DE4227716C2 - Ölzuführeinrichtung für eine Brennerspeiseeinrichtung - Google Patents
Ölzuführeinrichtung für eine BrennerspeiseeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ölzuführeinrichtung für
eine Brennerspeiseeinrichtung mit einer Pumpe, die zwei
Hauptanschlüsse, nämlich einen Sauganschluß und einen
mit der Brennerspeiseeinrichtung verbundenen Druckan
schluß, aufweist, bei der die Pumpe als Zahnradpumpe
ausgebildet ist, deren Zahnradsatz bei einem Umlauf
sich periodisch zwischen Extremwerten vergrößernde und
verkleinernde Verdrängerkammern bildet, wobei in Um
laufrichtung zwischen den Hauptanschlüssen mindestens
ein Hilfsanschluß vorgesehen ist, der mit dem Zwischen
raum zwischen den Teilen des Zahnradsatz es in Fluidver
bindung steht.
Derartige Ölzuführeinrichtungen sind beispielsweise aus
DE 38 00 300 A1 oder DE 38 14 530 C1 bekannt. Die Pumpe
muß einerseits so dimensioniert sein, daß sie den für
die Brennerspeiseeinrichtung, beispielsweise eine Bren
nerdüse, erforderlichen Druck erzeugen kann. Anderer
seits muß die Pumpe auch in der Lage sein, Öl aus einem
Vorratstank selbst anzusaugen. Insbesondere bei langen
Ansaugleitungen oder tiefliegenden Vorratstanks muß die
Pumpe für ein großes Volumen ausgelegt werden, damit
ein Ansaugen des Öls, beispielsweise nach Betriebsun
terbrechungen, innerhalb einer vertretbaren Zeit erfol
gen kann. Die Pumpe fördert damit aber eine Ölmenge,
die den Bedarf der Brennerspeiseeinrichtung bei weitem
übersteigt. Das überschüssige Öl wird über entsprechen
de Ventile hinter der Pumpe wieder zum Vorratstank zu
rückgeführt. Die bekannten Ölzuführeinrichtungen haben
dementsprechend einen relativ schlechten Wirkungsgrad.
DE-OS 18 11 976 zeigt eine Ölzuführeinrichtung für eine
Brennerspeiseeinrichtung mit einer Pumpe, die zwei
Hauptanschlüsse, nämlich einen Sauganschluß und einen
mit der Brennerspeiseeinrichtung verbundenen Druckan
schluß aufweist, bei der die Pumpe als Zahnradpumpe
ausgebildet ist, deren Zahnradsatz bei einem Umlauf
sich periodisch zwischen zwei Extremwerten vergrößernde
und verkleinernde Verdrängerkammern bildet, wobei in
Umlaufrichtung zwischen den Hauptanschlüssen mindestens
ein Hilfsanschluß vorgesehen ist, der mit dem Zwischen
raum zwischen den Teilen des Zahnradsatz es in Fluidver
bindung steht.
Die bekannte Flüssigkeitsfördereinrichtung befaßt sich
mit dem Problem, daß bei langen Saugwegen und tieflie
genden Öltanks Lufteinschlüsse in der Flüssigkeit ent
stehen, die zu einer erheblichen Geräuschbildung der
Zahnradpumpe und zu Kavitationserscheinungen führen
sowie die Arbeitsweise von nachgeschalteten Reglern
beeinträchtigen. Die Lufteinschlüsse werden dadurch
entfernt, daß zwischen dem Saug- und dem Druckanschluß
im Bereich des größten Kammervolumens ein Füllanschluß
vorgesehen ist, über den Flüssigkeit zugeführt wird,
deren Druck wesentlich über dem atmosphärischen Druck,
aber auch wesentlich unter dem Betriebsdruck der För
dereinrichtung liegt. Dies wird dadurch
realisiert, daß ein Teil der Flüssigkeit vom Druckaus
gang der Pumpe abgenommen und nach einer Druckabsenkung
diesem Hilfsanschluß zugeführt wird.
