DE443070C - Cromptonschaftmaschine - Google Patents

Cromptonschaftmaschine

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Publication number
DE443070C
DE443070C DEV19499D DEV0019499D DE443070C DE 443070 C DE443070 C DE 443070C DE V19499 D DEV19499 D DE V19499D DE V0019499 D DEV0019499 D DE V0019499D DE 443070 C DE443070 C DE 443070C
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DE
Germany
Prior art keywords
sinker
crompton
needles
machine
support bar
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Expired
Application number
DEV19499D
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English (en)
Inventor
Walther Bosheck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE443070C publication Critical patent/DE443070C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/22Needles; Needle boxes; Needle boards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Cromptonschaftmaschine. Es ist bei Cromptonschaftmaschinen bekannt, die auf die Schafthebelplatinen wirkenden Stößel nach Maßgabe einer Musterkarte durch Platinennadeln einstellen und entsprechend ihrer Einstellung durch eine Hilfsmaschine hochheben oder gesenkt stehen zu lassen. Ferner ist es bei Schaftmaschinen allgemein und insbesondere auch bei Cromptonschaftmaschinen bekannt, hochgehobene Platinen vorübergehend mit Sperrfallen derart abzustützen, daß sie beim Schaftwechsel in ihrer Lage verbleiben. Auch bei Schützenwechselvorrichtungen hat man von diesem Gedanken Gebrauch gemacht, indem man diejenige Zwischenplatine, die das Schaltrad mustergemäß wechselnd in den Bereich zweier Antriebsräder einstellt, in der gehobenen Stellung vorübergehend mittels pendelnd daran angelenkter Riegelstücke an einem ortsfesten Messer abstützte, wobei die bekannte Ausführungsform vielerlei Sicherungen notwendig machte.
  • Den bekannten Einrichtungen gegenüber zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch eine besondere Einfachheit und Betriebssicherheit aus, indem an denselben Stößeln, die über der Hilfsmaschine pendelnd an den Platinenhebern aufgehängt sind, nicht nur in an sich bekannter Weise die Platinennadeln kraftschlüssig, aber unmittelbar angreifen, sondern auch die für sich verstellbaren Riegelstücke angelenkt sind, durch welche sich die Stößel in der Hochlage an einer festen Stützleiste abstützen, solange sie nicht durch die Platinennadeln nach Maßgabe einer Musterkarte von der Stützleiste weggedrückt werden. Dadurch, daß alle Teile mit einem Mindestmaß von Zwischengliedern an der Einstellung der Schafthebelplatinen zur Auswirkung kommen, und trotzdem das Niederfallen dieser Platinen vermieden wird, wenn sie bei mehreren sich unmittelbar folgenden Arbeitsspielen in der gehobenen Stellung stehen müssen, werden die von der Musterkarte auszuübenden Kräfte auf ein sehr kleines Maß vermindert und dadurch die Karten geschont.
  • In den drei Abbildungen der Zeichnung sind als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung drei verschiedene Stellungen der Schaftwechselmaschine veranschaulicht.
  • An den Platinenhebern i, die bei dem Bolzen 2 an dem Maschinengestell 3 drehbar gelagert sind, und auf deren Nasen q. sich die Schafthebelplatinen in bekannter Weise auflegen, sind mittels des Zapfens 5 die Stößel 6 angelenkt. An jedem der letzteren ist mittels eines Bolzens 7 ein Riegelstück 8 drehbar befestigt. Durch die Feder g wird das Riegelstück 8 in einer solchen Stellung gehalten, daß sich seine über den Rand des Stößels 6 vorspringende Nase 8' auf eine am Maschinengestell angebrachte Stützleiste io aufsetzen kann. Ein an dem Riegelstück 8 vorgesehener Anschlagstift i i verhindert ein zu weites Hervortreten des ersteren.
  • Das untere Ende des Stößels 6 legt sich unter dem Einfluß einer Feder 12 gegen den Kopf 13 einer Platinennadel 1q., welch letztere einerseits durch die bereits genannte Stützleiste io und andererseits durch eine Leiste 15 ihre Führung erhält. Gegen das rückwärtige Ende der Nadel 1.4 wird die um den Schaltzylinder 16 herumgeführte Jacquardkarte 17 gedrückt. Dabei werden die Nadeln 14. stets dann, wenn sie auf eine ungelochte Stelle der Karte 17 auftreffen,. gemäß Abb.2 beim Vorwärtsgang des Schaltzylinders 16 nach vorn geschoben. Dagegen verbleiben diejenigen Nadeln, die in die Durclilochungen der Karte 17 eintreten können, gemäß Abb. i in ihrer ursprünglichen Stellung.
  • Unterhalb der Nadeln 14 ist die Hilfsmaschine 18 angeordnet. Sie besteht aus einem mit einer Schlagleiste versehenen Hebel, der um den Bolzen ig drehbar ist und maschinenmäßig bei jedem Arbeitsspiel des Webstuhls eimnal auf und nieder bewegt wird. Hierbei trifft er auf diejenigen Stößel 6 auf, die durch die Nadeln 1d. nicht von der Stützleiste io gemäß Abb. 2 weggedrückt sind. Bei ihrem Hochgang nimmt die Hilfsmaschine 18 diese Stößel mit und liebt sie so hoch, rlaß ihre Riegelstücke 8 die obere Kante der Stützleiste io übergreifen können. Beim Hochgang werden die Riegel 8 entgegen der Kraft der Feder 9 vorübergehend zurückgedrückt, wenn sie an der vorspringenden Kante der Stützleiste io vorbeigehen. Die hochgehobenen Stößel bleiben dann durch die Riegel 8 so lange in der gehobenen Stellung, bis sie gemäß Abb. 2 durch eine ungelochte Stelle in der Jacquardkarte 17 von der Stützleiste io abgedrückt und aus dem Bereich der Hilfsmaschine i8 gebracht werden. Infolgedessen fallen die betreffenden Schafthebelplatinen mit den Platinenhebern i und den Stößeln 6 so weit nieder, daß sich die Kante 2o der Platinenheber i auf den Bolzen 21 auflegt.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die Stößel 6 an besonderen Platinenhebern angelenkt werden; sie können vielmehr auch unmittelbar auf die Schafthebelplatinen einwirken und in einfacher Weise an dem Bolzen 21 durch einen Schlitz die erforderliche Führung erhalten.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPizucli: Cromptonschaftmaschine, deren auf die Schafthebelplatinen wirkenden Stößel nach Maßgabe einer Musterkarte durch Platinennadeln eingestellt und entsprechend ihrer Einstellung durch eine Hilfsmaschine hochgehoben oder in ihrer Stellung belassen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (6) über der Hilfsmaschine (18) pendelnd an den Platinenhebern (i) aufgehängt sind und für sich verstellbare Riegelstücke (8) tragen, durch welche sie sich in der Hochlage an einer festen Stützleiste (io) abstützen, solange sie nicht durch Platinennadeln (14) nach Maßgabe einer Musterkarte (17) von der Stützleiste (io) weggedrückt werden.
DEV19499D 1924-09-26 1924-09-26 Cromptonschaftmaschine Expired DE443070C (de)

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