DE527621C - Kesselspeiseeinrichtung mit Speicher fuer Lokomotiven - Google Patents

Kesselspeiseeinrichtung mit Speicher fuer Lokomotiven

Info

Publication number
DE527621C
DE527621C DE1930527621D DE527621DD DE527621C DE 527621 C DE527621 C DE 527621C DE 1930527621 D DE1930527621 D DE 1930527621D DE 527621D D DE527621D D DE 527621DD DE 527621 C DE527621 C DE 527621C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water pump
preheater
memory
storage tank
cold water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930527621D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDMANN ALEX FA
Original Assignee
FRIEDMANN ALEX FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDMANN ALEX FA filed Critical FRIEDMANN ALEX FA
Application granted granted Critical
Publication of DE527621C publication Critical patent/DE527621C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/42Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters specially adapted for locomotives

Description

  • Kesselspeiseeinrichtung mit Speicher für Lokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf Kesselspeiseeinrichtungen für Lokomotiven, bei welchen zwecks Speisung des Kessels mit warmem Wasser ein besonderer Speicher vorgesehen ist, der durch Abdampf vorgewärmtes Wasser aufnimmt. Das Speisewasser wird hierbei durch eine Kaltwasserpumpe in den Vorwärmer und gegebenenfalls in den Speicher durch eine Warmwasserpumpe auf dem Vorwärmer direkt in den Kessel gefördert. Um das Wasser aus dem Speicher in den Kessel zu fördern, muß dann jedoch eine besondere Fördervorrichtung vorgesehen werden, oder es kann auch die Warmwasserpumpe für diesen Zweck benutzt werden, was aber eine umständliche, willkürlich verstellbare Umschaltvorrichtung erforderlich ist.
  • Die Erfindung besteht in einer Einrichtung der letzteren Art, welche eine besonders einfache Verwendung der Warmwasserpumpe gestattet, indem die zum Füllen des Speichers notwendige Verbindung vom Speiseweg an einer Stelle abgezweigt ist, welche zwischen der Kaltwasserpumpe und der Warmpasserpumpe liegt. Dies hat den Vorteil, daß die Warmwasserpumpe, wenn an der Gabelstelle ein Umschaltglied vorgesehen ist, ohne jede besondere Umschaltung auch zum Fördern aus dem Speicher in den Kessel Verwendung finden kann. Wird ferner die Abzweigstelle vor dem Eintritt des Wasser-Weges in den Vorwärmer angebracht, so daß kaltes Wasser in den Weg zum Speicher geleitet werden kann, und wird dieses Wasser auf dem Wege zum Speicher oder im Speicher selbst besonders vorgewärmt, so ergibt sich der weitere besondere Vorteil einer ausgiebigen Ausnutzung der Abwärme der Lokomotive.
  • Ist das Umschaltglied auch mit einer Stellung versehen, die gleichzeitig die Förderung von kaltem Wasser in den Vorwärmer und in den Weg zum Speicher gestattet, so kann ein gleichzeitiges Speisen des Kessels und Anfüllen des Speichers mit vorgewärmtem Wasser erfolgen. Man kann also in derselben Zeit eine viel größere Abdampfmenge zur Vorwärmung ausnutzen, so daß es auch bei sehr wechselnder Anstrengung der Lokomotive möglich ist, bei Stillstand stets einen vollen Speicher zur Kesselspeisung zur Verfügung zu haben.
  • Werden die Kaltwasser- und die Warmwasserpumpe vom Fahrgestänge der Lokomotive angetrieben, so ist es notwendig, noch eine besondere Fördervorrichtung zum Fördern des warmen Wassers aus dem Speicher in den Kessel vorzusehen, weil ja während des Stillstandes der Lokomotive die Warmwasserpumpe nicht zu diesem Zweck herangezogen werden kann.
