DE4438309C2 - Kraftfahrzeug-Türinnenverkleidungsanordnung - Google Patents
Kraftfahrzeug-TürinnenverkleidungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Türinnenverkleidungsan
ordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Sie
betrifft insbesondere eine zur Energieabsorption und Abdich
tung gegen Feuchtigkeitseintritt befähigte Halteklammer zur
Befestigung einer Kraftfahrzeug-Innenverkleidung an einer
Türinnenabdeckung.
Kraftfahrzeugtüren sind typischerweise mit zwei oder mehr am
Türrahmen befestigten Abdeckungen ausgeführt, die eine Au
ßenabdeckung zum Schutz des Fahrgastraums vor den Elementen,
eine Türinnenabdeckung zur strukturellen Abstützung und eine
Verkleidung zum Fahrgastraum umfaßt. Die Verkleidung ist
meist an der Türinnenabdeckung befestigt und schützt die
Fahrzeuginsassen vor den Türinneneinrichtungen, wie etwa dem
Fenster, dem Fensterheber und den Türschlössern. Zwischen der
Türinnenabdeckung und der Verkleidung kann ausgeschäumt sein,
um Energie bei übermäßiger seitlicher Belastung des Kraft
fahrzeugs, wie bei der Aufprallbelastung während einer Kolli
sion, zu absorbieren, wie in US 48 90 877 (Ashtiani-Zarandi
et al. ) offenbart. Energieabsorption wird auch durch Montage
von Stahlbändern hinter der Verkleidung, wie in US 50 48
234 (Lau et al. ) gezeigt, erreicht.
Ein anderes bekanntes Verfahren zur Energieabsorption in ei
ner Kraftfahrzeugtür ist, stoßdämpfende Befestigungselemente
zwischen der Türinnenabdeckung und der Verkleidung vorzuse
hen, wie in US 51 69 204 A (Kelman) beschrieben. Diese Vor
richtungen beruhen - im Gegensatz zur Erfindung - auf Radial
kompression eines Befestigungselement-Abschnitts zur Energie
absorption, wohingegen die Erfindung auf dem Abscheren eines
Bolzenabschnitts zur Energieabsorption beruht.
Aus der DE 27 18 170 B ist es bekannt, Befestigungsclipse zur
Befestigung der Türinnenverkleidung von Kraftfahrzeugen vor
zusehen, die nicht nur leicht zu montieren, sondern auch
leicht zu demontieren sind.
Aus der EP 0145238 A2 sind Befestigungselemente bekanntgewor
den, die sich zur drehbaren Befestigung von Sicherheitsgurten
etc. eignen. Sie sind nicht leicht demontierbar ausgeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der
Technik zu vermeiden und insbesondere eine Möglichkeit zur
Verletzungsminimierung für Kfz-Insassen zu schaffen.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Kraftfahrzeug-Türinnenver
kleidungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Diese Kraftfahrzeug-Türinnenverkleidungsanordnung weist bspw.
eine Türinnenabdeckung, eine Innenverkleidung; Klammern zum
Befestigen der Verkleidung an der Türinnenabdeckung, wobei
die Klammer Befestigungsmittel zum Ausrichten der Klammer mit
Verbindungsmitteln in der Türinnenabdeckung und Feuchtig
keitssperren zum Verhindern des Eintritts von Feuchtigkeit
durch die Türinnenabdeckung in den Raum zwischen der Verklei
dung und der Türinnenabdeckung besitzt, auf, wobei die Klam
mer abscherbare Mittel zur Energieabsorption bei Bewegung der
Klammer durch die Verbindungsmittel trägt.
Ferner kann es sinnvoll sein, daß das Verbindungsmittel Öff
nungen aufweist, die die abscherbaren Teile der Klammer bei
Bewegung derselben durch die Öffnungen abscheren.
