DE10045594A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Hohlkörpern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von HohlkörpernInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Herstellen von Gussteilen wird vorgeschlagen, an die Entlüftungsöffnungen der Entlüftungskanäle einen Unterdruck anzulegen, um die sich bildenden Gase abzusaugen. Dadurch wird es möglich, nicht nur die Schädigung der Oberfläche von Sandkernen zu verringern bzw. zu beseitigen, sondern auch die Querschnitte der Entlüftungskanäle kleiner zu machen. Dadurch kann die Nacharbeit beim Beseitigen von überschüssigem Metall verringert werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Gießen von Hohlkörpern, insbesondere von Hohlkörpern für die
Armaturenindustrie. Die Armaturen bestehen üblicherweise aus
Messingguss oder Aluminium, wobei zur Herstellung insbeson
dere das Niederdruckkokillengussverfahren und das Schwer
kraftgießen üblich sind. Für die Herstellung der Hohlkörper
werden Kokillen verwendet, in denen ein Kern angeordnet wird,
bei dem es sich üblicherweise um einen Sandkern handelt.
Dieser Kern muss nach dem Guss aus dem Hohlraum wieder
entfernt werden.
In einer Stahlkokille wird die Außenkontur des zu gießenden
Armaturenteils eingearbeitet. Die Innenkontur des zu gießen
den Teiles wird durch einen Sandkern gebildet, der in die
Stahlkokille eingelegt wird. Der Sandkern besteht aus Sand,
dessen Sandkörner durch ein Bindemittel gebunden sind, damit
der Kern eine ausreichende Stabilität erhält. Als Bindemittel
kommt z. B. ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz in Frage.
Die Stahlkokillen bestehen üblicherweise aus zwei Teilen, die
längs einer Trennebene getrennt sind. Zunächst wird in eine
Hälfte der Kokille der Sandkern eingelegt und dann die andere
Hälfte der Kokille mit der ersten Hälfte verbunden. Dadurch
sind die Hohlräume gebildet. Anschließend wird das Metall
durch eine Eingießöffnung in die Hohlräume innerhalb der
Kokille eingefüllt. Beim Niederdruckverfahren wird das
flüssige Metall mit Druck üblicherweise von unten her einge
füllt. Dies geschieht über Kanäle, die mit der zu gießenden
Form verbunden sind. Beim Schwerkraftgießen wird das flüssige
Metall von oben eingegossen und fließt aufgrund seines
Gewichts nach unten in die definierten Hohlräume.
Die beim Einbringen des Metalls verdrängte vorher in der Form
vorhandene Luft strömt durch Entlüftungskanäle nach außen.
Das flüssige Metall steigt in den Entlüftungskanälen nach,
wobei dieses Nachsteigen sowohl vom Fülldruck als auch vom
Querschnitt der Kanäle abhängt.
Wenn das heiße Metall auf die Sandkerne trifft, verbrennt
das Bindemittel an der Oberfläche. Es entstehen heiße aggres
sive Gase, die entlang des Sandkerns in Richtung Entlüftungs
öffnung abströmen. Je komplizierter die Kontur des Gusstei
les, und je länger die Fließwege sind, desto mehr wird die
Oberfläche der Sandkerne von den heißen Gasen beeinflusst.
Diese beschädigen die Oberfläche der Sandkerne, d. h. es
kommt zur Sandpenetration.
Um dieses Problem zu verringern, wird im Stand der Technik
mit großen und vielen Entlüftungsöffnungen gearbeitet. Diese
füllen sich jedoch mindestens teilweise mit dem Metall, was
einen Materialmehrverbrauch und eine größere Nacharbeit
bedeutet. Denn diese durch Entlüftungen, Speiser und Überläu
fe verursachten Angüsse müssen nach Herstellung der Armatur
wieder entfernt und aufbereitet werden.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass wegen der Beschädi
gung der Oberfläche der Sandkerne eine rauhe Oberfläche
entsteht, die sich auf der Innenkontur des Gussteils abbil
det. Nach dem Entfernen der Sandkerne haftet mehr Sand in der
Innenkontur, insbesondere an der Grenzschicht. Dieser Sand
ist sehr schwer zu entfernen, und die verbliebenen Reste
stören später bei der mechanischen Innenbearbeitung. Dies
führt zu Standzeitverlusten der Bearbeitungswerkzeuge.