  • Die einfachste Art einer solchen Fördervorrichtung ist die Hochlegung des Speichers über den Kesselwasserstand und eine Einrichtung, die gestattet, willkürlich den Speicher unter Kesseldruck zu setzen, so daß sein Wasser zum Kessel abfließen kann. Schließlich kann auch der Speicherraum nur höher als der Vorwärmerraum angeordnet sein, wenn ein druckloser Vorwärmer Verwendung findet, wodurch es möglich ist, beim Entleeren des Speichers das Speicherwasser dem Vorwärmer zufließen zu lassen und mittels der Warmwasserpumpe in den Kessel zu speisen.
  • Die anliegende Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i zeigt eine Speiseanlage gemäß der Erfindung mit einer Abzweigstelle zum Speicher, die zwischen Vorwärmer- und Warmwasserpumpe angeordnet ist. Abb.2 zeigt eine Einzelheit der Erfindung. Abb. 3 und 4 stellen Umschaltglieder in verschiedenen Stellungen dar. Abb. 5 zeigt eine Speiseeinrichtung, bei welcher die Abzweigstelle zwischen der Kaltwasserpumpe und dem V orwärmer vdrgesehen ist, wobei im Wege von der Gabelstelle in den Speicher noch eine besondere V orwärmeeinrichtung liegt. Zum Fördern des Speicherwassers in den Kessel ist eine besondere Fördervorrichtung angeordnet. Die Abb. 6 stellt das in Abb. 5 gezeigte Umschaltglied in drei Stellungen dar. Abb. 7 zeigt eine ähnliche Anlage wie Abb.5, doch ist als Fördervorrichtung aus dem Speicher zum Kessel ein Speicher vorgesehen, der höher als der Kesselwasserspiegel der Lokomotive angeordnet ist, und es ist demgemäß auch eine Einrichtung vorhanden, welche den Speicher unter Kesseldruck zu setzen gestattet. Abb. 8 zeigt eine ähnliche Speiseeinrichtung mit hochliegendem Speicher, der auch als Vorwärmer ausgebildet ist; bei welchem zur Förderung des Speicherwassers in den Kessel die Warmwasserpumpe benutzt wird. Die Abb. 9, i o, i i und 12 zeigen vier Stellungen des an der Gabelstelle vom Speiseweg zum Speicher angeordneten Umschaltgliedes. Abb. 13 zeigt eine ähnliche Speiseeinrichtung mit zwei Zweigleitungen zum Speicher und mit einem Umschaltglied zum Füllen und Entleeren. Abb. 14 zeigt die beiden Stellungen dieses Unschaltgliedes.
  • Die in Abb. i dargestellte Ausführungsform zeigt eine Kaltwasserpumpe i, welche durch einen Motor 15 angetrieben wird. Diese Pumpe saugt über die Leitung 2 das Tenderwasser an und führt es durch die Leitung 3 dem Vorwärmer 4 zu, dem durch die Leitung 6 der Abdampf der Lokomotive zufließt. Das durch den Abdampf erwärmte Wasser wird von der durch den gleichen Motor 15 angetriebenen Warmwasserpumpe 5 angesaugt und durch die Speiseleitung 7 und den Speisekopf 8 in den Kessel gedrückt.
  • Zwischen dem Vorwärmer 4 und der Warmwasserpumpe 5 ist ein Umschaltglied 9 eingeschaltet, dessen übliche Stellung die der Abb. i ist. Wird jedoch das Umschaltglied nach links gedreht, so daß es in die Stellung gelangt, die in Abb. 3a dargestellt ist, so wird beim. Austritt aus demVorwärmer eine Verbindung der Leitung 3 mit der Leitung io geschaffen, die zum Speicher i i führt. Das vorgewärmte Wasser wird demnach in den Speicher geleitet, wo es sich sammelt. Ist der Speicher voll, so wird das am Speicher i i angebrachte Ventil 12, durch den auftretenden Staudruck geschlossen. Damit dieser Druck nicht über ein zulässiges Maß wachsen kann und zur Schonung der Kaltwasserpumpe i, wird von der Leitung 3 ein Rohr 13 abgezweigt, in welchem ein belastetes Überlaufventil 14 eingeschaltet ist. Dieses Rohr 13 wird zweckmäßig zum Führerstand geführt, so daß der Führer am Wasseraustritt erkennen kann, daß der Speicher gefüllt ist und den Motor 15, der die Pumpen antreibt, abstellt.
