DE2745930C3 - Rückspiegel für eine Fahrzeugtür - Google Patents

Rückspiegel für eine Fahrzeugtür

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DE2745930C3
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Leonard Frank Mentone Victoria Lukey (Australien)
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Fifth Patroy Pty Ltd
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Fifth Patroy Pty Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/06Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
    • B60R1/0605Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior specially adapted for mounting on trucks, e.g. by C-shaped support means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rückspiegel für eine Fahrzeugtür mit einer im wesentlichen vertikal verlaufenden Spiegelscheibe, die eine vertikale, ihren Schwerpunkt schneidende und sie in eine der Fahrzeugtür zugewandte erste Hälfte und eine der Fahrzeugtür abgewandte zweite Hälfte unterteilende Mittellinie aufweist, um die sie schwenkbar gelagert ist, und mit einer an die Rückseite der Spiegnischeibe zentrisch an die Mittellinie oder an die zweite Hälfte angreifenden Halterung.
Rückspiegel dieser Art sind nach der US-PS 34 38 281 und 35 50 470 bekannt. Diese Spiegel verlieren beim Zuschlagen der Fahrzeugtür durch die dadurch entstehende Stoßkraft leicht ihre Einstellage.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rückspiegel dieser Art anzugeben, der beim Zuschlagen der Fahrzeugtür infolge der dabei auftretenden Stoßkraft seine Lage nicht ohne weiteres verändert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Rückspiegel gekennzeichnet durch ein ein statisches Ungleichgewicht der Spiegelscheibe erzeugendes, beim raschen Zuschlagen der Fahrzeugtür einer sich daraus ergeben* den Stoßkraft entgegenwirkendes, im wesentlichen flaches Ausgleichsgewicht, das an der Rückseite der ersten Hälfte der Spiegelscheibe befestigt ist.
Wegen des Ausgleichsgewichts wird die Wirkung der beim Zuschlagen der Fahrzeugtür auf den Rückspiegel wirkenden Stoßkraft gemindert und dadurch erreicht, daß der Rückspiegel seine Lage beibehält.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprijchen beschrieben.
Pie Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierin zeipt
Fig, 1 eine Teilaufsicht eines Fahrzeugs mit einem Rückspiegel gemäß der Erfindung;
F i g. 2 einen Schnitt durch den in F i g. 1 gezeigten Rückspiegel;
Fig.3 eine perspektivische Rückansicht des Fahrzeugspiegels;
F i g. 4 schematisch eine Aufsicht eines Fahrzeugrückspiegels; herkömmlicher Konstruktion und
Fig.5 eine der Fig.4 korrespondierende Ansicht ekies Rückspiegels gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 bis3 ist ein Motorfahrzeug 10, in diesem Fall ein Lastwagen, gezeigt, das eine Fahrzeugkabine 12 und einen Aufbau 14 aufweist Der Aufbau 14 ist breiter als die Fahrzeugkabiue 12, so daß in diesem Falle ein Außenspiegel 8 vorgesehen ist Der Außenspiegel 8 wird in seiner Position relativ zur Fahrzeugkabine 12 durch einen Stützrahmen 18 gehalten, der seinerseits mit einer Tür 16 der Fahrzeugkabine 12 verbunden ist. Der Rückspiegel 8 ist in dem Stützrahmen 18 über ein Schwenklager 20 eingespannt. Diese Konstruktion entspricht herkömmlicher Technik.
Der Rückspiegel 8 weist ein Gehäuse 22 mit einer Form und Konstruktion auf, die an das Aussehen und die Gestalt des aufgenommenen Spiegels angepaßt ist. In dem Gehäuse ist eine Spiegelscheibe 24 aufgenommen,
M die eine verspiegelte Oberfläche 28 und eine Rückseite 30 aufweist. Nach F i g. 2 ist die Spiegelscheibe mit einer Platte 32 eines elektrisch betätigten Verstellmechanismus 26 verbunden, der seinerseits mit dem Gehäuse 22 verbunden ist Der elektrisch betätigte Verstellmecha-
Ji nismus kann auch durch einen anderen Mechanismus ersetzt werden, z. B. einen, der durch ein Kabel oder über eine Kugelgclenkverbindung betätigt wird, um die Spiegelscheibe 24 direkt zu verstellen.