Da nicht davon auszugehen ist, daß der Druck in der
Fülleitung genau dem Pumpendruck am Hilfsanschluß ent
spricht, wird die Pumpe entweder gegen einen erhöhten
internen Druck arbeiten (wenn der Druck am Hilfsan
schluß größer ist), oder ein bereits erzeugter höherer
Druck wird für den notwendigen Druckausgleich wieder
abgesenkt (wenn der Druck im Füllanschluß niedriger
ist).
Beides beeinflußt den Wirkungsgrad der Einrichtung ne
gativ.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei hoher
Ansaugleistung einen guten Wirkungsgrad der Ölzuführ
einrichtung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einer Ölzuführeinrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß der
Hilfsanschluß mit dem in Umlaufrichtung zurückliegenden
Hauptanschluß in Fluidverbindung steht und der Hilfs
anschluß in Umfangsrichtung gesehen, hinter einer Posi
tion in den Zahnradsatz mündet, an der ein Extremwert
auftritt.
Der Zahnradsatz einer derartigen Zahnradpumpe besteht
in der Regel aus einem Zahnrad, das innerhalb eines
Zahnkranzes exzentrisch angeordnet ist und .mit diesem
kämmt. Das Zahnrad dreht sich relativ zum Zahnkranz.
Zwischen dem Zahnrad und dem Zahnkranz entstehen ein
zelne Verdrängerkammern. Diese haben ihr kleinstes Vo
lumen, wenn ein Zahn des Zahnrades in eine Zahnlücke
des Zahnkranzes eindringt. Das Volumen der Verdränger
kammer ist am größten, wenn sich zwei Zahnspitzen von
Zahnrad und Zahnkranz gegenüberstehen. Bei derartigen
Zahnradpumpen kann man nun bei einem Umlauf verschiede
ne Druckniveaus erzeugen und die einzelnen Druckstufen
bedarfsabhängig verwenden, um Energie zu sparen. Man
kann dann mit Hilfe des mindestens einen Hilfsanschlus
ses dafür sorgen, daß die Pumpe im wesentlichen nur
noch die Leistungen aufbringen muß, die zur Erzeugung
des Drucks in einem Ölvolumen notwendig ist, der dem
Bedarf der Brennerspeiseeinrichtung entspricht.
Im Falle des zweiten Hilfsanschlusses hat die Einmün
dung des Hilfsanschlusses dicht hinter einer Position
in den Zahnradsatz, an der eine derartiger Extremwert
auftritt den Vorteil, daß das Öl praktisch noch keinen
nennenswerten Druckanstieg erfahren hat. Im Falle der
Einspeisung von unter Druck stehendem Öl in den Zahn
radsatz vor dem Sauganschluß hat dies den Vorteil, daß
hier die Antriebsleistung des unter Druck stehenden Öls
von Anfang an und damit nahezu vollständig ausgenutzt
werden kann.
Hierzu ist in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung
vorgesehen, daß der Hilfsanschluß in Umlaufrichtung
zwischen dem Druckanschluß und dem Sauganschluß ange
ordnet ist und mit dem Druckanschluß in Verbindung
steht. Das Öl, das am Druckanschluß entnommen wird,
befindet sich auf einem relativ hohen Druckniveau.
Durch die Einspeisung dieses Öls mit hohem Druck in den
Zahnradsatz der Pumpe erreicht man, daß die in diesem
Öl gespeicherte Energie nicht oder nicht vollständig
verlorengeht, sondern erhalten bleibt. Die Antriebslei
stung der Pumpe kann damit drastisch reduziert werden,
ohne daß der Druck am Druckanschluß der Pumpe vermin
dert wird.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß das vom Druckan
schluß über den Hilfsanschluß eingespeiste Öl antrei
bend auf den Zahnradsatz wirkt. Das eingespeiste Öl
entspannt sich zwar, wenn es in den Zwischenraum zwi
schen dem Zahnrad und dem Zahnring eingespeist wird,
d. h. der Druck des Öls sinkt ab. Da das Öl aber
zwischen dem Druckanschluß und dem Sauganschluß einge
speist wird, also in einem Bereich, wo sich die
Verdrängerkammern wieder vergrößern, kann das Entspan
nen des Öls mit dazu verwendet werdet werden, vergrö
ßernd auf die Verdrängerkammern zu wirken und damit
einen Teil der Antriebsleistung beizusteuern.
