DE442970C - Drehstromsenkschaltung - Google Patents

Drehstromsenkschaltung

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Publication number
DE442970C
DE442970C DEA43019D DEA0043019D DE442970C DE 442970 C DE442970 C DE 442970C DE A43019 D DEA43019 D DE A43019D DE A0043019 D DEA0043019 D DE A0043019D DE 442970 C DE442970 C DE 442970C
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Germany
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lowering
switched
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Expired
Application number
DEA43019D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Schiebeler
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE442970C publication Critical patent/DE442970C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/26Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/081Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with ac motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Drehstromsenkschaltun... Bei Hebezeugen, die mittel' eines einzigen Motors abwechselnd ein Hub- oder ein Fahrwerk betreiben, wie z. B. bei Kabelkranen, erfordert die Fahrbewegung eine symmetrische Schaltung des Steuergerätes. Diese kann bei Drehstrom auch für die Hub- und Senkbewegung benutzt «erden, wobei der Drelistrommotor in übersynchroner Senkschaltung arbeitet, sobald er beim Senken von der Last durchgezogen wird. Bei der Verwendung von Kabelkranen für den Bau von Schleusen handelt es sich darum, große Senkwege mit schweren durchziehenden Lasten möglichst schnell zurückzulegen und doch ain Ende der Bewegung die Geschwindigkeit wieder abzubremsen. Will man die mechanische Bremse: -nicht zu sehr beanspruchen, so muß der Motor zur Abbremsung herangezogen werden. Die: geschieht bei Hubwerken gewöhnlich durch Gegenstromsenkschaltung, die aber im vorliegenden Fall nicht verwandt werden kann, weil das Steuergerät auch für die Fahrbewegung benutzt werden muß. Die Erfindung ermöglicht nun unter Beibehaltung der svtnmetrischen Fahrschaltung eine einfache und billige Lösung der Aufgabe.
  • Ist beim Heben einer Last das Drehmoment an der Motorwelle -171a, so wirkt beim Senken dieser Last auf den Motor ein durchziehendes Moment 117s - -Uh # 712. Ist i? für doppeltes Vorgelege - o,8, so ist also 17s - o,64 Mk. Damit nun auf der ersten Hub-Stellung kein Sinken der Last eintritt, muß das Hubmoment auf dieser Stellung sein, worin 17h" das zum Heben der Vollast erforderliche Drehmoment bedeutet. Infolge der symmetrischen Fahrschaltung ist ein diesem Moment entsprechender Einschaltstrom auch auf der ersten. Senkstellung vorhanden. Dieser Strom bedingt eine Höchstohmzahl des. Anlaßwiderstandes, welche gleich ist, wenn E die Läuferspannung und J der Strom ist.
  • Bei diesem Widerstand wird min die durchziehende Last auf der ersten Senkstellung, nachdem der Motor von der Stillstandsspannung, d. 1i. der Geschwindigkeit 0 aus bei synchroner Drehzahl die Spannung 0 durchschritten hat, wieder die Spannung E erzeiigen, so daß er mit der doppelten synchronen Drehzahl umläuft. Dieser Wert ist für große Hubhöhen noch.nicht genügend; es ist zulässig und im Interesse einer großen Förderleistung erwünscht, unter Wahl geeigneter Motoren die Geschwindigkeit noch auf das 2,5= bis 3fache der synchronen Geschwindigkeit zu steigern. Zur Erreichung der 2,5fachen Geschwindizkeit ist jedoch eine Ohmzahl von arforderlich. Würde man aber diese große Ohmzahl auf Stel- Jung i einschalten, so würde das. Dreimoment auf der ersten Hubstellung auf 0,42 Mhv sinken, d. h. die Last würde, statt gehoben zu: werden, sinken. Um dies zu. verhindern und um trotzdem eine genügenid große Geschwindigkeit zu erreichen, wird erfindungsgemäß bei durchziehenden Lasten durch einen Hilfsschalter, der mit Fuß oder Hand gesteuert werden kann, ein Zusatzwiderstand in den Läuferstromkreis eingeschaltet, und zwar zweckmäßig nur auf der ersten Senkstellung. Dadurch ist man auch in der Wahl des Einschaltstromes und der Höchstohmzahl des Anlaßwiderstandes freier. Es ist nämlich bereits der Wert o,64 E auf der ersten Hub- und Senkstellung unerwünscht groß. Es ist vorteilhafter, mit einem größeren Einschaltstrom zu arbeiten, weil dann die übersynchrone Senkgeschwindigkeit kleiner gehalten werden kann und die mechanische Bremse beim Zurückschalten von der letzten Senkstellung auf »o« (ohne Benutzung des Zusatzwiderstandes auf der ersten Stellung) mehr geschont wird, da sie eine geringere lebendige Kraft 4bzubremsen hat. Es ist deshalb zweckmäßig, die Ohmzahl des auf der ersten Hubstellung liegenden Widerstandes dementsprechend geringer zu «-ahlen und statt dessen einen größeren Zusatzwiderstand zu benutzen, dessen Ohmzahl so groß gewählt wird, daß die für den betreffenden Motor mechanisch höchste zulässige Drehzahl erreicht wird. Dieser Zusatzwiderstand wird nur. erst durch einen besonderen Hilfsschalter in den Läuferstroinkreis eingeschaltet, z. B. durch einen Fußschalter, der zweckmäßig nach Wegnehmen des Fußes durch eine Rückschnellfeder in eine Schaltstellung gedreht wird, die den Zusatzwiderstand kurzschließt. Man kann jedoch auch einen von Hand zu bedienenden Schalter benutzen. Der Führer schaltet nun beim Fahren und Heben sowie beim Senken, falls kleinere Wege zurückzulegen sind, nur die Hauptsteuerwalze ein, ohne den Hilfsschalter zu benutzen. Sollen jedoch größere Senkwege zurückgelegt werden, so wird mittels des Hilfsschalters der Zusatzwiderstand eingeschaltet und die Geschwindigkeit auf das äußerste gesteigert, und zwar auf Senkstellung i der Hauptsteuerwalze. Zum Zwecke der Geschwindigkeitsverminderung und Schonung der Bremse wird dann zunächst wieder die Hilfswalze ausgeschaltet, damit sich die Ggschwindigkeit vor dem Einfallen der Breiase durch die im Motor entstehende elektrische Bremsung stark verzögert. Man kann die Einrichtung auch so treffen, daß dies zwangsweise geschieht, indem der Zusatzwiderstand nur in der Senkstellung i eingeschaltet werden kann, wobei beim Zurückdrehen der HäüptWalze von i nach o die Hilfswalze wieder in die Kurzschlußlage gebracht wird, bevor der Bremslüftmagnet abgeschaltet wird.
  • Da die Einschaltung es Zusatzwiderstandes beim Fahren unerwünscht sein kann, wenn z. B. bei starkem Durchhang am Ende der Seilbahn eine große Zugkraft erforderlich ist, so ist es zweckmäßig, den Zusatzwiderstand durch einen zweiten Hilfsschalter zwangsweise kurzzuschließen, wenn die Fahrtrommel angekuppelt wird. -

