DE4430584C2 - Formeinrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Formeinrichtung - Google Patents
Formeinrichtung und Verfahren zur Herstellung einer FormeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Formeinrichtung nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs und ein Verfahren zu
ihrer Herstellung.
Die japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr.
160518/90 offenbart eine Formmaschine zum Einkapseln
eines Schaltkreises oder anderer elektronischen Teile
in Harz (siehe Fig. 9). Ein Bleirahmen ist zwischen
einer oberen und einer unteren Form eingesetzt. Die
untere Form weist einen Hohlraum auf zur Aufnahme
eines Einkapselungsmaterials, wie einem Epoxidharz,
unter Druck. Eine Nut ist um den Hohlraum herum und
in Abstand von diesem angeordnet, um eine Trennwand
zwischen diesen zu bilden. Eine elastische Dichtung
aus Silikon-Kautschuk ist in die Nut eingepaßt und
ragt leicht nach oben von der oberen Oberfläche der
unteren Form hervor. Wenn die obere und die untere
Form zusammengeklemmt werden, wird die Dichtung ela
stisch verformt, um in engen Kontakt mit dem Bleirah
men zu gelangen. Jedoch hat das Einkapselungsharz
noch immer die Neigung, aus dem Formhohlraum zu ent
weichen und zwischen die untere Oberfläche des Blei
rahmens und die Trennwand zu treten. Wenn dies ge
schieht, ergeben sich unerwünschte Grate. Dies ergibt
sich aus dem Umstand, daß der Bleirahmen in einen
Metall-Metall-Kontakt mit der Endfläche der Trennwand
gebracht wird und ein Zwischenraum in der Größe von
einigen µm zwischen dem Bleirahmen und der Trennwand
verbleibt. Die sich ergebenden Grate bewirken nicht
nur eine physikalische Beschädigung der Dichtung,
sondern auch das Entweichen des geschmolzenen Harzes
aus dem Formhohlraum. Dieses geschmolzene Harz könnte
die Dichtung chemisch beschädigen und somit die Le
bensdauer der Dichtung herabsetzen.
Aus der DE-OS 17 29 179 ist eine Spritzgießform für
thermoplastische Kunststoffe bekannt, die aus minde
stens zwei Formteilen besteht. Letztere schließen
einen Formhohlraum ein, der gegenüber dem Formtrenn
spalt mittels eines diesen überbrückenden losen Rings
abgedichtet ist der in einer Ausnehmung des einen
Formteiles angeordnet und gegen den anderen Formteil
flüssigkeitsdicht abgestützt ist. Der die Dichtung
bildende Ring wird durch das Druckmedium nicht ver
formt.
Die EP 0 553 486 A1 beschreibt eine Formeinrichtung
zu Formen von flüssigem Polymermaterial mit einer
verformbaren Dichtung. Bei dieser Einrichtung wirkt
jedoch das Druckmedium nicht von außen auf die Dich
tung, so daß die Gefahr, durch die Verformung eine
gleichmäßige Dichtwirkung entlang der Dichtung zu
unterbinden, nicht gegeben ist.
Die DE 41 18 916 A1 offenbart ein Verfahren zur Her
stellung von Gummi- und Kunststoff-Formartikeln und
eine Formdichtung aus verformbarem Material.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Formeinrichtung und ein Formverfahren vorzuse
hen, die eine Kunststoff- oder Metallsubstanz ohne
Bildung unerwünschter Grate formen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Hauptanspruches in Verbin
dung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Erfindungsgemäß sind Mittel zum Pressen der Dichtung
vorgesehen, so daß die Dichtung verformt wird, um
einen Dichtungsabschluß um den Formhohlraum herum zu
bilden. Ein Druckmedium, wie Silikonöl, wird verwen
det, um die Dichtung zu pressen. Auch sind Mittel
vorgesehen, um einen Raum benachbart dem Boden des
Einschnitts zu bilden. Dieser Raum ermöglicht, daß
das Druckmedium unterhalb und entlang der Dichtung
fließt. Auf diese Weise kann ein ausreichender Druck
auf die Dichtung ausgeübt werden, um deren Verformung
zu bewirken.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse
rungen möglich.
Vorzugsweise ist eine Nut unterhalb und entlang des
Bodens des Einschnitts vorgesehen. Ein Abstandhalter
ist in den Boden des Einschnitts eingesetzt. Wenn das
Druckmedium zu der Nut geführt wird, wird die Platte
nach oben gedrückt, um die Dichtung gegen die erste
Form zu pressen. Alternativ kann ein Abstandhalter
mit umgekehrtem U-förmigen Querschnitt in den Boden
des Einschnitts eingesetzt werden, um einen Raum zwi
schen dem Abstandhalter und dem Boden des Einschnitts
zu bilden.