Die Spiegelscheibe 24 ist mit dcrn Verstellmcehanismus 26 an einer Stelle auf der durch den Schwerpunkt senkrecht durch die Spiegelscheibenoberfläche durch die Längsachse des Verstellmechanismus 26 verlaufenden Zentrumslinie verbunden. Mit der Rückseite 30 der Spiegelscheibe 24 ist nahe der dem Fahrzeug zugewandten Seitenkante 36 ein flaches streifenförmiges Ausgleichsgewicht 34 vorgesehen, dessen Wirkungsweise noch erklärt wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt, kann die Spiegelscheibe 24 anstatt mit der Platte 32 auch mit zwei Kugelgelenken 38 mit dem Verstellmechanismus verbunden sein. Für die Befestigung der Spiegelscheibe mit dem Gehäuse 22 ist lediglich wichtig, daß die Spiegelscheibe in einer Ebene um ihre vertikale Achse bewegbar ist. Es ist nicht erforderlich, daß die Spiegelscheibe auch um ihre
horizontale Achse geschwenkt werden kann.
In Verbindung mit den mehr oder minder schematischen F i g. 4 und 5 ist erläutert, wozu das Ausgleichsgewicht 34 vorgesehen ist. In F i g. 4 ist ein herkömmlicher Rückspiegel bei der öffnungs- und Schließbewegung
μ der Fahrzeugtür gezeigt. Hier ist eine Tür 116 eines Motorfahrzeuges mit einem Stützrahmen 118 dargestellt, in dem eine Spiegelhalterung mit einer Spiegelscheibe 124 gehalten ist. Die Tür 116 ist um ein Türlager 138 schwenkbar. Die Stellung der Tür des Stutzrahmens und der Spiegelscheibe bei geöffneter Tür sind in gebrochenen Linien dargestellt Wenn die Tür 116 von der mit 116' bezeichneten offenen Position in die ebenfalls dargestellte geschlossene Position gebracht
wird, bewegt sie sich auf einem Kreisbogen um das Türlager 138, wobei sich die äußere Kante der Tür auf dem Kreisbogen 140 bewegt. Da die Spiegelseheibe J 24 mit der Tür 116 über dem Rahmen 118 verbunden ist, bewegt sich dabei die Spiegelscheibe von der mit der Bezugsziffer 124' bezeichneten Position in die Position 124 ebenfalls auf einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt das Türlager 138 ist. Die äußere Kante der Spiegelscheibe 124 bewegt sich demnach auf dem Kreisbogen 142, während die innere Kante dem Kreisbogens 144 folgt. Da der Radius des Kreisbogens 142 größer als der des Kreisbogens 144 ist, bewegt sich auch die äußere Kante der Spiegelscheibe 124, die dem Kreisbogen 142 folgt, mit größerer Geschwindigkeit als die dem Kreisbogen 144 folgende innere Kante der Spiegelscheibe 124. Wenn dann die Tür 116 zuschlägt, wird die Spiegelscheibe entsprechend der auf den Stützrahmen 118 wirkenden Kraft gestoppt. Diese Kraft wirkt in gleicher Weise auf die innere und die äußere Kante der Spiegelscheibe 124. Da diese Kraft au'i beide Kanten gleich ist, die Spiegelscheibe zudem zentrisch rrontiei t und die Massenverteilung über ihre Größe relativ ausgeglichen ist, wird auch auf beide Kanten der Spiegelscheibe nahezu die gleiche Verzögerung ausgeübt. Dabei wirkt jedoch auf die äußere Kante der Spiegelscheibe 124 wegen deren höheren Geschwindigkeit eine größere kinetische Energie bzw. ein größerer Impuls. Aus diesem Grund ist die Bremsstrecke der äußeren Kante der Spiegelscheibe bis zum Stillstand größen
Da die äußere Kante der Spiegelscheibe einen größeren Weg bis zum Stillstand benötigt, bewegt sie sich um den Spiegelmittelpunkt 146 und kommt in einer mit der Bezugsziffer 148 bezeichneten Position zur Ruhe.