  • Soll nun vorzüglich beim Stillstand der Lokomotive der Speicherinhalt zum Speisen des Kessels verwendet werden, so wird das Umschaltglied 9 in die Stellung gebracht, die in Abb. 3c dargestellt ist. In dieser Stellung gelangt die Leitung io in Verbindung mit der Leitung 3', während die zum Vorwärmer 4 führende Leitung 3 abgeschlossen ist. Die mittels des Motors 15 angetriebene Warmwasserpumpe 5 fördert jetzt das vorgewärmte Wasser aus dem Speicher i i über die Leitung 7 und den Speisekopf 8 in den Kessel. Das während dieser Zeit von der Kaltwasserpumpe i angesaugte und in die Leitung 3 geförderte Wasser wird durch die Leitung 13 abgeleitet und. zweckmäßig in den Tender zurückgeführt.
  • Das Umschaltglied 9 wird zweckmäßig als Schieber oder Hahn ausgebildet und kann mittels eines Hebels (Abb. 2) betätigt werden. Es kann auch für vier Stellungen ausgebildet werden (Abb.4), wobei die mit ä bezeichnete Stellung dazu dient, den Kessel zu speisen und gleichzeitig den Speicher zu füllen. Die Leitung 3 ist in dieser Stellung mit beiden Leitungen io und 3' in Verbindung. Um die Verteilung der Liefermenge der Kaltwasserpumpe i auf die beiden Leitungen io und 3' in einem gewünschten Ausmaß zu erhalten, werden die die Durchflußmengen bestimmenden Querschnitte im Umschaltglied oder in den Leitungen 3' und io im richtigen Verhältnis zueinander bemessen. Gegebenenfalls kann zumindest einer der Querschnitte, z. B. durch ein Drosselventil, einstellbar ausgeführt sein. Eine solche Durchbildung der Anlage hat den besonderen Vorzug, daß sie bei sehr stark wechselndem Lokomotivbetrieb verwendbar ist und eine weitgehende Ausnutzung der Abwärme für die Speisewasservorwärmung bewirkt.
  • Abb.5 zeigt eine weitere Anordnung gemäß der Erfindung, bei welcher die Abzweigung zum Speicher i i von dem Speiseweg 3 zwischen der Kaltwasserpumpe und dem Vorwärmer 4 angeordnet ist.
  • Die Kaltwasserpumpe i führt in der gezeichneten Stellung des Umschaltgliedes 9 das kalte Wasser über das einen Oberflächenvorwärmer durchziedende Rohr io dem Speicher i 1 zu. Ist der Speicher gefüllt, so läßt das überlaufventil 14 durch die Leitung 13 nach einer gewissen Druckerhöhung das überschüssige Wasser austreten, woran der Lokomotivführer erkennt, daß der Speicher gefüllt ist und den Motor 15 abstellt. Zur Entleerung des Speichers in den Kessel während des Stillstandes der Lokomotive treibt ein besonderer Motor 17 eine Pumpe 18 an, welche das vorgewärmte Wasser durch das Rohr i 9 ansaugt und über das Rohr 20 und den Speisekopf 8 in den Kessel drückt.
  • In Abb.6 sind drei Stellungen des Umschaltgliedes 9 dargestellt. In der Stellung a wird der Kessel gespeist, in der Stellung b füllt sich der Speicher. Die Stellung c entspricht wieder dem gleichzeitigen Speisen des Kessels und Füllen des Speichers.
  • Abb. 7 zeigt eine ähnliche Einrichtung. Die Fördervorrichtung aus dem Speicher in den Kessel besteht hier nur darin, daß der Speicher in an sich bekannter Weise höher als der Kesselwasserspiegel angeordnetet ist, w 'hrend - i eichzeitig eine Verbindungsleitung 22 des Speichers mit dem Dampfdom des Kessels vorgesehen wird, in welcher ein willkürlich betätigbares Absperrglied 23 liegt. Soll der Wasserinhalt des Speichers in den Kessel abgelassen werden, so wird mittels der Zugstange 24 das Absperrorgan 23 geöffnet, so daß Dampf in den Speicherraum strömt. Sobald sich im Speicher Kesseldruck eingestellt hat, fließt sein Wasserinhalt durch das Rohr 2o zum Kessel ab.