Die Dichtung kann auch aus synthetischem Harz, Kunst
stoff oder einem anderen elektrisch isolierenden or
ganischen Material bestehen. Das synthetische Harz
wird aus der Gruppe, enthaltend Silikon, Kautschuk,
Nitril-Kautschuk und Fluor-Kautschuk, ausgewählt. Der
Kunststoff wird aus der Gruppe, enthaltend Polytetra
fluoräthylen, Polypropylen, Nylon, Polyphenylensul
fid, Polyäthylen, Polybutylen-Terephthalat, Methyl
penten und Polyimid, ausgewählt.
Weiterhin wird ein Verfahren zur Herstellung einer
Formeinrichtung vorgeschlagen. Dabei wird eine Rela
tivbewegung zwischen der ersten und der zweiten Form
bewirkt, um die Dichtung in den Einschnitt einzupas
sen und ein Druckmedium wird von dessen Quelle zu dem
Raum durch den Durchgang geführt, um die Dichtung zu
pressen, wodurch die Dichtung verformt wird, um einen
dichtenden Abschluß um den Formhohlraum zu bilden.
Die Dichtung wird gebildet durch Gießen eines ge
schmolzenen Metalls in den Einschnitt und Verfestigen
des geschmolzenen Metalls. Das geschmolzene Metall
hat vorzugsweise ein größeres Volumen als der Ein
schnitt. Alternativ kann die Dichtung gebildet wer
den, indem ein festes Metall auf und entlang des Ein
schnitts angeordnet und mechanisch in den Einschnitt
gedrückt wird.
Die Dichtung kann auch dadurch gebildet werden, daß
ein synthetischer Kautschuk in flüssiger Form in den
Einschnitt gegossen und die erste und die zweite Form
erwärmt werden, um den synthetischen Kautschuk auszu
härten. Die Dichtung kann alternativ dadurch gebildet
werden, daß ein Kunststoffmaterial auf und entlang
des Einschnitts angeordnet wird, die erste und die
zweite Form erwärmt werden, um das Kunststoffmaterial
zu erweichen und das erweichte Kunststoffmaterial
ausgehärtet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 - eine vertikale Schnittansicht
einer Formeinrichtung nach einem
ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 2 - eine vertikale Schnittansicht
einer Formeinrichtung nach einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 3 - eine vertikale Schnittansicht
einer Formeinrichtung nach einem
dritten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 4
und 5 - den Vorgang, bei dem eine Dich
tung gemäß einem Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung
gebildet wird,
Fig. 6 - den Vorgang, bei welchem eine
Dichtung gemäß einem anderen Aus
führungsbeispiel der Erfindung
gebildet wird,
Fig. 7 - ein Diagramm, das die Beziehung
zwischen dem Druck, unter welchem
Epoxidharz in einen Formhohlraum
injiziert wird, und dem Druck,
unter welchem die Dichtung gegen
eine obere Form gedrückt wird,
wiedergibt,
Fig. 8 - den Vorgang, bei dem die Dichtung
ausgebessert wird, und
Fig. 9 - eine Schnittansicht eines Teils
einer herkömmlichen Formeinrich
tung.
In Fig. 1 ist eine Formeinrichtung 10 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
gezeigt, die eine obere Form 12 und eine untere Form
14 aufweist, die beide aus Metall, wie Eisen, beste
hen und mehrere Heizelemente 15 enthalten. Die obere
und die untere Form haben eine Länge von 300 mm und
eine Breite von 300 mm. Die untere Form 14 wird ver
tikal zur oberen Form 12 hin und von dieser wegbe
wegt. Alternativ kann die obere Form 12 zur unteren
Form 14 hin und von dieser wegbewegt werden. Die obe
re Form 12 und die untere Form 14 werden unter einem
Druck von etwa 30 t (38 kg/cm2) durch eine Presse
oder ähnliche Mittel (nicht gezeigt) zusammenge
drückt. Die obere Form 12 hat einen nach unten offe
nen Hohlraum 12a. Die untere Form 14 hat einen nach
oben offenen Hohlraum 14a, der mit dem Hohlraum 12a
der oberen Form 12 zusammenwirkt, um einen Formhohl
raum 16 zu bilden, wenn die obere Form 12 und die
untere Form 14 zusammengepreßt sind. Der Formhohlraum
16 hat eine zylindrische Form und einen Durchmesser
von etwa 20 mm. Ein Formmaterial wird durch ein Tor
18 in den Hohlraum 16 eingeführt, um eine Kunststoff-
oder Metallsubstanz zu formen.