Außerdem stören die Sandreste bei der späteren galvanische
Veredelung. Dort werden die Galvanikbäder durch später noch
ausgeschwemmte Reste verschmutzt, was den Ausschuss bei der
Galvanik erhöht und damit zusätzliche erhebliche Kosten
verursacht.
Bei komplizierten Gussteilen können die heißen Gase nicht nur
die Oberfläche der Kerne schädigen, sondern auch Poren und
Lunker im Gussteil verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit
zu schaffen, mit geringem Aufwand eine gute Qualität der
Gussteile ohne zusätzliche Nachbearbeitung zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 11 vor. Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, deren
Wortlaut ebenso wie der Wortlaut der Zusammenfassung durch
Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird.
Durch das Absaugen der ausströmenden Gase wird verhindert,
dass diese an der Oberfläche der Sandkerne einen schädigenden
Einfluss auf diese ausüben. Darüber hinaus ist es möglich,
die Entlüftungskanäle enger zu gestalten, so dass auch die
Menge des später zu entfernenden Materials und damit auch die
Nacharbeit verringert werden kann. Es besteht jetzt die
Möglichkeit, die Wandstärken zu verringern und kompliziertere
Gussteile herzustellen.
Eine Möglichkeit, wie das Ausströmen der Gase unterstützt
werden kann, besteht darin, dass mindestens ein Entlüftungs
kanal unter Unterdruck gesetzt wird.
Es ist ebenfalls möglich und wird von der Erfindung vorge
schlagen, dass die Giessform an allen Seiten mit Ausnahme der
Eingussstelle unter Unterdruck gesetzt wird. Hierdurch kann
auch an der Trennfuge zwischen den beiden Hälften der Kokille
ein Unterdruck erzeugt werden, so dass auch dort entweichen
des Gas und/oder verdrängte Luft abgesaugt werden kann.
Ebenfalls möglich ist es, die beiden Hälften der Gießform
gegeneinander abzudichten, so dass Gase nur an den definier
ten Stellen durch die Entlüftungskanäle ausströmen können.
Dann, wenn mehrere Entlüftungskanäle vorhanden sind, kann
erfindungsgemäß vorgesehen sein, jeden Entlüftungskanal
getrennt unter Unterdruck zu setzen.
Die Erfindung ist sowohl dann anwendbar, wenn das Gießen
unter Druck erfolgt, als auch bei Gießen unter Schwerkraft.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, den Unterdruck zu
steuern bzw. zu regeln, und zwar in Abhängigkeit beispiels
weise von dem Fortschreiten des Gusses und/oder in Abhängig
keit von dem Gießdruck.
Erfindungsgemäß kann in Weiterbildung vorgesehen sein, dass
der Druck des Gießens und/oder der Unterdruck während des
Gießens verändert wird, wobei insbesondere das Verhältnis von
Druck und Unterdruck während des Gießens verändert werden
kann.
Die von der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung enthält eine
zweigeteilte Gießform, die eine Eingießöffnung und mindestens
einen aus einem Hohlraum herausführenden Entlüftungskanal
aufweist. Die Eingießöffnung kann mit einem Gießloch verbun
den werden, und der Entlüftungskanal mündet in einer Entlüf
tungsöffnung an der Außenseite der Gießform. Mit dieser
Entlüftungsöffnung kann ein Anschluss für eine Unterdruck
quelle verbunden werden. Dadurch wird es möglich, mit engen
Entlüftungskanälen auszukommen, so dass die Nachberarbeitung
des Angusses verringert wird, und es lassen sich die schädi
genden Gase schnell absaugen.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Gießform mit Ausnahme der Eingießöffnung und dem Entlüftungs
kanal gegenüber der Atmosphäre abgedichtet ist. Es kann
dadurch erreicht werden, dass die abzusaugenden Gase nur an
den hierfür vorgesehenen definierten Stellen austreten.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die beiden Hälften
der Gießform gegenseitig abgedichtet sind, was beispielsweise
dadurch geschehen kann, dass in der Trennfläche der einen
Hälfte der Gießform eine Nut zur Aufnahme einer Dichtung
angeordnet wird.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass von mehreren
Entlüftungsöffnungen jede, ggf. getrennt, mit der Unterdruck
quelle verbindbar ist. Je nach Größe der Entlüftungsöffnung
oder dem speziellen Zweck kann hierdurch eine besondere
Anpassung des Absaugens an die Formen der herzustellenden
Gussteile bewirkt werden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung eine
Unterdruckkammer aufweist, die an die Form ansetzbar ist und
gegenüber der Atmosphäre abgedichtet ist. In dieser Unter
druckkammer kann der Anschluss für die Unterdruckquelle
münden. Sie wird so an die Gießform angesetzt dass die
Entlüftungsöffnungen innerhalb des von der Unterdruckkammer
belegten Bereichs angeordnet sind.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Gießloch am Ende
eines Steigrohrs angeordnet ist und das Gießen unter Druck
erfolgt. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der Gießdruck mit
Hilfe einer Druckmesseinrichtung gemessen wird.