Das Klammermittel kann mehrere Klammern mit einem Schaft,
dessen erstes Ende mehrere mit Abstand voneinander angeord
nete, an ihm befestigte longitudinale Splints aufweist, wobei
die Klammern auch ein zweites Ende mit daran befestigten Be
festigungseinrichtungen besitzen, wobei die Befestigungsein
richtung eine lanzenförmige Spitze aufweist, die vom ersten
Ende in Richtung der Schaft-Achse weg gerichtet ist, aufwei
sen.
Die Spitze unterstützt die Ausrichtung der Öffnungen beim
Verkleidungseinbau. Um zusätzlich eine Ausrichtfunktion zu
schaffen, hat die Spitze mehrere mit Abstand voneinander an
geordnete, an ihr befestigte Finger, die sich allgemein in
Richtung des ersten Endes und in einem Winkel zum Schaft er
strecken, so daß der Abstand zwischen den Fingern an entge
gengesetzten Enden des Schaftes bei den nicht an der spitze
befestigten Fingerenden größer ist, als der Durchmesser der
Öffnungen, wobei die Finger an den Schaft gedrückt werden,
wenn die Spitze durch die Öffnugen gedrückt wird und sich
nach Durchtritt durch die Öffnungen vom Schaft wegbiegen, und
so ein Herausziehen der Klammer aus denselben verhindern.
Es ist vorteilhaft, wenn die Öffnungen die Finger bei Tren
nung der Türinnenabdeckung von der Verkleidung abscheren,
bspw. bei einem Seitenaufprall.
Bevorzugt weist die Feuchtigkeitssperre eine vom Schaft nahe
der Spitze getragene schirmförmige wasserdichte Dichtung auf,
wobei die Dichtung eine gegenüber der Spitze liegende konkave
Seite und einen größeren Durchmesser als die Öffnungen be
sitzt, wobei die konkave Seite an die Türinnenabdeckung an
grenzt, um die Öffnungen zu verdecken und mit den Fingern zur
Befestigung der Türinnenabdeckung zusammenzuwirken.
Der Schaft, die wasserdichte Dichtung, die Spitze, die Finger
und die Splinte können einstückig als einzelne Halteklammer
aus termoplastischem Material geformt sein.
Die Türinnenabdeckung kann auch eine mit ihr verbundene Ver
stärkungsverkleidung mit mehrere Öffnungen zur Aufnahme von
der Klammer bei Bewegung der Verkleidung in Richtung der Tür
innenabdeckung auf der der Verkleidung entgegengesetzten
Seite besitzen, wobei die Verstärkgungsverkleidung mehrere
Öffnungen zum Aufnehmen der Klammern bei Bewegung derselben
durch die Türinnenverkleidung aufweist.
Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprü
chen. Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der begleitenden Zeichnung erläutert. Hierin
zeigen:
Fig. 1 eine Innenansicht eines Kraftfahrzeug-Fahrgastraums,
mit einer erfindungsgemäßen, am Kraftfahrzeug befe
stigten Türinnenabdeckung;
Fig. 2 eine Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie 2-2
der Fig. 1, die eine durch eine erfindungsgemäße
Halteklammer mit der Türinnenabdeckung verbundene
Verkleidung zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht eines Querschnitts einer erfindungsge
mäßen Halteklammer entlang Linie 3-3 der Fig. 2,
die den Klammerschaft und mit Abstand
voneinander angeordnete Splints zeigt;
Fig. 4 eine Ansicht durch eine Öffnung in der Türinnenab
deckung der erfindungsgemäßen Verkleidungsanordnung,
die eine Halteklammer im Querschnitt mit teilweise
abgescherten Splints zeigt, wie bei Bewegen durch die
Öffnung zur Energieabsorption;
Fig. 5 eine Ansicht eines Querschnitts einer erfindungsge
mäßen Türinnenabdeckungsbaugruppe, die eine Ver
kleidung mit einer starr an ihr befestigten und mit
der Türinnenabdeckung verbundenen Halteklammer be
sitzt;
Fig. 6 eine Ansicht eines Querschnitts einer erfindungsge
mäßen Türinnenabdeckungsbaugruppe unter Kompression
mit der durch eine Verbindungsöffnung in die Türin
nenabdeckung gedrückten Klammer, so daß die Splints
vom Klammerschaft unter Energieabsorption abgeschert
sind;
Fig. 7 eine Ansicht eines Querschnitts einer erfindungsge
mäßen Türinnenabdeckungsanordnung unter Kompression,
die eine Öffnung in einer Verstärkungs-Verkleidung
mit Aufnahme der Halteklammerspitze zeigt; und
Fig. 8 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Halte
klammer, die die Verformung der Finger der Spitze
zeigt, nachdem die Klammer teilweise bei Trennung der
Verkleidung aus der Türinnenabdeckung gezogen wurde.