Aufgrund von Herstellungstoleranzen verbleibt ein
Abstand in der Größe von einigen µm zwischen der obe
ren und der unteren Form im zusammengepreßten Zu
stand, insbesondere, wenn die Formen erwärmt sind.
Wenn ein derartiger Abstand vorhanden ist, kann Form
material aus dem Formhohlraum 16 in den durch diesen
Abstand gebildeten Zwischenraum fließen. Wenn dies
stattfindet, ergeben sich unerwünschte Grate. Um dies
zu vermeiden, sind Mittel vorgesehen, um den Abstand
zwischen der oberen Form 12 und der unteren Form 14
auszufüllen. Speziell ist ein ringförmiger Einschnitt
20 in der unteren Form 14 ausgebildet, der den Form
hohlraum 16 umgibt. Der Einschnitt 20 hat eine obere
Öffnung 20a und einen Boden 20b. Die obere Öffnung
20a hat einen Innendurchmesser von 120 mm und einen
Außendurchmesser von 134 mm. Die Breite der oberen
Öffnung 20a beträgt somit 7,0 mm. Die Öffnung 20a des
Einschnitts ist zum Formhohlraum 16 hin abgeschrägt.
Die innere Umfangskante der Öffnung 20a stimmt im
wesentlichen mit der offenen Kante des Hohlraums 14a
der unteren Form 14 überein und erstreckt sich ent
lang eines Bereichs des Formhohlraums 16, in welchem
die obere Form 12 und die untere Form 14 miteinander
in Eingriff stehen. Der Einschnitt 20 hat eine Höhe
von 5,0 mm. Der Boden 20b des Einschnitts 20 hat ei
nen Innendurchmesser von 126 mm und einen Außendurch
messer von 134 mm. Der Boden 20b hat somit eine Brei
te von 4,0 mm.
Eine Dichtung 22 aus einem verformbaren Metall, wie
Blei, ist in den Einschnitt 20 eingepaßt. Es sind
Mittel vorgesehen, um die Dichtung 22 gegen die unte
re Oberfläche der oberen Form 12 zu drücken. Speziell
ist ein Öldurchgang 24 in der unteren Form 14 ausge
bildet, dessen eines Ende mit dem Inneren des Ein
schnitts 20 und dessen anderes Ende mit einer exter
nen hydraulischen Pumpe 26 über einen flexiblen
Schlauch 28 verbunden sind. Der flexible Schlauch 28
ist lang genug, um der vertikalen Bewegung der unte
ren Form 14 zu folgen. Der Öldurchgang 24 hat einen
Innendurchmesser von 3,0 mm. Die Anzahl von Öldurch
gängen ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbei
spiel beschränkt. Es können mehrere Öldurchgänge in
der unteren Form 14 ausgebildet sein. Ein Silikonöl
25 als ein Druckmedium wird in den Öldurchgang 24
eingefüllt. Das Silikonöl ist widerstandsfähig gegen
Wärme und hat eine Viskosität von angenähert 500.000
pcs bei Raumtemperatur. Das Silikonöl wird von der
hydraulischen Pumpe 26 durch den Öldurchgang 24 zum
Einschnitt 20 unter einem Druck von angenähert 250
kg/cm2 geführt, um die Dichtung 22 gegen die unter
Oberfläche der oberen Form 12 zu pressen. Wenn dies
geschieht, wird die Dichtung 22 plastisch verformt,
um hierdurch Zwischenräume auszufüllen, die zwischen
der oberen und der unteren Form im zusammengeklemmten
Zustand gebildet sein können. Diese Anordnung verhin
dert, daß Formmaterial aus dem Formhohlraum 16 her
ausfließt, und somit die Bildung irgendwelcher uner
wünschter Grate.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ein ein
ziges ringförmiges plattenartiges Teil oder Abstand
halter 30 aus Metall in den Boden des Einschnitts 20
eingesetzt. Die Breite des Abstandhalters 30 ist et
was geringer als die des Einschnitts, beispielsweise
3,9 mm; und er hat eine Dicke von 1,0 mm. Da die un
tere Form 14 und der Abstandhalter 30 beide aus Me
tall bestehen, wird ein Raum 31 von typischerweise
0,1 mm zwischen dem Abstandhalter 30 und dem Boden
des Einschnitts 20 gelassen. Dieser Raum 31 ermög
licht dem Silikonöl, unterhalb und entlang des Ab
standhalters 30 zu fließen, um die Dichtung 22
gleichförmig gegen die obere Form 12 zu drücken. Meh
rere bogenförmige plattenartige Teile (nicht gezeigt)
können alternativ in den Boden des Einschnitts 20
eingesetzt sein. In einem solchen Fall kann vorzugs
weise eine entsprechende Anzahl von Öldurchgängen in
der unteren Form 14 ausgebildet sein.