Alternativ oder zusätzlich kann ein zweiter Hilfsan
schluß in Umlaufrichtung zwischen Sauganschluß und
Druckanschluß vorgesehen sein, der mit dem Sauganschluß
verbunden ist. Über den zweiten Hilfsanschluß läßt sich
Öl bereits bei einem kleinen Druck entnehmen und wieder
zum Sauganschluß zurückbefördern. Da diese Ölmenge
nicht mehr auf den für die Brennerspeiseeinrichtung
notwendigen Druck gebracht werden muß, läßt sich die
Antriebsleistung, die sowohl von der Druckerhöhung als
auch von dem auf den gewünschten Druck gebrachten Volu
men abhängig ist, ganz drastisch reduzieren. Auch wenn
das Öl am zweiten Hilfsanschluß nicht völlig drucklos
abgenommen werden kann, ist der Druck nicht vollkommen
verloren. Das Öl steht dann mit einem entsprechend hö
heren Druck am Sauganschluß an.
Bevorzugterweise liefert der zweite Hilfsanschluß Öl
mit niedrigerem Druck und in größerer Menge als der
Druckanschluß. Das Ansaugvolumen übersteigt den Bedarf
der Brennerspeiseeinrichtung in der Regel um ein Viel
faches. Im Grunde genommen kann das gesamte überschüs
sige Öl bereits am zweiten Hilfsanschluß bei niedrigem
Druck abgenommen werden. In der Regel wird man aber
eine gewisse Reserve für die Brennerspeiseeinrichtung
zulassen.
Bevorzugterweise sind die Haupt- und Hilfsanschlüsse
jeweils durch mindestens eine Berührungsstelle zwischen
den Teilen des Zahnradsatzes voneinander getrennt.
Hierdurch wird erreicht, daß kein Öl in der Pumpe rück
wärts fließen kann, was sich ebenfalls positiv auf den
Wirkungsgrad auswirkt. Gleichzeitig wird vermieden, daß
der Sauganschluß, der Druckanschluß und die Hilfsan
schlüsse kurzfristig miteinander verbunden werden.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß jede Verdrängerkammer
während eines Umlaufs ständig mit mindestens einem An
schluß in Verbindung steht. Hierdurch wird auf einfache
und preisgünstige Weise vermieden, daß Druckspitzen
entstehen. Zwischen dem Zahnrad und dem Zahnkranz kön
nen keine Ölvolumina eingeschlossen werden. Es steht
immer ein gewisser Ausweichraum durch die Anschlüsse
zur Verfügung. Bislang mußten hierzu bei der Pumpenher
stellung durch Prägung oder Fräsen zusätzliche Hilfska
näle vom Zahnradsatz vorgesehen werden.
Vorteilhafterweise ist die Pumpe vom Gerotor-Typ. Bei
einem derartigen Pumpentyp dreht sich sowohl der Zahn
kranz als auch das Zahnrad im Gehäuse, wobei die Achsen
von Zahnrad und Zahnkranz in einer festgelegten Ebene
liegen. Das Pumpengehäuse kann dann mit festen An
schlüssen ausgebildet sein. Die Verdrängerkammern kom
men bei der Drehung von Zahnrad und Zahnkranz automa
tisch mit den jeweiligen Anschlüssen in Verbindung. Auf
weitere Steuerungsmittel kann man verzichten. Die Pumpe
kann einfach und preisgünstig hergestellt werden. Zu
sätzliche Energien zur Betätigung von Steuerungsmitteln
sind nicht erforderlich.