  • Bei dieser Einrichtung ist der Speicher i i selbst als Vorwärmer eingerichtet. Durch die Leitung 25 ist der Speicherraum stets mit dem Abdampfrohr 6 in Verbindung. Der Speicher steht also während des Füllens unter Abdampfdruck. Wenn der Speicher unter Kesseldruck gesetzt wird, so wird ein in dieser Verbindung eingeschaltetes Rückschlagventil 26 geschlossen.
  • Das durch die Leitung io bei entsprechender Stellung des Umschaltgliedes 9 in den Speicher eintretende kalte Wasser wird durch den in den Speicher eintretenden Abdampf vorgewärmt. Die verschiedenen möglichen Stellungen des Umschaltgliedes 9 sind die gleichen wie die bereits in den Abb.6a, b und c gezeichneten. An die Leitung 3 ist auch hier zur Verhütung von Wasserschlägen, welche auftreten würden, wenn das Umschaltglied 9 sie abschließt und die Kaltwasserpumpe i arbeitet, das Rohr 13 über ein Überlaufventil 14 angeschlossen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb.8 ist zum Fördern des Wassers aus -dem Speicher in den Kessel folgende Einrichtung vorgesehen.
  • Der entsprechend hoch angeordnete Speicher i i läßt bei der in der Abb. 9 besonders dargestellten Stellung des Umschaltgliedes 9 das Wasser in den drucklosen Vorwärmer q. fließen. Es wird von der Warmwasserpumpe 5 aufgenommen und durch die Leitung 7 und den Speisekopf 8 in den Kessel gedrückt.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Einrichtung so getroffen sein muß, daß die Abflußmenge aus dem Speicher in den Vorwärmer pro Zeiteinheit nur gleich oder kleiner sein darf als die Fördermenge der Warmwasserpumpe 5, weil sonst der Vorwärmer q. sich vollfüllen und das Wasser durch das Abdampfrohr in die Lokomotivzylinder gelangen könnte.
  • In den Abb. io, i i und 12 sind noch die anderen Stellungen des Umschaltgliedes 9 besonders dargestellt. In der in Abb. io gezeigten Stellung wird nur der Kessel gespeist. Es ist das Rohr 3 mit dem Rohr 3' in Verbindung und das kalte Wasser strömt in den Vorwärmer q.. In der in Abb. i i gezeigten Stellung wird gleichzeitig der Speicher gefüllt und der Kessel gespeist, da die beiden Rohre 3' zum Vorwärmer und i o zum Speicher mit der Leitung 3 verbunden sind. Die Leitung io' ist abgesperrt. In der in Abb. 12 dargestellten Stellung des Umschaltgliedes wird. nur der Speicher gefüllt. Es sind die Leitungen 3' und io' geschlossen, und es steht nur die Leitung 3 mit der Leitung io in Verbindung.
  • Bei der in Abb. 13 dargestellten weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der Wasserraum des Speichers i i tiefer als der Kesselwasserspiegel, aber etwas höher als der Vorwärmerraum angeordnet; vom - Speiseweg zwischen der Kaltwasserpumpe 2 und dem Vorwärmer q. führen zwei Verbindungen io und io' von örtlich getrennten Stellen zum Speicher. Die Leitung io' führt von einer nahe der Kaltwasserpumpe gelegenen Stelle der Leitung 3 in den unteren Speicherraum, während die Fülleitung i o von einer nahe dem Vorwärmer gelegenen Stelle der Leitung 3 abzweigt und in den oberen Raum des Speichers führt. An der ersterwähnten Gabelstelle ist das Umschaltglied 9 vorgesehen, welches zwei Stellungen gemäß der Abb. 1q. (a und b) zuläßt.