Fig. 2 zeigt eine Formeinrichtung 32 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Diese un
terscheidet sich von der Formeinrichtung nach Fig. 1
nur dadurch, daß bei ihr eine ringförmige Nut 34 un
terhalb und entlang des Bodens des Einschnitts 20
ausgebildet ist, die mit dem Einschnitt 20 und dem
Öldurchgang 24 in Verbindung steht. Eine ringförmige
Platte 36 hat im wesentlichen die gleiche Breite wie
der Einschnitt 20 und ist in den Boden des Ein
schnitts 20 eingesetzt. Die ringförmige Platte 36
dient dazu, das Fließen eines Materials zur Bildung
der Dichtung in den Öldurchgang 24 zu verhindern. Die
ringförmige Nut 34 ermöglicht, daß das Silikonöl un
terhalb und entlang der Dichtung 22 fließt, um die
Dichtung 22 gleichförmig gegen die obere Form 12 mit
ausreichendem Druck zu pressen.
Fig. 3 zeigt eine Formeinrichtung 40 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dieser
ist ein ringförmiges Teil 42 mit einem invertierten
U-förmigen Querschnitt in den Boden des Einschnitts
20 eingesetzt, um einen ringförmigen Raum 44 zwischen
dem ringförmigen Teil 42 und dem Boden 20b des Ein
schnitts zu bilden. Der Raum 44 ermöglicht, daß das
Silikonöl unterhalb und entlang der Dichtung 22
fließt, um die Dichtung 22 mit ausreichendem Druck
gleichmäßig gegen die untere Oberfläche der oberen
Form 12 zu pressen. Das aus Metall bestehende ring
förmige Teil 42 hat eine Breite von 4,9 mm und eine
Dicke von 2,0 mm. Der Raum 44 hat eine Breite von 2,0
mm und eine Tiefe von 1,0 mm.
Es wird nun Bezug genommen auf ein Formverfahren nach
der vorliegenden Erfindung. Beispielhaft wird die
Erfindung auf die Einkapselung eines Motorstators in
Harz angewandt; sie ist jedoch nicht hierauf be
schränkt.
Zuerst werden die obere Form 12 und die untere Form
14 in einem zusammengeklemmten Zustand auf eine Tem
peratur im Bereich von 150-400°C, beispielsweise
250°C, mittels der Heizelemente 15 erwärmt. Ein Mo
torstator 50 wird auf den Boden des Hohlraums 14a
plaziert, nachdem die untere Form 14 von der oberen
Form 12 getrennt wurde. Der Stator 50 weist einen
Kern 52 und eine Wicklung 54 auf und wurde auf eine
Temperatur von angenähert 150°C erwärmt, bevor er im
Hohlraum 14a angeordnet wurde. Eine geeignete Stütze
56 ist zentral im Hohlraum 14a angeordnet, um den
Stator 50 in seiner Lage zu halten. Die Fig. 4 und
5 illustrieren, wie die Dichtung hergestellt wird.