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehstromsenkschaltung für Krane, insbesondere für Kabelkrane, bei denen ein für einfache Fahrschaltung eingerichtetes Steuergerät sowohl für die Hub- wie für die Fahrsteuerung benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer möglichst großen Senkgeschwindigkeit bei durchziehenden Lasten durch einen Hilfsschalter ein Zusatzwiderstand in den Läuferstromkreis eingeschaltet wird.
  2. 2. Drehstromsenkschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Zusatzwiderstand nur auf der ersten Senkstellung eingeschaltet werden kann.
  3. 3. Drehstromsenkschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschalter nach Loslassen des Bedienungselementes selbsttätig in die den Zusatzwiderstand kurzscbließende Lage einfällt. q..
  4. Drehstromsenkschaltung nach An-, spruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschalten des Steuergerätes aus der Senkstellung i nach o der Zusatzwiderstand kurzgeschlossen wird, bevor der Bremslüfter abgeschaltet wird.
  5. 5. Drehstromsenkschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwiderstand nur bei abgekuppelter Fahrtrommel zur Wirkung gebracht werden kann.
DEA43019D 1924-09-13 1924-09-13 Drehstromsenkschaltung Expired DE442970C (de)

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DEA43019D DE442970C (de) 1924-09-13 1924-09-13 Drehstromsenkschaltung

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DE442970C true DE442970C (de) 1927-04-11

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