  • In der Stellung a ist der Durchgang durch die Leitung 3 freigegeben, während die zum unteren Speicherraum führende Leitung io' abgeschlossen ist. Das von der Pumpe 2 geförderte Wasser verzweigt sich an der zweiten Gabelstelle zum Vorwärmer und in den Speicher. In dieser Stellung wird also gleichzeitig der Kessel gespeist und der Speicher gefüllt. Steht das Umschaltglied 9 in der Stellung b (Abb. 1q.), so ist eine Verbindung des Speicherraumes mit dem Vorwärmer q. geschaffen, während die Leitung 3 gesperrt ist. Das von der Kaltwasserpumpe 2 geförderte Wasser entweicht über das Überlaufventil 1q. in das Rohr 13 und wird durch dieses abgeleitet. In dieser Stellung fließt also das Wasser aus dem Speicher in den Vorwärmer und wird von der Warmwasserpumpe 5 erfaßt und in den Kessel gefördert. Das Umschaltglied 9 kann mittels des Handgriffes 27 betätigt werden.
  • Die Anordnung nach Abb. 13 hat den besonderen Vorteil, daß ein druckloser und auf der Lokomotive tief angeordneter Speicher Verwendung finden kann. Der Speicher braucht nur so hoch angeordnet werden, daß er höher als der Vorwärmerraum liegt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Speiseeinrichtung für Lokomotivkessel mit einem Behälter zum Aufspeichern von vorgewärmtem Wasser und mit einem Speisewasservorwärmer, mit einer Kaltwasserpumpe zur Wasserförderung aus dem Tender in den Vorwärmer und eine Warmwasserpumpe zum Fördern des vorgewärmten Wassers in den Kessel, dadurch gekennzeichnet, daß vom Speisewasserweg (3, 3') zwischen Kaltwasser-und Warmwasserpumpe (i, 5). eine Abzweigung (io) zum Speicher (i i) vorgesehen ist und daß an der Gabelstelle ein Umschaltglied (9) liegt, mittels welchem willkürlich das von der Kaltwasserpumpe (i) geförderte Wasser entweder der Warmwasserpumpe (5) oder dem Speicher (i i) zugeführt werden kann.
  2. 2. Speiseeinrichtung für Lokomotivkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigung (io) zum Speicher (i i) von einer zwischen dem Vorwärmer (q.) und der Warmwasserpumpe (5) gelegenen Stelle wegführt und daß das an der Gabelstelle liegende Umschaltglied (9) außer den beiden Stellungen für Füllung des Speichers und für Wasserzufuhr aus dem Vorwärmer zur Warmwasserpumpe auch eine Schaltstellung aufweist, in welcher eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Sauganschluß der Warmwasserpumpe (5) und dem Speicher (i i) hergestellt und der Weg vom Vorwärmer (q.) geschlossen ist, so daß die Benutzung derselben Warmwasserpumpe (5) zur Förderung aus dem Tender wie aus dem Speicher ermöglicht wird.
  3. 3. Speiseeinrichtung für Lokomotivkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigung (io) zum Speicher von einer zwischen der Kaltwasserpumpe (i) und dem Vorwärmer (4) gelegene Stelle des Speiseweges aus erfolgt, wodurch bei Stellung des Umschaltgliedes (9) auf Speicherfüllung kaltes Wasser in die Abzweigung zum Speicher eintritt, welches durch eine Vorwärmevorrichtung auf dem Wege zum Speicher oder im Speicherraum selbst vorgewärmt wird (Abb. 5 und 7). q..
  4. Speiseeinrichtung für Lokomotivkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltglied (9) außer den beiden Stellungen - für Füllung des Speichers und für Wasserzufuhr in den Vorwärmer - auch eine Schaltstellung zuläßt, in welcher beide Wege, sowohl der zum Speicher als auch der zum Vorw ärmer, geöffnet sind (Abb. 4a', 6c und 14a), wobei durch geeignete Wahl der Querschnittsverhältnisse -der die Durchflußmengen bestimmenden Durchgangsöffnungen in den Leitungen oder im Umschaltglied die Liefermenge der Kaltwasserpumpe auf den Vorwärmer und Speicher aufgeteilt wird, so daß ein gleichzeitiges Füllen des Speichers und Speisen des Kessels ermöglicht ist.