Bevorzugterweise ist zwischen dem Hauptanschluß und dem
damit verbundenen Hilfsanschluß ein Ventil, insbesonde
re ein Rückschlagventil angeordnet. Das Rückschlagven
til öffnet vom Druckanschluß zu dem dem Druckanschluß
zugeordneten Hilfsanschluß beziehungsweise vom zweiten
Hilfsanschluß zum Sauganschluß. Hierdurch wird verhin
dert, daß Öl austritt, wenn die Brennerspeiseeinrich
tung zu Wartungszwecken demontiert oder abgenommen wer
den muß.
Auch ist von Vorteil, daß der Hilfsanschluß oder seine
Verbindungsleitung zum Hauptanschluß einen Strömungs
widerstand mit einem vorbestimmten Verhältnis zum Strö
mungswiderstand des zugeordneten Hauptanschlusses auf
weist. Hierdurch lassen sich die Volumenströme des Öls
steuern, d. h. man kann festlegen, welche Ölmengen zur
Brennerspeiseeinrichtung oder Brennerdüse gelangen und
welche zurückgeführt werden. Da der Bedarf der Brenner
speiseeinrichtung und das notwendige Ansaugvermögen der
Pumpe bekannt sind, läßt sich durch die Wahl der Strö
mungswiderstände die energetisch günstigste Betriebs
weise voreinstellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung be
schrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform.
Eine Ölzuführeinrichtung 1 für eine Brennerspeiseein
richtung 2, die im vorliegenden Fall als Brennerdüse 3
mit Ventil 4 dargestellt ist, weist eine Pumpe 5 auf.
Die Pumpe 5 ist als Zahnradpumpe ausgebildet und weist
einen in einem Gehäuse 6 drehbar gelagerten Zahnkranz 7
auf, mit dem ein Zahnrad 8, das gegenüber dem Zahnkranz
7 exzentrisch gelagert ist, in Eingriff steht. Das
Zahnrad 8 ist in Richtung des Pfeiles 9 drehbar ange
trieben. Bei einer Drehung des Zahnrades 8 wird der
Zahnkranz 7 ebenfalls gedreht. Das Zahnrad 8 hat einen
Zahn weniger als der Zahnkranz. Dementsprechend rotiert
das Zahnrad 8 etwas schneller als der Zahnkranz. Das
Verhältnis der Rotationsgeschwindigkeiten entspricht
dem Quotienten der Zähnezahlen. Alternativ dazu kann
auch der Zahnkranz 7 von einem Motor angetrieben sein.
Zahnkranz 7 und Zahnrad 8 bilden zusammen eine Vielzahl
von Verdrängerkammern 10. Die Zahl der Verdrängerkam
mern entspricht der Zahl der Zähne des Zahnkranzes 7.
Die Rotationsachsen von Zahnkranz 7 und Zahnrad 8 lie
gen in einer im Gehäuse 6 festgelegten Ebene. Die Zahn
radpumpe ist also vom Gerotor-Typ.
Im Gehäuse ist ein Sauganschluß 11 vorgesehen, der über
eine Leitung 12 mit einem nicht näher dargestellten
Tank T in Verbindung steht. Weiterhin ist ein Druckan
schluß 13 vorgesehen, der mit einer Druckleitung 14
verbunden ist. Am anderen Ende der Druckleitung 14 ist
die Brennerspeiseeinrichtung 2 angeordnet.
Der Sauganschluß 11 befindet sich in einem Bereich, in
dem sich das Volumen der Verdrängerkammern 10 vergrö
ßert, und der Druckanschluß 13 befindet sich in einem
Bereich, in dem sich das Volumen der Verdrängerkammern
10 verkleinert. Durch die Vergrößerung des Volumens der
Verdrängerkammern 10 entsteht eine Saugwirkung, mit
deren Hilfe das Öl über die Leitung 12 vom Tank T ange
saugt werden kann. Durch die Volumenverkleinerung im
Bereich des Druckanschlusses 13 entsteht der notwendige
Druck, mit dessen Hilfe das Öl in der Brennerspeise
einrichtung zerstäubt werden kann oder auf andere Weise
für die Verbrennung vorbereitet wird.