Geschmolzenes Blei 60 wird auf eine Temperatur von
wenigstens 328°C in einem Wärmebehälter 62 erwärmt
und dann in den Einschnitt 20 gegossen. Zu dieser
Zeit befindet sich der Wärmbehälter 62 oberhalb des
Einschnitts 20 und wird entlang diesem bewegt. Das
Volumen des Einschnitts 20 beträgt etwa 10 ml. Das
Volumen des geschmolzenen Bleis, beispielsweise 14
ml, ist vorzugsweise größer als das des Einschnitts
20, so daß die Dichtung, nachdem das geschmolzene
Blei sich verfestigt hat, von der oberen Oberfläche
des Einschnitts 20 nach oben vorsteht. Das geschmol
zene Blei 60 verfestigt sich unmittelbar, nachdem es
in den Einschnitt 20 gegossen wurde, da die Tempera
tur des geschmolzenen Bleis 60 viel höher als die der
unteren Form 14 ist. Als Folge hiervon wird ein Spalt
64 zwischen der Innenwand des Einschnitts 20 und ei
nem Teil der Dichtung 22 innerhalb des Einschnitts 20
gebildet. Um diesen Spalt 64 auszufüllen, werden die
obere Form 12 und die untere Form 14 zusammenge
klemmt, um allmählich die Dichtung gegen den Boden
20b des Einschnitts 20 zu pressen. Die Dichtung wird
dann im Einschnitt verformt oder verteilt, um den
Spalt 64 auszufüllen, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Zu
dieser Zeit verhindert der Abstandhalter 30, daß das
Blei oder Dichtungsmaterial in den Öldurchgang 24
eintritt. Wenn das Blei in den Öldurchgang 24 ein
tritt, kann das Silikonöl nicht gleichmäßig unterhalb
der Dichtung 22 fließen und ist nicht in der Lage,
die Dichtung 22 mit ausreichendem Druck gegen die
obere Form 12 zu pressen. Der Abstandhalter 30 befin
det sich in Metall-Metall-Kontakt mit dem Boden 20b
des Einschnitts 20. Somit verbleibt ein Raum zwischen
dem Abstandhalter 30 und dem Boden 20b des Ein
schnitts 20. Dieser Raum ermöglicht dem Silikonöl,
unterhalb und entlang des Abstandhalters 30 zu flie
ßen, um die Dichtung 22 mit ausreichendem Druck gegen
die obere Form 12 zu pressen.
Die obere Form 12 und die untere Form 14 werden wie
derholt zusammengeklemmt, bis die obere Fläche der
Dichtung 22 im wesentlichen bündig mit der oberen
Fläche der unteren Form 14 ist. Wie in den Fig. 4
und 5 gezeigt ist, hat die untere Form 14 vorzugswei
se einen Seiteneinschnitt 14b um den Einschnitt 20
herum, um eine zusätzliche Menge von Blei aufzuneh
men. Diese Anordnung ist vorteilhaft dadurch, daß
mehr Kraft erforderlich ist, wenn ein Spalt 66 zwi
schen der oberen Form 12 und der unteren Form 14
kleiner wird. Nachdem die Dichtung vollständig ist,
wird die zusätzliche Menge von Blei aus dem Seiten
einschnitt 14b sowie dem Hohlraum 14a entfernt.
Die Dichtung kann auf andere Weise gebildet werden.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird ringröhrenförmig aus
gebildetes Blei 70 im festen Zustand auf der unteren
Form 14 oberhalb des Einschnitts 20 angeordnet. Das
ringröhrenförmige Blei 70 hat einen inneren Durchmes
ser von 120 mm, einen äußeren Durchmesser von 134 mm
und eine Höhe von 5,0 mm. Somit beträgt das Volumen
des Bleis 70 angenähert 14 ml und ist größer als das
des Einschnitts 20. Das feste Blei wird in den Ein
schnitt 20 gedrückt, wenn die obere Form 12 und die
untere Form 14 zusammengeklemmt werden. Die obere
Form 12 und die untere Form 14 werden wiederholt zu
sammengeklemmt, bis die obere Oberfläche der Dichtung
22 im wesentlichen bündig mit der oberen Oberfläche
der unteren Form 14 wird.
Alternativ werden die obere Form 12 und die untere
Form 14 auf über 328°C erwärmt, um das feste Blei
70, das auf und entlang des Einschnitts 20 angeordnet
ist, zu schmelzen. Das geschmolzene Blei tritt dann
in den Einschnitt 20 ein. Nachdem der Einschnitt 20
gefüllt ist, werden die obere Form 12 und die untere
Form 14 auf eine Temperatur unterhalb des Schmelz
punktes von Blei abgekühlt, um das Blei zu verfesti
gen. Danach werden die obere Form 12 und die untere
Form 14 wiederholt zusammengeklemmt, bis die obere
Oberfläche der Dichtung im wesentlichen bündig mit
der oberen Oberfläche der unteren Form 14 wird. Es
ist festzustellen, daß Lötmittel, Gold, Silber, Alu
minium, Kupfer, Zinn oder ihre Legierungen ebenfalls
zur Bildung der Dichtung verwendet werden können.
Die Dichtung kann alternativ aus einem synthetischen
Harz, Kunststoff oder einem anderen elektrisch iso
lierenden organischen Material hergestellt sein. Das
synthetische Harz ist aus der Gruppe, enthaltend Si
likon-Kautschuk, Nitril-Kautschuk und Fluor-
Kautschuk, ausgewählt. Die Dichtung 22 aus einem der
artigen synthetischen Harz wird einer elastischen
Verformung unterworfen, wenn sie gegen die obere Form
12 gedrückt wird. Der Kunststoff wird aus der Gruppe,
enthaltend Polytetrafluoräthylen, Polypropylen, Ny
lon, Polyphenylensulfid, Polyäthylen, Polybutylen-
Terephthalat, Methylpenten und Polyimid, ausgewählt.