Fig. 1 zeigt eine Teilinnenansicht des Fahrgastraums 10 eines
Kraftfahrzeugs mit einer Vordertür 12 mit einer eine Innen
verkleidung 16 zum Fahrgastraum 10 aufweisenden Türinnenver
kleidungsbaugruppe 14. Selbstverständlich kann die Türinnen
verkleidungsbaugruppe der Erfindung für Türen ungeachtet der
Lage im Kraftfahrzeug eingesetzt werden, eingeschlossen, aber
nicht ausschließlich, die hinteren Türen und die Heckklappe,
wie befestigte Innenausbauelemente, wie etwa Innenab
deckungen.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Türinnenabdeckung 14
mit Haltemitteln, bevorzugt eine Halteklammer 18 zur Verbin
dung der Verkleidung 16 mit der Türinnenabdeckung 20 gezeigt.
Die Verkleidung 16, die aus Polyurethan oder anderen für den
Fachmann bekannten Schaummaterialien geformt werden kann,
besitzt die Formvertiefung 22 zur Anbringung des Aufnahme
rings 28, an dem die Klammer 18 befestigt ist. Der Aufnahme
ring 28 hat einen Aufsatz 24, der in der Verkleidung 16
angeordnet ist, um Schaum am Eindringen in den Raum 26
während des Formens zu hindern. Der Ring 28 wird ebenfalls in
der Verkleidung 16 zur Aufnahme der Basis 30 der Klammer 18
geformt. Die Basis 30 besitzt eine ringförmige Vertiefung 32,
in die der Ring 28 eingepaßt ist, um die Klammer 18 in der
Verkleidung 16 zu befestigen.
Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß die Klammer 18 den
Schaft 34 mit daran befestigten Schermitteln besitzt, vor
zugsweise voneinander getrennte longitudinalen Splints 36,
axial zur Basis 30. Die Splinte 36 absorbieren Energie, wenn
sie vom Schaft 34, wie nachfolgend beschrieben wird,
abgeschert werden. Zusätzlich besitzt die Klammer 18 darauf
angebrachte Befestigungsmittel 38 am Ende des Schafts 34
gegenüber der Basis 30 zur Ausrichtung der Klammer 18 durch
eine Öffnung 40 der Türinnenabdeckung 14, um die Verkleidung
16 und die Türinnenabdeckung 14 während der Montage des
Kraftfahrzeugs zu befestigen. Das Befestigungsmittel 38
weist bevorzugt eine speerförmige Spitze, die von der Basis
30 aus entlang der Schaftachse 34 gerichtet ist, auf.
Das Anordnungsmittel 38 besitzt ebenfalls mehrere daran be
festigte voneinander mit Abstand angeordnete Finger 42 oder
Gräten, die sich im allgemeinen in Richtung der Basis 30 in
einem Winkel zum Schaft 34 erstrecken, so daß der Abstand
zwischen den Fingern 42 an gegenüberliegenden Seiten des
Schafts 34 größer ist als der Durchmesser der Öffnung 40
(Fig. 2). Wenn das Befestigungsmittel 38 in die Öffnung 40
gedrückt wird, werden die Finger 42 gegen den Schaft 34
gedrückt, um den Durchtritt der Klammer 18 zu ermöglichen.