Es kann ebenfalls vorgesehen sein, den Unterdruck der Unter
druckquelle zu steuern, wobei ggf. die mehreren Entlüftungs
öffnungen getrennt gesteuert werden. Dadurch kann ggf. die
Zone des Zusammenflusses bei komplizierten Teilen so beein
flusst werden, dass sie in unkritische Bereiche verlegt wird.
Erfindungsgemäß kann die Vorrichtung eine Einrichtung zum
Regeln des Unterdrucks in Abhängigkeit von dem Gießdruck
und/oder dem Fortschreiten des Gießvorgangs aufweisen. Die
Druck- und Unterdruckverhältnisse können an die Gießkurve
angepasst werden.
Eine weitere Möglichkeit des Absaugens besteht darin, dass
die Trennfuge zwischen den beiden Hälften der Gießform unter
Unterdruck gesetzt wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Gießform nach dem
Herstellen eines Gusses;
Fig. 2 einen Schnitt etwa längs Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 ein Schnitt längs Linie III-III in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Gießform, wobei der
Schnitt in die Ebene der Trennfuge zwischen den beiden
Hälften der Kokille gelegt ist. Die Gießform weist an ihrer
Unterseite eine Eingießöffnung 1 auf, die im dargestellten
Beispiel durch den Anguss 2 gefüllt ist. Der Anguss 2 führt
zu den Formnestern, in denen die Sandkerne 3 unter Belassung
eines Zwischenraumes angeordnet sind. Der Zwischenraum ist
durch das Gussteil 4 gefüllt. Dieses Gussteil 4 ist das
gewünschte Teil, das hergestellt werden soll.
Die Hälfte 5 der Kokille enthält zwei äußere Entlüftungs
kanäle 6, die aus einem Hohlraum 7 in Richtung auf die obere
Fläche 8 der Kokillenhälfte 5 führen und dort als Entlüf
tungsöffnungen ausmünden.
In mittleren Bereich ist ein weiterer Entlüftungskanal 9
vorgesehen, der ebenfalls an der Fläche 8 ausmündet.
Aus den Formnestern für die Armaturengussteile führen zwei
Steiger 10 ebenfalls zu der Fläche 8. Diese Steiger 10 werden
durch die vorgeschlagene Unterdrucktechnologie eigentlich
nicht mehr benötigt.
Mit der Eingießöffnung 1 wird ein Gießloch 11 in Verbindung
gebracht, das am oberen Ende eines Steigrohrs 12 angeordnet
ist. Durch das Steigrohr 12 wird das flüssige Metall in die
Form eingepresst.
Im Bereich des Randes der sichtbaren Trennfläche der Kokil
lenhälfte 5 verläuft eine Nut 13, in die eine Dichtung
eingelegt wird. Diese Dichtung dient bei zusammengesetzter
Kokille der Abdichtung zur Atmosphäre.
Auf die Oberseite der Kokille wird ein Bauteil 14 aufgesetzt,
das in seinem Randbereich eine Dichtung 15 aufweist. Das
Bauteil 14 weist die Form einer flachen Schüssel auf und
bildet zwischen der Fläche 8 der Kokille und seiner Innensei
te eine Kammer 16. Diese Kammer 16 steht über zwei Durchgänge
17 mit einer Unterdruckquelle in Verbindung.
Innerhalb des Randes des Bauteils 14 münden die Entlüftungs
leitungen 6, 9 und der Steiger 10. Die beim Gießvorgang
verdrängten Gase und die sich bildenden Gase gelangen alle in
die Kammer 16, aus der sie durch die Durchgänge 17 abgesaugt
werden.