Daher wird ein Fahrzeugspiegel, der über einen Stützrahmen mit einer Fahrzeugtür verbunden ist. regelmäßig verschwenkt, wenn die Tür zugeschlagen wird: Durch d''e höhere Geschwindigkeit der äußeren Kante der Spiegelscheibe hat diese Kante auch eine größere kinetische Energie als die innere Kante, so daß dann, wenn die Tür zugeschlagen wird, die Spiegelscheibe verschwenkt wird. Wenn die Fahrzeuglür normal geschlossen wird, sind die Reibungskräfte innerhalb des Stützrahmen und des Gehäuses des Rückspiegels so groß, daß .die kleinen Unterschiede in der kinetischen Energie der äußeren und inneren Kante der Spiegel-
scheibe nicht zum Tragen kommen, so daß die Spiegelscheibe beim Schließen der Tür nicht verschwenkt wird. Nur dann, wenn die Tür mit hoher Geschwindigkeit zugeschlagen wird, werden auch die Unterschiede in der kinetischen Energie an der äußeren
ίο und inneren Kante der Spiegelscheibe überwiegend und übersteigen die Reibungskräfte innerhalb des gesamten Rückspiegels.
Wie aus Fi g. 5 hervorgeht, ist das Ausgleichsgewicht 34 auf der Rückseite 30 der Spiegelscheibe angebrach!.
H Da die kinetische Energie bzw. der Impuls eines Objektes gleich ist dem Produkt der Masse des Objekts und dessen Geschwindigkeit, kann dadurch, daß eine Zusatzmasse an der inneren Kante 36 der Spiegelscheibe 24 angebracht wird, die geringere Geschwindigkeit
-Ό der inneren Kante 36 kompensiert wellen, insofern, als dadurch das Produkt aus Geschwindigkeit .«nd Masse an der inneren und äußeren Kante gleich wird. Da dadurch die kinetische Energie bzw. der Impuls an beiden Kanten und damit auch die Bremskraft gleich wird, selbst dann, wenn die Fahrzeugtür sehr hart zugeschlagen wird, so wird die Spiegelscheibe 124 nicht gegenüber dem Stützrahmen 118 verschwenkt. Auf diese Weise wird das oben angesprochene Problem gelöst.
w Das Ausgleichsgewicht 34 kann mit der Rückseite 30 der Spiegelscheibe 24 verleimt oder mit einer auf beiden Seiten klebenden Folie befestigt werden. Das Ausgleichsgewicht kann etwa — wie gezeigt — die Form eines Metallstreifens haben oder es kann durch eine
*' Anzahl von kleinen kreisförmigen oder rechteckförmigen Gewichten gebildet sein.
Mit der Erfindung wird demnach die Gesamtmasse der Spiegelscheibe durch das Ausgleichsgewicht so ausbalanciert, daß zwar unter normalen Bedingungen
ein -- unschädliches — Ungleichgewicht besteht, daß jedoch die Spiegelscheibe nicht verschwenkt wird, wenn die mit dem Rückspiegel verbundene Fahrzeugtür kräftig zugeschlagen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Ruckspiegel für eine Fahrzeugtür mit einer im wesentlichen vertikal verlaufenden Spiegelscheibe, die eine vertikale, ihren Schwerpunkt schneidende und sie in eine der Fahrzeugtür zugewandte erste Hälfte und eine der Fahrzeugtür abgewandte zweite Hälfte unterteilende Mittellinie aufweist, um die sie schwenkbar gelagert ist, und mit einer an die Rückseite der Spiegelscheibe zentrisch an die Mittellinie oder an die zweite Hälfte angreifenden Halterung, gekennzeichnet durch ein ein statisches Ungleichgewicht der Spiegelscheibe (28; 124) erzeugendes, beim raschen Zuschlagen der Fahrzeugtür (16) einer sich daraus ergebenden Stoßkraft entgegenwirkendes, im wesentlichen flaches Ausgleichsgewicht (34; 134), das an der Rückseite (30) der ersten Hälfte der Spiegelscheibe (28; 124) befestigt ist.
2. Rückspiegel nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (34; 134) die Form eines vertikal langgestreckten Streifens aufweist.
3. Rückspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgcw;cht (34; 134) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
4. Rückspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (34; 134) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
5. Rückspie^ef nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (34; 134) aus Metall besteht.
6. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgleichsgewicht (34; 134) aus Kunststoff besteht.
DE2745930A 1976-10-12 1977-10-12 Rückspiegel für eine Fahrzeugtür Expired DE2745930C3 (de)

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DE2745930B2 DE2745930B2 (de) 1979-11-08
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