Nachdem das Befestigungsmittel 38 durch die Öffnung 40
getreten ist, schnellen die Finger 42 in ihre speerförmige
Stellung zurück, um das Zurückziehen der Klammer 18 aus der
Öffnung 40 zu verhindern. In der bevorzugten Ausführungsform
besitzen die Finger 42 unterschnittene Abschnitte 44, die an
einem Punkt 46 beginnen, wo die Finger 42 vom Schaft 34 am
weitesten entfernt sind. Die unterschnittenen Abschnitte 44
sind unter einem Winkel zum Schaft 34 zum Verschließen der
Innenfläche 48 der Öffnung 40 angeordnet, um das Zurückziehen
der Klammer 18 zu verhindern.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Feuchtigkeitssperre, die
bevorzugt eine schirmförmige wasserdichte Dichtung 50 um
faßt, vom Schaft 34 neben den Fingern 52 getragen. Die Fin
gerverlängerungen 52 erstrecken sich in Richtung der Basis 30
ungefähr parallel zum Schaft 34 von den unterschnittenen
Abschnitten 44 und dienen zur Positionierung und Stützung der
wasserdichten Dichtung 50, wie zum Halten der unterschnitte
nen Abschnitte 44 relativ zur Öffnungsinnenfläche 48. Die
wasserdichte Dichtung 50 besitzt eine konkave Seite 54 mit
einem größeren Durchmesser als die Öffnung 40, um den Ein
tritt von Feuchtigkeit in den Raum 57 zwischen der Türinnen
abdeckung 20 und der Verkleidung 16 durch die Öffnung 40 zu
verhindern. Die konkave Seite 54 grenzt an die Türinnenab
deckung 20 an, um die Öffnung 40 abzudecken. Der wasserdichte
Dichtung 50 wirkt auch mit den unterschnittenen Abschnitten
44 der Finger 42 zusammen, um die Klammer 18 an der Türin
nenabdeckung 20 festzuklemmen. Eine Ansicht des Querschnitts
durch die bevorzugte Ausführungsform der Klammer 18 ist in
Fig. 3 gezeigt. Der Schaft 34 besitzt Splinte 36 an seiner
äußersten Umfangsfläche 56, die 90° voneinander entfernt auf
dem Kreisumfang liegen. Die Splintspitzen 58, die abgerundet
gezeigt sind, können jede geometrische Form haben. Fig. 4
zeigt die Klammer 18 im Querschnitt mit durch Bewegung durch
die Innenfläche 48 des Lochs 40 abgescherten Splintspitzen
58, da die Entfernung zwischen den Splintspitzen 48 an entge
gengesetzten Seiten des Schafts 34 größer ist als der Durch
messer der Öffnung 40. Die Zahl der Splinte 36 am Schaft 34,
genauso wie die Größe der Splinte 36 entsprechend dem Durch
messer der Öffnung 40 bewirkt Absorption der Energie durch
die Klammer 18, wenn sie durch die Öffnung 40 tritt.
