DE591313C - Doppelfach-Jacquardmaschine mit einschenkligen Platinen - Google Patents

Doppelfach-Jacquardmaschine mit einschenkligen Platinen

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DE591313C
DE591313C DEL78489D DEL0078489D DE591313C DE 591313 C DE591313 C DE 591313C DE L78489 D DEL78489 D DE L78489D DE L0078489 D DEL0078489 D DE L0078489D DE 591313 C DE591313 C DE 591313C
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needles
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ERNST LECKEBUSCH JR
HANS LECKEBUSCH
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ERNST LECKEBUSCH JR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Doppelfach-Jacquardmaschine mit einschenkligen Platinen Die Erfindung betrifft eine ein Doppelfach bildende Jacquardmaschine, welche mit doppelhakigen, einschenkligen Platinen und zwei bfesserreihen arbeitet, von denen eine Messerreihe keine Aufundabbewegung ausführt. Die Platinen haben je zwei Nadeln und werden mit diesen von der Jacquardkarte verschieden weit zurückgedrückt, so daß sie einzeln -und unabhängig voneinander von der hochgehenden Messerreihe gehoben werden, an der stillliegenden Messerreihe hängenbleiben * oder mit dem Chorboden gesenkt werden können.
  • Damit die Anstoßenden der Platinnadeln in einer zu der in Anschlagstellung befindlichen Jacquardkarte parallelenEbene bleiben, haben nach der Erfindung die Mitnehmeraugen der beiden Nadeln jeder Platine verschiedene Weite und sind so zu den Platinenangeordnet, daß in ihrer Ruhelage die Enden dieser Mitnehmeraugen beim Zurückdrücken der Nadeln, welche die Platinen mitnehmen, von den Platinen verschiedene Entfernung haben, so daß diese :adeln bei gleich langen Hüben die Platinen verschieden weit zurückdrücken.
  • Auf der Zeichnung ist die Doppelfach-Jacquardmaschine schematisch dargestellt. Abb. i zeigt die Jacquardmaschine mit von dem Kartenprisma zurückgedrückten Platinen, Abb.2 mit aufgetretenen Platinen, Abb: 3 und 4 die Steuerung der keine Aufundabbewegung ausführenden Messerreihe.
  • An jeder der dargestellten drei Platinen ja, ib und i: greifen zwei Nadeln 2 und 3 an. Die Platinen stehen auf dem auf und ab beweglichen Chorboden.4. Sie sind von. der auf und ab beweglichen Messerreihe 5 zu heben.. oder können an der nicht auf und ab beweglichen Messerreihe 6 hängenbleiben oder sich mit dem Chorboden .4 'senken. Ihre Steuerung bewirken die Nadeln 2 und 3, von denen eine oder beide Nadeln oder keine der Nadeln Löcher der Jacquardkarte treffen.
  • Die beiden Nadeln sind gleich lang; ihre Anstoßenden liegen in einer Ebene, welche zu der Anschlagfläche des in Anschlagstellung befindlichen Kartenprismas 15 parallel liegt. Die beiden Nadeln haben verschieden weite Augen 16 und 16a für den Durchtritt der Platinen; diese Nadelaugen sind mit Bezug auf die Platinen so angeordnet, daß in der Ruhelage der Nadeln die Enden ihrer Augen, welche gegen die Platinen drücken, verschieden weit von den Platinen entfernt sind (Abb.2). Bei gleichen, durch die anschlagende Jacquardkarte bewirkten Hüben driikken die Nadeln 2 somit die Platinen um das' Spiel, das letztere in den Augen der Nadeln 3 haben, weiter zurück als die Nadeln 3 und steuern sie gegenüber den beiden Messerreihen und dem Chorboden in gewünschter Weise.
  • Bei Stellung der Platinen nach Abb. i haben die beiden Nadeln des obersten Nadelpaares 2, 3 je ein Loch der Jacquardkarte getroffen; die Platine ja ist dadurch in Ruhe geblieben und hängt an der hochgehenden Messerreihe 5. Von den beiden Nadeln des mittleren Nadelpaares 2, 3 ist nur die obere Nadel.2 durch ein Lach der Jacquardkarte hindurchgetreten; die untere Nadel 3 ist zurückgedrückt und hat mit ihrem längeren Auge 16a die zugehörige Platine i6 nur um einen Teil der Steuerbewegung das Kartenprisma i 5 zurückgedrückt, so daß die Platine i6 zwar von der hochgehenden Messerreihe 5 abgedrückt,. aber nicht in den Bereich der keine Aufundabbewegung ausführenden Messerreihe 6 gedrückt ist, diese Platine also nur auf dem Chorboden 4 steht und sich mit ihm senken kann. Die obere Nade12 des mittleren Nadelpaares 2, 3 ist von ihrer Platine i6 an ihrem Auge 16 mitgenommen. Für die beiden Nadeln des untersten Nadelpaares hat die jacquardkarte keine Löcher; die Platine ic ist um die ganze- Steuerbewegung des Kartenprismas zurückgedrückt und hängt an der keine. Aufundabbewegung ausführenden Messerreihe 6. Die Mitnehmeraugen der Platinennadeln können ringsum geschlossen oder einseitig offen sein (wie gezeichnet) und im übrigen beliebige Form haben.
  • Um den Platinen bei ihrem Auftreten eine senkrechte Stellung zu erhalten, wodurch die Platinenzöpfe in ihren Durchgangslöchern des Chorbodens 4 sich weniger reiben und die Gefahr beseitigt wird, daß die Nadelfedern die Haken geringer belasteter Platinen von den nicht hochgehenden Messern 6 abdrücken, ist die nicht auf und ab bewegliche Messerreihe 6 quer zu den Platinen verschiebbar und steht unter Wirkung von Federn 7, welche das Bestreben haben, diese 'Messerreihe der Kartenwalze entgegenzudrücken. Beim Vorgehen des Kartenprismas 15 wird, wie Abb. 3 zeigt, die Messerreihe 6 etwas zurückgedrückt, so daß sich die Platinen in schräger Lage auf sie aufhängen (Platine ic in Abb. i)'; beim Zurückgehen des Kartenprismas und Auftreten der Jacquardmaschine geht die Messerreihe 6 wieder vor und gibt den Platinen ihre senkrechte Lage nach Abb. 2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelfach-Jacquardmaschine mit durch je zwei Nadeln steuerbaren, einschenkligen Platinen, zwei Messerreihen und beweglichem Chorboden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Platinen umfassenden Mitnehmeraugen (16 und 16a) der beiden Nadeln (2 und 3) in ihrer Bewegungsrichtung verschiedene Weite haben, so daß die Nadeln die Platinen verschieden weit zurückdrücken.
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