Die aus einem derartigen Kunststoff hergestellte
Dichtung wird einer plastischen Verformung unterwor
fen, wenn sie gegen die obere Form 12 gedrückt wird.
Nachdem die obere Form 12 und die untere Form 14 un
ter einem Druck von angenähert 30 t zusammengeklemmt
wurden, wird die hydraulische Pumpe 26 betätigt, um
das Silikonöl 24 zuzuführen, damit die Dichtung 22
unter einem Druck von angenähert 250 kg/cm2 gegen die
obere Form 12 gepreßt wird. Zu dieser Zeit tritt das
Silikonöl 25 zwischen dem Abstandhalter 30 und dem
Boden des Einschnitts 22 ein. Dies ermöglicht ein
gleichförmiges Zusammendrücken der Dichtung 22. Ein
Formmaterial, wie Epoxidharz, wird in den Formhohl
raum 16 durch das Tor 18 unter einem Druck von 30
kg/cm2 für eine Dauer von angenähert 20 Sekunden ein
geführt. Der innere Druck des Formhohlraums 16 wird
kaum geändert, bis der Formhohlraum 16 mit dem
Epoxidharz gefüllt ist. Der innere Druck des Form
hohlraums 16 wird plötzlich auf 30 kg/cm2 angehoben,
wenn der Formhohlraum 16 gefüllt ist. Das Epoxidharz
entweicht nicht aus dem Formhohlraum 16, da der
Druck, unter dem die Dichtung 22 gegen die obere Form
12 gepreßt wird, viel höher als der innere Druck des
Formhohlraums ist. Das Epoxidharz wird in angenähert
40 Sekunden gehärtet. Bis dahin wird das Epoxidharz
unter einem Druck von 30 kg/cm2 gehalten, um eine
Schrumpfung des geformten Produkts zu verhindern.
Nachdem das Epoxidharz gehärtet ist, werden sowohl
der Druck des Epoxidharzes als auch der Druck des
Silikonöls auf unter 1,0 kg/cm2 reduziert. Die untere
Form 14 wird dann von der oberen Form 12 wegbewegt,
um die Herausnahme des geformten Produkts oder Sta
tors aus dem Hohlraum 16 zu ermöglichen. Dieser Ar
beitszyklus ist auch auf die Ausführungsbeispiele
nach den Fig. 2 und 3 anwendbar.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die
Dichtung 22 gegen die obere Form 12 unter einem Druck
von 250 kg/cm2 für eine Dauer von angenähert 40 Se
kunden gepreßt, wie durch die Kurve (a) in Fig. 7
gezeigt ist, nachdem die obere und die untere Form
zusammengeklemmt wurden. Ein derartig hoher Druck ist
nur während der anfänglichen Stufe des Formvorgangs
erforderlich, um die Dichtung 22 ausreichend zu ver
formen zum vollständigen Ausfüllen des Zwischenraums
zwischen der oberen Form 12 und der unteren Form 14.
Wie durch die Kurve (b) in Fig. 7 gezeigt ist, kann
der Druck auf einen Pegel reduziert werden, der etwas
höher ist als der innere Druck des Formhohlraums,
d. h. 30 kg/cm2, nachdem der Zwischenraum ausgefüllt
ist. Dies ergibt sich aus dem Umstand, daß die aus
Blei bestehende Dichtung einer plastischen Verformung
und nicht einer elastischen Verformung unterworfen
ist, wenn sie gegen die obere Form 12 gepreßt wird.
Wenn die Dichtung 22 beschädigt ist, kann das Siliko
nöl 25 aus dem Öldurchgang entweichen und ist nicht
in der Lage, die Dichtung ausreichend zu verformen.
Es ist Zeit- und kostenaufwendig, die beschädigte
Dichtung durch eine vollständig neue Dichtung zu er
setzen. Um die beschädigte Dichtung auszubessern,
kann zusätzliches Blei auf der beschädigten Dichtung
angeordnet werden, und die obere und untere Form wer
den dann zusammengeklemmt, um das zusätzliche Blei an
der beschädigten Dichtung zu befestigen. Auf diese
Weise jedoch hat das zusätzliche Blei die Neigung,
sich relativ einfach von der Dichtung zu trennen.