In Betrieb wandelt die Türinnenabdeckungseinrichtung 14 der
Erfindung die in Richtung des Fahrgastraums 10 gerichtete ki
netische Energie, die aufgrund der Bewegung der Klammer 18
relativ zur Türinnenabdeckung 20 resultiert, in Wärmeenergie
durch Abscheren der Splinte 36 um, wenn die Klammer 18 durch
die Öffnung 40 gedrückt wird. Die Sequenz der Fig. 5, 6
und 7 stellt eine derartige Energieumwandlung dar, wenn ein
Teil der Verkleidungseinrichtung 14 einer Kompression unter
liegt, beispielsweise während eines Aufpralls auf die Seiten
tür 12 oder wenn ein Insasse des Kraftfahrzeugs der Verklei
dungseinrichtung 14 einen Schlag versetzt. Fig. 5 zeigt eine
Ansicht eines Querschnitts einer zusammengebauten erfindungs
gemäßen Türverkleidungsanordnung 14 mit der die Verkleidung
16 mit der Türinnenabdeckung 20 - wie oben beschrieben - ver
bindenden Klammer 18. Eine Verstärkungsverkleidung 60 ist an
der Türinnenabdeckung 20 an der der Verkleidung 16 gegen
überliegenden Seite befestigt. Eine Öffnung 62 ist in der
Verstärkungsverkleidung 60 abgebildet und mit der Öffnung 40
und der Aufnahme 22 zur Aufnahme der Klammer 18 bei Bewegung
der Verkleidung 16 in Richtung der Türinnenabdeckung 20 aus
gerichtet, wenn die Verkleidungseinrichtung 14 komprimiert
wird (Fig. 6). Die Splinte 36 werden vom Schaft 34 abge
schert, wenn sich die Klammer 18 durch die Öffnung 40 bewegt
(Fig. 7).
Wenn die Verkleidung 16 und die Türinnenabdeckung 20 in einem
vorgegebenen Bereich zusammengedrückt werden, können benach
barte Abschnitte der Verkleidungsanordnung 14 abhängig von
der Biegsamkeit der Verkleidungen, insbesondere der Verklei
dung 16, voneinander getrennt werden. Unter diesen Bedingun
gen kann die Klammer 18 teilweise aus der Öffnung von der Türin
nenabdeckung 20 trennt. Dabei verformen sich die Finger 42,
wie in Fig. 8 gezeigt. Eine derartige Verformung ist das
Ergebnis der kinetischen Energie der Klammer 18, die durch
die als nichtlineare Federn wirkenden verformten Finger in
potentielle Energie umgewandelt wird. In einigen Fällen
können die Finger 42 von den Befestigungsmitteln 38 abge
schert werden, wenn die Klammer 18 durch die Öffnung 40
gezogen wird.
Obwohl die Erfindung anhand einer einzigen Halteklammer 18
beschrieben wurde, sind selbstverständlich, obwohl nicht ge
zeigt, mehrere voneinander mit Abstand angeordnete Klammern
18 durch mehrere Aufnahmen 22 an der Verkleidung 16 befe
stigt, wobei die mit den mit Abstand voneinander angeordneten
Öffnungen 40 mit Klammern in der Türinnenabdeckung 20 befe
stigten Klammern 18 mit mehreren Klammern 18 entlang einer
Achse durch die Öffnungen 40 und senkrecht zur Türinnenab
deckung 20 ausgerichtet sind, wenn die Verkleidung 16 zur
Befestigung daran ausgerichtet wird.
Mit einer derartigen Verkleidungsanordnung 14 wird einige der
auf eine Kraftfahrzeugtür einwirkenden kinetischen Energie
auf die Verkleidungseinrichtung 14 beim Aufprall übertragen.
Ein Teil der kinetischen Energie geht als Wärmeenergie verlo
ren, entweder durch Abscheren der Splinte 36, Kompression der
Verkleidungsanordnung oder Deformation der Finger 42, wenn
sich die Verkleidungsanordnung 14 trennt, wobei die Einwir
kung der Energie auf das Kraftfahrzeuginnere gegen die Tür 12
abnimmt und dadurch das Verletzungspotential reduziert wird.
In der bevorzugten Ausführungsform sind der Schaft 34, die
Basis 30, die wasserdichte Dichtung 50, die Befestigungsmit
tel 38, die Finger 42 und Splinte 36 einstückig als Halte
klammer 18 aus einem thermoplastischen Material, wie etwa
Acetyl- oder anderen Kunststoffen oder Nicht-Kunststoff-Ma
terialien - die dem Fachmann bekannt sind und auf die hier
Bezug genommen wird - gebildet.