  5. 5. Speiseeinrichtung für Lokomotivkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abzweigleitungen (i o, io') vom Speiseweg zwischen der Kaltwasserpumpe und dem Vorwärmer zum Speicher geführt sind, von denen die eine, von einer nahe der Kaltwasserpumpe gelegenen Abzweigstelle wegführend, in den unteren und die andere in den oberen Speicherraum mündet, daß weiter der Speicherraum höher oder in gleicher Höhe wie der Vorwärmerraum angeordnet ist und daß weiter an der zum unteren Speicherraum führenden Abzweigstelle ein Umschaltglied (9) vorgesehen ist, welches gestattet, wahlweise nur den Durchgang von der Kaltwasserpumpe zur zweiten Abzweigstelle freizugeben oder diesen Durchgang zu sperren und gleichzeitig die Abzweigstellen miteinander zu verbinden, um in der ersten Stellung den Kessel speisen und gleichzeitig den Speicher füllen zu können bzw. um in der zweiten Stellung den Kessel aus dem Speicher über den Vorwärmer mit Hilfe der Warmwasserpumpe zu speisen (Abb. t3).
DE1930527621D 1930-07-05 1930-07-05 Kesselspeiseeinrichtung mit Speicher fuer Lokomotiven Expired DE527621C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE527621T 1930-07-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE527621C true DE527621C (de) 1931-06-19

Family

ID=6553372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930527621D Expired DE527621C (de) 1930-07-05 1930-07-05 Kesselspeiseeinrichtung mit Speicher fuer Lokomotiven

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE527621C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2507580C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen fließfähigen Materials unter Druck
DE527621C (de) Kesselspeiseeinrichtung mit Speicher fuer Lokomotiven
AT122609B (de) Kesselspeiseeinrichtung mit Speicher für Lokomotiven.
DE3016943A1 (de) Hydraulische anlage mit zwei pumpen
DE7313038U (de) Kolbenpumpe
DE473520C (de) Vorrichtung zur Warmwasserspeisung von Lokomotivkesseln u. dgl.
AT124372B (de) Kesselspeiseeinrichtung für Lokomotiven mit Schlepptender.
DE2612385C2 (de) Vorrichtung zum Entwässern von Schlamm
DE2156176C3 (de) Wasserenthärter insbesondere für den Hausgebrauch
DE1728233A1 (de) Geschirrspuelmaschine
DE2039505A1 (de) Vorrichtung zur Befoerderung von Stalldung von einem Viehstall zu einem Dunghaufen
DE3422205A1 (de) Hydraulikanlage
DE467451C (de) Vorrichtung zum Ausruecken der Kupplung und Anziehen der Bremse an Kraftfahrzeugen durch Druckoelsteuerung mittels eines Fusshebels
AT154628B (de) Sicherheitsvorrichtung für Anlagen mit hydraulischer Kraftübertragung, insbesondere für hydraulische Bremsen von Kraftfahrzeugen.
DE306820C (de)
DE406652C (de) Vorrichtung zum Foerdern von Futtermitteln u. dgl. in Steigleitungen mit einem Kolben
AT115323B (de) Kesselspeisevorrichtung mit Abdampfvorwärmer.
AT114744B (de) Brennstoffeinspritzpumpe.
DE734531C (de) Umsteuervorrichtung fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen
DE480204C (de) Vorrichtung zum Verfahren der Giessrinne und des Einfuelltrichters von Schleudergussmaschinen
DE705671C (de) Druckluftgetriebene Foerderpumpe fuer eine Zapfstelle fuer Treibstoffe
DE2337482A1 (de) Hydrostatisches getriebe
DE388307C (de) Schankeinrichtung
AT117352B (de) Zentralschmieranlage mit Luft- oder Ölantrieb.
DE434612C (de) Transportwagen fuer Kohlenpulver und aehnliche Stoffe