Fig. 8 illustriert die Weise, in der eine beschädigte
Dichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebes
sert wird. Nachdem die Dichtung 22 in den Einschnitt
20 eingesetzt wurde, wird ein Bleistab 80 auf der
Dichtung 22 angeordnet. Ein Schweißwerkzeug 82 wird
betätigt, um den Bleistab 80 auf der Dichtung 22 zu
schmelzen. Als Folge hiervon ragt die Dichtung 22 von
der oberen Oberfläche des Einschnitts 20 nach oben
vor. Die obere und die untere Form werden dann zusam
mengeklemmt, um den Teil der Dichtung abzuflachen,
der über den Einschnitt vorsteht. Auf diese Weise
kann die Dichtung ohne jegliche Nahtstellen ausgebes
sert werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
wird dasselbe Material, nämlich Blei, zur Ausbesse
rung der Dichtung verwendet. Es ist festzustellen,
daß Zinn, Gold oder andere Metalle, die eine Legie
rung auf Bleibasis bilden, verwendet werden können.
Der gleiche Vorgang ist anwendbar für den Fall, daß
die Dichtung aus synthetischem Harz oder Kunststoff
besteht.
Die Erfindung ist beispielsweise auch anwendbar auf
ein Spritzgußverfahren oder ein Verlorenes-Wachs-Ver
fahren.
Claims (20)
1. Formeinrichtung mit
einer ersten Form (12) aus Metall, einer zweiten
Form (14) aus Metall, die mit der ersten Form
(12) zusammenwirkt, um einen Formhohlraum (16)
zu bilden, wenn die erste (12) und die zweite
(14) Form zusammengespannt sind, wobei der Form
hohlraum (16) zur Aufnahme eines Formmaterials
geeignet ist, einen angrenzend an den Formhohl
raum (16) angeordneten Einschnitt (20) mit
einer oberen Öffnung (20a) und einem Boden
(20b), einer in dem Einschnitt (20) aufgenomme
nen Dichtung (22), und einer Einrichtung zum
Ausüben eines Druckes auf die Dichtung, so daß
diese verformt wird, um einen dichten Abschluß
um den Formhohlraum (16) zu bilden, wobei diese
Einrichtung eine Quelle (26) für ein fluides
Druckmedium (25) und wenigstens einen Durchgang
(24), dessen eines Ende mit dem Einschnitt (20)
und dessen anderes Ende mit der Quelle (26) für
das fluide Druckmedium (25) verbunden sind, auf
weist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (22) aus verformbarem Material besteht und eine Einrichtung (30, 34, 36, 42) zum Bilden eines Raumes (31, 34, 44) angrenzend an den Boden (20b) des Einschnitts (20) zwischen diesem und der Dichtung (22) vorgesehen ist,
welche verhindert, daß das Material der Dichtung (22) in den Durchgang (24) für das fluide Druck medium (25) eintritt, um diesem (25) zu ermögli chen, unterhalb und entlang der Dichtung (22) zu fließen, wodurch ein ausreichender Druck gleich mäßig auf die Dichtung (22) ausgeübt wird, um diese zu verformen.
daß die Dichtung (22) aus verformbarem Material besteht und eine Einrichtung (30, 34, 36, 42) zum Bilden eines Raumes (31, 34, 44) angrenzend an den Boden (20b) des Einschnitts (20) zwischen diesem und der Dichtung (22) vorgesehen ist,
welche verhindert, daß das Material der Dichtung (22) in den Durchgang (24) für das fluide Druck medium (25) eintritt, um diesem (25) zu ermögli chen, unterhalb und entlang der Dichtung (22) zu fließen, wodurch ein ausreichender Druck gleich mäßig auf die Dichtung (22) ausgeübt wird, um diese zu verformen.
2. Formeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (30, 34, 36, 42) zum
Bilden eines Raumes wenigstens ein plattenförmiges
Teil (30) aus Metall aufweist, das am Boden (20b)
des Einschnitts (20) angeordnet ist, wodurch der
Raum zwischen dem wenigstens einen plattenförmigen
Teil (30) und dem Boden (20b) des Einschnitts (20)
gebildet ist.
3. Formeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (30, 34, 36, 42) zum
Bilden eines Raums eine Nut (34) aufweist, die
sich unterhalb und entlang des Bodens (20b) des
Einschnitts (20) befindet und mit dem wenigstens
einen Durchgang (25) und dem wenigstens einen Ab
standhalter (36) am Boden (20b) des Einschnitts
(20) verbunden ist.
4. Formeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (30, 34, 36, 42) zum
Bilden eines Raumes wenigstens einen Abstandhalter
(42) aufweist, der einen invertierten U-förmigen
Querschnitt besitzt und am Boden (20b) des Ein
schnitts (20) angeordnet ist, wodurch der Raum
zwischen dem wenigstens einen Abstandhalter (42)
und dem Boden (20b) des Einschnitts (20) gebildet
ist.
5. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung ein pla
stisch deformierbares Material aufweist.
6. Formeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtung (22) aus einem Metall
besteht und bei Zuführung des Druckmediums einer
plastischen Verformung unterworfen ist.
7. Formeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Metall aus der Gruppe, enthal
tend Blei, Lötmittel, Gold, Silber, Aluminium,
Kupfer, Zinn und deren Legierungen ausgewählt
ist.
8. Formeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtung (22) aus einem Kunst
stoff besteht und bei Zuführung des Druckmediums
einer plastischen Verformung unterworfen ist.
9. Formeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kunststoff aus der Gruppe,
enthaltend Polytetrafluorethylen, Polypropylen,
Nylon, Polyphenylensulfid, Polyethylen, Poly
butylen-Terepthalat, Methylpenten und Polyimid
ausgewählt ist.
10. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung ein
elastisch deformierbares Material aufweist.
11. Formeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtung (22) aus einem
synthetischen Kautschuk besteht und bei Zufüh
rung des Druckmediums einer elastischen Verfor
mung unterworfen ist.
12. Formeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der synthetische Kautschuk aus der
Gruppe, enthaltend Silikon-Kautschuk, Nitril-Kaut
schuk und Fluor-Kautschuk ausgewählt ist.
13. Formeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Formhohlraum (16) im wesentli
chen zylindrisch ist und der Einschnitt (20) im
wesentlichen ringförmig ist und sich um den Form
hohlraum (16) erstreckt und daß die Kante der obe
ren Öffnung (20a) des Einschnitts (20) zu dem Be
reich des Formhohlraums (16) hin abgeschrägt ist.
14. Verfahren zur Herstellung einer Formeinrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtung (22) durch eine Rela
tivbewegung zwischen der ersten (12) und der zwei
ten Form (14) in den Einschnitt (20) eingepaßt
wird und das Druckmedium (25) von der Quelle (26)
durch den wenigstens einen Durchgang (24) zu dem
Raum (31, 34, 44) geführt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtung (22) gebildet wird durch
Gießen eines geschmolzenen Metalls in den Ein
schnitt (20) und Verfestigen des geschmolzenen
Metalls, wobei das geschmolzene Metall ein größe
res Volumen hat als der Einschnitt (20) und das
nach dem Verfestigen überschüssige Metall entfernt
wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtung (22) gebildet wird durch
Anordnen eines festen Metalls über dem und entlang
des Einschnitts (20) und durch mechanisches Pres
sen des festen Metalls in den Einschnitt (20),
wobei das Metall ein größeres Volumen hat als der
Einschnitt (20) und das nach dem Pressen über
schüssige Metall entfernt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtung (22) gebildet wird durch
Anordnen eines festen Metalls über dem und entlang
des Einschnitts, Erwärmen der ersten Form (12) und
der zweiten Form (14), um das feste Metall zu
schmelzen und Abkühlen und Verfestigen des ge
schmolzenen Metalls innerhalb des Einschnitts
(20), wobei das Metall ein größeres Volumen hat
als der Einschnitt (20) und das nach dem Verfesti
gen überschüssige Metall entfernt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus Metall be
stehende Dichtung (22) einer plastischen Verfor
mung unterworfen wird, wenn das Druckmedium (25)
zugeführt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtung (22) durch Gießen eines syn
thetischen Kautschuks in flüssiger Form in den
Einschnitt (20) und Erwärmen der ersten (12) und
zweiten (14) Form, um den synthetischen Kautschuk
zu härten, gebildet wird, wobei der synthetische
Kautschuk ein größeres Volumen als der Einschnitt
hat und der nach dem Härten überschüssige Kaut
schuk entfernt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtung (22) gebildet wird durch
Anordnen eines Kunststoffes über dem und entlang
des Einschnitts (20), Erwärmen der ersten (12) und
zweiten (14) Form, um den Kunststoff zu erweichen,
und Härten des erweichten Kunststoffs, wobei der
Kunststoff ein größeres Volumen als der Einschnitt
(20) hat und der nach dem Härten überschüssige
Kunststoff entfernt wird.
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DE4430584A1 DE4430584A1 (de) | 1995-08-24 |
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