Claims (9)
1. Kraftfahrzeug-Türinnenverkleidungsanordnung, bestehend
aus:
- 1. - einer Türinnenabdeckung (20);
- 2. - einer Innenverkleidung (16);
- 3. - Klammermitteln zum Befestigen der Innenverkleidung (16) an der Türinnenabdeckung (20), wobei die Klammermittel Befestigungseinrichtungen zum Ausrichten der Klammer mit einen Verbindungsmittel in der Türinnenabdeckung (20) besitzen, gekennzeichnet durch an der Klammer befestigte abscherbare Mittel zur Energieabsorption bei Durchtritt der Klammer durch das Verbindungsmittel.
2. Türinnenverkleidungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammermittel Feuchtigkeitssperren
zum Verhindern des Eintritts von Feuchtigkeit durch die
Türinnenabdeckung (20) in einen Raum (57) zwischen der
Verkleidung (16) und der Türinnenabdeckung (20) aufweisen.
3. Türinnenverkleidungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel Öffnungen (40)
aufweist, die die abscherbaren Teile der Klammermittel bei
Bewegung derselben durch die Öffnungen (40) abscheren.
4. Türinnenverkleidungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klammermittel mehrere Klammern
(18) mit einem Schaft (34), dessen erstes Ende mehrere
voneinander getrennte an ihm befestigte longitudinale
Splints aufweist, wobei die Klammer (18) auch ein zweites
Ende mit daran angebrachter Befestigungseinrichtung (38)
besitzt, wobei die Befestigungseinrichtung eine
lanzenförmige Spitze aufweist, die vom ersten Ende entlang
der Schaftachse weg gerichtet ist.
5. Türinnenverkleidungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spitze mehrere mit Abstand
voneinander angeordnete, an ihr befestigte Finger (42)
besitzt, die sich allgemein in Richtung des ersten Endes
und in einem Winkel zum Schaft (34) erstrecken, so daß der
Abstand zwischen den Fingern (42) beidseitig des Schaftes
(34) bei den nicht an der Spitze befestigten Fingerenden
(42) größer ist als der Durchmesser der Öffnungen (40),
wobei die Finger (42) an den Schaft (34) gedrückt werden,
wenn die Spitze durch die Öffnungen (40) tritt und sich
nach Durchtritt durch die Öffnung (40) vom Schaft (34)
wegbiegen, um so ein Herausziehen der Klammer (18) zu
verhindern.
6. Türinnenverkleidungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (40) die Finger (42) bei
Trennung der Türinnenabdeckung (20) von der Verkleidung
(16) abscheren.
7. Türinnenverkleidungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeitssperre einen vom
Schaft (34) nahe der Spitze getragene schirmförmige
wasserdichte Dichtung (50) aufweist, wobei die Dichtung
(50) eine konkave Seite (54) gegenüber der Spitze und einen
größeren Durchmesser als die Öffnungen (40) besitzt, wobei
die konkave Seite (54) an die Türinnenabdeckung (20)
angrenzt, um die Öffnungen (40) zu verdecken und mit den
Fingern (42) zur Befestigung der Türinnenabdeckung (20)
zusammenzuwirken.
8. Türinnenverkleidungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (34), die wasserdichte
Dichtung (50), die Spitze, die Finger (42) und die Splinte
(36) einstückig als einzelne Halteklammer (18) aus
thermoplastischem Material geformt sind.
9. Türinnenverkleidungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Türinnenabdeckung (20) eine mit ihr
verbundene Verstärkungsverkleidung (60) mit mehreren Öffnun
gen (62) zur Aufnahme der Klammer bei Bewegung der Verklei
dung (16) in Richtung der Türinnenabdeckung (20) auf der
der Verkleidung (16) entgegengesetzten Seite besitzt.
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