Von der Druckleitung 14 zweigt eine Druckregelleitung
15 ab, in der ein Druckregler 16 angeordnet ist. Über
die Druckregelleitung 15 kann überschüssiges Öl zum
Tank T oder über ein Rückschlagventil 17 zum Saugan
schluß 11 abgeleitet werden. Zwischen der Pumpe 1 und
der Brennerspeiseeinrichtung 2 ist ferner ein Magnet
ventil 18 angeordnet. Zwischen dem Magnetventil 18 und
der Brennerspeiseeinrichtung 2 zweigt eine Rücklauflei
tung 19 ab, die in einen Hilfsanschluß 20 mündet, der
mit den Verdrängerkammern 10 in einem Teilbereich ihres
Umlaufs in Verbindung steht. Der Hilfsanschluß 20 ist
an einer Position angeordnet, an der sich das Volumen
der Verdrängerkammern 10 gerade zu vergrößern beginnt.
In der Rücklaufleitung 19 ist ein weiteres Rückschlag
ventil 21 vorgesehen, das sich in Richtung zum Hilfs
anschluß 20 hin öffnet.
Über die Rücklaufleitung 19 kann nun unter Druck ste
hendes Öl vom Druckanschluß 13 zum Hilfsanschluß 20
geleitet werden. Dort tritt es in die Verdrängerkammern
10 ein und wird dort druckentlastet. Dabei wirkt die
zum Hilfsanschluß 20 geführte Ölmenge antreibend auf
den durch Zahnrad 8 und Zahnkranz 7 gebildeten Zahnrad
satz. Die in dem unter Druck stehenden Öl gespeicherte
Energie kann daher zumindest teilweise verwendet wer
den, um den Zahnradsatz anzutreiben, so daß letztend
lich die Antriebsleistung für die Pumpe 5 im wesentli
chen darauf beschränkt werden kann, das von der Bren
nerspeiseeinrichtung 2 benötigte Öl mit dem notwendigen
Druck zu versehen.
Die Ölzuführeinrichtung 1 arbeitet wie folgt: Wenn der
Zahnradsatz 7, 8 in Richtung des Pfeiles 9 gedreht
wird, saugt er Öl über die Leitung 12 aus dem Tank T an
und bringt es in der Druckleitung 14 auf einen Druck,
der durch den Druckregler 16 bestimmt wird. Das Magnet
ventil 18 ist geschlossen. Wenn das Magnetventil 18
geöffnet wird, entsteht ein Druck in der Brennerspei
seeinrichtung 2, die ein druckgesteuertes Ventil 4 auf
weist. Wenn das Ventil 4 sehr schnell reagiert, kann
auf das Magnetventil 18 gegebenenfalls verzichtet wer
den. Öl, das von der Brennerspeiseeinrichtung 2 nicht
verwendet wird, wird über die Rücklaufleitung 19 zum
Zahnradsatz 7, 8 zurückgeführt und dient zu dessen An
trieb. Die Ölmenge, die durch die Rücklaufleitung 19
fließen kann, ist von der Ausbildung des Hilfsanschlus
ses 20 abhängig. Diese wird so gewählt, daß trotz eines
Ölrücklaufs durch die Rücklaufleitung 19 genügend Öl
für die Brennerspeiseeinrichtung 2 zur Verfügung steht.
Die Rücklaufleitung 19 dient auch dazu, ein Tropfen der
Brennerspeiseeinrichtung 2 zu verhindern. Dieser Effekt
tritt bekanntlich dann auf, wenn bei geschlossenem Ma
gnetventil 18 eine Erwärmung der Leitung zwischen Ma
gnetventil 18 und Brennerspeiseeinrichtung 2 erfolgt,
was beispielsweise wegen einer Wärmestrahlung von einer
Brennkammer in Stillstandsperioden vorkommt.
