DE442750C - Abzapfvorrichtung fuer Benzin o. dgl. mit zwei Messbehaeltern - Google Patents
Abzapfvorrichtung fuer Benzin o. dgl. mit zwei MessbehaelternInfo
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- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/08—Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
- B67D7/16—Arrangements of liquid meters
- B67D7/163—Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
- B67D7/166—Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers
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Description
- Abzapfvorrichtung für Benzin o.@ dgl. mit zwei Meßbehältern. Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzapfvorrichtung für Benzin o. dgl. mit zwei Meßbehältern, von denen der eine entleert wird, während sich der andere mit Flüssigkeit füllt. Bei derartigen Vorrichtungen erfolgt die Entleerung des einen Behälters durch das eigene Gewicht der darin enthaltenen Flüssigkeit in der Regel viel langsamer, als der andere Behälter durch eine stark fördernde Pumpe gefüllt werden kann, und man hat schon versucht, die bei der Füllung des einen Behälters verdrängte Luft in den sich entleerenden Behälter überzuleiten, um auf diese Weise dessen Entleerung zu beschleunigen. Hierbei tritt jedoch insofern eine Schwierigkeit auf, als die in den zu entleerenden Behälter übergeleitete Luft so-fort in die Cberlaufleitung dieses Behälters einzuströmen und in den unterirdischen Lagertank zu entweichen sucht. Dies wird auch nicht dadurch verhindert, daß die beiden Überlaufrohre in ein besonderes Gefäß einmünden, das den Überschuß aus jedem Meßbehälter aufnimmt; denn bei dieser Anordnung kann die aus einem Behälter ausgetriebene Luft ohne weiteres nach dem überlaufgefäß und von diesem nach dein Vorratsbehälter entweichen. auch kann die Flüssigkeit von einem Meßbehälter nach dem anderen übertreten.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung vermeidet diese beiden Möglichkeiten.
- Gemäß der Erfindung werden die Überlaufrohre der Meßbehälter durch siphonartige Verbindungen mit dem überlaufgefäß in kommunizierende Verbindung gebracht, so daß die aus dem einen Meßbehälter verdrängte Luft durch die in den Siphonverbindungen stehende Flüssigkeitssäule gezwungen wird, zur Entleerung des anderen Gefäßes nutzbar zu werden.
- Nach der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Übertritt von Flüssigkeit aus dem einen Meßbehälter in den anderen durch Rückschlagventile verhindert, die in die siphonartigen Verbindungen eingebaut sind.
- Diese Einrichtungen ermöglichen, daß die an sich bekannte, den Übertritt der Luft von einem zum anderen Meßbehälter vermittelnde unmittelbare Verbindung der beiden Meßbehälter sich in richtiger und vollkommener Weise auswirkt.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Die mit i und ,:2 bezeichneten Meßbehälter, welche abwechselnd mit Flüssigkeit gefüllt werden, sind an ihrem unteren Ende mit Anschlüssen i' bzw. 2' für den Zu- und Auslauf versehen. An jedem Meßbehälter ist ein Überlaufrohr 3 bzw. 4 vorgesehen, dessen oberes Ende sich in solcher Höhe befindet, daß sich in jedem Gefäß die jeweils abzumessende Flüssigkeitsmenge ansammeln kann. Beide überlaufrohre stehen durch eine Leitung 5 mit einem Gefäß 6 in Verbindung, das seinerseits mit einem nach dem Lagerbehälter führenden Überlaufrohr 7 versehen ist. Zum Überleiten der beim Füllen des einen Meßgefäßes verdrängten Luft auf das andere zu entleerende Meßgefäß dient eine Rohrleitung 8 im oberen Teil der Vorrichtung. Ein Ventilg gestattet den Eintritt von Luft in diese Verbindungsleitung.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß der Meßbehälter 2 mit Flüssigkeit gefüllt werden soll, während der Behälter i bereits mit Flüssigkeit gefüllt ist und entleert werden soll. Beim Auffüllen des Behälters 2 verdichtet sich die darin; befindliche Luft, da ein Austritt ins Freie nicht möglich ist. Der so entstehende Überdruck wird nun durch die Rohrverbindung 8 auf den mit Flüssigkeit gefüllten Bekälter i übertragen und preßt die Flüssigkeit durch die untere Auslauföffnung hinaus. Ein Ausströmen der Luft durch die beiden lJberlaufrohre 3 und 4 wird durch die gewöhnlich darin stehende Flüssigkeitssäule verhindert und kann nur bei zu starkem Überdruck erfolgen, indem diese Flüssigkeit von der Luft vor sich her getrieben wird. Der Fassungsraum des Gefäßes 6 ist so bemessen, daß die sich darin ansammelnde Flüssigkeitsmenge genügt, um das Rohr 5 wieder aufzufüllen, wenn es bei zu starkem Überdruck durch die austretende Luft entleert worden ist. Zwei Rückschlagventile io und i r im unteren Teil der kommunizierenden Verbindung verhindern ein Übertreten von Benzin von einem Meßbehälter zum anderen; den gleichen Zweck verfolgt die schräge Hochführung der Luftabführungsrohre8.
- Zum Ablassen von Wasser, welches sich im unteren Teil der kommunizierenden Verbindung absetzen könnte und infolge seines größeren spezifischen Gewichts einen nachteiligen Einfluß auf den Flüssigkeitsstand im Gefäß 6 und den Rohren 3 und 4 ausüben könnte, sind zwei Ablaßhähne 12 und 13 vorgesehen.
- Das Ltcftzufuhrventil 9 an der Verbindungsstelle der beiden Rohre 8 gestattet den Zutritt von Luft, wenn die beim Füllen des einen Meßbehälters ausströmende Luft nicht für die Entleerung des anderen Meßbehälters ausreicht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Abzapfvorrichtung für Benzin o. d-1. mit zwei Meßbehältern, bei deren abwechselnder Füllung die aus dem einen verdrängte Luft zur beschleunigten Entleerung des anderen benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ü berlaufrohren (3, 4) der Meßbehälter (i, 2) und einem Abflußrohre (7) eine siphonartige Verbindung (4., 5) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der siphonartigen Verbindung Rückschlagventile (i o, i i) vorgesehen sind, um den Übertritt von Flüssigkeit aus dem einen Meßbehälter in den anderen zu verhindern. -3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der siphonartigen Verbindung ein ül@erlaufgefäß (6) zur Zurückführung des Benzins in den Vorratsbehälter vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB120095D DE442750C (de) | 1925-05-30 | 1925-05-30 | Abzapfvorrichtung fuer Benzin o. dgl. mit zwei Messbehaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB120095D DE442750C (de) | 1925-05-30 | 1925-05-30 | Abzapfvorrichtung fuer Benzin o. dgl. mit zwei Messbehaeltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE442750C true DE442750C (de) | 1927-04-07 |
Family
ID=6995202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB120095D Expired DE442750C (de) | 1925-05-30 | 1925-05-30 | Abzapfvorrichtung fuer Benzin o. dgl. mit zwei Messbehaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE442750C (de) |
-
1925
- 1925-05-30 DE DEB120095D patent/DE442750C/de not_active Expired
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