Fig. 2 zeigt einem Querschnitt durch die zusammengesetzte
Kokille mit dem aufgesetzten Bauteil 14. Dadurch ist zu
sehen, dass die Kammer 16 allseitig abgeschlossen ist. Der
Steiger 10 ist teilweise von überschüssigem Metall 18 ge
füllt. Dieses Metall muss nach dem Entfernen des Gussteils
aus der Kokille beseitigt werden. Es ist verständlich, dass
dann, wenn die Querschnitte der Entlüftungsleitungen bzw.
Steiger kleiner sind, auch weniger Metall entfernt werden
muss. Der Hohlraum des Gussteils 4 ist von dem Sandkern 3
ausgefüllt. Im Bereich der Unterseite ist die in die Nut 13
eingelegte Dichtung 19 zu sehen.
Durch das Absaugen aus der Kammer 16 können die sich bilden
den Gase, die den Sandkern 3 schädigen könnten, schnell
abgesaugt werden, so dass keine Schädigung der Oberfläche der
Sandkerne 3 mehr auftritt. Darüber hinaus ist es möglich, den
Querschnitt des Steigers, siehe Fig. 2, und auch den Quer
schnitt der Entlüftungsleitung 6, siehe Fig. 3, kleiner
auszugestalten. Dennoch kann das Absaugen sehr schnell
geschehen.
Claims (20)
1. Verfahren zum Gießen von Hohlkörpern, bei dem
- 1. 1.1 eine Gießform (5) hergestellt wird,
- 2. 1.2 das Gussmaterial in Hohlräume der Gießform (5) eingebracht wird,
- 3. 1.3 die verdrängte Luft und die sich bildenden Gase durch Entlüftungskanäle (6, 9, 10) ausströmen und
- 4. 1.4 das Ausströmen der Gase durch Unterdruck unter stützt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem mindestens ein
Entlüftungskanal (6) unter Unterdruck gesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Gießform
(5) an allen Seiten mit Ausnahme der Eingießöffnung (1)
unter Unterdruck gesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die beiden Hälften (5) der Gießform gegeneinander
abgedichtet werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem von mehreren Entlüftungskanälen (6, 9, 10) jeder
getrennt unter Unterdruck gesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem das Gießen unter Druck erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der Unterdruck in
Abhängigkeit von dem Druck gesteuert bzw. geregelt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Trennfuge der Form (5) unter Unterdruck gesetzt
wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der Druck des Gießens und/oder der Unterdruck
während des Gießens verändert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem das
Verhältnis von Druck und Unterdruck während des Gießens
geändert wird.
11. Vorrichtung zum Gießen von Hohlkörpern, mit
- 1. 11.1 einer geteilten Gießform (5), die
- 1. 11.1.1 eine Eingießöffnung (1) aufweist,
- 2. 11.2 einem Gießloch (11), das
- 1. 11.2.1 mit der Eingießöffnung (1) verbindbar ist,
- 3. 11.3 mindestens einem Entlüftungskanal (6, 9, 10),
der
- 1. 11.3.1 als Entlüftungsöffnung an einer Außenseite (8) der Form (5) ausmündet, sowie mit
- 4. 11.4 einem Anschluss für eine Unterdruckquelle, der
- 1. 11.4.1 mindestens mit der Entlüftungsöffnung verbind bar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Gießform (5)
zur Atmosphäre abgedichtet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, bei der die Teile
(5) der Gießform gegenseitig abgedichtet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der
von mehreren Entlüftungsöffnungen jede, ggf. getrennt,
mit der Unterdruckquelle verbindbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, mit einer
an die Form (5) ansetzbaren, der Atmosphäre gegenüber
abgedichteten Unterdruckkammer (16).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, bei der
das Gießloch (11) am Ende eines Steigrohrs (12) angeord
net ist und das Gießen unter Druck erfolgt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, mit einer Druckmessein
richtung zur Messung des Gießdrucks.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, mit
einer Einrichtung zur Steuerung bzw. Regelung des
Unterdrucks, ggf. für die mehreren Entlüftungsöff
nungen getrennt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, mit einer
Einrichtung zum Regeln des Unterdrucks in Abhängigkeit
von dem Gießdruck und/oder dem Fortschreiten des Gieß
vorgangs.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, bei der
die Trennfuge zwischen den beiden Hälften (5) der
Gießform unter Unterdruck gesetzt wird.
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