Das Rückschlagventil 21 in der Rücklaufleitung 19 si
chert, daß der Druck an der Brennerspeiseeinrichtung 2
höher als der Druck in der Rücklaufleitung 19 ist. Dies
ist beispielsweise bei der Wartung ein Vorteil, wenn
die Brennerspeiseeinrichtung 2 demontiert wird. Auch
bei einem Tank, der höher als die Ölzuführeinrichtung 1
liegt, verhindert das Rückschlagventil 21 ein ver
sehentliches Auslaufen von Öl.
Zahnkranz 7 und Zahnrad 8 sind so ausgebildet, daß sich
bei der Rotation des Zahnradsatz es mindestens drei Be
rührungsstellen zwischen Zahnrad 8 und Zahnkranz 7 er
geben, die so angeordnet sind, daß die beiden Hauptan
schlüsse, nämlich der Sauganschluß 11 und der Druckan
schluß 13, und der Hilfsanschluß 20 ständig voneinander
getrennt sind. Am einfachsten läßt sich das dann errei
chen, wenn jede Verdrängerkammer 10 vollständig abge
schlossen ist.
Sauganschluß 11, Druckanschluß 13 und Hilfsanschluß 20
sind so im Gehäuse 6 angeordnet, daß jede Verdränger
kammer 10 ständig Verbindung mit einem dieser Anschlüs
se 11, 13, 20 hat. Hierdurch werden Druckspitzen ver
mieden.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen und ähnliche
Teile mit gestrichenen Bezugszeichen versehen sind.
Zusätzlich zu der Ausgestaltung nach Fig. 1 weist die
Ölzuführeinrichtung 1′ einen zweiten Hilfsanschluß 22
auf, der über eine Hilfsleitung 23 mit dem Sauganschluß
11 verbunden ist. Der Druckanschluß 13′ ist verklei
nert. Im Grunde genommen ist der Druckanschluß 13 aus
Fig. 1 aufgeteilt in den Druckanschluß 13′ und den
zweiten Hilfsanschluß 22. Der zweite Hilfsanschluß 22
befindet sich an einer Position, an der sich das Volu
men der Verdrängerkammern 10 gerade zu verkleinern be
ginnt. Das Öl, das durch den zweiten Hilfsanschluß 22
zum Sauganschluß 11 geführt wird, befindet sich also
auf einem relativ kleinen Druckniveau. Der zweite
Hilfsanschluß läßt einen großen Teil des angesaugten
Öls wieder zum Tank T oder zum Sauganschluß 11 zurück
strömen. Lediglich ein kleiner Teil des Öls, der aus
reicht, um den Bedarf der Brennerspeiseeinrichtung 2 zu
decken, wird auf den höheren Druck gebracht und über
den Druckanschluß 13′ ausgegeben.
Die Pumpe 5′ hat damit ein großes Ansaugvermögen, ohne
daß jedoch die gesamte angesaugte Ölmenge auf den für
den Betrieb der Brennerspeiseeinrichtung 2 notwendigen
Druck gebracht werden muß. Die Leitung 12 kann daher
auch bei einem tiefer gelegenen Tank relativ lang sein.
Öl, das am Druckanschluß 13′ über den Bedarf der Bren
nerspeiseeinrichtung 2 hinaus zur Verfügung steht, kann
über die Rücklaufleitung 19 zum Hilfsanschluß 20 geför
dert werden, um dort zum Betrieb der Pumpe verwendet zu
werden. Auch hier wird die Menge des durch die Hilfs
anschlüsse 20, 22 strömenden Öls durch die Ausbildung
dieser Hilfsanschlüsse, d. h. ihre Drosselwirkung, be
stimmt. So wird beispielsweise das Verhältnis der Öl
mengen zwischen dem Druckanschluß 13′ und dem Hilfsan
schluß 20 vom Verbrauch der Brennerspeiseeinrichtung
her bestimmt werden. Die durch den Druckregler 16 strö
mende Ölmenge kann dadurch wesentlich reduziert werden.
