<Desc/Clms Page number 1>
Brennstotfeinspritzplmpe.
EMI1.1
Zylinderbuchse, an ihm ist eine Steueifläche angeordnet, die schräg zur Kolbenachse verläuft und nach einem durch Verdrehen des Kolbens veränderlichen Teil des Förderhubes eine Rückströmöffnung aufsteuert, die ebenso wie ein von dem Kolben gesteuerter Saugkanal die Büchsenwand quer durchsetzt, während die geförderte Brennstoffmenge durch das Ende der Büchse über ein zweckmässig gleichachsig dazu angeordnetes Druckventil hinausgedrüekt wird.
Eine Pumpe mit all diesen einzeln oder gar gruppenweise bekannten Merkmalen ist einfach in der Herstellung und im Zusammenbau und sicher im Betrieb, so dass sie sich von ähnlichen bekannten Pumpen vorteilhaft unterscheidet.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel im Längsschnitt ; Fig. 2 stellt das zweite Beispiel ebenfalls im Längsschnitt dar ; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach A-B il1 Fig. 2. Fig. 4 zeigt eine Abwicklung des bei beiden Beispielen gleichen Kolbenoberteils unter der Annahme, dass die Kolbenoberfläche der Mantellinie C entlang aufgeschnitten und abgewickelt worden sei.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist in einem Pumpengehäuse a eine Zylinderbuchse b eingesetzt, in der ein Kolben c hin und her geschoben wird. Die gezeichnete Stellung zeigt den Kolben in seiner äussern Totlage.
Die Wand der Büchse wird durch nur zwei Bohrungen und p quer durchsetzt, deren Achsen in einer senkrecht zur Kolbenachse gedachten Ebene liegen. Der als Saugkanal dienenden Bohrung d
EMI1.2
diise führt.
Der Kolben trägt an seinem in die Büchse hineinragenden Ende eine Steuerfläche A', die oben durch die Stirnkante des Kolbens, unten aber durch eine schräg zur Kolbenachse verlaufende Kante p begrenzt und mit dem Kolben durch einen Stiel verbunden ist, der zwischen sich und der Zylinderwand einen Ringraum m freilässt. Eine Längsnut H im Kolben sorgt dafür, dass an den beiden Endkanten der Steuer- fläche, das sind die Kolbenstirnkante und die Schrägkante p. jederzeit der gleiche Flüssigkeitsdruck herrscht.
Die auf der Kolbenmantelfläche liegende Steuerfläche k überstreicht beim Hin-und Hergehen des Kolbens den Saugkanal ri und den Rüekströmkanal P. Beide Kanäle sind im ersten Teil des Druckhubes offen und lassen Brennstoff zurückfliessen, bis die hinter der Kolbenstirnkante anschliessende Steuerfläche sie vollständig abgedeckt hat. Dann bleibt der Saugkanal bis gegen Ende des nächsten Saughubes durch die Steuerfläche abgedeckt.
Der Rückströmkanal e jedoch wird nach einem durch Verdrehen des Kolbens veränderlichen Teil des Druckhubes wieder aufgedeckt, so dass der im weiteren Verlauf des Druckhubes geförderte Brennstoff durch ihn zulückströmen kann.
In der gezeichneten Kolbenstellung jedoch. in der beim Hin-und Hergehen des Kolbens abwechselnd
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
der Kolbenstirnkante und der Schrägkante p liegende Teil der Steuerfläche entsprechend länger ist. Sobald jedoch die Kante 1) beim Einwärtshub des Kolbenschiebers den Kanal e freilegt, wird der Druckraum des Zylinders durch die Nut n mit dem Ringraum m und mit dem Kanal e verbunden, und kein Brennstoff mehr zur Düse gedrückt, sondern in die an den Nippel 0 angeschlossene zum Brennstoffbehälter führende Rückleitung ausgestossen.
Die Strömungsenergie des zurückgestossenen Brennstoffs
EMI2.2
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten nur durch eine andere Führung des Rücklaufbrennstoffs. Während bei der soeben beschriebenen Bauart eine besondere Rücklaufleitung vorgesehen ist, zeigt das zweite Beispiel eine Bauart, bei der die besondere Leitung entfällt. Der Rückströmkanal e mündet dabei in einem erweiterten, brennstoffgefüllten Raum q im Pumpengehäuse. In den Raum q münden auch noch die Brennstoffzufuhrleitung f und der Saugkanal d. Die Wand der Zylinderbüchse b selbst bildet dabei die Trennwand zwischen dem Raum q und dem Pumpendruckraul1l.
Bei der Anordnung des Rückströmkanals muss von vornherein darauf geachtet werden, dass der bei hoher Drehzahl mit grosser Energie aus dem Rückströmkanal herausschiessende Brennstoff kein störendes Zurückströmen in der Zufuhrleitung verursacht, weil sonst die geordnete Pumpenfüllung not-
EMI2.3
im Raum q unterbunden. Die Pufferwirkung des Raumes $'steigt natürlich mit dem Inhalt ; deshalb ist es vorteilhaft, den Raum q so gross als möglich zu halten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brennstoffeinspritzpumpe, gekennzeichnet durch einen Kolben, der in einer in das Pumpengehäuse eingesetzten Zylinderbüchse (b) läuft und an dem eine Steuerfläche ) angeordnet ist, die durch zwei, immer von dem Druck im Pumpenraum umgebenen Steuerkanten begrenzt ist, von denen mindestens die eine (p) schräg zur Kolbenachse verläuft und nach einem durch Verdrehen des Kolbens veränderlichen Teil des Förderhubes eine Rüekströmöffnung (e) aufsteuert, die ebenso wie ein von dem Kolben
EMI2.4
durch das Ende der Büchse über ein, zweckmässig gleichaehsig dazu angeordnetes Druckventil (h) hinausgedrückt wird.