einem Vorsprung (13) bestehen, der beim Erreichen der Öffnungsstellung in eine zugeordnete Nut (15) einrastet.
3. Klappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (13) von einem die äußere Begrenzung der Klappe (2) überragenden Schwenkzapfen (14) getragen wird, und daß die Nut (15) in der Wandung des zugeordneten Lagers (16) eingelassen ist.
4. Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (9) aus mindestens einer stoßfängerfesten Feder (10) bestehen, an deren zurückgebogenem freien Ende (8) die schwenkachsennahe Innenkante (7) der Klappe (2) anläuft, und daß beim Erreichen der Öffnungsstellung die schwenkachsennahe Außenkante (11) der Klappe (2) eine Nase (12) der Feder (10) untergreift.