Im Extremfall kann die Einrichtung sogar ohne den
Druckregler aufgebaut werden. Falls eine Mengenregelung
erforderlich sein sollte, kann dies über eine Drehzahl
regelung der Pumpe 5 erfolgen.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 kann die Rücklauflei
tung 19 auch unter Verzicht auf den Hilfsanschluß 20
zum Sauganschluß 11 geführt werden. Die Verbesserung
des Wirkungsgrades wird dann ausschließlich dadurch
erzielt, daß zuviel angesaugtes Öl nicht mehr auf einen
höheren Druck gebracht, sondern sofort über den zweiten
Hilfsanschluß 22 abgeführt wird.
Claims (10)
1. Ölzuführeinrichtung für eine Brennerspeiseeinrich
tung mit einer Pumpe, die zwei Hauptanschlüsse,
nämlich einen Sauganschluß und einen mit der Bren
nerspeiseeinrichtung verbundenen Druckanschluß,
aufweist, bei der die Pumpe (5, 5′) als Zahnradpum
pe ausgebildet ist, deren Zahnradsatz (7, 8) bei
einem Umlauf sich periodisch zwischen Extremwerten
vergrößernde und verkleinernde Verdrängerkammern
(10) bildet, wobei in Umlaufrichtung zwischen den
Hauptanschlüssen (11, 13, 13′) mindestens ein
Hilfsanschluß (20, 22) vorgesehen ist, der mit dem
Zwischenraum zwischen den Teilen des Zahnradsatzes
(7, 8) in Fluidverbindung steht, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hilfsanschluß (20, 22) mit dem in
Umlaufrichtung zurückliegenden Hauptanschluß (11,
13, 13′) in Fluidverbindung steht und der Hilfsan
schluß (20, 22) in Umlaufrichtung gesehen, hinter
einer Position in den Zahnradsatz (7, 8) mündet, an
der ein Extremwert auftritt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Hilfsanschluß (20) in Umlaufrichtung
(9) zwischen dem Druckanschluß (13, 13′) und dem
Sauganschluß (11) angeordnet ist und mit dem Druck
anschluß (13, 13′) in Verbindung steht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das vom Druckanschluß (13, 13′) über den
Hilfsanschluß (20) eingespeiste Öl antreibend auf
den Zahnradsatz (7, 8) wirkt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß ein zweiter Hilfsanschluß
(22) in Umlaufrichtung (9) zwischen Sauganschluß
(11) und Druckanschluß (13′) vorgesehen ist, der
mit dem Sauganschluß (11) verbunden ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Hilfsanschluß (22) Öl mit nied
rigerem Druck und in größerer Menge als der Druck
anschluß (13′) liefert.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Hilfsan
schlüsse (11, 13, 13′, 20, 22) jeweils durch minde
stens eine Berührungsstelle zwischen den Teilen des
Zahnradsatzes (7, 8) voneinander getrennt sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß jede Verdrängerkammer
(10) während eines Umlaufs ständig mit mindestens
einem Anschluß (11, 13, 13′, 20, 22) in Verbindung
steht.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Pumpe (5, 5′) vom
Gerotor-Typ ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hauptan
schluß (11, 13, 13′) und dem damit verbundenen
Hilfsanschluß (20, 22) ein Ventil, insbesondere ein
Rückschlagventil (17, 21), angeordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Hilfsanschluß (20,
22) oder seine Verbindungsleitung (19, 23) zum
Hauptanschluß (11, 13, 13′) einen Strömungswider
stand mit einem vorbestimmten Verhältnis zum Strö
mungswiderstand des zugeordneten Hauptanschlusses
(11, 13, 13′) aufweist.
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